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So, 15. Juni 2003, 20:35

Die Signalwirkung von München

Zumindest in der Region Braunschweig hat sich ein großes Medienecho auf die Entscheidung von München für Linux ergeben und die Braunschweiger Zeitung hat nachgehakt, wie es bei den Kommunen bisher so aussieht mit der Umstellung auf Linux.

Selten sah man in so großen Lettern Linux in einer ansonsten neutralen Zeitschrift auf einer der ersten Seiten.

Da wird geworben mit Titeln wie "Wolfsburg geht mit Linux voran", "München trennt sich von Microsoft - Millionen-Einsparungen bei Kommunen" oder auch: "Umdenken nach Münchner Entscheidung", "Linux für Helmstedt, Salzgitter und Wolfsburg interessant - Braunschweig, Gifhorn und Peine zieren sich"

Die Zeitung gibt hierbei sogar direkte Zahlen und Fakten, wieviele Server in den einzelnen Kommunen stehen, heraus.

Obwohl die Überschriften sehr positiv gehalten sind, ist die Reaktion der einzelnen Referate doch eher zurückhaltend, aber es zeigt sich, dass es langsame Migrationen durchaus gibt und damit erhält man einen guten Einblick in die Situation.

Ein Kommentar zum Thema fordert gar von der Politik, dass diese »sämtliche Einsparmöglichkeiten konsequent auszuloten« habe »und möglichst schnell«.

Auffällig ist aber, wie bereits erwähnt, der absolut positive Ton, den man in dieser Form der Argumentation von Zeitungen eher nicht kennt. München könnte also tatsächlich eine Lawine auslösen, wenn auch vielleicht erst einmal nur eine kleine.

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