Login
Newsletter
Werbung

Thema: Windows 2000 - eine Fehlentscheidung

46 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von _ am Do, 20. März 2003 um 21:34 #
weiter so, PL.
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Chris am Do, 20. März 2003 um 21:37 #
Ziemlich euphorisch der Artikel. Ich arbeite z.B. in einem großen französischen Konzern. Obwohl gewisse Freiheiten bei der Wahl von Hard- und Software bestehen ist Linux (leider) keinerlei Alternative. Einfach weil's nichts kostet, weil man schon immer MS hatte und weil man mit MS nichts falsch machen kann, schließlich benutzt das ja jeder. Gleiches gilt z.B. auch für OpenOffice. Keine Chance etwas zu machen. Schade, schade...
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von RipClaw am Do, 20. März 2003 um 22:00 #
    Wenn die Lizenzkosten für Microsoft Programme weiter so steigen wird sich auch der größte Konzern überlegen, ob er nicht lieber umsteigen solle, und Palladium wird den ganzen Prozess sicher noch beschleunigen.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von rattengift am Do, 20. März 2003 um 23:08 #
      und vor allem: wenn erstmal andere grosse firmen den ersten schritt machen (und genau das passiert bereits), kapierens auch die anderen.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Rafael am Fr, 21. März 2003 um 10:20 #
      m$ ködert vor allem große Unternehmen mit besonderen Preisen und sog. Enterprise-Lizenzen.
      Und so lange sich Riesen wie Telekom vor den m$-Karren spannen lassen, ist Bill fein raus. ;-)
      Man sollte immer einen PC mit Linux in der IT-Abt. haben und immer wieder dem IT-Manager vorführen, wie toll man verschiedene Aufgaben damit lösen kann. (File-Serving, Cron-Jobs, Firewalls etc.)
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Anonymous am Fr, 21. März 2003 um 11:13 #
        ACK! Das ist zwar richtig, aber dann sollte man genau die Jobs damit erledigen, die unter Win extra Geld kosten würden (zB Proxy-Server, Brenn-Server, Mail-Server). Fileserver und Cron-Jobs kann Win auch ohne Zusatzkosten (ob gut oder schlecht lassen wir jetzt mal dahingestellt!
        [
        | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Joe am Sa, 22. März 2003 um 12:08 #
      > und weil man mit MS nichts falsch machen kann

    Ja. Frueher hiess es halt: Niemand wird gefeuert, weil er IBM einsetzt.
    Es muss dich nur einer auf'm Kieker haben. Wenn man dann Linux einfuehrt und 'was schiefgeht:

    Mobber: "Also, die Idee mit diesem komischen Liehnucks hatte der Kollege Meier. Frueher hatten wir dieses Problem nicht."
    Chef: "Meiiiiieeerrr!"

    Nein, ich verarbeite gerade kein Trauma ;)

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Ralf Nolden am So, 23. März 2003 um 07:34 #
    Zum Thema Kostenlos:

    Ich kann deinen Chefs ja ein Debian als UNIX verkaufen und 1000 euro pro Grundinstallation sowie preislich gestaffelt die benötigte Softare dazupacken. Manchen Firmen die kein Linux wollen erzählt man das das UNIX-L ist und dann sieht die Sache schon ganz anders aus hab ich gehört :-)

    Gruss, Ralf

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von arni am Do, 20. März 2003 um 21:43 #
Ja, da ist was dran! So ein Stück Papier kann Türen öffnen. Wenn ich nochmal als Angestellter arbeiten müsste, würde ich alles in Bewegung setzen so ein Linux-Zertifikat zu bekommen...

Wird sowas eigentlich mittlerweile vom Arbeitsamt oder so gefördert bzw. gibt es überhaupt schon Linux-Zertifikate die explizit als Umschulung angeboten werden?

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Klaus Erber am Do, 20. März 2003 um 22:05 #
Das Hauptproblem bei Linux als Basis für serverbasierte Java-Anwendung waren bisher immer die instabilen Implementierungen der JVMs. Dies hat sich jetzt mit der Sun-Implementierung ab Version 1.4 wesentlich verbessert. Die meisten haben deshalb bisher auf Solaris gesetzt. Windows-Application Server für den Produktionsbetrieb sind mir bisher noch nicht untergekommen, gibt es eigentlich so wenige? Oder ist das Zufall?

Wir jedenfalls liefern gerade unsere erste komplett auf freier Software basierende J2EE/Linux Lösung aus :-). Dabei setzen wir auch das 1. Mal den JBoss Application Server ein, der eine recht gute Figur macht. Wir würden uns allerdings besseres Servermonitoring wünschen, hier bieten kommerzielle Lösungen doch mehr.

In diesem Zusammenhang hatte ich auch den ersten Kontakt mit SuSEs United Linux 1.0, das ich auf einen Kundenserver installiert habe. Ich bin alles andere als begeistert: Wichtige Softwarepakete fehlen einfach, yast2 lässt sich auf der Konsole praktisch nicht bedienen und andere Ärgernisse. Für den Preis hätte ich ehrlich gesagt mehr erwartet. Ich als Debian-Fan tuhe mich eben schon ein bißchen schwer mit so einer Distribution.

Na, wir wollen mal nicht so viel meckern, das Projekt hat jedenfalls Spaß gemacht und hat vor allen Dingen mal wieder gezeigt, wie weit man mit freier Software kommen kann.

Übrigens: Der Vergleich Tomcat mit kommerziellen J2EE-Lösungen hinkt etwas. Tomcat ist keine komplette J2EE-Lösung sondern implementiert nur den Web-Layer (Servlet/JSP).

so long

Klaus

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von LH am Fr, 21. März 2003 um 00:24 #
    "Wichtige Softwarepakete fehlen einfach,"

    Die wären genau?
    Und vor allem: Von was für einen Produkt redest du überhaupt? Es gibt IMHO garkein SuSE United Linux. United Linux ist nur die Basis. Diese stammt zwar von SuSE, ist aber ersteinmal selbstständig. DARAUF bauen die Distries dann ihre Produkte, also SuSE den SLES.
    Du hast also wenn nur die kleine Basis getestet.

    "yast2 lässt sich auf der Konsole praktisch nicht bedienen"

    Das musst du schon etwas ausführen. ich konne eigentlich sehr gut damit klar. Was stört dich den?

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von panos am Fr, 21. März 2003 um 01:09 #
      das ding benutzt im textmodus das gleiche interface wie im grafikmodus, nur halt mit textbasierten steuerelementen, ist einfach nicht wirklich fuer die bedienung per tastatur ausgelegt und ist damit beim besten willen nicht fluessig und zuegig zu bedienen. vergleiche zum beispiel mal die paketauswahl im yast mit (z.b.) dselect oder aptitude (oder noch extremer apt-get, was aber zugegebenermassen wieder in einer ganz anderen liga spielt).
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Axel am Fr, 21. März 2003 um 08:29 #
        Ich finde der YAST2 bei 8.0 war wirklich net sooo gut. Aber seit 8.1 ist meiner Meinung nach das Teil richtig gut geworden. Gestern hatte ich bei uns im Büro einen Nicht Linuxer drangesetzt und der kam auf anhieb klar.

        Das mit den Paketen und Abhängigkeiten ist auch mittlerweile ziemlich gut. Ich verstehe nicht warum viele immer sagen ist nix im Vergleich zu apt oder emerge ... bei gentoo, mittlerweile hat Suse ganz schön aufgeholt (bitte net flamen ;-) ). Mal gespannt was die 8.2er bringen wird.

        Axel

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von panos am Fr, 21. März 2003 um 20:14 #
          es geht mir nicht darum, dass ein einsteiger leicht damit zurecht kommt, sondern dass jemand der weiss was er tut damit nicht wirklich zuegig voran kommt. das ist der springende punkt.

          Ich verstehe nicht warum viele immer sagen ist nix im Vergleich zu apt oder emerge

          hast du jemals apt-get (zu emerge sage ich nichts, da keine erfahrung) ernsthaft benutzt?

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Axel am Sa, 22. März 2003 um 13:33 #
            Hi,

            was ist falsch daran wenn auch einsteiger mit einem System zurechtkommen???

            Ich finde den yast 2 ab Version 8.1 richtig gut .. ok weiss net welcher nun in der enterprise Server drin ist.

            jo ich habe apt-get schon benutzt und finde es auch richtig gut .. Heist das aber dann auch das Suse mit rpm scheisse ist oder was?

            Beim Löschen mit apt hatte es doch früher mal probleme gegeben, gibts die immer noch??

            [
            | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Klaus Erber am Fr, 21. März 2003 um 23:27 #
      Das Produkt, was uns von unserem Kunden zur Verfügung gestellt wurde war der SuSE Enterprise Server 8. Wenn man es installiert kriegt man diesen Produktnamen nicht mehr zu Gesicht, es heißt nur noch Untited Linux 1.0 (Logos, Meldung nach dem Anmelden auf der Konsole, xdm usw.). SuSE nennt sein Produkt so, deshalb rede ich so davon.

      Wenn ich yast2 auf der Konsole starte, ist es mir nicht möglich Softwarepakete auszuwählen und zu installieren. Im Grafikmodus funktioniert es. Auf 'normalen' SuSE Distributionen (z. B. SuSE 8.1) funktioniert es auch im Textmodus, wenn es auch nicht besonders gut zu bedienen ist.

      Das erste Paket, was ich nachinstallieren wollte war 'xextra' (Xfvb und Xnest) und das war nicht da, da hab ich halt 'n bischen geärgert. Ich bin sonst nicht so, ehrlich! Ich übersetze auch gerne selbst die Software, aber wenn man eine Linux Distribution für über 1000 € vor sich hat dann hat man eben eine etwas andere Erwartungshaltung. Das ich zunächst keinen ftp-Deamon gefunden habe war wohl eher meine Schuld, da jetzt wohl nur noch der vsftp verwendet werden soll, lt. SuSE will man sich auf das Wesentliche konzentrieren und nicht viele verschiedene Pakete für den gleichen Zweck anbieten. Ist vielleicht sinnvoll, ich persönlich hätte aber lieber die Auswahl.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Axel am Sa, 22. März 2003 um 13:36 #
        Hi,

        ok zugegeben hab die 8.er enterprise noch net installiert aber über yast online update sollte man doch den yast selbst auch aktualisieren können oder geht das mit der enterprise edition net??

        soviel ich weis ist auch per default ziemlich viel abgeschaltet (aus sicherheitsgründen ;) ) .. stimmt das??

        gruss

        axel

        [
        | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Timo Stöckigt am Fr, 21. März 2003 um 00:51 #
    Übrigens: Der Vergleich Tomcat mit kommerziellen J2EE-Lösungen hinkt etwas. Tomcat ist keine komplette J2EE-Lösung sondern implementiert nur den Web-Layer (Servlet/JSP).

    Außerdem ist er ja auch für die Win32-Plattform verfügbar (Java halt).

    Ciao
    Timo

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Axel am Fr, 21. März 2003 um 08:31 #
    Hi,

    wir haben bei uns mittlerweile 4 Application Server (1x Redhat, 2xSuse 7.3, 1x Suse 8.1) mit BEA Weblogic 6.1 laufen und die rennen super stabil. Wir haben einfach nur den jdk131_05 bzw. auch höher genommen und dann laufen die Teile richtig gut.

    Gruß

    Axel

    PS: Wir haben nicht den Enterprise Server sondern lediglich die Professional Version !!

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Lothar am Fr, 21. März 2003 um 10:58 #
      Kommt drauf an wie ihr configuriert und programmiert habt. Solaris und Win32 kommen mit tausenden Threads klar, Linux kackt schon bei 100 ab, nicht wirklich professionell.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Axel am Sa, 22. März 2003 um 18:53 #
        Solaris sehe ich noch ein aber keiner unserer Kunden kommt auf die Idee Windows als applikationsserver einzusetzen.

        Bei unseren Linux rechnern haben wir jeweils ca 3 - 4 Bea domänen drauf (jede verbraucht beim starten ca 67 java threads und belegt ca 400 -500 mb). Das einzige was Probleme bereitet ist der hauptspeicher (jeweils 1,5GB). Bei der Redhat maschine haben wir 4GB und das Teil läuft rund.

        Axel

        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von Frank am Do, 20. März 2003 um 22:08 #
Was ein Quatsch !

Wenn ein Management seinen Leuten fachl. nicht vertrauen kann, ist es Zeit es auszuwechseln, da es falsche Personalentscheidungen trifft. Und das sind die teuersten Fehlentscheidungen.

Um das zu erkennen braucht man keine Zertifikate.

Um Leute zu erkennen, die wissen wovon sie reden, brauchts nur wenige Scheine als Türöffner, da braucht dann kein Linux Zertifkat für GrünEchses SLES 8 oder RotMütze Advanced, oder eine Zert für Debilian.
Es braucht Kreativität beim Einstellen (sozusagen ein Miniassesmentcenter).

Wievele "Idioten" mit Zertifkaten stopperln wohl durch die Welt.....wieviele Dipl. Informatiker kennen eine Tastatur nur von Hörensagen ?

Hört mir bloss mit Zertifikaten auf.....
Lieber einen Freak,der etwas kann, und zuverlässig ist als eine Niete mit Zertifikat. Leiber Führungskräfte, die noch Ahnung haben oder führen können, als Papier glauben.

Gruss Frank

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Frank S. am Do, 20. März 2003 um 22:31 #
    Ja, da hast du recht,
    nur ist es schwierig ohne einen Schein oder Titel an einem Personalchef vorbeizukommen.

    Gruss Frank S.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Phisiker am Do, 20. März 2003 um 22:36 #
    Das muss ich nun etwas relativieren. Freaks mit freakigem Verhalten können ein massives Risiko für eine Firma bedeuten, vor allen Dingen, wenn der wichtigste Wettbewerbsvorteilfaktor in der IT liegt, obwohl die IT nicht die Kernkompetenz darstellt. Geordnete Arbeitsweise ist da unbedingt notwendig. Daneben auch ein Interesse für die eigentlichen Produkte der Firma, d.h. im Endeffekt Kontakt mit den Fachbereichen. Natürlich sind die Zertifikate in diesem Fall nicht von Interesse, jedoch für Personen mit einem Hintergrund aus dem organisatorischen Bereich so ziemlich die einzige Möglichkeit, im technischen Sektor einzusteigen. Denen glaubt nämlich ohne Zertifikat niemand, dass sie auch nur einen Apachewebserver installieren können.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Kai Lahmann am Do, 20. März 2003 um 23:08 #
    schön wär's.. für Manager zählen aber nur Zertifikate, Studien und anderer Papierkrieg, der eigentlich nichts aussagt - hauptsache bunt. Denen ist es lieber, irgendwer kann über sowas beweisen, dass er etwas Ahnung hat, als dass er auf anderem Wege beweisen könnte, er ist ein absoluter Experte... Die würden wohl nichtmal Alan Cox als Kernel-Coder einstellen - hat ja kein Zertifikat *g*
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von MoMo am Do, 20. März 2003 um 23:49 #
    Das Problem ist, dass ohne jegliche Papiere in der Regel die Qualitaeten des Bewerbers nicht bewertet werden koennen. Ein Zertifikat gibt (wenn auch nur eingeschraenkt) einen Ueberblick ueber das Koennen des Bewerbers und ist allemal mehr wert als Nichts. Ein Freak der etwas drauf hat braucht kein Zertifikat - er kann sich auf seine Arbeit berufen und eine Menge Referenzen vorweisen. Wie bewertet man aber einen Bewerber, der keine Referenzen hat und sich nur ein "Freak" nennt, weil er 10 Stunden am Tag am Computer sitzt. Einstellen in der Hoffnung, dass er das kann, was er versprochen hat, um dann festzustellen, dass das "freakige" nur heisse Luft war und die Stunden vor dem Compi mit CS vergeudet wurden? Schaut man sich manch eine Aussage von vermeindlichen Freaks in den Foren an, ist die Chance auf einen "Freak mit zero Ahnung aber einer Grossen Klappe" sehr gross.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von maraun am Fr, 21. März 2003 um 08:56 #
      Hey,

      hat jemand mal von euch "Wien wartet auf auch" gelesen ?
      Sehr empfehlenswert.

      Gekürztes Beispiel:
      Einstellung eines Jongleurs:
      Cheffe: Was können sie denn ?
      Jong: Ich kann mit allen Sachen jonglieren :-)
      Cheffe: OK sie sind eingestellt.
      Jong: Wie ? Sie wollen nichts sehen von mir

      Als ich mein Job bekomme habe wurde ich von einer Fachkraft ( stark untertrieben ) zerpflückt. So gehe ich auch teilweise mit anderen um ;-)

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von gerhard am Fr, 21. März 2003 um 10:46 #
      Du kannst als Chef die Qualität ganz einfach feststellen (habe ich als Chef früher gern gemacht). Wenn jemand sich beworben hat, dann bekam er eine Aufgabe - ein Projekt, die er zu lösen hatte. An Hand der Vorgehensweise konnte ich immer ganz schnell feststellen, ob die Person etwas taugt oder nicht.
      Nur leider sind oft die Personalentscheider nicth die Personen, die auch die technische Ahnung haben. Dann entscheidet die Papierform :-(.
      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von bazik am Do, 20. März 2003 um 22:32 #
Was fuer Moeglichkeiten einer Linux Zertifizierung hat man in .de ?
Leider ist es bei uns so, das man mit einem Blatt Papier weiter kommt als mit Fachwissen... traurig aber wahr :(
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Kai Lahmann am Do, 20. März 2003 um 23:09 #
    daher kreuzen ja auch überall die ausgebildeten Mausschubser (=MCSE) :(
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von CE am Do, 20. März 2003 um 23:55 #
      Manchmal scheint es ja auch ein Vorteil zu sein, wenn 2/3 der Zeit irgendwelche Idioten mit der Maus an einer Oberfläche sitzen, die das System vor ihnen schützt, bis wieder jemand kommt, der keinen Totalschaden anrichtet, wenn er eine Kleinigkeit versucht.
      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von Nonkonformist am Do, 20. März 2003 um 23:47 #
>Eine große Organisation entschied sich bei einem Applikationsserver für Windows 2000 und gegen Linux und handelte sich damit Probleme ein.

Klar, sonst würde es ja nicht hier stehen!

>Doch Sechman konnte die Manager nicht von der Linux-Lösung überzeugen.

Na, sowas! Die waren aber auch dumm! Das weiß doch jeder Linuxer, mit Linux lößt man sogar die eigenen Potenzprobleme. Schön dumm von den Managern, dieses auszuschlagen.

>... wobei kein Systemverwalter genug Zeit hatte, den riesigen Applikations-Server voll zu verstehen.

Offenbar auch der Herr Sechman nicht.

>Sechman brachte inzwischen mehrere Linux-Server ans Netz, die kritische Aufgaben erfüllen und nach Sechmans Angaben bessere Performance, Stabilität und Sicherheit als Windows 2000 aufweisen.

Hört sich irgendwie nach vorsätzlicher Sabotage an: erst kommt er mit den Win-Servern nicht zurecht, und dann bietet er prompt Linux als Lösung, womit es angeblich ja gleich zu klappen scheint.

>Sechmans Fazit: Man sollt auf jeden Fall ...

Man sollte auf jeden Fall vorsichtig in der Wahl seiner Webmaster sein; sonst handelt man sich noch einen 'Sechman' ein.

Mein Fazit: Alles sehr glaubwürdig :)).

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von knorke am Fr, 21. März 2003 um 09:11 #
Dummheit muß bestraft werden.
Ich hoffe, daß wurde richtig teuer!
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Michael am Fr, 21. März 2003 um 10:14 #

Winwods 2000 besitzt eigene kostenlose Applikationserver namens MTS. Mann soll da nicht 6 Stelltige Beträge zahlen wie bei Weblogic oder Oracle 9 i.

Eine Entscheidung pro oder kontra Application Server hat grundsätzlich mit der Entscheidung für Betriebsystem nicht zu tun!
Wer so argumentiert gibt nur MS Argumentationshilfe!
MS bietet MTS als Beigabe um gegen BEA, Oracle und IBM zu kämpfen!

Diese Bericht ist daher ein bißchen irreführend!

Michael

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Joerg am Fr, 21. März 2003 um 13:30 #
    Der MTS ist doch "nur" ein Transaktionsserver; zu einem Applikationsserver fehlt noch einiges.

    Jörg

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von ein kleiner Tekkie am Fr, 21. März 2003 um 10:17 #
Also, ich finde, dass Freaks nirgends sinnvoll sind: In unserer Firma haben wir einen MCSE, der hat echt Ahnung, aber die win2000 Server sind seie Spielwiese -> er hat das Ding mittlerweile so totkonfiguriert, dass eigentlich nur noch er weiss, was wie läuft, der Server selber ist eigentlich nicht mehr sinnvoll zu gebrauchen, weil kein Standard mehr da ist.
Das gleiche kann auch passieren, wenn ein Freak Linuxserver aufsetzen soll. Wichtig ist immer, dass vorher Prozesse definiert werden, und an die passt man die HW/SW an -> nicht umgekehrt.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Schugy am Fr, 21. März 2003 um 23:04 #
    Eben, das wichtigste ist die Abschätzung vor der Anschaffung. Dabei kommt es auch oft vor, dass vor lauter Design z.B. viele Webauftritte lahm, überlastet oder garnicht mehr zu gebrauchen sind. Textseiten wie bei Heise oder Spinchat sind extrem einfach, schnell zu laden und funktionieren immer.

    Meine Negativbeispiele wären z.B. asuscom.de, asus.com, mindfactory.de, giga.de .....
    Das ist dann sicher kein Aushängeschild und geschäftsschädigend, wenn Firmen, die IT-Produkte verkaufen, nicht in der Lage sind, sich solode im Web zu präsentieren.

    Wenn ich mir Unix allgemein angucke, kann man da wenig totkonfigurieren, dass es kein Nachfolger mehr versteht. 5 Skripte kann jeder Admin durchlesen und 10 Konfigurationsdateien findet man in /etc oder irgendwo wieder.

    Gibt ja find und die locatedb. Auch ein kurzes top oder ein Blick in die bin-Pfade schaden nicht, um zu wissen, was läuft.

    So'n Registry-Voodoo zum Versteckspielen ist nicht vorhanden.

    Man lässt eh ausgebildete, zertifizierte und persönlich auf Eignung geprüfte Unixadmins ran und keine Hobbybastler.

    Die 80000€ pro Jahr sind gut angelegt.

    MfG

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Janos am Fr, 21. März 2003 um 12:06 #
Zu Lesesn auf Heise.de :

Sicherheitsloch im Linux-Multiuser-Betrieb

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Max Meinhart am Sa, 22. März 2003 um 11:28 #
Da hat also irgendjemand in irgendeiner Firma Probleme mit irgendeiner Software, die auf irgendeinem Server unter W2000 nicht gescheit läuft.

Ich kenne auch irgendeinen, der in irgendeiner Firma irgendeine Software auf irgendeinem Server unter Linux nicht zum Laufen brachte. Wirklich.

Sehr aufschlussreich das Ganze.

Max

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Press anykey am So, 23. März 2003 um 14:37 #
...sehen wir uns doch mal die Geschichte von Mr. A aus B an: Zunächst ignorierte er den Brief, zerknüllte ihn achtlos und warf ihn in den Papierkorb. Von da an nahm das Schicksal seinen Lauf! Seine Frau brannte mit seinem besten Freund durch, sein Haus wurde von einem Hurrikan zerstört und zu guter letzt wurde er auch noch impotent.

Da erinnerte er sich des Briefes, holte ihn aus dem Papierkorb hervor und versendete ihn an zehn gute Bekannte. Und siehe da, es wurde alles wieder gut!
Er erbte völlig unerwartet eine Luxusvilla mit zwölf Schlafzimmern, lernte ein 18jähriges schwedisches Supermodel kennen und siehe da - auch die Manneskraft kehrte wieder zurück!
:-D

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von asb am Mo, 24. März 2003 um 14:57 #
"Sechmans Fazit: Man sollt auf jeden Fall eine Linux-Zertifizierung vorweisen können".

Eine interessante Aussage. Die Arbeitsämter finanzieren MCSE-Zertifizierungen mit der Begründung, dass es dafür Bedarf gäbe; private Träger von Qualifizierungsmassnahmen nach SGB III bieten entsprechende Kurse an, weil die Arbeitsämter ihnen ausreichend Biomasse liefern.

Wenn Sechmans Aussage stimmen sollte, wäre es von strategischer Bedeutung für die grossen Linux- Distributionen, GNU/Linux-Zertifikate (ab) anzubieten und (b) diese der Öffentlichkeit zu kommunizieren.

Für Debian GNU/Linux gibt es gar keine (distributionsspezifischen) Zertifikate, aber durchaus Kurse - die sind aber nicht förderfähig nach SGB III und kosten einige tausend Euro; Red Hat hat zwei wohl recht praxisorientierte Zertifizierungen (RHCE und RHCT), die aber ebenfalls nicht gefördert werden und noch teurer sind; SuSE hat gar keine eigene Zertifizierung, sondern setzt komplett auf die Zertifizierung des LPI, was m.W. ein reiner Multiple-Choice- Test ist - bilig, aber ohne jede Aussage über Praxistauglichkeit des Absolventen. Andere Zertifizierungen wie SAIR sind in Deutschland so gut wie völlig unbekannt und werden m.W. nicht mal von den kommerziellen Schulungsanbietern durchgeführt.

Warum fördern die Arbeitsämter keine Linux-Zertifizierungen? Weil es angeblich zu wenig Teilnehmer für entsprechende Kurse gibt; weil es die Arbeitsämter nicht fördern, bieten die privaten Träger keine förderfähigen Kurse an. Und wer bindet sich schon bei der aktuellen Auftragslage kommerzielle Schulungen für rund 10.000 Euro für ein RHCE ans Bein?

Fazit: (a) Es gibt wenig ernstzunehmende (d.h. standardisierte, praxisrelevante und erprobte) Zertifizierungen für GNU/Linux und die Distributoren tun zu wenig, den Nutzen ihrer Zertifizierungen zu kommunizieren. (b) Über die Qualität der Weiterbildungsmassnahmen der Arbeitsämter kann man sich streiten, aber erstebenswert wäre es doch wohl, einen Gegenpol zur Flut der AA- MCSEs anbieten zu können. Und sei es nur, um die Existenz von Linux-Zertifikaten in den Köpfen der Personalentscheider präsenter zu machen.

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung