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Thema: Software-Patent-Abstimmung erneut verschoben

81 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von spell checker am Do, 28. August 2003 um 22:10 #
3. Absatz: nöchmals
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Von rjb am Do, 28. August 2003 um 22:23 #
In der heutigen Antwort eines Abgeordneten auf eine Email, die ich geschickt hatte, wurde die Möglichkeit einer erneuten Verschiebung ebenfalls angedeutet.
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Von Ano Nymous am Do, 28. August 2003 um 22:24 #
Hallo,

habe diese Woche alle EU-Abgeordneten meines Bezirkes per eMail
angeschrieben und über die Unsinnigkeit der Software-Patente aufgeklärt.
Die Rückmeldungen zu meinen Mails waren sehr positiv!

Wenn das jeder aus ganz Deutschland (Europa) macht sollte die Aktion doch wirklich
impact haben. Reichlich Futter und Argunemtationshilfen gibt es auf den Seiten
Linux Verband (http://www.linux-verband.de) und unter http://www.eurolinux.org
resp. http://swpat.ffii.org.

Also losgegoogelt, die Adressen der Abgeordneten gesucht und ab die Mails ....

Die Jungs und Mädels muessen so penetriert werden, dass es kein Vorbei an diesem
Thema für sie gibt!!!

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    Von MaX am Do, 28. August 2003 um 22:31 #
    "Die Jungs und Mädels muessen so penetriert werden, dass es kein Vorbei an diesem
    Thema für sie gibt!!!"

    Bitte immer sachlich bei diesem Thema bleiben. Echte Briefe sind auch noch besser als E-Mails.

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    Von Troll am Do, 28. August 2003 um 22:56 #
    Die Jungs und Mädels muessen so penetriert werden, dass es kein Vorbei an diesem
    Thema für sie gibt!!!

    Also penetrieren wuerde ich da hoechstens die Maedels, aber auch nur dann, wenn se lecker sind.

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    Von Kai Lahmann am Do, 28. August 2003 um 23:16 #
    > Die Rückmeldungen zu meinen Mails waren sehr positiv!

    inwiefern? Haben die begonnen zu verstehen, wo das Problem liegt?

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    Von to am Fr, 29. August 2003 um 00:12 #
    yoah das werd ich auch ma machen

    und einen richtigen brief zu schreiben ist bestimmt besser
    weil der ist nicht in ein paar min hingetipselt
    das zeigt denen bestimmt wie ernst es einem ist

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    Von to am Fr, 29. August 2003 um 00:21 #
    hat jemand ne passende url parat?
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      Von to am Fr, 29. August 2003 um 00:38 #
      glaub hab die passende gefunden:
      http://www.europarl.de
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        Von CE am Fr, 29. August 2003 um 00:48 #
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          Von Kai Lahmann am Fr, 29. August 2003 um 02:16 #
          die Änderungsanträge sind enorm (69, und es geht nur einmal und Wortklauberei).
          Ebenso enorm ist die Dreistigkeit von Arlene McCarthy. Da sind dann Absätze drin, die ein Computerprogramm per se als technisch (also Patentwürdig) bezeichnen! Dieser wird selbstverständlich in allen Anträgen _ersatzlos_ gestrichen.
          Nach dem Änderungen sind im Prinzip nur Treiber, die eine sichtbare physikalische Wirkung haben patentierbar (also Steuerungsprogramme für Roboter oder sowas). Das ist also der Zustand, den wohl jeder dulden kann und eigentlich der ist-Zustand.
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            Von to am Fr, 29. August 2003 um 02:58 #
            woher hast du denn die infos?
            würds gern direkt nachlesen anstatt nur aus 2ter hand
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            Von cc am Fr, 29. August 2003 um 12:41 #
            hi!
            naja, ich finde es immer noch kritisch! Warum?
            Treiber sollen also patentiert werden können. Stellt euch jetzt mal vor, die Firam X bringt einen Drucker, Grafikkarte oder irgend was anderes auf den Markt, schreibt dafür proprietäre Treiber und patentiert diese. Jetzt darf niemand mehr freie oder proprietäre Treiber entwickeln die diese Hardware ansteuern!
            Für mich ein unzumutbare Situation.

            Ich verstehe den Sinn sowieso nicht. Wenn eine Firma eine Fertigungsmaschine für die Industrie baut, dann ist die Maschine durch Patente geschützt und die Software durch copyright!
            Was braucht man mehr????

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              Von Kai Lahmann am Fr, 29. August 2003 um 19:49 #
              Genau dieser Punkt soll nur klargestellt werden. An der Grafikkarte wird kaum etwas (technisch!) revolutionär neues sein.
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                Von cc am Fr, 29. August 2003 um 23:20 #
                > Genau dieser Punkt soll nur klargestellt werden. An der Grafikkarte wird kaum etwas (technisch!) revolutionär neues sein.

                Aber selbst wenn die "Grafikkarte" (war ja nur ein Beispiel, man könnte was beliebig anderes dafür einsetzen) was technisch revolutionäre neues wäre. Reicht es doch vollkommen die Hardware sprich die "Grafikkarte" bzw. den Chip zu patentieren. Was für ein Sinn macht es den Treiber zu patentieren? Dadurch werden nur andere daran gehindert einen Treiber zu schreiben oder zu portieren.
                Ich sehe darin keinen Sinn den Treiber zu patentieren. Die "Grafikkarte" ist doch schon durch das Patent auf die Hardware gegen Nachbauen der Konkurrenz geschützt!

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    Von Gerhard am Fr, 29. August 2003 um 12:32 #
    Ich habe heute gerade eine Faxsendung an die EU-Abgeordneten vorbereitet und lasse sie heute Abend rausgehen.
    Wenn jemand sich die Arbeit sparen will, auf meiner Website findet Ihr die Liste der EU-Abgeordneten als OpenOffice-Datei und
    als mit "|" separierte Datei:

    http://www.skequell.de/europa.htm
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    Von Willi Richert am Fr, 29. August 2003 um 16:53 #
    Euren Europaabgeordneten findet ihr unter

    http://www.europarl.de/index.php?psize=1024&rei=3&dok=76

    Viel Spass damit,
    wr

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    Von gartenschlauch am So, 31. August 2003 um 19:17 #
    halte nichts davon, denen e-mails zu senden, da vermutlich jeder mitarbeiter, der ein wenig sein e-mailprogramm kapieert hat, sich einen filter auf alles, was mit softwarepatenten zu tun hat, setzen wird. in deren augen ist das spam und hält sie von der arbeit ab. gibt ja nicht nur die anti-softwarekampagne, sondern viele zu allen möglichen themen.

    deswegen sind faxe und briefe viel wichtiger und sinnvoller, da diese physisch ankommen, und sich mit jedem brief oder fax beschäftigt werden wird.

    ciao,
    gartenschlauch

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Von Phisiker am Do, 28. August 2003 um 22:26 #
Es ist eine Unverschämtheit mit dieser steten Verheimlichung des EU-Parlamentes. Nach Möglichkeit soll nie jemand erfahren, was sie momentan sich wieder ausdenken, um das Volk zu verkaufen. Leider ist es den meisten immer noch nicht bewusst, dass die EU eine Organisation ohne Gesicht ist, man weiss sehr wenig über die Personen, die Zuständigkeiten und wie der Apparat funktioniert, und das ist anscheinend gewollt. Über Entscheide wird möglichst spät informiert, so dass Gegenmassnahmen ausgeschlossen werden können. Mal sehen, was diesmal dahintersteckt. Evtl. eine noch schädlichere Variante.
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    Von Kai Lahmann am Fr, 29. August 2003 um 02:39 #
    du weißt, dass der Entwurf von Frau McCarthy ebenso wie die Änderungsanträge des Parlamentes (28) und der Ausschüsse für Industrie, Aussenhandel etc (19) und für Kultur und weiteres (22) im Internet abrufbar sind?
    Die URL ist hier leider nur zu lang :(
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    Von gerd am Fr, 29. August 2003 um 15:21 #
    stimmt nicht, es gab im Gegensatz zu USA sogar Konsultationen, 92% dagegen, aber die wurden als irrelevant erklärt.
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mehr YES
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Von Kai Lahmann am Do, 28. August 2003 um 23:14 #
damit ist das beste passiert, was derzeit passieren konnte, selbst eine Ablehnung am Montag hätte nämlich zu nichts anderem geführt, als dass man es nochmal versucht. Jetzt sollte ein Gegenvorschlag auftauchen, der ein Kompromiß darstellt (etwas die Möglichkeit, sehr spezielle Dinge für einen extrem kurzen Zeitraum (maximal 1 Jahr) zu patentieren. Und gleichzeitig ein Verfallen aller (!) bestehenden Patente, die diese Bedingungen nicht erfüllen.
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    Von to am Fr, 29. August 2003 um 00:34 #
    ja
    wichtig ist jetzt wiegesagt das man die leute kontaktiert
    und zeigt das sich überhaupt jemand dafür interessiert
    und warum es so wichtig ist das thema
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    Von claus_s am Fr, 29. August 2003 um 02:40 #
    Wie wäre folgender Kompromiß?:

    $1 Patentschutz ist möglich für Software und darin enthaltene Algorithmen, sofern diese:
    a) neu ist,
    b) auf einer erfinderischen Tätigkeit beruht, und
    c) innerhalb eines Jahres nach Gewährung gewerblich angewendet werden.

    $2 Keine Software im Sinne des Gesetzes ist jegliche Folge von computer-implementierten Befehlen, sofern diese
    a) die Wiedergabe von wissenschaftlichen Theorie oder mathematische Methoden beinhaltet, oder
    b) die Wiedergabe von ästetischen Formschöpfungen beinhaltet, oder
    c) die Wiedergabe von Plänen, Regeln und Verfahren für gedankliche Tätigkeit, für Spiele oder für geschaftliche Tätigkeiten beinhaltet, oder
    d) die Wiedergabe von Information, die gegen die öffentliche Ordnung verstossen, beinhaltet oder
    e) die Wiedergabe von Züchtungsverfahren biologischer Art, Tierarten oder Pflanzensorten, Heil- oder Diagnoseverfahren beinhaltet, oder
    d) ausschließlich aus Schritten besteht, die auch ein Mensch ausführen könnte, oder
    e) dazu dient, Probleme zu lösen, die ohne ihren Einsatz nicht entstanden wären.

    Beste Grüße

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      Von Kai Lahmann am Fr, 29. August 2003 um 02:49 #
      da fehlt der sehr wichtige Grundsatz der Technizität. Ein Programm muss dazu dienen, eine Sache zu bewegen (oder sonst wie physikalisch zu beeinflussen), um patentwürdig zu sein. Und es darf auch kein Nebeneffekt, wie etwa beim Speichern von Daten sein ;)

      Zu 1c gibt es die gegentilige Problematik: bisher darf man ein Patent nicht anwenden, bevor es erteilt wurde, sonst ist es ungültig. Dieser Punkt wird auf 6 Monate *rückwirkend* ausgedehnt. Was passiert, wenn das ganze jemand in diesen 6 Monaten kopiert ist auch relativ klar: es war nicht patentwürdig, sondern trivial :)

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      Von Rio am Fr, 29. August 2003 um 10:50 #
      ... ausnahmsweise irgend ein Programmchen patentiert werden sollte, *würg* dann muß der gesamte Quellcode und die Patentbeschreibung mitgeliefert und sonst breit veröffentlicht werden (wie die Lizenzbestimmungen), damit andere Entwickler den Überblick bewahren können und nicht in irgendwelche Patentfallen tappen.
      Außerdem kann sich die breite Öffentlichkeit auch einen Eindruck von der Patentwürdigkeit des Pragramms machen.
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      Von Bert am Fr, 29. August 2003 um 10:56 #
      §1
      reundant zum geltenden Patentrecht,
      zahnlose Einschränkung "neu", "erfinderische Tätigkeit"

      fehlt technizität-definition

      §2
      Leicht zu umgehen, zum teil Sachfremd. Gefahr des Umkehrschlusses
      §2 d) etwa, heisst das nur ..., die gegen die öffentliche Ordnung verstossen einen Ausschluss bedeuten.

      d') noch gefährlicher
      e') wessen Einsatz?

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        Von claus_s am Fr, 29. August 2003 um 17:18 #
        Das sollte im wesentlichen eine Kurzfassung darstellen. Zu Deiner Kritik:
        Das geltende Patentrecht bezieht sich auf Erfindungen, die neu sind, auf erfinderischer Tätigkeit beruhen, und gewerblich verwendbar sind; nicht auf Software. Dort ist allerdings genauer beschrieben, was genau "neu" ist, und eine "erfinderische Tätigkeit" ist.

        Eine Definition der Technizität ist im gegenwärtigen Patentrecht ebenfalls nicht enthalten, sondern nur immer verlangt worden, daß es Gewohnheit geworden ist. Insbesondere scheint es gerade die Möglichkeit der Technizität von Software zu sein, welche Software potentiell schutzfähig macht. Beispielsweise scheint ein amerikanische Gericht zu der Auffassung gelangt zu sein, daß jegliche Software technisch ist. Gilt es nicht, genau diesen Ernstfall zu vermeiden?

        Im Gegenzug (zur gegenwärtigen Praxis: "patentierungsfähig, wenn überwiegend technisch") scheint niemand bisher auf den Gedanken gekommen zu sein, daß Software genau dann nicht patentierungsfähig ist, wenn sie überwiegend mathematisch ist (oder anderes, siehe oben). Formuliere §2 in diesem Sinne neu, wenn er dir nicht gelungen erscheint - was ich ohne weiteres zugeben würde! Schließlich sollte es ja nur eine Kurzfassung sein.

        Grüße

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      Von User am Fr, 29. August 2003 um 11:40 #
      Willst Du dich hier als möchtegern Jurist profilieren oder was?
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    Von andre am Fr, 29. August 2003 um 11:43 #
    1 Jahr?

    * ist gegen TRIPS
    * PAtentrecht ist auf so kurze Fristen nicht ausgelegt

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Von Michael am Fr, 29. August 2003 um 05:06 #
Ich will keinen Markt ...

in dem ich durch eine bessere, schneller und flexiblere Umsetzung den Konkurrent mit füttere
da dieser an jedem verkauf meines Produktes mitverdient.
-- Nur weil er einmal der Erste war.

in dem ich nichtmal die Möglichkeit habe in den Mark zu kommen da der Konkurrent Mondpreise
für eine Lizenz verlangt,um mich draußen zu halten.
-- Nur weil er einmal der erste war.

...

mfg

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    Von 0xdeadbeef am Fr, 29. August 2003 um 09:14 #
    Wenn es dieses Produkt ohne seine Arbeit garnicht gäbe, könntest du ohne seine Arbeit auch kein Geld damit verdienen. Patente machen schon Sinn, so ist es nun nicht. Stell dir vor, du erfindest einen ganz tollen neuen Motor, und als nächstes vermarktet VW das Prinzip, bevor du das erste Auto fertiggestellt hast. Du hast viel Geld und Zeit reingesteckt, steckst vielleicht bis über beide Ohren in Schulden, weil du Prototypen bauen musstest usw, und hast nachher keine Chance, das im Markt zu verwerten. Sowas zu verhindern ist die eigentliche Aufgabe von Patenten.

    Worum es hier geht, sind nicht Patente an sich, sondern eine völlig überzogen lange Geltungsdauer und sogenannte Trivialpatente. Darunter fällt sowas wie "Methode zur Umsetzung eines Mülleimers auf dem Computer" oder "Verwendung der Farbe Gelb".

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      Von User am Fr, 29. August 2003 um 11:30 #
      Patente sind völlig sinnlos, glaub doch ja nicht, daß es ohne diesen Scheiß keinen funktionierenden Markt gäbe.

      Wenn einer einen Motor "erfindet" warum soll dann nicht ein anderer auch einen Motor "erfinden" dürfen?

      Ich hab jetzt die deutsche Sprache ge- erfunden jetzt müßt Ihr mir alle Lizenzgebühren bezahlen *lol*.

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        Von Manfred Tremmel am Fr, 29. August 2003 um 12:34 #
        Also ich kann den Einwand von 0xdeadbeef schon verstehen. Stell Dir mal vor, Du entwickelst einen neuen Motor, der auf 100 Km 2 Liter Wasser zum Betrieb benötigt und keine Abgase erzeugt. Jetzt machst Du nen Termin bei einem Automobilhersteller Deiner Wahl und willst ihm dieses Teil verkaufen. Der Hersteller sagt nun, hört sich gut an, aber wir brauchen technische Details. Du schickst ihm die Details, er setzt ein paar Experten dran und baut das Ding selber. Du kriegst keinen müden Cent und das wars.
        Vor sowas soll das Patentwesen schützen dafür war es mal gedacht. Die Frage ist, gibt es solche Situationen im Softwarebereich, und ab wann ist etwas Patentwürdig. Das ist in den letzten Jahren ausgeufert, vor allem in den USA und das ist das eigentliche Problem. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auf eine völlig neue Programmkategorie Patente ausgestellt werden dürfte, aber auf einzelne Logiken oder Routinen, das halt ich für Schwachsinn.
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          Von User am Fr, 29. August 2003 um 14:43 #
          Patente sollen nur die Meinungsfreiheit einschränken sonst nix. Wenn Du einen Motor hast und Autobauer A nicht will dann gehst Du eben zu Autobauer B und hast immer noch einen technischen Vorsprung mit Deinem know how so ist das. Erzähl mir keine Märchen.

          Wo wir beim Thema Auto sind. Es gibt bereits ein Auto, daß mit komprimierter Luft fährt, war mal im Fernsehen. Wahrscheinlich haben die Autobauer und die Ölindustrie die wieder von der Bildfläche verschwinden lassen. Das hat 100% funktioniert.

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      Von Michael am Fr, 29. August 2003 um 18:19 #
      >Worum es hier geht, sind nicht Patente an sich, sondern eine
      >völlig überzogen lange Geltungsdauer und sogenannte Trivialpatente.
      >Darunter fällt sowas wie "Methode zur Umsetzung eines Mülleimers
      >auf dem Computer" oder "Verwendung der Farbe Gelb".

      Nein.
      Worum es hier geht sind "Software" Patente.
      Kann man Software mit einem Motor Vergleichen ? Ich denke nein .
      Also warum "Dinge" gleich reden die es nicht sind.

      mfg

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        Von User am Sa, 30. August 2003 um 05:24 #
        Warum gibt es eigenlich kein Patent auf die Glühbirne? Dann könnte doch ein Hersteller den Markt voll kontrollieren... und sagen wir mal 50 Euro pro Glühbirne verlangen. Ist sowas möglich? Dafür sind doch Patente da um den Menschen zu Helfen!

        Für die die das nicht verstehen: das ist ironisch gemeint

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Von Robert Harrer am Fr, 29. August 2003 um 07:38 #
Der wohl schlimmste Feind der Menschheit sind Patente. Die Pharmaindustrie ist das schillernste Beispiel einer "Überpatentierung", wieso geht das nicht in die Köpfe diverser Politiker?
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    Von Michael am Fr, 29. August 2003 um 07:56 #
    Ja klar,
    ohne Patentschutz würden die Pharmafirmen natürlich auch weiterhin Milliarden in Neuentwicklungen stecken, damit ihr Konkurrent ohne eigene Entwicklung dann ein Jahr später das gleiche Produkt auf den Markt wirft.
    Hast Du eigentlich eine Ahnung, wieviel die Entwicklung eines enzigen neuen Wirkstoffes kostet?
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      Von comrad am Fr, 29. August 2003 um 09:45 #
      Patente SIND sinnvoll. Genau wie Gift können sie sehr heilsame und wirkungsvolle Mittel sein. Zuviel Gift tötet (Trivialpatente), genau dosiert heilen bzw können sie dein Leben retten.
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      Von User am Fr, 29. August 2003 um 11:36 #
      Du bist ein reiner Wichtigtuer.
      Viele "Wirkstoffe" sind völlig sinnlos und können nur durch extreme Werbung abgesetzt werden. Meinst Du das mit Milliarden in Neuentwicklungen stecken? Die Pillie Viagra bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Weißt Du auch warum? Weil wir den Scheiß nicht brauchen.
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        Von CrMF am Fr, 29. August 2003 um 13:58 #
        »Du bist ein reiner Wichtigtuer.«
        Dann wäre er ja mit dir in bester Gesellschaft...

        »Die Pillie Viagra bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Weißt Du auch warum? Weil wir den Scheiß nicht brauchen.«

        Kann es sein, dass du überhaupt keine Ahung hast, wovon du redest?
        Weisst du eigentlich wofür Viagra entwickelt wurde?

        Blos weil nicht jeder Wirkstoff die Rettung der Menschheit ist bedeutet es noch lange nicht, dass es nichts kostet neue Wirkstoffe zu entwickeln.

        Es gibt Medikamente, die pro Dosis mehrere Tausend Euro kosten und dennoch nur ein notnageln sind. Haste dich mal mit der Krebsforschung beschäftigt? Weisst du wieviel Geld man dort ausgibt um eine Terapie zu entwickeln die vielleich 1-2 Prozent bessere Heilungschancen bietet???

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          Von User am Fr, 29. August 2003 um 14:55 #
          Nur zu Deiner Information:
          Ich rauche nicht ich trinke nicht und ich war in den letzten 10 Jahren außer beim Zahnarzt bei keinem andere Arzt. Ich brauch keinen "Wirkstoff" und wenn ich abkratzen sollte dann ist es eben so, so ist nun mal das Leben. Eine natürliche Lebensweise ist der beste "Wirkstoff". Alles andere ist nur verlogene Geschäftemacherei.
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            Von Michael am Fr, 29. August 2003 um 15:32 #
            Du kannst uns ja mal besuchen, und meiner Frau, die ohne Insulin in einem Jahr tot wäre, das nochmal persönlich sagen. Hinterher würden wir das dann draussen vor der Tür auf die alhergebrachte Art regeln, mal sehen ob Du danach noch ohne Wirkstoffe auskommst.
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              Von Andere Michael am Fr, 29. August 2003 um 18:27 #
              Sorry, aber Du weisst wie die Meschheit zum
              Insulin kamm ?

              mfg

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                Von Volker Ströbel am Fr, 29. August 2003 um 19:07 #
                Das ist aber n bissel ausn Zusammenhang gerissen.
                Michael ging es ja im Bezug auf Insulin bzw Diabetiker nicht um die Entstehung oder Forschung sondern um die Aussage von User, dass er ja keine Wirstoffe braucht, weil er sicht gesund ernährt.

                Users Ausage ist extrem egozentrisch und ist leider eine Sichtweise, die aus dem Mittelalter stammt, als die Kirche Krankheiten noch als Schicksal hingestellt hat.

                mfg
                Volker

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                  Von Anderer Michael am Fr, 29. August 2003 um 19:39 #
                  >Users Ausage ist extrem egozentrisch und ist leider eine Sichtweise, die
                  >aus dem Mittelalter stammt, als die Kirche Krankheiten noch als Schicksal hingestellt hat.

                  Ist Kankheit bzw deren "Heilung/Linderung" Heute wie Damals nicht Schicksal ?
                  Schiksal das man erkrankt.
                  Schiksal (für die mehrheit der Weltbevölkerung) sich nicht die beste Heilmethode
                  (Medikament) leisten zu können.

                  So draurig es auch ist , es gibt Menschen die "ihrem Schiksal" nicht Entrinnen
                  können da sie sich es nicht leisten können.

                  mfg

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              Von User am Sa, 30. August 2003 um 04:40 #
              Gerne, ich weiß aber nicht Deine Adresse, Fahrtkosten müßtest Du mir aber schon erstatten. Ich weiß nur nicht was Du dann auf die althergebrachte Art regeln willst?
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            Von Volker Ströbel am Fr, 29. August 2003 um 19:24 #
            Und?
            Willste du sagen, dass es einfach Schicksal oder Pech ist, wenn jemand an einer Krankheit stirbt?

            Sicherlich gibt es viele "Wirkstoffe" die nur Geschäftemacherei sind, aber du kannst nicht einfach hergehen und das pauschalisieren.
            Es gibt viele Krankheiten, die nichts mit einer ungesunden Lebensweise zu tun haben und wieso sollte man diesen Menschen nicht versuchen zu helfen?

            mfg
            Volker

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              Von User am Sa, 30. August 2003 um 04:55 #
              Du kannst es nennen wie Du willst.
              Wenn jemand stirbt ist er nicht mehr da.
              Der weitaus größte Teil der Krankheiten sind auf eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen.
              Und wenn man das nicht drastisch darstellt kapieren das die Leute nicht, bzw. als einzelner hat man gegen die Werbeflut der Industrie die nur "das Beste" will, nämlich Geld eh kaum Chancen.

              Zitat:

              Die Zuckerkrankheit gehört in die Gruppe der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten Dies bedeutet bereits dreierlei:
              1) Die Ursache des Diabetes liegt in Ernährungsfehlern
              2) die Ernährungsfehler sind ein Merkmal der Zivilisation
              3) das Wesentliche der Behandlung liegt in der Abstellung der Fehlernährung.
              Bei Völkern, die keine zivilisatorische Ernährung haben, kommt die Zuckerkrankheit nicht vor.

              Zitat Ende

              Aus dem Buch: Diabetes und seine biologische Behandlung ISBN 3-89189-012-5

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Von Wolfram am Fr, 29. August 2003 um 09:19 #
Geht zwar diesmal gg. Microsoft Und den IE, aber das worums geht, betrifft eigentlich alle Browser. Ist zwar in den USA, aber bekloppte Sachen, sind ja auch hier in good ole Europe patentiert...

http://www.heise.de/newsticker/data/uma-28.08.03-000/

Immerhin berichtet sogar spiegel.de ausführlich über die gestrige Protest-Welle, an der ja auch pro-linux teilgenommen hat.

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Von Andre am Fr, 29. August 2003 um 09:36 #
Eine gute Nachricht, ein erster Sieg, jetzt sollte um so mehr jeder zu seinem Parlamentarier gehen und ihm die Änderungsvorschläge schmackhaft machen.
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Von Christian - Manny Calavera - N am Fr, 29. August 2003 um 10:23 #
Unter [1] findet Ihr einen älteren Kommentar von mir, auf dem eine Abgeordnetenliste verlinkt ist. Es wäre schön, wenn Ihr Euch aufraffen könntet, all diesen Personen mindestens eine E-Mail zu schreiben, aber bitte kein Ich-hass-Euch-sowieso-Gekrakel.
Danke für Eure Unterstützung!

MfG,
 Chris

[1] http://makeashorterlink.com/?D2CE254B5

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Von Heinzelmann am Fr, 29. August 2003 um 11:05 #
Unter http://Aktiv.ffii.org

könnt ihr Euch einloggen, Mitglied werden und einen Parlamentarier adoptieren. MassenMails helfen wenig. Besser eine handvoll rausgreifen und dann ihnen posten, in unserem Communitysystem dokumentieren, was ihr für Reaktionen bekommen habt.

Auch evtl. überlegen Artikel aus Zeitungen Suedeutsche, Standart usw. an "Eure" parlamentarier weiterzuleiten. Gibt ja immer die Versenden-option.

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    Von Christian - Manny Calavera - N am Fr, 29. August 2003 um 13:06 #
    Ich hab' einen netten Spiegel-Artikel dazu an alle 99 dt. Europaabgeordneten verschickt.
    Immer fleißig mit Online-Schnipseln aus seriösen, renommierten Zeitungen um Euch werfen! :)

    MfG,
     Chris

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      Von Gerd am Fr, 29. August 2003 um 14:53 #
      Spammen vermeiden! Leiber diplomatische Briefe und vorher auf den Seiten des FFII schlau machen, erklären, welche Auswirkungen Patente auf das Internet und offene Standards haben.
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Von art am Fr, 29. August 2003 um 15:13 #
Vielleicht hat jemand Lsut ein Portal für Patentfragen aufzusetzen, phpnuke oder so.

Der FFII kriegt das nicht gebacken. Es gibt so viele News zum Thema, vieles rauscht vorbei.

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Von Johannes Hüsing am Fr, 29. August 2003 um 16:43 #
Im ZEIT-Buch "Wissen" (leider nicht in "Wirtschaft") finden sich ein paar Zeilen zum Thema (http://www.zeit.de/2003/36/Glosse_2_2f36).

Der Autor zeigt, dass er sich mit dem Thema nicht hinreichend auseinandergesetzt hat. "Open-Source-Software verzichtet auf Lizenzen", weiter braucht man nicht zu lesen.

Dies verdeutlicht, dass das Internet ein überlegener Ort zum Recherchieren ist. Eine gute Zeitung böte eine nützliche Filterfunktion für die Informationsfülle. Leider sind bezahlte Kräfte wie Journalisten auf Zeiteffizienz gepolt, sodass sie selten die Zeit haben, das zu verstehen, was sie filtern. Im Vergleich dazu schneidet ein ordentlich verlinkter Pro-Linux-Artikel gar nicht so schlecht ab.

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    Von Michael am Fr, 29. August 2003 um 17:15 #
    Du hast den Artikel nicht richtig gelesen und falsch zitiert. Im Original heisst es: "Die Entwickler dieser „freien Software“ haben bewiesen, dass ein marktwirtschaftliches Vertriebsmodell funktionieren kann, das auf Patente und Lizenzen verzichtet und alle Details offen legt.

    Dem Kontext entnehme ich, dass mit "Lizenzen" solche auf Patente gemeint sind, und nicht Lizenzen wie z.B. die GPL.

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      Von Johannes Hüsing am Sa, 30. August 2003 um 06:02 #
      Falsch zitiert -- touche.

      Nicht richtig gelesen -- vielleicht.

      Aber dem Kontext entnehme ich etwas anderes als Du.

      Dass ein marktwirtschaftliches Vertriebsmodell funktioniert, das ohne Patente und Lizenzen auf diese Patente auskommt,
      beweisen auch viele andere Branchen, zum Beispiel das Buch- und Zeitungsverlagswesen oder die europäische
      Softwareindustrie in der derzeitigen Rechtslage. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Autor das meinte.

      Der Autor leitet auch die Kolumne "Stimmt's?", in der Alltagsweisheiten auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden.
      Hier könnte man ja mal die Fragen einsenden: "Stimmt es, dass ein Algorithmus dem Urheberrecht unterliegt?" oder
      "Stimmt's, dass unter der GPL vertriebene Software ohne eine Lizenz auskommt?"

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    Von Kai Lahmann am Fr, 29. August 2003 um 21:17 #
    "Open-Source-Software verzichtet auf Lizenzen"

    der Begriff "Lizenzfrei" wird sehr oft als synonym für "ohne komerzielle Lizenz" gesetzt. Das es auch Lizenzen gibt, die kein Bezahlen erfordern, geht wohl über das Verständnis der meisten...

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