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Do, 3. Juli 2003, 21:27

Gemeinschaft::Personen

Andrew Morton soll Kernel 2.6 verwalten

Der australische Kernel-Hacker Andrew Morton wird in Zukunft Vollzeit für OSDL arbeiten und soll offenbar zu einem noch ungewissen Zeitpunkt Kernel 2.6 übernehmen.

Das Open Source Development Lab (OSDL) hat nach Linus Torvalds einen zweiten prominenten Kernel-Hacker angestellt. Es ist Andrew Morton, der in den drei Jahren, die er an Linux mitarbeitet, bereits zahllose Patches und Features beigesteuert hat. Beispiele sind Netzwerktreiber, das ext3-Dateisystem und der Low Latency Patch. Er kümmert sich bereits jetzt sehr stark darum, daß die verbleibenden Probleme mit Kernel 2.5 behoben werden, um bald erste Betaversionen von Kernel 2.6 veröffentlichen zu können.

Diese Arbeit macht Morton zu einem exzellenten Kandidaten, Verantwortung für die weitere Pflege von Kernel 2.6, nachdem er eine Weile gereift ist, zu übernehmen. Die gleiche Aufgabe erfüllen Marcelo Tosatti für Kernel 2.4, Alan Cox für Kernel 2.2 und David Weinehall für Kernel 2.0. Linus Torvalds wird sich dann ganz der Entwicklung von Kernel 2.7 widmen. Dies liegt jedoch noch ein ganzes Stück in der Zukunft.

Anders als Linus Torvalds wird Morton zwar Vollzeit für OSDL arbeiten, aber dennoch Angestellter der Firma Digeo bleiben, die Multimedia-Geräte auf Linux-Basis entwickelt.

OSDL ist eine Organisation, die von einer Reihe von Firmen getragen wird. Diese sind Alcatel, Cisco, CA, Dell, Ericsson, Fujitsu, Force, Hitachi, HP, IBM, Intel, LinuxCare, Miracle, Mitsubishi, MontaVista, NEC, Nokia, Red Hat, SuSE, TimeSys, Toshiba, Transmeta und VA Software. OSDL verfügt über High-End Hardware, auf der der Kernel u.a. auch für den Einsatz auf den größten Servern fit gemacht wird. (Dank an Reiner Schischke und Andreas Wozniak.)

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