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Thema: EU-Software-Patent ad absurdum

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Thorsten M. am So, 31. August 2003 um 20:19 #
Meiner Meinung nach hätten sie lieber einen Stroh-Mann das Patent einreichen lassen sollen und erst dann veröffentlichen, wenn es erfolgreich war. Das hätte für mehr Aufsehen gesorgt. So werden sie wahrscheinlich nur eine korrekte Mal zurückerhalten, daß das Patent auf schon öffentlich gewordenem Wissen beruht (prior arts(?)). Das würde zwar für Amazons Patent auch gelten, die hatten das ja afaik schon selbst im Einsatz bevor sie es patentieren ließen, aber das ist ein anders Thema.

Gruß
Thorsten

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    Von Andreas am So, 31. August 2003 um 20:24 #
    Danke ich mir auch. Man kann natürlich auf die Dummheit der Beamten hoffen, aber es wird sicherlich nicht lange dauern, da werden auch andere Seiten als Pro-Linux über diese Aktion berichten (Heise, Spiegel...). Es würde mich schon überraschen, wenn dann das Patent durchkommen sollte. Wobei... Man sollte nie die Uwissenheit oder gar Dummheit des Menschen unterschätzen. Was die Aktion also beweisen soll, wenn sie bereits jetzt schon zum Scheitern verurteilt ist, verstehe ich nicht.
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      Von Leviathan am So, 31. August 2003 um 21:49 #
      Die Einreichung des Patentes soll nur die Aufmerksamkeit der Beamten wecken.
      Habe mir mal die Patentschrift durchgelesen - hier wird auf die HP von Attac verwiesen und als Beispiel die "Demonstration / Unterschriftenaktion gegen Software-Patente" angegeben. Das heißt, die Beamten müssen sich zwangsläufig auch mit dem Inhalt auf der HP auseinandersetzen - und wenn sie aufmerksam sind .... geht denen vielleicht ein Licht auf.
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        Von Kai Lahmann am So, 31. August 2003 um 23:21 #
        das problem ist, dass das Patentamt davon lebt, jeden Scheiß zu erteilen.
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          Von CE am Mo, 1. September 2003 um 00:09 #
          Eigentlich sollte das Patentamt (oder der Antragsteller?) für den Schaden durch eine unrechtmäßige Erteilung auch haften.
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          Von Anonymous am Mo, 1. September 2003 um 09:18 #
          Der Witz an der ganzen Sache ist:

          Das Europäische Patentamt ist KEINE EU-Institution!

          Das EPA muß dem EU-Parlament auch KEINE Rechenschaft abgeben, sondern hat Handlungsfreiheit! Es handelt sich vielmehr um eine Art Privatunternehmen mit kommerziellen Interessen - also vergleichbar mit z.B. Microsoft. Wäre das EPA eine EU-Institution, hätten es laut Gesetz die bisher angenommenen geschätzten 30.000 Patentanträge gar nicht akzeptieren dürfen, weil sie im Widerspruch zum bestehenden Urheberrecht (Artikel 52) stehen.

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            Von Anonymous am Mo, 1. September 2003 um 09:26 #
            Man könnte das EPA mit einem Unternehmen vergleichen, das Mond-Grundstücke verkauft.

            Obwohl es eigentlich gar keine Rechte am Mond hat, es also eine "rechtliche Unsicherheit" gibt, finden sich trotzdem Käufer, die möglichst früh möglichst viel absahnen wollen, in der Hoffnung, später daraus Kapital schlagen zu können. Wenn die Mond-Firma genug Grundstücke verkauft hat, kann sie irgendwann die zukünftige Weltregierung darauf drängen (mit einer gewissen Lobby, versteht sich), die ursprünglich illegale Vergabepraxis nachträglich zu legalisieren.

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              Von Pollux am Mo, 28. Februar 2005 um 14:50 #
              Hallo.
              Interessanter Artikel. Wie lautet denn die Internetadresse, unter der man angeblich eine Stück Mond erstehen kann? Man ist ja immer auf der Suche nach einer sinnvollen Investition...
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Von Christian am Mo, 1. September 2003 um 09:11 #
Kann nicht einer mal Werbemails patentieren und dann Spammer verklagen ? Würde helfen, Spenden für die Patentierungskosten zu sammeln !
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Von Olli am Mo, 1. September 2003 um 13:20 #
ist das eigentlich durchzusetzen?
mfg
olli
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