wird Microsoft etwas unternehmen um die Monopolstellung zu behalten oder auszubauen. Und wieder einmal wird wahrscheinlich gerichtlich nichts dagegen unternommen. Microsoft hat leider die finanziellen Mittel ruhig auch über Jahre hinweg so etwas durchzuziehen. Wenn sie wollten könnten Sie so jahrelang gegen Linux vorgehen und wenn Linux dann entgültig im Erdboden verschwunden ist, können sie die Preise wieder anheben. Ich hoffe nur, dass diesem ganzen mal ein Riegel vorgeschoben wird. Kann doch nicht angehen, dass Microsoft tun und lassen kann, was es möchte und nie etwas unternommen wird.
die richtige Antwort muss sein, dass wir Entwickler bessere Software den Kunden anbieten, als es M$ je machen kann. Solange wir nur kopieren, werden wir mit dem Unix mehr und mehr an die Wand gedrückt.
Microsoft hat leider die finanziellen Mittel ruhig auch über Jahre hinweg so etwas durchzuziehen. Wenn sie wollten könnten Sie so jahrelang gegen Linux vorgehen und wenn Linux dann entgültig im Erdboden verschwunden ist, können sie die Preise wieder anheben.
Gerade eben nicht: Wenn "Linux" eine normale Firma wäre, gäbe es längst kein Linux mehr (wenn es denn überhaupt so weit gekommen wäre). Richtig, Linux wird heutzutage von vielen Firmen unterstützt und auch entscheidend vorangebracht. Trotzdem gibt es immer noch das ursprüngliche Rückgrat: Studenten, interessierte Amateure sowie Angestelle in ihrer Freizeit, die Linux entwickeln.
Daher würde ich nicht so schwarz sehen, was MS finanzielle Macht betrifft, obwohl diese natürlich sehr extrem ist und v.a. MS die Möglichkeit gibt, neue Sektoren einfach aufzukaufen.
> Trotzdem gibt es immer noch das ursprüngliche > Rückgrat: Studenten, interessierte Amateure > sowie Angestelle in ihrer Freizeit, die Linux > entwickeln.
Das ging bisher gut, nur wenn MS genug Lobby-Arbeit macht und Software-Patente, DRM und Paladium sich durchsetzen ( auch gesetzlich ), dann wird die Entwicklung von OSS in Zukunft immer teurer werden und die Studenten und Hobby-Programmierer können es sich dann nicht mehr leisten... :-(
Soweit ich die TCPS/Palladium/Wie_auch_immer_das_einmal_heisst-Sache verstanden hab, kann Palladium/Windows bestenfalls OS-SW auf der Windows-Plattform einschränken. Für Linux sehe ich da in erster Linie keine Probleme. Selbst wenn eine TCPA-kompatible Erweiterung für Linux kommen sollte, wird die Implementation wahrscheinlich kaum eine existierende Software einschränken.
Durch die finanziellen Mittel hat Microsoft eben auch die Möglichkeit sehr schnell und effektiv an neuen Bereichen zu arbeiten. Sei es der Tablet PC, Smartphones, SmartDisplays, die neue Suchmaschine als Konkurrenz für Google etc. Außerdem kann Microsoft als Firma direkt sehr eng mit anderen Herstellern (vor allem Hardwareherstellern) zusammenarbeiten. MS schafft es mit diesen Mitteln sehr schnell neue Bereiche zu erschließen, wo sich Open Source langsam vortasten muss. Meiner Meinung nach wird Microsoft versuchen jetzt sehr schnell diese ganzen mobilen Bereiche zu erreichen und parallel Linux unten zu halten. Dadurch würden sie es schaffen ihre Marktbereiche enorm auszuweiten. Dazu kommt, dass Microsoft immer alles aus einer Hand bietet, somit eine optimale Interaktivität aller Geräte ermöglichen würde, wo es für andere Systeme schwer wäre sich zu implementieren. Also im Grunde möchte MS genau das in allen Bereichen erreichen, was es bereits auf dem Desktop versucht hat, nämlich das Allround Paket zu erstellen, wo jedes andere Element, was nicht von MS stammt unterdrückt und ausgeschlossen wird. Während dieser Phase der Ausbreitung, wozu auch z.B. TCPA gehört, muss jedoch die Konkurrenz noch unten gehalten werden. Danach erhoffen sie sich, dass der Gegner keine Chance mehr hat.
---- Trotzdem gibt es immer noch das ursprüngliche Rückgrat: Studenten, interessierte Amateure sowie Angestelle in ihrer Freizeit, die Linux entwickeln. ----
Da gebe ich Dir Recht. Linux wäre längst erledigt, wenn es eine Firma wäre. Jedoch hängt der Erfolg von Linux auch von dem Einsatz der User auf dem eigenen PC ab. Und MS spekuliert darauf, sich so auf allen Gebieten auszuweiten, dass der Endverbraucher komplett von MS abhängig ist und schließlich sagt: OK, Linux ist nett, aber ich brauch einfach MS, damit ich den Komfort mit allen mobilen Geräten habe, wie ich es mir wünsche. MS möchte sich jetzt eben ganz extrem nochmal ausbreiten und während dieser Zeit die Konkurrenz noch unten halten, in der Hoffnung, dass die Konkurrenz später eh keine Chance mehr hat.
. . . klingt wirklich schön - aber völlig daneben: Wenn sich in einigen Betonköpfen, seien es Programmierer, GUI-Entwickler oder einfach nur Kenner, welche zum Support von Usern in der Lage wären, mal der Gedanke durchsetzen würde, daß es nicht nur gescheite Entwickler und Konsolenfetischisten geben wird - sondern immer eine große Zahl an 'Usern' ohne Erfahrung im Kernel kompilieren usw., dann wäre o. g. möglich ! Leider völlig irrealistisch. Das kann Winzigweich besser ! Die letzteren Diskussionen offenbaren hier im Forum eine Tendenz zur Inhaltsleere ala Privatfernsehen, da wird der Redmonder Riese nur noch beschimpft, ohne Inhalte zu verbreiten. RTL kann auch stundenlang palavern, ohne ein Wort zu sagen. Aber eine neue Quantität erzeugt eine neue Qualität - mit der Zunahme der Meldungen auf PL, nahm auch deren Tiefgang und Inhalt ab - so jedenfalls mein Eindruck, oftmals wird indirekt zu platten Diskussionen provoziert (nur ein subjektives Empfinden - ich hoffe ich liege falsch). Die steigende Zahl an Lesern hat eben auch Nachteile !
Mein Beitrag liefert zwar auch keinen konstruktiven Beitrag zur Story, vielleicht regt er ja mal einige zum Nachdenken an. Was oben beschrieben wurde, hat jeder von MS erwartet, ob RH, SuSE, SCO in dieser Situation sich anders verhalten würde sei mal lieber außen vor gelassen, sonst würden einige schmerzhaft in die Realität zurückgerissen.
Ups, das waren jetzt einige Aspekte, die doch durcheinander gingen. Zuerst einmal zu PL: schon mal bei Heise versucht, eine sachbezogene Diskussion zu führen? Hmpf - genau. Das ist hier (immer?) noch viel eher möglich als dort. Aber hier wie überall gilt: wo viele Leser, da viele Meinungen, da (leider) auch viel Unfug. Und dass es auch hier im Forum Ignoranz und Besserwisserei gibt, die mit dem Thema meist nichts zu tun hat, ist unbestritten - aber meist habe ich hier noch am ehesten eine sinnvolle Diskussion zum Thema GNU und Linux führen können ... So, nun zum anderen Aspekt. Ich würde dir insofern rechtgeben, als in vielen Belangen Defizite bei der Desktop-Tauglichkeit von Linux existieren. Als da wären (aus meiner Sicht):
- kein einheitliches Komponentensystem (Copy & Paste zwischen StarOffice und Konqueror - wo denn? Zwischen Nautilus und Koffice - geht das?). Das ist ärgerlich, lästig, kostet Zeit und Mühen - zwar ressourcenschonende aber umständliche Software-Installation (Abhängigkeiten etc. - wer kein DSL hat, ist da oft aufgeschmissen). Bei Mac & Win ist das erheblich einfacher und das ist es nun mal, was der neugierige Neuling möchte: Software einfach installieren und nicht erst stundenlang im Internet nach zahlreichen libxxx.rpm suchen - geringe Kompatibilität zwischen den einzelnen Distributionen (oft mehr durch andere Paketnamen als durch tatsächliche Abhängigkeiten hervorgerufen)
DAS sind für mich (Nicht-Informatiker, Linux-Only-User seit 2001) ständige Nervfaktoren. Einen neuen Kernel (wie du schreibst) habe ich übrigens nie kompilieren müssen. Und auch sonst muss ich meine Kritik dahingehend einschränken, dass sehr wohl (!) vermehrt Wert auf Usability, Einfachheit und Unkompliziertheit gelegt wird (oder was ist mit KDE & GNOME, mit den zahlreichen GUIs für diverse Konsolenprogramme?). Sorry, aber ich denke, hier tuest du den zahlreichen motivierten Entwicklern Unrecht.
Bleibt als Fazit: Linux hat großes Desktop-Potential. Wenn ich das Linux heute mit dem von 99 vergleiche (da hab ich angefangen), dann hat sich sovieles getan (grafische Installation, mehr Software, verbesserte GUIs, mehr Spiele & Multimedia-Programme, bessere Kompatibilität mit Nicht-UNIX-Software etc.), dass ich nur sagen so: gut! Aber der Weg ist ohne Zweifel noch weit - nur sollte man ihn nicht so pessimistisch sehen wie du ...
dir ist aber klar, dass diese Aktion erst existiert, *weil* es Linux gibt und *weil* Linux jetzt so stark, wie noch nie ist? Selbst, wenn es die Verbreitung von Linux bremst, Linux entwickelt sich weiter und wer einmal von MS weg ist (und damit die Kosten nahezu auf 0 hat), kommt nicht so schnell wieder. Um die Bedeutung dieser Nachricht zu verstehen, muss man sich erstmal klar sein, WIE stark das MS-Monopol ist. Bisher konnte MS quasi jeden Preis verlangen, den sie wollten - es musste ja fast benutzt werden. Jetzt muss man schon die Preise senken und irgendwann wird man irgendwann rudern müssen, dass das ganze noch rentabel ist.
Auch auf die Gefahr hin als Troll bezeichnet zu werden...muss denn in jedem 2. Kommentar stehen "Ha dem blöden winzigweich sollte mal einer (was auch immer)"? Eins steht doch fest, wer einmal mit Linux gearbeitet und das Linux Prinzip begriffen hat, verliert das Interesse an Windows. Warum also immer der Versuch Windows User zu missionieren? Sollen doch jeder das nehmen was ihm gefällt. Und wer unbedingt will das noch mehr Windows Leute zu Linux abwandern, soll doch einfach ein tolles Linux Programm schreiben und es als OSS veröffentlichen. Das bringt jedenfalls mehr als dieses ewige "Ich nehme Linux und meiner ist länger".
Na hoffentlich werden die Kartellbehörden endlich mal munter? Zuerst soll man endlich die 2,2 Billionen US$ an FTC-Strafe wegen den Sicherheitslücken in Passport einsammeln und dann knallhart gegen den aktuellen Verstoss lt. Europäischen Recht vorgehen. Man sollte MS dazu verknacken die 240 Mio US$ zur Unterstützung von Linux zu investieren, daß wäre doch mal was
Mmh... IMHO wird nichts von beiden passieren! Die Strafe des FTC würde selbst das Budget von Microsoft übersteigen und ein riesiger Wirtschaftsfaktor in den USA und der Welt würde damit ausgelöscht. Denkst du wirklich das Bush und Co. dem zustimmen würden?? Die hängen doch alle zusammen und werden den Steuer-Goldesel Microsoft bestimmt nicht töten. Was sollen die Europäer denn machen? Welche Strafen wären denn überhaupt gerechtfertigt und durchsetzbar? Abgesehen davon das ja auch die EU es sich nicht mit der grössten Wirtschaftsmacht der Welt verscherzen will.
Durch Restriktionen wird man M$ nicht beikommen. Der einzige Weg führt über die Käufer der Produkte aus Redmond. Wenn keiner mehr M$-Produkte kauft, regelt sich der Markt von ganz alleine.
Durch Restriktionen wird man M$ nicht beikommen. Der einzige Weg führt über die Käufer der Produkte aus Redmond. Wenn keiner mehr M$-Produkte kauft, regelt sich der Markt von ganz alleine.
Auf den Destopbereich ist es leider nicht so einfach. Ich würde gerne ein Laptop erwerben, dies erweist sich als ziemlich schwierig. Alle nahmhafte Hersteller liefern solche Geräte inclusiv XP und natürlich Bill-Gates-Steuer. Bei IBM könnte ich zwar ein Gerät ohne M$ Produkte kaufen, den Preis für XP wäre aber immer noch enthalten. Solange Hardwarehersteller vertraglich (so habe ich es eine Antwort eines Hersteller entnommen) gebunden sind, wird sich nich viel ändern.
Moin Jean-Jaques, es gibt Notebooks ohne erpresserische Zwangsabgabe. Schon mal bei ASUS geschaut ? Das L3800C ist so ziemlich für Linuxer perfekt. Wird auf Wunsch ohne OS geliefert, ist am Preis sichtbar. Ciao Jürgen
was soll das? Eine Zeitungsente aus dem 'letzten Sommer' ?
Ha, ha! Seid ihr wirklich so, wie dies hier aussieht: Ohne Niveau, nur auf geile "Äktischen" fokussiert? Mit diesem Beitrag bestätigst Du nur alle Vorurteile die man gegen die Linux-Community aufbringen/vorfinden kann.
Nee lass mal, verkiffte Kids wollen wir hier nicht *Tasse wegnehm* Analüst denkt wenigstends noch vor dem Schreiben (wenn auch immer in die gleiche verdrehte Richtung).
Ach was... Gab es die gleiche News schon vorigen Sommer? Das MS vor allem Grosskunden mit Rabatten etc. "überzeugt" ist wohl kein Geheimnis und von der Sache an sich auch nicht verwerflich. Das ist wohl nur in der EU etwas hakelig, weil MS halt ein Monopolist ist und damit jediglichen Wettbewerb unterbinden kann. Mich wundert nur, daß es in den USA kartellrechtlich in dieser Hinsicht keine Bedenken gibt?
Auf der Website von der SZ gibt es zum selben Thema (also MS gegen Linux, nicht über Nonkonformist). Auch hier wird bezug auf die IHT genommen. Nur so als kleiner Zusatz, da ja nicht jeder Englisch kann und sich trotzdem informieren möchte...
Evtl. übernimmt doch M$ den dreckigen Job, da sie mehr Kohle dafür haben. Die Vermutungen in Richtung M$ bzgl. der Klagen scheinen nicht ganz daneben gewesen zu sein. Es gibt nun zwei Varianten. Entweder bleiben sie schön zahm, oder sie giessen gewaltig Öl ins Feuer.
Das ist genau das, was ich befürchtet habe. Irgendwo auf Pro-Linux steht, daß M$ noch gegen die GPL-Lizenz vorgehen will.
SuSE,RedHat uva. Disties sind jetzt akut gefährdet. Ich denke, SCO hat Hochverrat begangen. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Linux verschwindet.
Ja na klar, Heise muss man schon lesen weil die oft 2 Tage früher als PL sind... Das war doch auch vorhersehbar oder? Genaugenommen denken doch die meisten von uns das SCO das Theater nur veranstaltet um von einem anderen (Microsoft) zu einem guten Preis aufgekauft zu werden. Nun, SCO an sich ist ja relativ wertlos, aber die Unix-Lizenzen sind das goldene Kalb Irgendwie denke ich, daß Microsoft von dem Unix-Revival durch Linux/BSD/MacOS X auch positiv überrascht war und zumindest im embedded Bereich demnächst auf den Unixzug aufspringen wird. Microsoft hat ja mal Unix (Xenix) verkauft und hat damit seine Wurzeln auch im Unixbereich.
Vielleicht braucht MS auch die Lizenz wegen ihrer Posix-Kompatibilität?
Aber das mit dem embedded Bereich ist natürlich eine Idee. Windows CE scheint wohl nicht so der Renner zu sein (hat nicht gerade die T-Mobil "no" gesagt?). Denkbar wäre schon einiges, allerdings weiss man ja nicht genau was Microsoft gekauft hat (was genau die Lizenz beinhaltet).
Wenn Microsoft Linux aufkaufen will oder Teile davon in seinem System verwenden will, dann müsste das komplette Windows unter die GNU General Public License gestellt werden, was bedeutet, dass Microsoft den Quellcode von Windows offenlegen muss, wozu Microsoft nicht bereit ist. Gegen die GNU General Public License hat Microsoft nichts zu lachen. Ich verwende SuSE Linux 8.2 Professional, womit ich sehr zufrieden bin.
StarOffice hat nichtmal im Ansatz eine Monopolstellung.
Mike
Gerade eben nicht: Wenn "Linux" eine normale Firma wäre, gäbe es längst kein Linux mehr (wenn es denn überhaupt so weit gekommen wäre). Richtig, Linux wird heutzutage von vielen Firmen unterstützt und auch entscheidend vorangebracht. Trotzdem gibt es immer noch das ursprüngliche Rückgrat: Studenten, interessierte Amateure sowie Angestelle in ihrer Freizeit, die Linux entwickeln.
Daher würde ich nicht so schwarz sehen, was MS finanzielle Macht betrifft, obwohl diese natürlich sehr extrem ist und v.a. MS die Möglichkeit gibt, neue Sektoren einfach aufzukaufen.
fs
> Rückgrat: Studenten, interessierte Amateure
> sowie Angestelle in ihrer Freizeit, die Linux
> entwickeln.
Das ging bisher gut, nur wenn MS genug Lobby-Arbeit macht und Software-Patente, DRM und Paladium sich durchsetzen ( auch gesetzlich ), dann wird die Entwicklung von OSS in Zukunft immer teurer werden und die Studenten und Hobby-Programmierer können es sich dann nicht mehr leisten... :-(
Woll'n wir hoffen, daß es nicht dazu kommt...
Mike
Grüße
Sturmkind
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Trotzdem gibt es immer noch das ursprüngliche Rückgrat: Studenten, interessierte Amateure sowie Angestelle in ihrer Freizeit, die Linux entwickeln.
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Da gebe ich Dir Recht. Linux wäre längst erledigt, wenn es eine Firma wäre. Jedoch hängt der Erfolg von Linux auch von dem Einsatz der User auf dem eigenen PC ab. Und MS spekuliert darauf, sich so auf allen Gebieten auszuweiten, dass der Endverbraucher komplett von MS abhängig ist und schließlich sagt: OK, Linux ist nett, aber ich brauch einfach MS, damit ich den Komfort mit allen mobilen Geräten habe, wie ich es mir wünsche. MS möchte sich jetzt eben ganz extrem nochmal ausbreiten und während dieser Zeit die Konkurrenz noch unten halten, in der Hoffnung, dass die Konkurrenz später eh keine Chance mehr hat.
Mike
Wenn sich in einigen Betonköpfen, seien es Programmierer, GUI-Entwickler oder einfach nur Kenner, welche zum Support von Usern in der Lage wären, mal der Gedanke durchsetzen würde, daß es nicht nur gescheite Entwickler und Konsolenfetischisten geben wird - sondern immer eine große Zahl an 'Usern' ohne Erfahrung im Kernel kompilieren usw., dann wäre o. g. möglich !
Leider völlig irrealistisch. Das kann Winzigweich besser !
Die letzteren Diskussionen offenbaren hier im Forum eine Tendenz zur Inhaltsleere ala Privatfernsehen, da wird der Redmonder Riese nur noch beschimpft, ohne Inhalte zu verbreiten. RTL kann auch stundenlang palavern, ohne ein Wort zu sagen. Aber eine neue Quantität erzeugt eine neue Qualität - mit der Zunahme der Meldungen auf PL, nahm auch deren Tiefgang und Inhalt ab - so jedenfalls mein Eindruck, oftmals wird indirekt zu platten Diskussionen provoziert (nur ein subjektives Empfinden - ich hoffe ich liege falsch).
Die steigende Zahl an Lesern hat eben auch Nachteile !
Mein Beitrag liefert zwar auch keinen konstruktiven Beitrag zur Story, vielleicht regt er ja mal einige zum Nachdenken an. Was oben beschrieben wurde, hat jeder von MS erwartet, ob RH, SuSE, SCO in dieser Situation sich anders verhalten würde sei mal lieber außen vor gelassen, sonst würden einige schmerzhaft in die Realität zurückgerissen.
MfG
TuX.
Zuerst einmal zu PL: schon mal bei Heise versucht, eine sachbezogene Diskussion zu führen? Hmpf - genau. Das ist hier (immer?) noch viel eher möglich als dort. Aber hier wie überall gilt: wo viele Leser, da viele Meinungen, da (leider) auch viel Unfug. Und dass es auch hier im Forum Ignoranz und Besserwisserei gibt, die mit dem Thema meist nichts zu tun hat, ist unbestritten - aber meist habe ich hier noch am ehesten eine sinnvolle Diskussion zum Thema GNU und Linux führen können ...
So, nun zum anderen Aspekt. Ich würde dir insofern rechtgeben, als in vielen Belangen Defizite bei der Desktop-Tauglichkeit von Linux existieren. Als da wären (aus meiner Sicht):
- kein einheitliches Komponentensystem (Copy & Paste zwischen StarOffice und Konqueror - wo denn? Zwischen Nautilus und Koffice - geht das?). Das ist ärgerlich, lästig, kostet Zeit und Mühen
- zwar ressourcenschonende aber umständliche Software-Installation (Abhängigkeiten etc. - wer kein DSL hat, ist da oft aufgeschmissen). Bei Mac & Win ist das erheblich einfacher und das ist es nun mal, was der neugierige Neuling möchte: Software einfach installieren und nicht erst stundenlang im Internet nach zahlreichen libxxx.rpm suchen
- geringe Kompatibilität zwischen den einzelnen Distributionen (oft mehr durch andere Paketnamen als durch tatsächliche Abhängigkeiten hervorgerufen)
DAS sind für mich (Nicht-Informatiker, Linux-Only-User seit 2001) ständige Nervfaktoren. Einen neuen Kernel (wie du schreibst) habe ich übrigens nie kompilieren müssen. Und auch sonst muss ich meine Kritik dahingehend einschränken, dass sehr wohl (!) vermehrt Wert auf Usability, Einfachheit und Unkompliziertheit gelegt wird (oder was ist mit KDE & GNOME, mit den zahlreichen GUIs für diverse Konsolenprogramme?). Sorry, aber ich denke, hier tuest du den zahlreichen motivierten Entwicklern Unrecht.
Bleibt als Fazit: Linux hat großes Desktop-Potential. Wenn ich das Linux heute mit dem von 99 vergleiche (da hab ich angefangen), dann hat sich sovieles getan (grafische Installation, mehr Software, verbesserte GUIs, mehr Spiele & Multimedia-Programme, bessere Kompatibilität mit Nicht-UNIX-Software etc.), dass ich nur sagen so: gut! Aber der Weg ist ohne Zweifel noch weit - nur sollte man ihn nicht so pessimistisch sehen wie du ...
Um die Bedeutung dieser Nachricht zu verstehen, muss man sich erstmal klar sein, WIE stark das MS-Monopol ist. Bisher konnte MS quasi jeden Preis verlangen, den sie wollten - es musste ja fast benutzt werden. Jetzt muss man schon die Preise senken und irgendwann wird man irgendwann rudern müssen, dass das ganze noch rentabel ist.
Zuerst soll man endlich die 2,2 Billionen US$ an FTC-Strafe wegen den Sicherheitslücken in Passport einsammeln und dann knallhart gegen den aktuellen Verstoss lt. Europäischen Recht vorgehen.
Man sollte MS dazu verknacken die 240 Mio US$ zur Unterstützung von Linux zu investieren, daß wäre doch mal was
Was sollen die Europäer denn machen? Welche Strafen wären denn überhaupt gerechtfertigt und durchsetzbar? Abgesehen davon das ja auch die EU es sich nicht mit der grössten Wirtschaftsmacht der Welt verscherzen will.
Durch Restriktionen wird man M$ nicht beikommen. Der einzige Weg führt über die Käufer der Produkte aus Redmond. Wenn keiner mehr M$-Produkte kauft, regelt sich der Markt von ganz alleine.
Auf den Destopbereich ist es leider nicht so einfach. Ich würde gerne ein Laptop erwerben, dies erweist sich als ziemlich schwierig. Alle nahmhafte Hersteller liefern solche Geräte inclusiv XP und natürlich Bill-Gates-Steuer. Bei IBM könnte ich zwar ein Gerät ohne M$ Produkte kaufen, den Preis für XP wäre aber immer noch enthalten.
Solange Hardwarehersteller vertraglich (so habe ich es eine Antwort eines Hersteller entnommen) gebunden sind, wird sich nich viel ändern.
es gibt Notebooks ohne erpresserische Zwangsabgabe. Schon mal bei ASUS geschaut ?
Das L3800C ist so ziemlich für Linuxer perfekt. Wird auf Wunsch ohne OS geliefert, ist am Preis sichtbar.
Ciao
Jürgen
Werden auch ohne BS ausgeliefert und sollten richtig geil sein!
Gruß
Hardtux
was soll das? Eine Zeitungsente aus dem 'letzten Sommer' ?
Ha, ha! Seid ihr wirklich so, wie dies hier aussieht: Ohne Niveau, nur auf geile "Äktischen" fokussiert?
Mit diesem Beitrag bestätigst Du nur alle Vorurteile die man gegen die Linux-Community aufbringen/vorfinden kann.
Wir haben endlich unseren eigenen TROLL!
Willkommen, machs dir gemütlich!
Willst du vielleicht eine Tasse Tee oder Kaffee?
Wir finden für dich bestimmt auch noch ein paar Plätzchen!
Analüst denkt wenigstends noch vor dem Schreiben (wenn auch immer in die gleiche verdrehte Richtung).
auf der falschen Seite gelandet?
falsch geklickt?
;)
Das MS vor allem Grosskunden mit Rabatten etc. "überzeugt" ist wohl kein Geheimnis und von der Sache an sich auch nicht verwerflich. Das ist wohl nur in der EU etwas hakelig, weil MS halt ein Monopolist ist und damit jediglichen Wettbewerb unterbinden kann.
Mich wundert nur, daß es in den USA kartellrechtlich in dieser Hinsicht keine Bedenken gibt?
Dein Posting war eher die 2. Kategorie. Probier es einfach noch mal neu
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/547/11536/
Gruss AZ und gute Nacht...
http://www.heise.de/newsticker/data/tol-19.05.03-002/
Irgendwo auf Pro-Linux steht, daß M$ noch
gegen die GPL-Lizenz vorgehen will.
SuSE,RedHat uva. Disties sind jetzt akut
gefährdet. Ich denke, SCO hat Hochverrat
begangen.
Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit,
bis Linux verschwindet.
Mike
Danke für die Korrektur.
Das war doch auch vorhersehbar oder? Genaugenommen denken doch die meisten von uns das SCO das Theater nur veranstaltet um von einem anderen (Microsoft) zu einem guten Preis aufgekauft zu werden.
Nun, SCO an sich ist ja relativ wertlos, aber die Unix-Lizenzen sind das goldene Kalb Irgendwie denke ich, daß Microsoft von dem Unix-Revival durch Linux/BSD/MacOS X auch positiv überrascht war und zumindest im embedded Bereich demnächst auf den Unixzug aufspringen wird. Microsoft hat ja mal Unix (Xenix) verkauft und hat damit seine Wurzeln auch im Unixbereich.
Hoffentlich beendet IBM bald dieses Spiel und schluckt SCO.
Aber das mit dem embedded Bereich ist natürlich eine Idee. Windows CE scheint wohl nicht so der Renner zu sein (hat nicht gerade die T-Mobil "no" gesagt?). Denkbar wäre schon einiges, allerdings weiss man ja nicht genau was Microsoft gekauft hat (was genau die Lizenz beinhaltet).