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Thema: Pro-Linux: Exklusiv-Interview mit den Ark Linux-Entwicklern

45 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Erdie am Fr, 11. Juli 2003 um 14:32 #
Ehrlich gesagt ist mir nicht so recht klar, warum der erste Kommentar ausgeblendet wurde. Er ist zwar etwas hmm.. sagen wir mal naiv formuliert, aber IMHO innerhalt der Toleranz, die man in so einem Forum haben sollte. Aber evtl. bin ich auch etwas zu tolerant ..
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Von Sebalin am Sa, 12. Juli 2003 um 02:47 #
Davon befassen sich 7 mit der Frage Deutsch oder Englisch, 5 schlagen ein weiteres Scharmützel im alten Krieg BSD vs. Linux, 7 andere werfen sich gegenseitig vor Trolle zu sein und einer denkt laut nach warum der erste Kommentar weg ist, den ich leider auch verpasst habe.

Trotz Hotmail-Adresse und des hartnäckigen Vorurteils (bei einigen) ein Troll zu sein, finde ich es allerdings nun langsam mal an der Zeit was zum Artikel selbst zu sagen (das ist wohl der eigentliche Sinn dieses Forums und einer muss ja den Anfang machen) und eine Frage hätte ich ausserdem noch.

Fangen wir also gleich mal mit der an:

Ich habe hier in der Pro-Linux-Suche nach dem erwähnten Artikel zu Ark-Linux gesucht, aber leider nichts gefunden.Auch bei Berichte/Distributionstests steht nichts zu Ark Linux und auf arklinux.org siehts auch mit Infos sehr mau aus: Screenshots, Download und der Verweis auf den IRC-Channel war das einzige.

Wäre also für eine Link dankbar.

Zum Interview selber:

Das ich nicht schon beim ersten Drittel aufgehört hab zu lesen, ist bero zu verdanken, der zu Ark schrieb:

"Wir planen eine Alternative zu Windows für normale Menschen."

:))

Das hörte sich doch erstmal schon gut an..;)

Aber das wollen ja andere auch (mehr oder weniger jedenfalls).

Also las ich weiter und es war wieder eine Aussage von bero die mich neugierig auf Ark machte:

"Der erste ist unser klarer Fokus auf Benutzerfreundlichkeit, während andere freie Distributionen primär für Techies und/oder Server gemacht sind."

Zustimmung.

"Der zweite ist, daß wir eher bereit sind, von alten UNIX-Paradigmen abzuweichen, wenn sie keinen Sinn für unsere User machen

-zum Beispiel erlauben wir Autologin und wir haben eine Möglichkeit gefunden, so daß der User Software installieren kann, ohne sich mit Authentifizierung herumschlagen zu müssen."

Das finde ich nun wieder nicht so richtig toll,denn obwohl ich ja nun nicht weiss wie sie das genau gelöst haben oder lösen wollen, besteht doch (jedenfalls so wie sich das erstmal anhört) durchaus die Gefahr, das Sicherheit hinter der Benutzerfreundlichkeit zurücktreten könnte.

So wie bei Lindows zum Beispiel.

Also ich habe mich in meiner Ausbildung und auch privat mit SuSE bestimmt nicht an das Sicherheitskonzept von Linux gewöhnt um das jetzt über Bord zu werfen.

Selbst W2K sieht eine solch weitgehende Freiheit wie den Verzicht auf Authenzifierung nicht vor - obwohl aber z.B. Autologin durchaus möglich ist.

Wobei ich beim Autologin eigentlich noch nichtmal wirkliche Probleme sehe, schliesslich bist du dann ja auch nur normaler Benutzer und wenn einer eh nur allein und privat an seinem Rechner sitzt - was solls.

Das mit der Möglichkeit ohne Authentifizierung beliebige Software installieren zu können allerdings hört sich wirklich nicht gut an.

Hier wären weitere Infos schon sinnvoll - schliesslich will man ja wissen was genau man sich evtl. auf die Platte holt.

Gut finde ich aber, dass sich die Ark-Entwickler auf einen einzigen Desktop (KDE) beschränkt haben und auch bei der Softwareauswahl nicht 10 Editoren, 3 Browser und x-verschiedene Officepackete reinpacken, sondern eine (ausgereifte!) Anwendung für genau einen Zweck.

Ich denke mal, es ist für einen Umsteiger schon schwer genug sich überhaupt mit den vielen neuen und fast alle unbekannten Programmen zurechtzufinden, da muss nicht noch zusätzliche Verwirrung durch eine Unzahl und in der Qualität sehr unterschiedlicher Progs mit rein.

Soweit meine Meinung zum Artikel.

Sebastian.


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    Von gohst am Sa, 12. Juli 2003 um 11:42 #
    Na wenn die Distribution für normale Menschen sein soll, dann ist es auch kein Wunder das die hier keinen Zuspruch findet. (*gg*)
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    Von Marc am Sa, 12. Juli 2003 um 19:49 #
    Hi Sebastian,
    Erstmal dank fuer dein Interesse.
    Zwei Kommentare will ich machen:

    1) Autologin heisst das beim hochfahren automatisch der User eingeloggt wird. Das ist sicher weil mit User Rechten normalrweise kein Schaden am System angerichtet werden kann.

    2)Die Installation von Software soll auf eine Art erfolgen dass der User sicht nicht mit der Authentifizierung argern muss. Das heisst aber nicht das sie abgeschafft ist.

    Wenn du mehr Fragen hast einfach auf #arklinux kommen,

    Marc

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      Von Sebalin am Sa, 12. Juli 2003 um 23:57 #
      @ Marc:

      Danke.

      Sebastian.

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      Von peter am Do, 17. Juli 2003 um 14:05 #
      kann ich arklinux auch parallel zu meinem debian-system installieren oder überschreibt er mir meinen bootmanager (lilo) ? eventuell eine option, um ark von diskette zu booten?
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    Von userXYZ am So, 13. Juli 2003 um 20:28 #
    >"Wir planen eine Alternative zu Windows für normale Menschen."

    Hört sich auch für mich gut an, ich hoffe allerdings dass das nicht heißt sich schlicht an Windows anzunähern nur damit Umsteiger von Windows nach GNU/Linux bloß nix anderes lernen müssen. Wenn GNU/Linux Distributionen zu Windows-Clones verkommen würden, wäre dass zu Schade - Der Windows-Desktop ist einfach nix mehr im Vergleich zu KDE und Gnome.

    Auch die Beschränkung auf nur einen Desktop finde ich gut, hätte allerdings Gnome für sinnvoller gehalten. Denn abgesehen vom Datei-Öffnen-Dialog scheint mir der Gnome-Desktop intuitiver zu sein.
    (Und jetzt bitte nicht weinen dass KDE ja so viel weiter in der Entwicklung ist/wäre, das interessiert besonders "einfache Anwender" keinen Deut. Datt Dingen soll möglichst einfach verständlich sein, hier hat meiner Meinung nach Gnome die Nase vorne)

    >während andere freie Distributionen primär für Techies und/oder Server gemacht sind."

    Unfug! Die Distributionen sind stetig in Entwicklung und Anwenderferundlichkeit ist bei vielen (auch bei Debian und Red Hat!) Thema. Nur von Heute auf Morgen klappt so eine Eintwicklung eben nicht.

    >Der zweite ist, daß wir eher bereit sind, von alten UNIX-Paradigmen abzuweichen, wenn sie keinen Sinn für unsere User machen

    Ich frage mich was mit "alten UNIX-Paradigmen" gemeint ist. Hoffentlich schmeißen sie nicht einfach LSB-Kompatibilität über den Haufen.

    mfG, userXYZ

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      Von fuffy am So, 13. Juli 2003 um 21:31 #
      Ich bekomme es bei GNOME nicht mal hin, dass XMMS immer im Vordergrund ist. Bei KDE reicht Strg-A.

      Apropos Debian und Anwenderfreundlichkeit:
      Lest mal das Interview im Linux-Magazin mit dem aktuellen DPL Martin Michlmayr.

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        Von fuffy am Mo, 14. Juli 2003 um 09:05 #
        Ich bekomme es bei GNOME nicht mal hin, dass XMMS immer im Vordergrund ist.
        Das gilt natürlich nur für Metacity. :-)
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        Von userXYZ am Mo, 14. Juli 2003 um 19:10 #
        >Ich bekomme es bei GNOME nicht mal hin, dass XMMS immer im Vordergrund ist. Bei KDE reicht Strg-A.

        Jepp, geht mir auch so... Aber was hat das allgemein mit der Intuivität von Gnome zu tun? Dass Gnome das perfekte Desktop Environment ist habe ich ja nun nicht behauptet.

        ciao

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      Von Sebalin am So, 13. Juli 2003 um 22:56 #
      > Datt Dingen soll möglichst einfach
      > verständlich sein, hier hat meiner Meinung
      > nach Gnome die Nase vorne.

      Du siehst das vollkommen richtig:

      Auch bei ernsthaften Debatten kann mal ein Witz zwischendurch nicht schaden.

      Sebastian.

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        Von Marc am So, 13. Juli 2003 um 23:09 #
        Die Gnome und GTK libraries sind alle dabei und wichtige Gnome und GTK Programme können genutzt werden.
        Der Grund weshalb KDE als Desktop eingesetzt wird ist, weil es einfacher dafür zu programmieren ist.

        Marc

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        Von userXYZ am Mo, 14. Juli 2003 um 19:01 #
        Ach, wo hast du denn bei Gnome Probleme mit dem Verständniss? Ich bleibe dabei, Anfänger finden sich unter einem Gnome-Desktop sicher schneller zurecht als bei KDE.
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      Von Marc am So, 13. Juli 2003 um 23:01 #
      >Ich frage mich was mit "alten UNIX-Paradigmen" gemeint ist. Hoffentlich schmeißen sie nicht einfach LSB-Kompatibilität über den Haufen.

      Zum Beispiel: ArkLinux hates geschafft die Zeit die das System zum Hochfahren benötigt durch ein OO initsystem mit paralleler Ausführng der Skripte auf 19 sec zu reduzieren.

      Marc

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        Von fuffy am Mo, 14. Juli 2003 um 08:56 #
        Macht das Knoppix nicht auch?
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        Von userXYZ am Mo, 14. Juli 2003 um 19:06 #
        >Zum Beispiel: ArkLinux hates geschafft die Zeit die das System zum Hochfahren benötigt durch ein OO initsystem mit paralleler Ausführng der Skripte auf 19 sec zu reduzieren.

        Das hört sich mal gut an und hat auf Umsteiger sicher keine schlechte Wirkung ;).

        mfG, userXYZ

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Von Arnulf Pelzer am So, 13. Juli 2003 um 20:38 #
wir hatten kurz die möglichkeit ark zu testen. Die grösste kritik ist wohl das ein einfaches su auf der Konsole langt um root Rechte zu erlangen. Wenn man aber bedenkt das es eine ALPHA ist die nur zu Testzwecken gebaut wurde, ist der Ansatz nicht schlecht: apt4rpm als Packet-Installer die recht gute Optik des KDE scheint es mir Wert sein eine Auge auf diese kleine Preojekt zu behalten.
gruß
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    Von Marc am So, 13. Juli 2003 um 23:02 #
    Hi,
    Da weiss ich nicht 100% ig Bescheid. Aber so weit ich das verstanden habe is "Kapabilities" bei Ark das Herzstück des Security managements.

    Marc

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      Von Arnulf Pelzer am Mo, 14. Juli 2003 um 00:41 #
      Da wir selber am LT einen Stand hatten und eine Testmaschiene hatten, spielten wir ein wenig mit Skollinux (einem Server für Schulen) und Ark herum. Ein su in der kde-konsole brachte ohne Passwort eine root-shell. Auserdem wurde vom System ein Standard-User erstellt über dessen Rechte nichts angezeigt wurde und ein Login ohne Passwort. Dies macht nach aussen keinen guten Eindruck. Die Werbung mit 4 clicks eine Distri zu installieren ist ja nicht schlecht, dazu noch zwei Texteinträge für Passwörter von root und Standard-User würden mir besser gefallen. Nach aussen macht das System dadurch mehr den Eindruck eines Scheunentors als einer Linux-Instalation. Aber wie gesagt es ist ALPHA und man sollte dies als positive Kritik verstehen und nicht als verriss.
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        Von Marc am Mo, 14. Juli 2003 um 12:45 #
        Seid ihr mal rüber zu bero und piffio an den ArkLinux Stand gegangen und habt gefragt?

        Marc

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        Von Marc am Mo, 14. Juli 2003 um 12:49 #
        Hab die Antwort gefunden:

        Why is the root password blank? Isn't this a security hole?
        The short answer is no, the root password is not actually blank, it is disabled; and no, we don't believe this is an issue for home users, although we recommend a different setup if you are using Ark Linux in a business environment.
        The long answer is: Ark Linux configures 2 users on installation: 'arklinux' and 'root', both of which have their accounts set to 'disabled'. This normally means that you would be unable to login as either user. However, using PAM and our kapabilities tool, we have enabled local logins as arklinux user (a local login means you have to be physically at the machine). Once logged in as arklinux, you can use the su command (with no password) to gain root access. This is capability is only available to the arklinux user. We do not believe this is an issue for home users because we are working on the assumption that the home machine is a single user machine (we will provide a 'family' option sometime in the future which _will_ have passwords set) and thus all users at the home are 'trusted'. You can set passwords on the arklinux or root accounts at any time using the passwd command, and the accounts will revert to standard password-enabled accounts.

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Von user am Di, 15. Juli 2003 um 12:23 #
hä? ark ist doch ein WinZip Clone für Linux. *wunder*
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