weil man sich bei GNOME an gewisse selbstauferlegte regeln hält, die es fremdentwicklern erleichtern ihre software zwischen den einzelnen GNOME-Versionen kompatibel zu halten (der Arbeitsaufwand liegt dafür innerhalb eines 2er-Releases von GNOME bei Null). Dafür muss man bestimmte Schnittstellen und Klassen (weitestgehend) in Ihrer Struktur erhalten. Darum wird mit dem GTK2.4 ja auch ein neuer Fileselector (mit zusätzlicher API und zusätzlichem ABI) erscheinen.
Ich weiss sowieso nicht, warum die KDE-Welt (und viele andere) immernoch über GNOME's Fileselector herzieht, da dieser ja offensichtlich so gut ist, dass da jahrelang kein handlungsbedarf bestand (und meiner Meinung nach immernoch nicht, darum beiteilige ich mich nicht an der Ein-Neuer-FS-Muss-Her-Bewegung).
"per Tastatur zu den Dateien mit den entsprechenden Anfangsbuchstaben springen" tipp doch mal im eingabefeld den anfangsbuchstaben ein und drück dann TAB
"History für die zuletzt besuchten Verzeichnisse, um sich nicht immer wieder von vorne durch den Tree hangeln zu müssen" spricht nur für ein nicht wirklich aufgeräumtes system
"History für die zuletzt besuchten Verzeichnisse, um sich nicht immer wieder von vorne durch den Tree hangeln zu müssen" siehe erstes: nur nen punkt eingeben
"Zugriff und Definieren von Lesezeichen" die brauchst du echt? warum bastelst du dir dann keinen lesezeichenordner mit symlinks?
"Konfigurationsmöglichkeit für verschiedene Anzeigeoptionen und Sortiermöglichkeiten" genau damit macht man sich (und anderen) doch nur unnötige probleme
"Durch das Fehlen dieser Funktionalität verliert man viel mehr Zeit und Motivation, als durch den Wechsel vom vertikalen auf horizontales Scrollen." wenn du durch einen FS motivation verlierst, kann es mit deiner motivation ohnehin nicht sehr weit sein, denn ich benutze den FS kaum (gelegentlich und dann sind drag'n'drop sowie tab-navigation - s.o. - genau die features die ich nutze). desweiteren strebt man bei gnome kein "windows nur besser" an (so wie es dem anschein nach beim kde ist), sondern "computing made easy" und da ist die frage nach dem scrollen nur ein punkt, bei dem kontrovers diskutiert werden kann.
Von Thomas Piechocki am Di, 2. September 2003 um 13:11 #
Zitat: "..., da dieser ja offensichtlich so gut ist, dass da jahrelang kein handlungsbedarf bestand..."
Dass sich in dieser Hinsicht bei Gnome nichts bewegt, heisst ja nicht zwangsläufig, dass es *keinen* Handlungsbedarf gibt. ;-) Natürlich wird durch das Weglassen von Funktionen die Bedienung der verbliebenen allein schon durch die geringere Anzahl übersichtlicher. Besonders innovativ finde ich den Ansatz in Richtung abgespecktes Windows allerdings nicht, aber es bleibt ja immer noch die Hoffnung auf 2.4.
Mein derzeitiger Lösungsansatz: Da ich meistens sowieso gerade ein Konqueror-Fenster mit dem entsprechenden Verzeichnis offen habe, paste ich die Url in den gtk-fileselector. Alles andere ist mir zu umständlich. :-(
Der Dialog ist echt ne Krücke. Wenn man unter Gnome arbeitet funktioniert wenigstens ab und an Drag & Drop, dann kann man auf den Fileselector verzichten.
Ich weiss sowieso nicht, warum die KDE-Welt (und viele andere) immernoch über GNOME's Fileselector herzieht, da dieser ja offensichtlich so gut ist, dass da jahrelang kein handlungsbedarf bestand (und meiner Meinung nach immernoch nicht, darum beiteilige ich mich nicht an der Ein-Neuer-FS-Muss-Her-Bewegung).
"per Tastatur zu den Dateien mit den entsprechenden Anfangsbuchstaben springen"
tipp doch mal im eingabefeld den anfangsbuchstaben ein und drück dann TAB
"History für die zuletzt besuchten Verzeichnisse, um sich nicht immer wieder von vorne durch den Tree hangeln zu müssen"
spricht nur für ein nicht wirklich aufgeräumtes system
"History für die zuletzt besuchten Verzeichnisse, um sich nicht immer wieder von vorne durch den Tree hangeln zu müssen"
siehe erstes: nur nen punkt eingeben
"Zugriff und Definieren von Lesezeichen"
die brauchst du echt? warum bastelst du dir dann keinen lesezeichenordner mit symlinks?
"Konfigurationsmöglichkeit für verschiedene Anzeigeoptionen und Sortiermöglichkeiten"
genau damit macht man sich (und anderen) doch nur unnötige probleme
"Durch das Fehlen dieser Funktionalität verliert man viel mehr Zeit und Motivation, als durch den Wechsel vom vertikalen auf horizontales Scrollen."
wenn du durch einen FS motivation verlierst, kann es mit deiner motivation ohnehin nicht sehr weit sein, denn ich benutze den FS kaum (gelegentlich und dann sind drag'n'drop sowie tab-navigation - s.o. - genau die features die ich nutze). desweiteren strebt man bei gnome kein "windows nur besser" an (so wie es dem anschein nach beim kde ist), sondern "computing made easy" und da ist die frage nach dem scrollen nur ein punkt, bei dem kontrovers diskutiert werden kann.
Dass sich in dieser Hinsicht bei Gnome nichts bewegt, heisst ja nicht zwangsläufig, dass es *keinen* Handlungsbedarf gibt. ;-)
Natürlich wird durch das Weglassen von Funktionen die Bedienung der verbliebenen allein schon durch die geringere Anzahl übersichtlicher. Besonders innovativ finde ich den Ansatz in Richtung abgespecktes Windows allerdings nicht, aber es bleibt ja immer noch die Hoffnung auf 2.4.
Thomas
Der Dialog ist echt ne Krücke. Wenn man unter Gnome arbeitet funktioniert wenigstens ab und an Drag & Drop, dann kann man auf den Fileselector verzichten.