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Thema: Microsoft weiterhin ohne Linux-Software

23 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sebalin am Mo, 30. Juni 2003 um 23:49 #
Dass die Linux-Community es immer schwerer haben könnte, gegen das Closed-Source-Betriebssystem WINDOWS zu bestehen, manifestiert sich an der Entscheidung, die Stadt Frankfurt mit 20.000 PCs auszustatten, an Klagen seitens SCO, welche die Linux-Anwender im kommerziellen Umfeld verunsichern, oder an den Dumpingpreisen für Windows XP und Office XP, mit denen die Redmonder bei Otto Schily landen konnten.

Selbst das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ( BSI ),
welches vormals noch aus Steuergeldern finanzierte Knoppix-CDs an den kleinen Mann brachte, hat mittlerweile wenigstens im eigenen Hause die Zeichen der Zeit erkannt:

http://www.bsi.de/gstool/system.htm

In einem Interview mit der Tageszeitung USA Today vergleicht Microsoft-Gründer und Chief Software Architect Bill Gates die aktuelle Wettbewerbssituation mit dem Aufkommen von IBMs Alternativbetriebssystem OS/2:

"Wie eine Armee stand IBM hinter dem Produkt."

Heute sei der Krieg kein anderer denn von allen Seiten fallen neidische und angriffswütige Nachbarn in das friedliche Windowsland ein:

http://www.stud.ntnu.no/~shane/stasj/div_bilder/181.html

Linux wird es trotzdem schwer haben, die Closed-Source-Fraktion zu ignorieren.

So unkten auch die Analysten der Meta Group, Ende 2004 würden die KDE-Entwickler damit beginnen, K - Office auch für Windows anzubieten.

Gegenüber Pro-Linux wollte FSF-Gründer Richard Stallman derlei Mutmaßungen nicht unterfüttern.

Auf die Frage hin, ob es ein Szenario gebe, bei dem er sich die Portierung von Linux-Software auf Windows vorstellen könne, antwortete er lapidar:

"Es gibt zu diesem Zeitpunkt keine Überlegungen."

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    Von Keno am Mo, 30. Juni 2003 um 23:55 #
    Wow, das haste ja schnell geschrieben! Extra vorbereitet? ;-)

    > http://www.stud.ntnu.no/~shane/stasj/div_bilder/181.html

    Von wegen friedlich: Bill ist ja ein Borg!

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    Von hgzkjf am Di, 1. Juli 2003 um 00:07 #
    ich seh das anders...
    frankfurt: von windows nach windows
    münchen: von windows nach linux
    also ich sehe hier einen fortschritt..
    wenn nur jede 2te stadt umsteigt is doch super
    man kann doch nicht erwarten das jetzt plötzlich alle umsteigen
    linux verbreitet sich langsam aber sicher :-)
    und os2 kann man nicht mit linux vergleichen
    da sind ganz andere strukturen hinter
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      Von dgs am Di, 1. Juli 2003 um 00:10 #
      dh heisst... die zahl der windowssystem sinkt um 14000
      und die der linuxsystem steigt um 14000
      (die 20000 in frankfurt ändern ja nix an der statistik...nur halt weniger potentielle umsteiger in den nächsten jahren)
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      Von Anonymous am Di, 1. Juli 2003 um 02:29 #
      > ich seh das anders...
      > frankfurt: von windows nach windows
      > münchen: von windows nach linux
      Vor nicht allzulanger Zeit wäre der Einganspost auch nicht "provokant" (um es nett zu formulieren, kennen wir ja von heise) sondern Wunschtraum eines jeden Linuxfans gewesen.
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    Von comrad am Di, 1. Juli 2003 um 07:46 #
    linux-software? du meinst GNU-software, ja, die gibts auch für windows. warum auch nicht?
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    Von Tom am Di, 1. Juli 2003 um 08:44 #
    Nuja, wir wollen den Heisetrollen mal hier nicht allzuviel Aufmerksamkeit widmen. Zum Trend: http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=50411
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      Von bazik am Di, 1. Juli 2003 um 09:33 #
      Die Sache mit Frankfurt ist doch klar... in Frankfurt ist das Kapital zuhause. Warum sollte man dort also etwas so "anti-kapitalistisches" wie Linux einsetzen? :)

      Und wie bereits gesagt wurde, FFM hat ja nur nen "Update" gemacht und keinen Wechsel, also seh ich da nichts negatives. Noch läuft in München kein Linux in der Stadtverwaltung. Sobald dies aber der Fall ist und von Seiten der Stadtverwaltung nur positives über das "neue System" kommt, bin ich mir sicher das das Beispiel Schule macht und einige weitere Städte folgen... zumindest hoff ich das :)

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        Von f.hollenbach@ppcnux.de am Di, 1. Juli 2003 um 19:33 #
        das kapital rechnet längst mit linux,
        der DIT,
        die DresdnerBank,
        die Dresnder Kleinwort Wasserstein,
        die Deutsche Bank,
        die Commerzbank,
        die Deka,
        der DWS,
        die Union
        eins können die durchaus : rechnen.
        wenns um Geld sparen geht / Kosten senken sind sie durchaus weltklasse.
        Aber genau das ist die motivation....
        sonst nix.

        Gruss Frank

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    Von - am Di, 1. Juli 2003 um 09:35 #
    Ich denke, ein großes Problem für quelloffene Software wird eher "propietärer Content" und Patente bzw. fragwürdig interpretiertes Urheberrecht sein.
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    Von Markus am Di, 1. Juli 2003 um 09:44 #
    Glaubst Du etwa, die Umstellung von M$ auf Linux passiert von heute auf morgen? Das
    dauert, und Linux auf Win portieren?? Mal was von VMware gehört?? Linux hat das nicht
    nötig. Frankfurt, Otto Schily und das BSI werden noch auf den Geschmack kommen.

    '95 hat z.B. die Comma Soft AG im Bundesinnenministerium Unix entfernt und Windoof 95
    draufinstalliert. Dennoch hat sich Jahre später diese Institution anders entschieden
    und Linux draufgepackt.

    Das ist zwar nur ein Einzelfall, die werden es noch merken, was es heißt mit Windoof
    zu arbeiten. München war der Anfang.

    Die Äußerungen von unserem hochverehrten Bill Gates sind nix Neues. Also so what??

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    Von Andreas Spengler am Di, 1. Juli 2003 um 10:10 #
    Dass die Linux-Community es immer schwerer haben könnte, gegen das Closed-Source-Betriebssystem WINDOWS zu bestehen, manifestiert sich an der Entscheidung, die Stadt Frankfurt mit 20.000 PCs auszustatten


    Frankfurt zahlt in den nächsten 3 Jahren insgesamt 2,4 Mio. EUR, damit auf der Hälfte der PCs(!) weiterhin Windows laufen kann.


    Als Frankfurter Bürger fragt man sich, ob es noch blöder geht?!


    Andreas
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    Von Andre am Di, 1. Juli 2003 um 14:32 #
    Wenn ich ximian wäre, würde ich Evolution nach Windows portiern. Outlook ist doch die Schwachstelle par excellence.
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    Von KernelPanic am Di, 1. Juli 2003 um 19:09 #
    Ich bin ein USER und finde: Eine KDE Migration auf WIN32 wäre gar nicht mal sooo dumm und noch besser wäre die Nutzbarkeit von mehr GNU/Linux Software unter WIN32. Ich nutze schon jetzt GIMP, Mozilla und OO unter Linux und WIN XPensive - möchte ich doch meine Lieblingsprogramme unter beide OS' nutzen können.
    Momentan haben beide Plattformen Ihre jeweiligen Vorteile für mich, obwohl ich doch lieber alles auf einer (freien) hätte :-)

    Grüsse

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Von bio-dioxin am Di, 1. Juli 2003 um 01:19 #
"""Microsoft habe schon immer einges riskiert und auf technischen Fortschritt gesetzt, um vor der Konkurrenz zu sein."""

Man vergleiche mal die Nummern der System-Aufrufe mit denen von CP/M...

...und frage sich, welcher Code von wem und aus welcher Zeit stammt...

Die zitierte Zeile erhält so einen völlig neuen Geruch...

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    Von ax am Di, 1. Juli 2003 um 13:04 #
    Hi,

    CP/M war sowieso viel besser als Dos 1.0 !!!!!
    CP/M war ein 8-Bit OS, Microsoft hatte für 16(2/3)Bitter ;);););););) von Intel keine bessere Idee als was vollkommen altes zu adaptieren. Sau Innovativ!!!!
    Microsoft hat versucht was zu kopieren, und das Ergebnis war ziemlich bescheiden. Null Innovation, Null Verbesserung aber massig Dusel, daß der IBM-PC sich durchgesetzt hat.
    Einzig die Shellkommandos haben etwas andere Namen erhalten .......

    Würde heute einer so dreist sein und Windows XP abkupfern, MS würde diesen Verklagen, daß er seines Lebens nicht mehr froh wird!

    Erst mit Win95 war Microsoft in der Lage was "besseres" als CP/M zu liefern, also knapp 20 Jahr später...... However ich will jetzt nicht erklären was in diesem Zusammenhang "besser" heist!!!!

    Gruß
    AX

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Von nathalie meier am Di, 1. Juli 2003 um 08:36 #
wen interessiert das schon, ob es ms software für x geben wird ? es gibt doch genug eigene in fast alles bereichen & die funzt mindestens genausogut ! diesen weg den einige distris eingeschlagen haben, mit diesen ganzen windows-portierungen, vor allem im office bereich ist in meinen augen sowieso falsch: ich setze lieber auf meine eigenen stärken, statt auf die schwächen anderer ! ich persönlich brauche kein ms office, wenn ich open office nutzen kann.
ich brauche kein windows, wenn ich zum zocken auch linux nutzen kann. das sind die bereiche, in denen sich x ganz auf sich selbst konzentrieren sollte, in ruhe weiterentwickeln & der rest kommt von selbst. by-the-way: was soll mr. gates auch sonst sagen ?...gruß
nathalie
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    Von arni am Di, 1. Juli 2003 um 09:58 #
    wen interessiert das schon, ob es ms software für x geben wird

    Kommt drauf an. Vergesse einfach mal den Namen und denke einfach daran das es gute und funktionale Software sein könnte. Es entspricht sicherlich nicht der Realität das alles von MS Mist ist. Die haben oft ganz interessante Designansätze und gute Programmierer das umzusetzen.

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Von arni am Di, 1. Juli 2003 um 09:41 #
Keine Angst, MS-Software unter Linux wird kommen. Gates hat schon immer etwas länger gebraucht die Zeichen der Zeit zu erkennen und springt dann im letzten Moment auf den Zug mit dem Ziel auch in dem Bereich Marktführer zu werden. Ja, wie wir wissen ist er mit diesem Konzept gar nicht mal so schlecht gefahren...

Wenn das Linuxumfeld einen Stand erreicht hat, indem viele kommerzielle Firmen erfolgreich ihre Produkte verkaufen können ist es nur noch eine Frage der Zeit bis auch MS kommt.

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Von Andreas am Di, 1. Juli 2003 um 10:49 #
"Für Gates ist die Konkurrenz von Linux nicht anders als die frühere Konkurrenz mit OS/2. Microsoft habe schon immer einges riskiert und auf technischen Fortschritt gesetzt, um vor der Konkurrenz zu sein."

Das ich nicht lache! M$ hatte nie wirklich selbst inovative Ideen und Konzepte.
Sie haben die Konkurenz immer kaputt gemacht oder Sie haben die kleinen Firmen einfach geschluckt. Sowas ist kein fairer Wettbewerb!
Sogar vor dem Gestz sind sie besser als andere.
M$ hatt das Gefühl mit TCP/Palladium können sie nun jedem vorschreiben was legal und was nicht legal ist.
Sorry aber wenn ich ein Computer habe will ich selbst bestimmen können was ich mir anschaue/anhöre usw..... ohne dass ich dabei gleich ein Vermögen in Software investieren muss.
Oder wer von euch will schon viel Geld für Software aus dem Fenster werfen???
Hoffentlich erlebe ich den Tag noch an em M$ Gläubigerschutz beantrag und dann endgültig am boden ist!*träum*

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Von Chainsaw am Di, 1. Juli 2003 um 12:59 #
Mal ehrlich, wer würde sich für Linux M$-Software zulegen? Also ich nicht. Ich bin froh endlich auf oOo zu sein - und bin sehr zufrieden damit (sogar Word 95 kann problemlos importiert werden). Wer braucht da noch M$? Internet läuft wie Wutz in Linux, genauso wie Netzwerk und Office. Der wo spielen will soll sich halt M$ drauf machen oder ne PS2 kaufen. ID-Software bietet u.a. auch Linux-Clients zum Download an.

Greetz CC

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Von funmaster am Di, 1. Juli 2003 um 15:47 #
Puh, Glück gehabt, ich brauch an fremden Linux-rechnern nich mit MS-Office arbeiten :))))
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