Weiterhin ist sie der Ansicht, dass die Veröffentlichung des SCO-Linux unter GPL keineswegs bedeute, dass das SCO-Linux und alle darin enthaltenen Codezeilen automatisch unter GPL stünden.
Was soll denn das? Wird jetzt gegen die GPL verstossen?
Von Boris Jakubith am Mo, 16. Juni 2003 um 13:58 #
Was die Frau da erzählt ist Quatsch! Entweder, sie vertreiben ihr "SCO-Linux" unter GPL - dann ist auch jede Code-Zeile unter GPL; oder aber sie lassen's. Wenn Sie im ersten Fall ihr Linux unter GPL vertrieben hätten - andererseits jedoch einzelne Code-Zeilen nicht unter GPL stünden, dann hätten sie ganz klar gegen die GPL verstoßen und könnten dafür vor den Kadi gezogen werden. Und der zweite Fall ist auch klar: Sie dürfen Linux unter keiner nicht GPL-konformen Lizenz vertreiben!
Ich zitiere: "These requirements apply to the modified work as a whole. If identifiable sections of that work are not derived from the Program, and can be reasonably considered independent and separate works in themselves, then this License, and its terms, do not apply to those sections when you distribute them as separate works. But when you distribute the same sections as part of a whole which is a work based on the Program, the distribution of the whole must be on the terms of this License, whose permissions for other licensees extend to the entire whole, and thus to each and every part regardless of who wrote it."
Der Fett gedruckte Teil drückt - denke ich - sehr klar aus, was von dieser "Expertin" zu halten ist. Die Frau hat die GPL entweder nicht gelesen oder aber nicht verstanden. In beiden Fällen stellt sie sich damit selbst ein Armutszeugnis aus und kann somit auch nicht als "Expertin" bezeichnet werden!
Außerdem bedeutet allein der Vertrieb von Linux durch SCO, daß sie jegliche Rechte an darin enthaltenen Code-Zeilen, die evtl. einmal von ihnen gekommen sein mögen, bereits abgetreten haben - siehe das oben stehende Zitat. Davon einmal abgesehen - ich bezweifle sehr stark, daß die enthaltenen Code-Zeilen wirklich aus Unix stammen. Ich halte vielmehr die gesamte Vorgehensweise von SCO für illegal - oder auf gut deutsch: verbrecherisch.
Was soll denn das? Wird jetzt gegen die GPL verstossen?
Ich zitiere: "These requirements apply to the modified work as a whole. If identifiable sections of that work are not derived from the Program, and can be reasonably considered independent and separate works in themselves, then this License, and its terms, do not apply to those sections when you distribute them as separate works. But when you distribute the same sections as part of a whole which is a work based on the Program, the distribution of the whole must be on the terms of this License, whose permissions for other licensees extend to the entire whole, and thus to each and every part regardless of who wrote it."
Der Fett gedruckte Teil drückt - denke ich - sehr klar aus, was von dieser "Expertin" zu halten ist. Die Frau hat die GPL entweder nicht gelesen oder aber nicht verstanden. In beiden Fällen stellt sie sich damit selbst ein Armutszeugnis aus und kann somit auch nicht als "Expertin" bezeichnet werden!
Außerdem bedeutet allein der Vertrieb von Linux durch SCO, daß sie jegliche Rechte an darin enthaltenen Code-Zeilen, die evtl. einmal von ihnen gekommen sein mögen, bereits abgetreten haben - siehe das oben stehende Zitat.
Davon einmal abgesehen - ich bezweifle sehr stark, daß die enthaltenen Code-Zeilen wirklich aus Unix stammen.
Ich halte vielmehr die gesamte Vorgehensweise von SCO für illegal - oder auf gut deutsch: verbrecherisch.