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Thema: SAP DB heißt künftig MaxDB

39 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von User am Mi, 6. August 2003 um 00:07 #
Ich dachte jetzt, wenn man einmal GPL Software rausgibt, daß dann alles GPL sein muß und es kein zurück mehr gibt... Oder seh ich das falsch? Wenn ich einen klitzekleinen Teil von einer GPL Software verwende muß ich doch auch mein gesamtes Programm unter der GPL stellen, oder?
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    Von Mike am Mi, 6. August 2003 um 00:13 #
    Soweit ich weiß, musst Du nur Änderungen an diesem Teil wieder bekannt geben. Oder irre ich mich da?

    Bitte jemand aufklären :)

    Mike

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    Von CE am Mi, 6. August 2003 um 00:23 #
    Jain, das, was freigegeben wurde, bleibt als GPL verfügbar.
    Du kannst aber alle Beteiligten fragen, ob du es auch unter einer anderen Lizenz benutzen darfst.
    Wenn viel von dir selbst stammt, musst du eben den restlichen Code ersetzen und entscheidest somit selbst.
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    Von Marc Tespe am Mi, 6. August 2003 um 00:52 #
    Hi,
    der Inhaber des Programms (SAP) kann die Lizenz frei wählen. Das heisst ein ZUKÜNFTIGES Release können sie unter eine Dual-Lizenz stellen, also GPL und kommerziell. SAP wird dieses bei der nächsten Version tun und die Rechte entsprechend der Zusammenarbeit mit MySQL an sie weiterreichen. Da aus der Community bisher kein Code kam (oder nur dehr, sehr wenig), wird es, denke ich, kein Problem sein, das hinzukriegen.

    Bis dann!!
    Marc

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      Von jojoax am Mi, 6. August 2003 um 07:58 #
      > Da aus der Community bisher kein Code kam > (oder nur dehr, sehr wenig)

      Ja, das haben die bei der SAP AG richtig gut gemacht. Die zugesendeten PAtches und erweiterungen wurden zumeist nicht eingebaut !
      mfG
      Jojo

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        Von Marc Tespe am Mi, 6. August 2003 um 08:37 #
        Sorry, das wusste ich bis jetzt nicht. Ist MySQL da Community-freundlicher??
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          Von Bernhard am Mi, 6. August 2003 um 15:24 #
          Eine Doppellizensierung, also das gleichzeitige Veröffentlichen einer Software unter zwei unterschiedlichen Lizenzen, ist meiner Meinung nach in der Regel schädlich für die Weiterentwicklung Freier Software. Hier wird der Effekt Freiheit-schützender Lizenzen ausgenutzt, um die proprietären Lizenzverkäufe zu steigern. Ist ein schwächerer Schutz strategisch ausreichend, dann würde eine Lizenzsierung und der GNU Lesser General Public Lizenz mehr Sinn machen.

          Durch die Doppellizensierung, ist es schwerer Weiterentwicklungen aufzunehmen, bzw. Menschen mit Interesse an der Weiterentwicklung zu finden. Das Kombinieren einer solchen Software mit anderen Freien Software Komponenten to völlig neuen Lösungen wird ebenfalls erschwert. Es bleibt zwar immer die Möglichkeit des Aufsplittens der Entwicklung, doch hier ist meist die Anfangsschwelle recht hoch.

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            Von Elvizz am Mi, 6. August 2003 um 17:47 #
            Stimmt alles soweit... aber da MySQL AB nun mal eine Firma mit Angestellten, die bezahlt werden wollen, ist, müssen die auch irgendwie Geld in die Kassen kriegen. Ich empfinde so eine Doppellizensierung eigentlich als eine gute Sache, da es ja für die Community immernoch die offene GNU/GPL Version gibt :) Andererseits kriegt die Firma weiterhin Geld, weil sie ja die "geschlossene" kommzerzielle Version verkaufen kann.
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              Von Bernhard am Do, 7. August 2003 um 11:18 #
              Sofern MySQL den Klienten Wert bringt, sollten diese den Wert in eigenem Interesse auch für eine Freie Software bezahlen.

              Selbstverständlich ist es ein begrüßendswerter Fortschritt, wenn von einer nicht-freien Software nun eine GNU GPL Version als Zweitlizenz hinzukommt. Sofern von einer Freien Software aber eine proprietäre Lizensierung hinzukommt, ist es ein Rückschritt.

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                Von Bernhard K. am Do, 7. August 2003 um 14:46 #
                Sofern MySQL den Klienten Wert bringt, sollten diese den Wert in eigenem Interesse auch für eine Freie Software bezahlen.

                Natürlich sollten sie in eigenem Interesse für freie Software zahlen, aber jede Firma wird sagen: "Wieso ich? Ich kann das Geld für eigene Projekte besser benutzen".

                Ich glaube also dass keine Firma freiwillig für eine Software die unter LGPL steht, jemand etwas zahlen wird. Jede Firma hat ein Budget, und wenn sie keinen "Buisness-Case" darin sieht dafür zu bezahlen wird sie in ihrem Budget keinen Posten dafuer machen, ergo kein Geld.

                Ausserdem, an wen sollte eine Firma dieses Geld überweisen wenn die Software von der Community von vielen Hunderten programmiert wird. Wie sollte man dieses Geld verteilen?

                Ich würde dafür natuerlich die FSF vorschlagen, aber sollte es die FSF sein, oder die FSF-Europe, oder die FSF-Germany - wem gehört das Geld und wie soll es verwendet werden?

                > Selbstverständlich ist es ein begrüßendswerter Fortschritt, wenn von einer > nicht-freien Software nun eine GNU GPL Version als Zweitlizenz hinzukommt.

                Klar, ein weiters gutes Beispiel neben Qt ist Coin3D, es ist das Produkt von sehr vielen Mannjahren, und ist jetzt auch unter GPL als Zweitlizenz releast: http://www.coin3d.org/

                Der Vorteil für Qt/Coint3D ist, dass die Software, die kommerziell entwickelt wird, durch die Veröffentlichung unter der GPL, User/Tester im Open Source-Bereich bekommt, was gut für Open Source ist und gut für die Firma, da sie die Möglichkeit hat, Tester zu bekommen auf die sie sonst keinen Zugriff hätte.

                Sofern von einer Freien Software aber eine proprietäre Lizensierung hinzukommt, ist es ein Rückschritt.

                Das sehe ich auch so, aber nur wenn die Software von eine grosse freie Entwicklerbasis hat, und die durch die proprietäre Lizensierung ausgeschlossen würden. Das wäre sehr schlecht.

                Aber ich meine es gibt zwei Arten von Free Software/Open Source Projekten:

                a) Projekte wie der Linux Kernel oder Gnome die von hunderten/tausenden entwicklern vorangetrieben werden, wo zwar kommerzielle Firmen auch ihren Beitrag liefern, aber wo man sagen kann das das Projekt keineswegs nur von einer Firma vorangetrieben wird.

                b) Projekte wie Qt, Coin3D und SAP DB

                Das sind eigentlich kommerzielle Projekte, die, auch wenn sie unter einer freien Lizenz stehen, trotzdem von der Art der Entwicklung kommerzielle Projekte sind.

                Qt wird von Troll Tech entwickelt sie dürfte meines Wissens der einzige echte Copyright-Owner der kommerziellen Codebasis sein und Troll kann die Weiterentwicklung der gemeinsame Codebasis dadurch finanzieren.

                Das heisst auch, dass die Weiterentwicklung von Qt sehr start von den Kommerzellen Wünschen von Qt abhängt und damit andere Dinge die eigenlich auch gut wären(z.B. Internationalierung) ins Hintertreffen geraten können.

                Aber das ist die Natur von kommerzieller Softwareentwicklung. Es ist gut dass Troll Qt auch unter einer freien Lizenz zur Verfügung stellt, aber Troll ist auch eine Firma, die Entwickler bezahlen muss und was bei dem kommerziellen Projekt rauskommt, bekommt die Open Source Community auch, also für alle eine gute Situation.

                Das heisst nicht, dass das Modell von Qt besser ist als Gnome, es stecken aber grundverschiedene Entwicklungsmodelle dahinter.

                Bei Coin3D vs. FreeWRML ist es genauso, nur ist Coin3D nicht so bekannt.

                Genauso ist es meiner Meinung nach mit SAP DB. SAP DB war wie Coin3D viele viele Jahre lang ein rein kommerzielles Projekt das einmal unter eine freie Lizenz gestellt wurde .Aber bei SAP DB war auch klar, dass, weil es keine freien Programmierer fuer die SAP DB gibt und sich niemand, der den Code nicht kennt damit wird abgeben wollen, ist es für mich voellig aussichtslos dass sicht die SAP DB von der Free Software Community übernommen wird und Entwicklung dafür gestartet wird. SAP DB wird von seiner Geschichte her auch nur im kommerziellen Umfeld benutzt und welcher freie SQL-Datenbankentwickler wird von Postgres/MySQL zur SAP DB schwenken wenn es bei dem eigenen Projekt viel mehr Entwickler gibt. Die anderen Alternativen leben und SAP DB ist meiner Meinung nach als Free Software einfach tot. Um es wieder zum leben zu erwecken müsste sich eine Firma, die die Möglichkeit hat, SAP DB kommerziell zu verkaufen und damit Entwicklung zu bezahlen, der Sache annehmen und genau das scheint zu passieren.

                Ich muss sagen dass ich SAP DB nicht genau recheriert habe, aber das ist die Sicht die ich habe, wenn ich mit den Informationen die ich aktuell habe, auf die Sache schaue.

                Wenn jede Verquicklung von freier Software mit kommerziellen Interressen schlecht wäre, dann wäre es auch schlecht Distributoren wie RedHat und SuSE zu haben, die sind für die echten Cracks zwar unnötig, aber sie fördern die Anwendung von freier Software.

                BTW, die Abstimmung über die Einführung von Softwarepatenten ist am 1. September: http://wiki.ael.be/index.php/ManifAgainstSoftwarePatents

                "The exclusive right to invention [is] given not of natural right, but for the benefit of society." -- Thomas Jefferson

                Quote: "The civilisation advances not by thinking what we are doing, but by being able to do things whithout thinking about them"

                Free Software: The most effective way put the above into practice.

                Software patents: Owning ideas for 20 years helps lawers, not the society

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        Von User am Mi, 6. August 2003 um 11:23 #
        Auf die Dauer kann das aber wohl nicht gutgehen, wenn es 2 Versionen gibt (kommerziell und GPL) und ein Mensch von der GPL Fraktion einen superguten Code schreibt wird die GPL Software immer besser sein und die kommerzielle Version kann irgendwann einpacken.
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          Von einem Haarspalter am Do, 7. August 2003 um 10:55 #
          Es gibt keine kommerzielle Version; es gibt eine kommerziell lizensierte Version. Der Code ist jeweils genau derselbe, wird aber unter zwei verschiedenen Lizenzen angeboten.

          Es gibt zwei Aspekte an einer Lizenz: sie kann frei oder unfrei sein und sie kann zugleich kostenlos oder kommerziell sein.

          Leider werden diese beiden Aspekte (zumindest im Sprachgebrauch) von Vielen nicht genau unterschieden; -- so auch von MySQL AB nicht (vgl. http://www.mysql.com/products/licensing.html).

          MySQL wird unter zwei Lizenzen angeboten:
          die eine ist frei UND darüberhinaus kostenlos,
          die andere ist unfrei UND zugleich kommerziell.

          Übrigens: "proprietär" oder "nicht proprietär" hat nichts mit Lizenzen zu tun, sondern ist eine Eigenschaft der Software selbst. Proprietäre Software wird i. d. Regel zwar unter einer unfreien und zudem kommerziellen Lizenz vertrieben; das ändert aber nichts daran, daß das zunächsteinmal zwei (genaugenommen: drei) unterschiedliche Paar Schuhe sind.

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            Von Christian am Do, 7. August 2003 um 14:21 #
            Proprietär / nicht proprietär sind eine reine Lizenzfrage.

            Wie kommst Du drauf, dass es eine Eigenschaft der Software ist?
            Welche Freie Software ist denn bitteschön proprietär? *kopfschüttel*

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              Von einem Haarspalter am So, 10. August 2003 um 15:25 #
              > Proprietär / nicht proprietär sind eine reine Lizenzfrage.

              dem ist nicht so --- s.o. und s.u.

              > Wie kommst Du drauf, dass es eine Eigenschaft der Software ist?

              Schauen wir doch mal schnell in ein Lexikon...


              1. Wikipedia (http://de.wikipedia.org/):
                "Proprietär (v. lat.: proprius eigen) bedeutet zugehörig, eigen.
                Im Computerbereich versteht man darunter herstellerspezifisch, was sich auf Protokolle, Dateiformate etc. beziehen kann. [...]"

              2. Der Brockhaus Computer und Informationstechnologie (von http://www.xipolis.net/):
                "proprietär [sprich propri-etär, engl. proprietary, von lat. proprietas »Eigentum«, »Eigenheit«], Bezeichnung für herstellerspezifische Produkte [...]"

              Für Software heißt das, daß sie proprietär ist, wenn sie Schnittstellen ("Protokolle, Dateiformate, etc.") beinhaltet, die keinem hersteller-unabhängigen Standard (ISO, DIN, RFC, ...) entsprechen, sondern die sich der Hersteller 'selber gestrickt' hat und über die er alleine bestimmt. Es ist also eine Frage [genauer: Eigenschaft] des logischen Designs und der technischen Implementation der Software selbst und keine Eigenschaft einer Lizenz.
              Man könnte eine Lizenz als eine juristische Schnittstelle der Software sehen; dann sollte man aber auch -- um der Sache gerecht zu werden -- zwischen proprietärer Lizenz und proprietärer Software unterscheiden.

              Kommerzielle Software ist i. d. R. unfrei lizensiert; aber daß heißt nicht, daß freie Software nicht auch kommerziell sein kann. Beispiel: man kann auch eine Debian-Distribution für Geld kaufen und -- was eigentlich noch wichtiger dabei ist -- das Debian-Projekt hat einen Erlös davon. [Das Suchen und Finden weiterer Beispiele sei dem geneigten Leser als Hausaufgabe überlassen.]

              > Welche Freie Software ist denn bitteschön proprietär? *kopfschüttel*

              Unfrei lizensierte Software ist i. d. R. proprietär; aber daß heißt nicht, daß freie Software nicht auch proprietär sein kann. Beispiel: Das PostgreSQL-RDBMS (ein Vorzeigeprojekt der freien Software-Entwicklung [IMHO zurecht]) implementiert mit dem PostgreSQL-Protokoll eine Schnittstelle zwischen PostgreSQL-Datenbanken und -Clients, die alleine durch den Hersteller ("The PostgreSQL Global Development Group") spezifiziert und kontrolliert wird. [Das Suchen und Finden weiterer Beispiele sei dem geneigten Leser als Hausaufgabe überlassen.]

              Da bei freier Software der Quellcode verfügbar ist, ist die Entwicklung und Spezifikation proprietärer Schnittstellen für alle offen einsehbar. Problematisch wird es ja erst, wenn die Spezifikationen proprietärer Schnittstellen vom Hersteller geheim gehalten bzw. nur unter Geheimhaltungsklauseln [NDA: non-disclousure agreement] einem exklusiven Kreis von Geschäftspartnern des Herstellers zur Verfügung gestellt werden.

              Es ist zwar so, daß 'traditionelle' kommerzielle Software i. d. Regel unfrei lizensiert und proprietär ist und die proprietären Spezifika zumeist geheim sind, weil der Hersteller nur durch die Verknüfung dieser Eigenarten einen sogenannten "Lock-In" erreicht. (Lock-In: mehr oder weniger unfreiwillige Bindung der Kunden an den Hersteller.) Dies ermöglicht dem Hersteller mit seiner Software nicht nur Geld zu verdienen, sondern die Preise in weiten Bereich selbst zu bestimmen.

              Deswegen werden die Begriffe "kommerziell", "unfrei", "proprietär" und "geheim"/"nicht-öffentlich" oftmals zusammen verwendet. Das heißt aber nicht, daß diese Begriffe alle ein- und dasselbe bedeuten oder sonstwie gleichwertig wären!

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      Von User am Mi, 6. August 2003 um 17:08 #
      D.H. ich als Inhaber kann ein kleines Progrämmchen schreiben und das unter einer Duallizenz stellen und dann in der kommerziellen Version munter GPL code einfließen lassen?
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        Von LH am Mi, 6. August 2003 um 20:20 #
        Nö, der Author muss der Duallizenz zustimmen, sonst ist es nicht teil der kommerziellen Version und damit auch nicht Teil der Offiziellen.
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Von heiner am Mi, 6. August 2003 um 01:26 #
Schon wieder wurde eine Sicherheitslücke im LINUX-kernel bzw. in netfilter monatelang verheimlicht.


http://www.heise.de/newsticker/data/ju-04.08.03-001/

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    Von catconfuser am Mi, 6. August 2003 um 07:08 #
    Was ich dazu sage?

    Solche Sachen gehören in das Forum und nicht völlig off topic hier zu den Nachrichten !

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    Von MoMo am Mi, 6. August 2003 um 09:03 #
    Einfach nur Sommerloch. Heise scheinen die Nachrichten ausgegangen zu sein. Anders kann ich es mir nicht erklaeren, dass die Jungs jede Luecke als Nachricht posten. Wer sich die Meldungen der Distributoren anschaut, der wird feststellen, dass es jeden Tag Updates der Pakete gibt (http://www.pro-linux.de/security/). Das ist die Politik von Linux und Sicherheitslücken werden auch bekannt gegeben und nicht wie bei MS erst verheimlicht und erst nach Monaten endlich auch mal gefixt. Im Gegensatz zu MS fordert die Linux-Fraktion nicht den Informationsfluss ueber Luecken zu stoppen (Microsoft: »Stoppt die Informations-Anarchie«)
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      Von CE am Mi, 6. August 2003 um 13:59 #
      Und bei MS scheint sich Heise möglichst zurückzuhalten, schließlich will man niemanden verärgern.
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        Von LH am Mi, 6. August 2003 um 14:13 #
        Wie kommst du den auf das schmale Brett. Der Heise Verlag gilt gemeinhin als sehr MS kritisch, ja geradezu als unobjektiv in diesem Punkt. Kaum ein deutscher Verlag ist so aktiv in der OSS Berichterstattung wie Heise.
        Wenn Heise MS nicht verärgert hat, wer den dann? ;)
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          Von CE am Mi, 6. August 2003 um 14:20 #
          Und bei MS scheint sich Heise möglichst zurückzuhalten, schließlich will man niemanden noch mehr verärgern.

          Besonders in letzter Zeit kämpft MS gegen jegliche Informationen über Lücken.
          Man erfährt erst davon, wenn das Update teilweise ja automatisch eingespielt wird.

          Ich lese selbst Zeitungen aus dem Heise-Verlag. Die Linuxthemen sind aber durchaus zurückgegangen.

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            Von LH am Mi, 6. August 2003 um 15:46 #
            "will man niemanden noch mehr verärgern."

            Ok, so machts mehr sinn :)

            "Besonders in letzter Zeit kämpft MS gegen jegliche Informationen über Lücken."

            Wohl eher mit mässigem Erfolg ;)

            "Ich lese selbst Zeitungen aus dem Heise-Verlag. Die Linuxthemen sind aber durchaus zurückgegangen."

            Naja, der Hype ist etwas geklättet und das meiste schon gesagt :)

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Von brum am Mi, 6. August 2003 um 08:44 #
Bisher gab's für MySQL kommerzielle dazu-kauf-Tools, um MySQL SQL-fähig zu machen.

Wird nun dieses Teil SQL-fähig,
ich meine, es unterstützt dann wenigsten den Standart 92 oder mehr ?

bye

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    Von LH am Mi, 6. August 2003 um 09:37 #
    Was willst du uns mit "kommerzielle dazu-kauf-Tools" genau sagen?
    MySQL konnte schon immer SQL, deswegen heisst es ja so. Wenn du meinst das MySQL kein komplettes SQL92 kann: ja nun, das ist doch kein Geheimniss.
    Niemand zwinkt dich hier es zu nutzen, es gibt sehr gute Alternativen wie Firebird oder PostgreSQL. Ich ziehe übrigens Firebird vor.
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      Von brum am Do, 7. August 2003 um 10:54 #

      Hallo,
      kenne mich auch aus diesem Grund bei MySQL nicht so gut aus, habe nur mal die Werbung von Drittanbietern gelesen, dass mit ihrem Produkt MySQL Fremdschlüssel unterstützt.

      So und was soll eine Datenbank, die sowas nicht kann ?
      Für Webanwendung und Speicherung deren Anwendung O.K, aber sonst ... ?

      Mit PostgreSQL ist man für mittlere Anwendungen (~ 60 gleichzeitige Zugriffe)
      gut bedient und alle besseren Datenbanken kommen ja aus dem Profibereich (Firebird, SAPDB)
      und sind mit Sicherheit stärker.

      Frage zu Firebird:
      Wie sind dort die Eckdaten? Wird Multi-Tier unterstützt ?

      Bye brum

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        Von LH am Do, 7. August 2003 um 14:42 #
        "Frage zu Firebird:
        Wie sind dort die Eckdaten? Wird Multi-Tier unterstützt ?"

        Firebird ist eine Open Source DB die auf dem Closed Source Produkt Interbase 6.0 bassiert.
        Interbase kann so ziemlich fast alles was eine DB überhaupt können muss ;)
        Also komplett SQL92, viele Erweiterungen späterer Standarts...
        Interbase wurde von der InterBase Inc. entwickelt, welche von Borland aufgekauft wurde. Borland vertreibt die DB heute. Entwickelt wird sie seit 1995.

        Interbase wird als Embedded DB beworben, was vor allem auf die größe und die Robustheit zurückzuführen ist. So wird Interbase u.a. in Amerikanischen Panzern eingesetzt. Aber es taugt auch zur Speicherung von Gigabyte an Daten.

        Es wird meist zusammen mit Delphi oder anderen Borland Produkten eingesetzt, da es hier bereits fertige Schnittstellen gibt. Viele Interpretersprachen unter Unix haben aber auch Schnittstellen.

        Gute URL zu dem Thema:
        http://www.ibphoenix.com

        Firebird ist die wohl Leistungsfähigste und stabilste Open Source DB, wenn auch PostgreSQL sehr nahe dran ist. SAPDB dürfte in der selben Liga spielen.

        Insgesamt kein Oracle Killer, aber für 90% der Einsatzzwecke von Oracle sicher auch gut geeignet.

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Von Anonymous am Mi, 6. August 2003 um 15:16 #
Weiß wer auf welcher Grundlage immer behauptet wird,
MySQL seit die "populärste" Freie Software Datenbank?
HJB müsste es ja wissen, da er es übernommen hat.
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    Von LH am Mi, 6. August 2003 um 15:44 #
    IMHO liegt es daran das die Menschen mit offenen Augen durch die Welt gehen. Sorry, aber so wenig ich MySQL auch mag, es ist bei fast allen Webhostern in den Paketen enthalten, jede Linux Distrie hat es im Programm, einige installieren es als einzige DB per Default, es gibt die meiste Doku dafür, wenn eine DB heutzutage bei Open Source Software Unterstützt wird dann mit Sicherheit MySQL usw.
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      Von einem Unbekannten am Do, 7. August 2003 um 11:23 #
      Das mir schon länger bekannte PostgreSQL hält beispielsweise andere Qualitäten von Daten hat schon länger Transaktionssicherheit, liegt bei den Funktionen für geographische Datenverarbeitung vorne und ist länger Freie Software. Wenn die Menschen mit ihren offenen Augen nur die "Werbung" sehen, dann sollte der kritische Journalist aufpassen sich hier nicht instrumentalisieren zu lassen.

      Es könnte durchaus sein, dass MySQL die populärste Freie Software Datenbank ist, aber subjektive Wahrnehmung ist ein sehr geringes Argument. PostgreSQL ist ebenfalls häufig Standard, breit unterstützt und umfangreich dokumentiert.

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        Von LH am Do, 7. August 2003 um 14:36 #
        "Es könnte durchaus sein, dass MySQL die populärste Freie Software Datenbank ist"

        Es ist so

        Und NUR darum ging es, den rest bei dir war eben Thema verfehlt.

        "aber subjektive Wahrnehmung ist ein sehr geringes Argument."

        Subjektiv ja, aber ich kann dir auch sagen das ich schätze das es mehr Linux als FreeBSD Server gibt. Beweisen kann ichs nicht, trotzdem ist es mehr als offensichtlich.

        Wie gut eine andere DB ist oder nicht hat damit NICHTS zu tun

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Von Bernd am Fr, 8. August 2003 um 00:17 #
A bissl offtopic zur späten Stunde, aber es muss sein:
PostgreSQL 7.4 Beta ist verfügbar. Da niemand es für
erwähnenswert hält, mach's ich an dieser Stelle.

Frohes Schaffen noch,
Bernd

http://developer.postgresql.org/beta.php

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