Das hatte ich, schon ohne den Artikel zu lesen, befürchtet. Vor einem Monat stellte ich dem Support von IBM die Kompatibilitätsfrage zu Linux. Die Antworten waren recht ungenügend. Jeder, der sich eine Laptop zulegen und Linux installieren möchte, sei die Seite http://www.linux-laptop.net anzuraten. Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass selbst diese Linux-Unterstützer es nicht gebacken bekommen Treiber zu liefern. Obwohl Linux eiun super System ist, hinkt es von den Treibern immer hinterher. Der Markt ist einfach in der Hand von M$. Vor allem IBM sollte hier mehr Support bieten. Die sind doch mit die größten Sponsoren von Linux....
Bevor ich und das meine ich Ernst, sowas in den Raum stellen würde, würde ich doch erstmal einschlägige Seiten mittels der mir von Gott gegebenen Organe begutachten. Wenn Du diesen Schritt vollzogen hast, dann versuche die immensen Informationen in dieser Nachbildung eines Speichers in Form von biologischer ("nutzloser Masse bei manchen") zu verarbeiten. Dann nach einiger Zeit wirst Du feststellen, dass IBM schon für Ihr altes ("aber auch heute noch unschlagbar im Preis-Leistungsverhältnis") Thinkpad 600 Installationsanleitung und Hinweise für Treiber ins Netz gestellt haben. Das ist zwar kein Support im vollem Umfange, aber immerhin etwas. ;-)
Ich habe auch einen TP40, jedoch ohne p (d.h. nur 1024x768 LCD, kein Gigabit Ethernet). Ich habe sowohl Knoppix auch Debian GNU/Linux darauf installiert und nach einem Upgrade auf laptopkernel keinerlei Probleme damit. Man sollte vor der Installation von GNU/Linux mal auf tuxmobile.org vorbei schauen und dort die Erfahrungsberichte anderer GNU/Linux-User anschauen.
Fujutsu-Siemens bietet Laptops mit vorinstalliertem Linux an (SuSE?). Vermutlich laufen manche Sachen dort besser.
Ich selbst habe seit einem Jahr ein R31 (Celeron 1200, Intel i830). Das System lief mit SuSE 8.1 mit ACPI überhaupt nicht richtig, aber mit boot-Option noacpi geht alles automatisch. SuSE 8.2 analog. Die Batterieanzeige, Screen aus, Festplatte aus, alles geht (bis auf die Funktionstasten) -- nur hält der Akku eben nicht solange durch wie unter WinXP.
Ist für den T40 vielleicht vorerst auch noch die bessere Wahl...
Könnten nicht MS oder andere Firmen einfach Leute anheuern, die sich als OpenSource-Entwickler tarnen und absichtlich geklauten Code in die Projekte einbringen, um dann anschliessend gegen die Projekte zu klagen? Oder gibt es irgendeinen wirksamen Schutz gegen solche Machenschaften?
Dagegen gibt es schon einen Schutz. Jeder Autor, der Code zu einem GPL-Projekt beiträgt, muß sich an die Lizenz halten. Wenn er geklauten Code einbringt, dann hat _er_ sich strafbar gemacht. Das ändert nichts an der Tatsache, daß der Code bei Bekannt werden dann entfernt werden muß. Allerdings wird wohl auch Linus gegen denjenigen Klage auf Schadensersatz etc. erheben. Wenn dann herauskommt, daß das eine gezielte Aktion seitens einer Firma war, dann ist der Vorwurf des unlauteren Wettbewerbes wohl erfüllt.
Von Werner Heuser am Mo, 11. August 2003 um 11:22 #
Fuer viele Laptops gibt es schon Linux Installation HOWTOs. Aber in einigen Punkten hat Intel noch keine Linux Unterstuetzung oder technische Dokumentation zur Verfuegung gestellt. Wer an Intel schreiben moechte oder die Petition unterstuetzen moechte, findet die notwendigen Infos bei TuxMobil.
ich habe jetzt vor einigen Woche ein Acer Travelmate 233LC mit Mandrake 9.1 installiert. Und ich muß sagen, bin echt begeistert! Alles lief ohne Probleme, 3D Unterstützung, ACPI, Netzwerkkarte, Sound etc... DAS gefällt
Ein offizieller Kommentar zu einer solchen Verschwörungstheorie war bisher Al Zollar zu entlocken. Zollar, bei IBM Australien als Sales-Manager für die eServer iSeries zuständig, ließ verlautbaren, dass unbekannte Kräfte versuchten, die Adaption des Open-Source-Betriebssystems durch IBM zu verhindern. Diese Kräfte seien wohl mehrheitlich in Redmond zu Hause, wenngleich sie einige Verbündete gefunden haben, so Zollar. Für die Befürworter von Open Source ist klar: Die rechtlichen Schritte, die SCO nun einleitet, sind kein Zufall. Vielmehr steckt dahinter die Absicht, Unsicherheit über die Rechte am intellektuellen Eigentum von gemeinsam entwickelten Software-Anwendungen zu schaffen.
Von Michael Hoffmann am Di, 12. August 2003 um 23:45 #
Ich setze auf meinem Acer TravelMate 800 auch Suse 8.2 ein und bin zufrieden damit. Das IDE-DMA Problem konnte Suse innerhalb eines Tages nach meiner Mail an den Support fixen, zwei Tage später lag der neue Suse-Kernel auf den Servern und wurde später dann auch per Online Update verteilt. Die Batterieanzeige funktioniert, wenn man im Runlevel Editor acpid beim booten startet. SpeedStep klappt nach ein paar kleinen Änderungen an autospeedstep auch ohne Probleme (Den Patch gibt es bei Bedarf per Mail).Nachdem Speedstep auch unter Linux lief, hielt der Akku auch 4 Stunden :-). Das einzigste was fehlt ist der Standby- und Ruhemodus. Aber das kommt ja mit dem 2.6er Kernel oder man benutzt einen gepachten 2.4er Kernel.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass selbst diese Linux-Unterstützer es nicht gebacken bekommen Treiber zu liefern.
Obwohl Linux eiun super System ist, hinkt es von den Treibern immer hinterher. Der Markt ist einfach in der Hand von M$.
Vor allem IBM sollte hier mehr Support bieten. Die sind doch mit die größten Sponsoren von Linux....
würde ich doch erstmal einschlägige Seiten mittels der mir von Gott
gegebenen Organe begutachten.
Wenn Du diesen Schritt vollzogen hast, dann versuche die immensen
Informationen in dieser Nachbildung eines Speichers in Form von biologischer ("nutzloser Masse bei manchen") zu verarbeiten.
Dann nach einiger Zeit wirst Du feststellen, dass IBM schon für Ihr
altes ("aber auch heute noch unschlagbar im Preis-Leistungsverhältnis")
Thinkpad 600 Installationsanleitung und Hinweise für Treiber ins Netz
gestellt haben.
Das ist zwar kein Support im vollem Umfange, aber immerhin etwas.
;-)
mfg ein interessierter Leser
Ich habe auch einen TP40, jedoch ohne p (d.h. nur 1024x768 LCD, kein Gigabit Ethernet). Ich habe sowohl Knoppix auch Debian GNU/Linux darauf installiert und nach einem Upgrade auf laptopkernel keinerlei Probleme damit. Man sollte vor der Installation von GNU/Linux mal auf tuxmobile.org vorbei schauen und dort die Erfahrungsberichte anderer GNU/Linux-User anschauen.
Ausserdem ist die Unterstützung von Seiten der IBM gut. Es gibt sogar Hinweise zur Installation von Red Hat Linux auf dem TP40.
Ich selbst habe seit einem Jahr ein R31 (Celeron 1200, Intel i830). Das System lief mit SuSE 8.1 mit ACPI überhaupt nicht richtig, aber mit boot-Option noacpi geht alles automatisch. SuSE 8.2 analog.
Die Batterieanzeige, Screen aus, Festplatte aus, alles geht (bis auf die Funktionstasten) -- nur hält der Akku eben nicht solange durch wie unter WinXP.
Ist für den T40 vielleicht vorerst auch noch die bessere Wahl...
Wenn dann herauskommt, daß das eine gezielte Aktion seitens einer Firma war, dann ist der Vorwurf des unlauteren Wettbewerbes wohl erfüllt.
Werner
Quelle: EDITTECH INTERNATIONAL
Das IDE-DMA Problem konnte Suse innerhalb eines Tages nach meiner Mail an den Support fixen, zwei Tage später lag der neue Suse-Kernel auf den Servern und wurde später dann auch per Online Update verteilt.
Die Batterieanzeige funktioniert, wenn man im Runlevel Editor acpid beim booten startet.
SpeedStep klappt nach ein paar kleinen Änderungen an autospeedstep auch ohne Probleme (Den Patch gibt es bei Bedarf per Mail).Nachdem Speedstep auch unter Linux lief, hielt der Akku auch 4 Stunden :-).
Das einzigste was fehlt ist der Standby- und Ruhemodus. Aber das kommt ja mit dem 2.6er Kernel oder man benutzt einen gepachten 2.4er Kernel.
Michael