Login
Newsletter
Werbung

Thema: Pro-Linux: Editorial und neue Programme

32 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von CE am Mo, 2. Juni 2003 um 11:17 #
Ein Hauptgrund dafür, dass wir an meiner alten Schule auch Windows installieren mussten, war die nicht verfügbare Software. Diese Windows-Software ist aber meist qualitativ katastrophal (aus Schülersicht zumindest, besonders schlecht: LATINO).
Außerdem gibt es einige Lehrer, die sich weigern, unter Linux zu arbeiten.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Michael Flaig am Mo, 2. Juni 2003 um 14:23 #
    Viele Lehrer haben eben keinen Bock mehr. Ich mag Windows nicht und hätte ich einen Kündigungsschutz, wie die Lehrer (... also wäre ich Lehrer), dann würde ich mich aus meiner Sicht weigern mit Windows zu arbeiten, denn mir kann ja keiner was, also wieso unnötig arbeiten?
    Dass sich viele Lehrer weigern etwas neues zu machen, ist doch bekannt. Warum wird wohl jedes Jahr genau das selbe runtergeleiert?

    Gruß,

    Michael

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von erich am Mo, 2. Juni 2003 um 14:48 #
      Warum wird wohl jedes Jahr genau das selbe runtergeleiert?
      Ganz einfach: Weil der Satz des Pythagoras schon seit 2000 Jahren der gleiche ist.
      PS. Ich bin Lehrer und versuche schon seit längerem Linux einzusetzen, aber die Widerstände insbesondere von Kollegen sind erheblich.
      Leider.
      Aber wir kämpfen weiter.

      Gruß

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Anne am Mo, 2. Juni 2003 um 15:17 #
        Ja, manche Sachen können einfach erklärt werden, also ich bin irgendwie der Meinung, dass das Lehren irgendwie anders angegangen werden muss. Ich stelle immer wieder fest, wenn mir eine Sache spass macht, lerne ich wesentlich schnell und verständlicher, als wenn mir Sachen überhaupt keinen Spass machen, bzw. die Lehrer es nicht wirklich erklären können.
        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von CE am Mo, 2. Juni 2003 um 16:17 #
        Leider ist die Situation oft weniger rosig als angenommen.
        Es stimmt, dass sich in Mathematik und Naturwissenschaften soch wenig ändern wird. In Mathematik wird z.B. im LK eher noch Stoff gestrichen.
        Aber im Fach Deutsch ist der Unterricht oft mäßig und meist nicht mehr zeitgemäß. Die Schüler bekommen immer mehr von ihren Eltern mit bzw. haben nicht die Eltern, die die aufgabe des Deutschlehrers übernehmen könnten.
        Aber zumindest in Bayern interessiert das das Kultusministerium nicht, man lässt lieber die Leute öfter prüfen, um sie schneller in den Wahnsinn zu treiben. (Thüringen als Vorbild)
        Dann wundert man sich, dass das nichts hilft, anstatt den Unterricht aufzubessern, oder man gibt den Zweigen neue Namen.
        Kann es sein, dass immer mehr Studenten an bayrischen Universitäten nicht aus Bayern kommen? Schließlich schaffen prozentual immer weniger Leute das Gymnasium.
        In anderen Fächern wie Latein greift man zu neuen Büchern, die lästigen Text durch lustige Bildchen ersetzen.
        In "Informatik" (ROFL) arbeitet man mit "Karol the Robot", eine einfacher Automat. Dort kann man einen Roboter auf einer Karte laufen lassen, und etwas absetzen oder aufheben lassen. Mein kleiner Bruder findet es zurecht lächerlich. Von Pascal wird man auch nicht so schnell abrücken.
        Man merkt vor Allem, dass der Unterricht immer mehr verkindlicht, obwohl das Ziel Erziehung ist.
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von LH am Mo, 2. Juni 2003 um 17:05 #
          Kann fast alles nachvollziehen, bis auf einem Punkt :)

          "Von Pascal wird man auch nicht so schnell abrücken"

          Warum sollte man auch? Pascal ist eine lebende und blühende Sprache, die dank Freepascal auf vielen Platformen läuft, und durch Delphi ebensoviele Programmierer wie Java zu verzeichnen hat.
          Abgesehen davon geht es bei der Informatik nicht um praktische Lösungen, sondern um Lösungswege. Die würden sich notfalls sogar in Basic darstellen lassen ;)

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Bernd am Mo, 2. Juni 2003 um 17:25 #
            Aber warum nimmt man Pascal? Warum nicht C oder Java?
            Die Syntax von Pascal kann man später nie wieder verwenden, wenn man eine andere Programmiersprache lernt. C-Style ist sehr viel verbreiteter.
            Kein ernsthaftes Programm ist in Pascal oder Delphi geschrieben. Ich habe hier ein Gentoo-System und da sind alle Programme auf emienm REchner kompiliert worden. Ich habe aber keinen Pascal- oder Delphi-Compiler. Ich wüsste nicht welches Programm in Pascal geschrieben wäre.

            Ich sehe Pascal immer mehr als Hobby-Programmiersprache.
            Und C ist auch nicht schwerer zu lernen. Wenn man eine klar objektorientierte Sprache haben will, sollte man vielleicht Python oder so in Betracht ziehen. Pascal und C++ haben eine deutlich nachträglich eingebaute Objektorientierung.

            Nicht falsch verstehen, ich habe unter DOS sehr viel Pascal programmiert. Aber ich kann diese Kenntnisse jetzt nicht mehr brauchen, ich musste C++ neu lernen. Klar, die Denkweise. Aber nicht die Möglichkeiten der Programmiersprache. Im Nachhinein hätte ich viel lieber an der Schule C++ gelernt. Auch wenn's vielleicht ein bisschen schwerer ist, ein Hello-World ist gleich schwer. :-)

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von Jörg am Mo, 2. Juni 2003 um 19:05 #
              Es geht darum, die Konzepte zu verstehen. Und die meisten Leute haben schon Probleme damit, zu verstehen, wann und wie man eine Schleife einsetzt (hab es leidvoll bei meiner Freundin erfahren :-)). Und um ein wenig in die Gedankenwelt von Programmiersprachen reinzukommen reicht Pascal auf jeden Fall.
              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von CE am Mo, 2. Juni 2003 um 19:57 #
                Die Begründung kenne ich gut; aber was spricht dagegen, wenn man auf dem Gelernten gleich aufbauen kann?
                Pascal ist hier auch nicht ungeeignet, aber das Pascal z.B. aus Informatik 9/10 (Klett, LS-Reihe) eben weniger.
                [
                | Versenden | Drucken ]
                • 0
                  Von Jörg Hoh am Mo, 2. Juni 2003 um 22:23 #
                  Ich kenn jetzt das Pascal nicht, auf das du verweist (Klett), aber

                  1. die Lehrer müssen die Sprache kennen, damit sie sie lehren können

                  2. es sollte schnell Erfolgsererlebnisse geben


                  Pascal ist halt als Lehrsprache entwickelt worden, und da ist sie aufgrund der Menge des vorhandenen Schulmaterials sehr gut. C und C++ würde ich Schülern der 9. und 10. Klasse als Pflicht nicht zumuten wollen. Bei Java sieht es schon wieder anders aus, aber da greift wohl Punkt 1.
                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  • 0
                    Von CE am Mo, 2. Juni 2003 um 22:47 #
                    Viele Informatiklehrer sind entweder jung oder mussten in den letzten zwei Jahren auf Fortbildung. Da HÄTTE man bei Punkt 1 etwas machen können. (Was ihnen aber bestimmt nicht eingefallen ist.)
                    Mir ist durchaus bewusst, das Pascal Potential hat.
                    Ich zweifle eben daran, dass der Informatikunterricht in Bayern gut ist; ich habe ihn erlebt und er scheint schlechter geworden zu sein!
                    In dem Eifer, mit dem Schulsystem zu glänzen, hat man viel Mist gemacht.
                    [
                    | Versenden | Drucken ]
                    0
                    Von Wolfgang am Di, 3. Juni 2003 um 20:17 #
                    Hi!

                    > Pascal ist halt als Lehrsprache entwickelt worden

                    Und als solche voellig ungeeignet, weil sie ein komplexes Regelwerk darstellt, das einem davon abhaelt, sich mit den wirklich wichtigen Sachen zu befassen. An Universitaeten hat man die Erfahrung gemacht, dass es den noch komplett unvorbelasteten Leuten viel einfacher faellt, Programmierung mittels Scheme zu lernen als mit Pascal.

                    Cheers,
                    GNU/Wolfgang

                    [
                    | Versenden | Drucken ]
            0
            Von CE am Mo, 2. Juni 2003 um 17:41 #
            Ich verstehe dich ja, aber C/C++ wirken eben besser.
            Außerdem ist das, was da gelehrt wird, Pascal auf älterem Stand.
            [
            | Versenden | Drucken ]
            0
            Von Wolfgang am Di, 3. Juni 2003 um 19:49 #
            Hi!

            > Warum sollte man auch? Pascal ist eine lebende und blühende Sprache, die dank Freepascal auf vielen Platformen läuft, und durch Delphi ebensoviele Programmierer wie Java zu verzeichnen hat.

            Nur haben diese beiden so gut wie nichts mit ISO-Pascal zu tun.

            Cheers,
            GNU/Wolfgang

            [
            | Versenden | Drucken ]
0
Von subart am Mo, 2. Juni 2003 um 11:29 #
also stardict eignet sich auch super für deutsch-englisch und umgekehrt - und noch duzent andere sprachen
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Thorsten Schnebeck am Mo, 2. Juni 2003 um 12:50 #
Eine der Linux-Killerapplikationen hat ein neues Major-Release (zumindest bezogen auf die Feature)

vdr-1.2 ist raus
http://www.cadsoft.de/people/kls/vdr/

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Martin am Mo, 2. Juni 2003 um 17:40 #
    Und was hat das hier zu suchen?
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von CE am Mo, 2. Juni 2003 um 17:59 #
      Du musst genauer lesen: Neue Programme!
      Im Übrigen kann man es dem Redakteur natürlich auch per E-Mail mitteilen.
      Ein etwas freunlicherer Umgangston wäre schön.
      [
      | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung