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Thema: Microsoft: »Linux-Nutzer glauben nicht an das geistige Eigentum«

129 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Soraic am Mo, 15. September 2003 um 20:53 #
..an der Propaganda-Front. Hauptsächlich grosses Getöne, aber nichts Substantielles dahinter. Ist aber schon interessant zu beobachten, Kateebs Behauptungen gehen stillschweigend von der Prämisse aus, dass nur eine Firma wie MS (oder SCO) überhaupt Quell von Entwicklungen sein kann, während Linux wie selbstverständlich nur abschaut. Wäre der Typ in de.alt.gruppenkasper aufgetreten, würde es wohl Merkbefreiungen hageln :-)

Und noch etwas zeigt die Aussage von Kateeb, wenn auch etwas bereits bekanntes: man muss nur etwas häufig genug wiederholen, dann werden auch die allergrössten Lügen abgekauft. Und wenn man mal zwischen den Zeilen liest, scheint es wohl immer wahrscheinlicher, dass hinter der ganzen SCO-Schlammschlacht tatsächlich der grosse Molloch hängt.

Es ist wirklich schade, dass das Fazit dieses Artikels wohl wirklich zutrifft: die Mehrheit der Menschen glauben eben doch demjenigen, der am lautesten schreit :-(

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Von Thomas am Mo, 15. September 2003 um 20:53 #
Ich lach mich schief ;) ...
Ist ja nicht so, dass Microsof~ jemals derartige Probleme gehabt hätte...
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Von Dennis am Mo, 15. September 2003 um 20:55 #
.. das kann ganz schon peinlich für MS und SCO werden, wenn das Boot untergeht..

Aber bei MS scheint sich Panik breit zu machen, wenn die so Plumpes von sich geben.

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Von Bernd II am Mo, 15. September 2003 um 20:58 #
daß es zunehmend weniger Beobachter interessiert, ob Beweise vorgelegt werden?

erstaunte Grüße
Bernd II

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Von metoneca am Mo, 15. September 2003 um 21:00 #
ich hab mir den artikel jetzt 3x durchgelesen, aber irgendwie harkt da was, zumindest für mein verständnis.

anyway... 90% windows, der rest sind würmer und trojaner, linux gibt es gar nicht (wir erinnern uns an diese glorreichen aussagen?). zudem ein vermeintlicher diebstahl wird als bewiesen angesehen, obwohl er nicht bewiesen wurde. typische logik.. tztz

geistiges eigentum. entweder eines einzelnen bzw eines unternehmens, oder einer gemeinschaft. am prinzip ändert es nichts.

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Von Radiz am Mo, 15. September 2003 um 21:19 #
verdammt hat ms uns erwischt....wir kleingeister, die nicht wahrhaben wollen, dass windows(ich hab es wirklich gewagt hier diesen namen zu nennen) einfach das einzig wahre betriebssystem ist und alle anderen davon abgekupfert sind. schließlich ist ms nicht so mächtig weil sie unlautere geschäftsmethoden anwenden sondern weil sie einfach innovativer sind. ich finde es ist zeit, dass wir endlich damit aufhören über bill gates und seine komparsen herzuziehen und an "geistiges Eigentum" zu glauben damit der Gerechtigkeit genüge getan wird.
Also: deinstalliert Linux...schwört dem Teufel ab....vielleicht verzeiht uns MS(ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass MS auch Multible Skelrose heißen könnte?) ja noch.

Aber mal in Ernst die Herren von MS haben Recht-Ich habe ein Problem mit geitigem Eigentum, wenn das zu sowas wie Software-Patenten führt. UNd ausserdem wer sagt denn, dass die nicht von Linux geklaut haben schließlich kam das ersten halbwegs stabile system von denen, XP, erst lange nachdem der Code von Linux veröffentlicht wurde!!! (Mal drüber nachdenken!)

Das musste mal gesagt werden.

P.S: Ich bin im Moment noch Windows-User aber allmählich erscheint mir der Umstieg auf Linux immer lohnenswerter!!!

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Von DerSucher am Mo, 15. September 2003 um 21:33 #
MS hat einen Anteil von 90% auf dem Desktop-Markt. Haben die etwa Angst ein paar Prozent an Linux abzugeben? Mehr Inhalt kann ich aus der Nachricht nicht entnehmen.
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Von Stefan am Mo, 15. September 2003 um 21:34 #
»Das ist das größte Problem in der Linux-Welt. Wie kann da noch einer sicher sein, dass der Code von Linux, das von Programmieren von der ganzen Welt übermittelt wurde, einzigartig ist und nicht von irgendwo anders stammt?«

Klar könnte bei der Anzahl an Programmieren, welche an freier Software im Allgemeinen mitarbeiten, der eine oder andere auf die Idee kommen, mal ein bisschen cut&paste zu machen, aber da gibt es doch 2 wichtige Anmerkunegn zu machen:

a) Aufgrund des offen liegenden Sourcecode ist das _relativ_ leicht ermittelbar, von daher verbietet es sich schgon von selbst

b) genau diese Möglichkeit hätten auch Closed Source Programmierer, leider praktich nicht zu ermitteln, von daher ist der Reiz _wesentlich_ größer, sich die Arbeit anderer illegal zunutze zu machen

Wäre echt mal interessant, den Source von M$-Produkten zu durchforsten...

Und woher stammt der IP-Stack von NT? Wo wären sie denn heute ohne BSD? Wer hat denn hier von freier Software profitiert?

Tschau, Stefan.

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Von Malshun am Mo, 15. September 2003 um 21:37 #
»Linux-Leute glauben nicht an das geistige Eigentum«

Doch, eigentlich schon, sie drücken es nur nicht immer in barer Münze aus, wie es Microsoft gern hätte. Denn dann hätten sie einen Konkurrenten, den sie mit finanziellen Tricks aus dem Wettbewerb drängen könnten. So bleiben ihnen nur die ständigen Verleumdungen.

Dass Micrososft User in der Regel mit wesentlich mehr Vergehen gegen geistiges Eigentum zu tun haben, interessiert mal wieder die Wenigsten.

/\\

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Von therjak am Mo, 15. September 2003 um 22:01 #
ich glaube nicht an geistiges eigentum, ich glaube auch nicht an patente, aber leider hat da irgend eine regierung mal gemeint, dass wir all so etwas brauchen wuerden, und nun muessen wir damit leben. das macht die sache nicht leichter, aber ignorieren sollte man diese gesetzte nun mal nicht, denn wo waere dann die grenze. man kann nur auf dem regulaeren demokratischen weg versuchen diese entscheidungen nicht noch weiter ausufern zu lassen und vieleicht sogar eines tages rueckgaengig zu machen. leider glaub ich nicht, dies noch einmal zu erleben.
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Von Michael am Mo, 15. September 2003 um 22:06 #
Diesen Text habe ich im Golem-Forum gefunden. Er ist nicht von mir, ich mach hier bloss Copy&Paste.

Quelle: Golem.de

===

Peter Kleingärtner will auch seine Anerkennung für seinen Riesenkürbis.

'Herr Kleingärtner, würden sie uns bitte ihren größten Kürbis der Welt zeigen?'

Kleingärtner: 'Nein! Das geht nicht. Damit verrate ich ja alle meine Geheimnisse'

'Herr Kleingärnter, Sie haben überhaupt nicht den größte Kürbis der Welt.'

Kleingärtner: 'Doch'

'Nein'

'Doch'

'Nein'

'Doch'

'Nein'

'Doch'

'Na dann zeigen Sie ihn doch endlich'

Kleingärtner: 'Nein'

'Warum nicht?'

Kleingärtner: 'So halt. Aber ich habe ihn, sehen Sie das doch endlich ein'

...

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Von Tim Stone am Mo, 15. September 2003 um 22:13 #
sorry, das ist der groesste beste Witz, besser als jedes Statement von SCO !!!!,

Wenigstens Spass kann M$ noch verbreiten.....
Die gesammte Windowssippe (Mal abgesehen von einigen Unternehmen) sind doch die groessten Raubkopierer die ich je gesehen habe. M$ hat doch nur durch Raubkopien so einen breiten Markt (im Konsumerbereich) erreicht...
Wer von den Windowsanwendern hat denn alle Sofwaere die er benutzt auch wirklich gekauft.

Ich bin dafuer, das harte Strafen fuer jede geklaute Software auf den PC's der Endanwender ausgesetzt werden. So fuer 3MByte ca. 250-150.000 Euro Strafe - wie bei der RIAA. Ich glaube, viele (ARROGANTE) Windowsbenutzer, welche ueber Linux schimpfen wuerden auf einmal Linux-Gurus .... (PS: Es gibt leider genau so viele arrogante Linuxbenutzer, die das Betriebssystem in Verruf bringen :-( )

Warum geht denn die Softwareindustrie nicht schon seit Jahren mal richtig hart gegen Raubkopierer vor ???
Weil es "gewollt" ist .....

so, noch mal kraeftig gelacht, armes M$

schoenen Abend noch

MfG Tim Stone

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Von KeX am Mo, 15. September 2003 um 22:39 #
Wie kann da noch einer sicher sein, dass der Code von Linux, das von Programmieren von der ganzen Welt übermittelt wurde, einzigartig ist und nicht von irgendwo anders stammt?
Stimmt!
Doch andersrum ist es auch so - und im Gegenzug liegen die Linux-Codes frei, während Microsoft seine Codes nur binär abgibt. Die Frage ist doch die; Wer muss da wem beweisen wer was zusammengeklaut hat?
Soll doch der Herr Gates mal seine Codes (inkl. Kernel) mal offenlegen - dann wird sich sehr schnell zeigen, wer wohl eher einzigartig ist........
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Von Ein Unixfreund am Mo, 15. September 2003 um 22:45 #
Nun, Herr Mohammed Kateeb ist ein weitere lebendes Beispiel für manipuliertes Denken (Geistige verwirrung und Paranoia)
in bezahler Verpflichtung bei M$ als Weltuntergangsapostel zu dienen.
(Uriella sei gegrüst)!

Diese Leute schimpfen uns OpenSource Enthusiasten als Schwerverbrecher und geben uns Ratschläge,
die sie selbst nicht einhalten würden.
Jaja, Geistiges Eigentum sind zwei Schlüsselwörter von dem "ersten" M$ keine Ahnung hat und das "zweite" auch nicht einhält.
Ich möchte ja nicht wissen was im Windoscode für Prozeduren vorhanden sind die M$ mitteilen was für Unterwäsche ich trage!
Datenschutz ist bei M$ ja auch kein Thema,aber diese Daten sind mein Geistiges Eigentum und nur ich entscheide
welche Farbe meine Unterwäsche haben soll....hahahaha!

Nun, dies war jetzt Kindergarten Niveau!
Sollte aber nicht für Verwirrung sorgen, denn M$ befindet sich auf der selben Ebene!!!

Gruss
Ein Unixfreund

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Von Atti01 am Mo, 15. September 2003 um 22:48 #
...daß man an geistiges eigentum lediglich glauben soll.Hier zählen harte Fakten, wenn's um Positionen in Rechtsstreitigkeiten geht, aber der Herr Mohammed Kateeb hätte sich wenigstens vor diesem Statement die gpl durchlesen sollen, wo steht:
To protect your rights, we need to make restrictions that forbid anyone to deny you these rights or to ask you to surrender the rights. These restrictions
translate to certain responsibilities for you if you distribute copies of the software, or if you modify it.


Für mich klingt das weder nach Diebstahl (sco) noch nach Glaubensartikel (Microsoft), das sind lediglich Rechtsstandpunkte und Fakten.
Und für mich schützt die gpl am ehesten mein "geistiges Eigentum", im Gegensatz zu einer firma, die wenn sie gut läuft, mich mit Sahne-stücken überhäuft, wenn's nicht so gut geht, mich für einen Brot-cent als Tagelöhner einstellt, und mich verpflichtet, die Backen zu halten, und auch 3 Jahre nach meinem Ausscheiden sicher zu stellen, daß das Wissen was ich mir durch die Erfahrungen und die Arbeit an der Firma zuteil geworden sind zu keinem Vorteil für irgendwelche Konkurenten unfunktioniere. Da frag ich mich doch, wessen Eigentum wird denn da geschützt? Mein geistiges doch wohl nicht, eher das der finanziellen Art von Gates und Konsorten, was ich auch halbwegs nachvollziehen kann, da geldverdienen nun mal auch über pc-bezogene Arbeit möglich sein kann, wenn man nicht Software-entwicklern und Investoren über solche verwaschene Floskeln einen ziemlich verlogenen Floh ins Ohr setzen würde.

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Von cazzo di ferro am Mo, 15. September 2003 um 23:27 #
> Mohammed Kateeb

mhhh, der name kommt mir irgendwie bekannt vor..... war das nicht dieser irakische informations-minister? hat er jetzt einen neuen job bei MS? was für ein abstieg.

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Von stefan3??? am Di, 16. September 2003 um 00:06 #
Hoi.

Oh Mann, die technik bei MS brachte nie was zuwege, aber wenigsten der pR-bereich war gut.
Jetzt lahmt der offenbar auch.
Diese dummen dummen Sprüche vom geistigen Eigentum kamen doch schon vor 2 Jahren aus der zentrale der vorbestraften Firma in Redmond.

Witzig ist, dass gegen MS mehrere Vefahren anhängig sind WEGEN Verletzung geistigen Eigentums durch MS.
Heise.de berichtete wiederholt.


Und tschüß

Stefan

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Von ddanier am Di, 16. September 2003 um 00:48 #
Frei nach dem Motto:
"Zeig mir einen Windowsuser und ich zeig dir einen Raubkopierer"
behaupte ich jetzt einfach mal, dass eine Mehrzahl der Windowsuser nicht an geistiges Eigentum glauben.
Gezungenermaßen sozusagen, wer hat schon genug Geld für all die teure Software.

Unter Linux hingegen treten viele selbst mit den Entwicklern in Kontakt, fragen, ob sie den Code auf diese oder jene Weise weiterverwenden können, leisten selbst aktiv Beiträge zur Entwicklung etc.

Ein Programm zu nutzen, dass der Entwickler freiwillig kostenlos zur Verfügung stellt ist für mich zumindest kein nicht-glauben an geistiges Eigentum.
Was ist das eigentlich genau, geistiges Eigentum, ich dachte immer, die Gedanken wären frei ;)

Naja, verkehrte Welt....

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Von Karl-Uwe am Di, 16. September 2003 um 00:57 #
Wie heute nacht aus sicherer Quelle bekannt wurde, hat Microsoft über Jahre Quellcode aus Linux-Projekten in Windows integriert. "Nur so sei es Microsoft möglich gewesen, Windows 2000/XP fertigzustellen", so die zuverläßige Quelle.

"Entsprechende Beweise werde man schon in den nächsten Tagen vorlegen können und eine entsprechende Klage gegen Microsoft stehe auch zur Debatte", so eine weitere zuverläßige Quelle.

Mal abwarten was draus wird,
Ciao,
Karl-Uwe

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mehr M$
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Von Neuling am Di, 16. September 2003 um 01:08 #
Hallo an alle !

Wollte nur mal wissen ob von euch jemand weiß wieviel Fremdcode in M$ Produkten steckt ???

MfG

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  • Re: M$ von metoneca 16. Sep 2003 15:06
       
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Von derbefreier am Di, 16. September 2003 um 01:18 #
will einfach nur sagen das was die da wieder machen absoluter schwachsinn ist. lügen über lügen
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Von Morszeck am Di, 16. September 2003 um 02:41 #
Wen die Evulution der Natur auch so denken/handeln würde wie M$ und SCO, so wären wir immer noch Einzeller und könnten uns diese Angelegenheit ersparren.
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Von Laser VZ 200 am Di, 16. September 2003 um 07:25 #
1.) Wenn ich mein Wissen mit jemandem teilen will, ist das dann schlimm?
2.) Wenn MS bessere und sicherere Produkte gemacht hätte, wäre ich nicht zu Linux gewechselt.
3.) MS ist mit dem "geistigen Eigentum" anderer nie besonders zimperlich umgegangen.


Gruß
Laser VZ 200

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Von Michael am Di, 16. September 2003 um 07:43 #
Ich sehe mich als Open-Source Verfechter, Software-Entwickler, und Linux-Nutzer, und damit fühle ich mich angesprochen.

Es hat sicher seine Ursache, dass viele Erfindungen zu fast gleicher Zeit an mehreren Orten (von verschiedenen Menschen) gemacht wurden. Auch beruhen Erfindungen immer darauf, bereits existierende Prinzipien zu erkennen, Prinzipien auch als Zusammenhänge gesehen. Also glaube ich nicht an geistiges Eigentum. Soweit gebe ich diem Mohammed Kateeb sogar recht.

Aber das heisst noch lange nicht, dass ich bewusst bestehende Gesetze missachte, im Falle von geistigem Eigentum auch nicht indirekt, in dem ich anderen die von den bestehenden (wenn auch falschen) Gesetzen zugesprochenen Rechte aberkenne. Bisher wurden aber noch gar keine verletzten Rechte genannt, die auch haltbar waren. Im Konjunktiv kann man über sowas nicht diskutieren, Herr McBride und Herr Keteeb.

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Von Cityhunter am Di, 16. September 2003 um 07:44 #
Denn wie kann ein Gedanke, oder eine Idee EIGENTUM sein ?
Das gibt es doch nur in einer Gesellschaft die durch und durch nur auf Geld ausgerichtet ist.

Ich glaube tatsächlich nicht an geistiges EIGENTUM, denn chemische Vorgänge im Gehirn und das Ergebnis durch neuronale Funktionen zu schützen ist etwa so als wolle man die Frequenz des sichtbaren Lichts als geistiges Eigentum des Universums schützen...

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Von berger am Di, 16. September 2003 um 08:08 #
Wenn die Aussage in der Doku stimmt, die ich letztens in Fernsehen gesehen habe, lässt MS ca. 30 % ihrer Arbeit im Knast in Washington erledigen.
Damit wären ca. 30 % der MS-Mitarbeiter kriminell.

Kein weiterer Kommentar!

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Von Alex am Di, 16. September 2003 um 08:09 #
Hallo Leute

Wurde echt wieder Zeit, dass MS FUD verbreitet. Hatte schon Entzugserscheinungen :-)

Schönen Tag noch

Alex

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Von Peter am Di, 16. September 2003 um 08:18 #
Sieht doch schon ein Blinder, dass MS damit Softwarepatente hier in Europa vorantreiben will.
Erst jedermann zu Kriminellen abstempeln und dann die Lösung mit Softwarepatenten parat haben.

Nee Billy, der einzige der hier kriminell handelt, bist du und deine Schergen.

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Von Anony Maus am Di, 16. September 2003 um 08:24 #
Zunächst dachte ich noch: "Der war gut". Dann habe ich mich aber doch geärgert, denn sicher werden einige dieser MS, SCO & Co. Propaganda glauben.

Eine der größten Frechheiten, finde ich, steht in diesem Abschnitt:

> Ein weiterer Aspekt, das für Windows und
> Microsoft spricht, stellt das ökonomische
> Gleichgewicht dar. Dieses ist nach Meinung
> des Managers in Gefahr, sobald, wie die
> Community es praktiziert, das geistige
> Eigentum nicht geschätzt und beachtet
> wird.

Mal von der meiner Meinung nach falschen Aussage über das Verhältnis der Community zum geistigen Eigentum ganz abgeshen. Da behauptet gerade jemand von MS das ökonomische Gleichgewicht wäre in Gefahr wo dies doch schon längst durch den Monopolisten MS in diesem Bereich nicht mehr besteht. Das ist zum einen ein guter Witz zum anderen aber übelste Propaganda.

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Von Captn Difool am Di, 16. September 2003 um 08:56 #
Davon mal abgesehen, das M$ selbst klaut, wo es nur geht und danach als "eigene Erfindung" an die Dummkunden verhökern will, kann ich nur noch hinzufügen,

Wer "Geistiges Eigentum" für sich beansprucht, sollte es besser in seinem Kopf behalten. :-P

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Von M:ke am Di, 16. September 2003 um 09:04 #
Wie kann eine Firma wie MS die Closed Source Software vertreibt und nicht mal auf Anfrage und Bedingung von staatlichen Einrichtung den Quellcode nur zum Betrachten freigibt behaupten eine weltweite Gemeinschaft wie die OS Community würde Quellcode klauen. Versteht ihr was ich damit sagen will? Würde Microsoft sagen Sun, oder IBM klaut Code wäre das was anderes und man würde sich fragen: "Hoi, wie das? Woher geklaut? Und was geklaut?" - Aber eine Community zu beschuldigen deren Pflicht (!!!!) es ist den Quellcode freizugeben. Diese Community baut doch grundsätzlich darauf auf. Die Unlogik in dieser Aussage ist in unseren Augen total krank, aber für Otto Normal Verbraucher glasklar zu verstehen, dem wird nämlich damit erklärt das die OS Community auf fremden, geklauten Quellcode aufbaut.

Scheinbar wird Microsoft an den Verkaufszahlen von Windows nichts ändern, aber dennoch das Vertrauen in OS und Linux erheblich schädigen.

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Von Andreas am Di, 16. September 2003 um 09:13 #
ein Microsoft Regional Director spricht nicht fuer MS die sind leute die eigene Meinug haben und diese auch vertreten. Diese Meinungen als MS-Meinung zu bezeichnen, ist nicht gut fur Pro-Linux und macht dies nur Unglaugwürdig!

Einige Regionaldirectors die ich kenne sind sehr wohl MS-kritisch.

Gruss

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Von Olli am Di, 16. September 2003 um 09:21 #
fuer gpl code trifft wohl zu "teile (deinen code mit anderen) und herrsche" was ja wohl auch im falle von linux mehr oder weniger so ist :)
eins ist klar - geistiges eigentum gibt es nicht denn sobald eine idee den geist verlaesst ist sie kopiert und nicht mehr eigentum des geistes.
naja ist wies mir scheint alles blos marketingmache ... und oekonomie oder so (die wird sowieso frueher oder spaeter den fortschritt massiv bremsen durch diesen sinnlosen drang ueberall dran geld zu verdiene )
mfg
olli
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Von Anonymous am Di, 16. September 2003 um 09:28 #
...als ob sich M$ jemals um "geistiges Eigentum" Dritter geschert hätte. Die vielen Klagen gegen M$ sprechen doch Bände.
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Von tcc am Di, 16. September 2003 um 09:58 #
Hallo,

ok, ok, ich gebs ja zu. Ja, ich glaube nicht an das geistige
Eigentum. Ich glaube daran, dass einem ein Radio oder ein
Auto gehoeren kann, aber nicht eine Idee. "Geistiges
Eigentum" ist fuer mich ein Unwort, Eigentum ist immer
sachlich. Basta... :)

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Von Elvizz am Di, 16. September 2003 um 10:13 #
Eine Sondermeldung:

Geistiges Eigentum, sogenannter Quellcode, aus dem Linux-Kernel wurde in Microsoft's Windows entdeckt! Betroffen sind sämtliche Versionen von 95 bis 2003. Ich kann diese Meldung zwar nicht belegen, aber wen interessiert das schon?
Auch wurde früher bereits ein gesamtes OS von MS geklaut und als das "firmeneigene" DOS verpackt und verkauft! Hierbei handelt es sich um eine Tatsache.
Microsoft hat geistiges Eigentum von Apple's MacOS gestohlen und in Windows ab Version 1.0 gesteckt! Apple stellte das erste GUI mit dem man "fensterln" konnte...

Also MS sollte sich überlegen, ob sie das Maul so weit aufreissen sollten...

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Von Boris Jakubith am Di, 16. September 2003 um 10:18 #
Vertreter eines Konzerns, der dafür bekannt ist, einer der größten Software-Diebe aller Zeiten zu sein, sollten tunlichst den Mund halten, wenn es um Begriffe wie "geistiges Eigentum" geht.
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Von Anonymous am Di, 16. September 2003 um 10:28 #
Diese Äußerungen zeigen eine gefährliche Tendenz auf - nämlich Andersdenkende durch bloße Verdächtigungen ohne jegliche Beweise in eine rassistische Ecke zu drängen. Das hatten wir doch schon mal - genau, das erinnert an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Über die Juden wurden damals auch irgendwelche Behauptungen und Lügen aufgestellt und irgendwann glaubten die Leute tatsächlich daran. Geht dieser finstere Umtrieb etwa schon wieder los?

Tatsache ist doch, dass SCO bisher keinen einzigen Beweis dafür erbracht hat, daß SCO-Code in Linux enthalten ist. Trotzdem stellen SCO und nun auch M$ (welche Überraschung) die Behauptung auf, daß die Open-Source-Community den Begriff "Intellectual Property" für nichts achte, obwohl genau das Gegenteil der Fall ist.

SCO und M$ verstehen unter "Intellectual Property" offensichtlich, daß geistiges Eigentum grundsätzlich im Besitz Einzelner zu stehen hat und gefälligst bezahlt werden muß. Die Open-Source-Community hat jedoch bewiesen, daß es auch eine andere Form von Intellectual Property gibt - nämlich "Shared Intellectual Property". Schließlich stehen alle Produkte, die unter eine OSS-Lizenz vertrieben werden (z.B. GPL), weiterhin unter Urheberrecht und die Autoren achten genau auf die Einhaltung der von ihnen selbst gewählten Lizenz. Es gibt also weiterhin die Intellectual Property, allerdings lassen sich die Autoren diese nicht in barer Münze, sondern in Form von Anerkennung und Gegenleistung bezahlen. Denn wer einfache Arbeit abliefert, bekommt ein Vielfaches wieder zurück, in der Regel nicht in Form von Geld, sondern in Form von Tauschgütern (eben OSS-Software).

Die Behauptung »Linux-Leute glauben nicht an das geistige Eigentum« ist also eine glatte Lüge!

> Ein weiterer Aspekt, das für Windows und Microsoft spricht, stellt das ökonomische Gleichgewicht dar. Dieses ist nach Meinung des Managers in Gefahr

Das "ökonomische Gleichgewicht", wie M$ es versteht, bedeutet wohl: 95% Marktanteil für M$, der Rest für die Welt :-)

M$ läuft im Fahrwasser von SCO Gefahr, sich vollends unglaubwürdig zu machen. Kein Wunder, daß sich immer mehr Kunden und Länder gegen M$ entscheiden.

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  • ... von Anonymous 16. Sep 2003 13:17
       
    • Re: ... von Anonymous 16. Sep 2003 15:10
         
      • Re[2]: ... von episode 666 16. Sep 2003 22:51
           
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Von husky am Di, 16. September 2003 um 11:03 #
... könnte man es ja einfach ignorieren.

Wenn allerdings jetzt langsam durch immer wiederkehrende dumpf-dumme Wiederholung der gleichen Behauptungen die 'Masse' langsam an den Quatsch zu glauben beginnt (siehe Bin Laden als nach 19h präsentierten Drahtzieher von 9/11 - bis heute nicht mal ansatzweise bewiesen), entsteht langsam ein Problem für die Community :-/

Kann es eigentlich sein, daß die Immer-noch-nicht-Eröffnung des Verfahrens gegen IBM einen Hintergrund hat (jetzt mal ab davon, ob SCO da irgendwie steuern kann)?

husky

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Von Chris am Di, 16. September 2003 um 11:35 #
Andersherum wird ein Schuh draus!

Ja, ich glaube wirklich, das das geistige Eigentum kein natürliches Recht ist, sondern eine Erfindung der Neuzeit.

Bin ich jetzt ein Kommunist?

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Von Sven am Di, 16. September 2003 um 11:35 #
Linux ist einfach besser und sicherer und es gibt eine Community welche unter Windows nicht existiert. Ausserdem ist Linux teil einer geistiges Weiterentwicklung.
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Von toweX am Di, 16. September 2003 um 11:38 #
Angesichts der berechtigten Kritik an den Aussagen diverser MS-Händler, will ich noch kurz was zur Art der Vorwürfe von SCO und MS sagen (BTW: Seien wir mal ehrlich - wer hat denn hier auf dem Forum vorher schon mal was von Mohammed Kaleeb gehört? Vermutlich niemand. Also: Die "Figur" am besten nicht überbewerten und die Aussagen als das ansehen, was sie sind: Marketing-Gesülz von einem verkaufstechnischen Hinterbänkler!).

Was mir aber in letzter Zeit aufgefallen ist, ist, dass es offenbar einen Paradigmenwechsel bei den beiden genannten Firmen gibt. Linux wurde von Microsoft lange Zeit als unwichtig abgetan, obwohl man es bereits sehr früh analysiert und mit einer gewissen Skepsis beobachtet hat (vermutlich wollte man keine "schlafenden Hunde wecken"). Dann begann eine ziemlich abstruse Anti-Linux-Kampagne, die nur auf die vermeintlich vielfältigen technischen Vorzüge von WIndows (NT) gegenüber Linux abzielte. Allerdings brachte auch diese Kampagne nicht viel ein, der Marktanteil von Linux stieg im Serverbereich langsam, aber signifikant.


Nun hat man diese Taktik offenbar als gescheitert abgehakt und die Linux-Konkurrenten scheinen in ihrem "Krieg" gegen das freie System das Open-Source-Modell im Allgemeinen und die GPL im Besonderen als "neuen Angriffspunkt" ausgeguckt zu haben (bezeichnenderweise hat ja Bill Gates vor ein paar Wochen mitgeteilt, dass die "GPL die Schwachstelle von LInux" sei).

DIe Taktik erinnert mich dabei - und das finde ich ganz interessant - an das strategische Vorgehen vieler rechtskonservativer Publizisten und Moderatoren in den USA: Erst (mehr oder weniger haltlose) Behauptungen über die Politik des anderen Lagers aufstellen, dann diese Behauptungen mit lächelnder Überheblichkeit verteidigen und dem Gegner "Unwissenheit" und "Heuchelei" vorwerfen, wenn er die Behauptungen als Unfug abtut. EIn beliebtes Mittel, das von US-weit bekannten Moderatoren wie Bill O'Reilly, Joe Scarborough oder Rush Limbaugh gepflegt wird, ist dabei der Verweis auf das "Nicht-Beweisen-müssen". Kürzlich wies Bill O'Reilly in einer Diskussion im Sender FOX mehrmals darauf hin, dass er "hier doch wohl nicht" beweisen müsse, "was ohnehin jeder" Mensch wisse. Genausowenig müsse er "beweisen, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt".

Betrachtet man nun die Taktik von SCO und MS, so ist ein ähnliches Verhalten auszumachen: Beweise werden gar nicht mehr angeführt, sie interessieren nicht. Stattdessen gibt es "väterliche" Statements von Darl McBride oder Aussagen wie die von Kaleeb nach dem Motto (Achtung: überspitzt!): "Beweise? Wozu brauchen Sie denn noch Beweise? Wir alle wissen doch, dass die Open-Source-Community massiv bei kommerziellen Programmen klaut - sei es durch Abkupfern oder direkt, wie bei SCO, durch Code-Klau! Wie kommen Sie denn auf die naive Idee, dafür noch Beweise einzufordern? Sind Sie etwa auch einer jener ewigen Bedenkenträger, die immer noch an das Ammenmärchen von den edlen Linux-Rittern glauben? Guter Mensch, das ist doch alles schon lange von der Realität eingeholt worden, wir brauchen jetzt keine Beweise mehr, um die Schuld der OS-Codeklauer zu belegen, sondern wir sind schon in der Phase, in der wir darüber nachdenken, wie wir dieser Gefahr sinnvoll begegnen."

Bei vielen wird diese (im Prinzip völlig durchgedrehte, aber marketing-technisch höchst perfide und erfolgreiche) Taktik schnell wirken. Denn wer will schon zu den "ewigen Bedenkenträgern" gehören, die "den Trend stabiles Windows/Unix" verpassen und stattdessen auf eine "Horde anarchischer Weltverbesserer und Software-Diebe" setzen? Kein Firmenchef wird sich dieser "unsicheren Situation" ausliefern, sondern erst mal warten, wie sich dieses "große rechtliche Problem" entwickeln wird. Oder will man sich als EDV-Verantwortlicher in einer Behörde vielleicht mit diesem "großen Code-Problem (1 Million Zeilen geklauter SCO-Code!)" auseinandersetzen? Nein! Dann doch lieber "beim bewährten und verbreiteten WIndows bleiben" und "warten", bis "diese große Erschütterung der Linux-Grundfesten" geklärt und bereinigt ist. Mit Windows 2003 Server steht ja auch eine gute "Ersatzlösung" bereit.


Was ich damit zum Ausdruck bringen will, ist die Tatsache, dass die LInux-Gegner mit solchen Aussagen wieder mal ihre Taktik umzustellen scheinen - weg von der technischen hin zu einer rein juristischen Argumentation (das "Open-Source-Modell als juristischer Unsicherheitsfaktor" per se). Bezeichnend dafür ist auch, dass im letzten "Anti-Linux-Whitepaper" von Microsoft unter anderem auf die Gefahren für Linux hingewiesen wird, die von Softwarepatenten (!!) ausgehen (s. 4). Der Tip des Redmonder Monopolisten: "Mit Windows sind Sie dabei immer auf der sicheren Seite".


Wie kann dieser Taktik nun begegnet werden? Nun, der falsche Weg ist sicherlich die hektische Aufgeregtheit, die dann auf Foren oder Newsgroups an den Tag gelegt wird, dieses wilde SCO- und MS-Bashing. Das bestätigt leider oft nur die Anti-Linux-Propaganda ("Tja, SIe wissen doch: Getroffene Hunde bellen. Und "Wo Rauch ist, da ist auch Feuer"). WIchtig ist hingegen eine "Gegenoffensive", die jedoch je nach Firma unterschiedlich ausfallen muss. Im Falle von SCO beispielsweise wäre demnächst sehr scharf und analytisch zu klären:


1. WIe sehen eigentlich zur Zeit die tatsächlichen Geschäfte von SCO aus, wer ist SCO-Kunde, womit macht SCO zur Zeit Geld, besteht die Geschäftsidee zur Zeit nur noch darin, "LIzenzen" zu verkaufen oder wird tatsächlich noch eine andere Ware verkauft? Hat also ein neuer "SCO-Kunde" überhaupt eine Investition in die Zukunft getätigt oder wird er seine komplette IT im nächsten Jahr bereits wieder umstellen müssen?

2. Hat das Unternehmen SCO technisch überhaupt noch eine Zukunft? Viele Softwareprogrammierer haben sich von SCO abgewendet, viele wichtige Projekte (Samba, Apache) ihre Unterstützung infrage gestellt. WIe reagiert SCO auf diesen Wegfall von Support aus der Open-Source-Szene? Hat man überhaupt genug Kapazitäten, um selbstständig Portierungen und Anpassungen vorzunehmen?

3. Warum setzt SCO selbst "juristisch fragwürdige" Open-Source-Software ein? Der Webserver läuft mit LInux und Apache und nicht mit SCO Unixware!


Wer diese Fragen klärt und die Ergebnisse den potentiellen (oder tatsächlichen) SCO-Kunden mitteilt, der hat eine völlig andere Ausgangsbasis in diesem "Krieg" als diejenigen, die laut "SCO ist Scheiße" schreien.

Ich denke, wir müssen uns alle umstellen und einsehen, dass wir mit Idealismus und guter Technik allein niemanden von Open-Source begeistern können, sondern es immer mehr mit Gegnern zu tun haben, die auch vor platter Propaganda und Lügen als Marketing-Instrument nicht zurückschrecken. Das richtige Gegenmittel ist aus meiner Sicht die Stärkung der rechtlichen Position von OSS-Entwicklern (Verhinderung von Softwarepatanten etc.) und die deutliche Analyse der Gegner (s.o.), um Verkaufsargumente auch und gerade ihnen gegenüber zu haben. Dieses "LInux ist billig und gut" wird auf Dauer nicht mehr funktionieren. Stattdessen sollte als Antwort auf die MS und SCO-Propaganda gerade die langfrsitige Planbarkeit in den Vordergrund gestellt werden. Die immer kürzeren Upgrade-Zyklen bei MS-Kunden und die mehr als unsichere Geschäftssituation von SCO müssen viel stärker thematisiert und kritisch angeführt werden. So kann auf die Verlässlichkeit und Beständigkeit von Linux hingewiesen und die Propaganda als billige Polemik von Verzweifelten hingestellt werden.

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Von jschneid am Di, 16. September 2003 um 11:45 #
Ich denke, wenn ich MS frei bin kann ich zu erstenmal ohne schlechtes Gewissen am Rechner arbeiten. Den auf meinem Linuxsystem ist alles entweder frei oder ich habe einige, wenige Lizensen erworben. Aber ich kenne kaum ein MS System das privat "alle" Produkte aktuell und korrekt lizensiert hat. Selbst bei vielen kleinen Firmen ist nicht alles lizensiert .
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Von yalu am Di, 16. September 2003 um 11:50 #
> ... every customer should stay away from Linux until this problem is sorted out.

Ich werde auf jeden Fall sofort nach dem Abschicken dieses Beitrags meinen Rechner ausschalten und ihn erst wieder einschalten, wenn die Angelegenheit geklärt ist. Dies wird sicher sehr bald geschehen, da SCO alles unternehmen wird, um die Diskussion zu einem raschen und für alle Beteiligten akzeptablen Ende zu bringen.

Falls die Klärung wider Erwarten doch etwas länger dauern sollte, werde ich mein Linux einfach löschen, in den Laden gehen und ein Windows XP erwerben. Das ist meines Erachtens auf jeden Fall sein Geld wert, denn es bringt nur Vorteile mit sich (das haben zumindest die Leute von MS gesagt, und die müssen es ja wohl am besten wissen):

- Sicherheit
- Zuverlässigkeit
- Ausgereiftheit

und das beste:

- da steckt mächtig GEIST drin

Davon wollte ich schon immer etwas mehr haben.

Gruß yalu

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Von nathan der greise am Di, 16. September 2003 um 13:05 #
>>> jetzt erst recht <<<

ich werde demnächst noch mehr werbung für linux machen und ich überlege demnächst linux dienste anzubieten und deren vorteile einer breiteren benutzerschicht bekannt zu machen, wobei ich dann öfters von einem blue screen sprechen werde der bei einem langfristigen benutzen von kleinweich auftreten kann

auch sollten einige leute die hier behaupten das mit kohle alles möglich sei, zur kenntnis nehmen das dieses nicht so ist -wie ist denn linux entstanden ? und warten wir ab - meine prognose: linux wird immer mehr an bedeutung gewinnen -weil freee....!

mit freundlichen grüßen

nathan der greise

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Von Schugy am Di, 16. September 2003 um 15:36 #
Die glauben doch tatsächlich an die eigene Existenz.....

MS-Slang: geistiges Eigentum = unendlich triviale Scheisse für massig Kohle.

Die Kackfirma kann mir gestohlen bleiben.


MfG

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Von Wolfgang am Di, 16. September 2003 um 15:57 #
Propaganda ist, den Leuten solange etwas einreden bis sie es selbst glauben. Leider hat das schon mehrfach gewirkt, siehe Weltgeschichte. Genauso arbeitet auch die Propagandamaschine bei M$. Ach so, Propaganda ist auch viel zu sagen und doch nichts zu sagen.
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Von Gratis-Zugangstool am Di, 16. September 2003 um 17:27 #
Keine weiteren Worte nötig...


Denkt' mal drüber nach!

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Von Jochen P. am Di, 16. September 2003 um 17:27 #
Ich habe mir '98 Linux installiert, damit niemand per DFÜ-Netzwerk und phonehome von meinen Raubkopien erfährt. Drei Jahre später habe ich Windows dann beim Plattenwechsel nicht mehr installiert, weil ich es kaum noch genutzt habe. Seitdem bin ich sensibel was Raubkopien angeht, weil ich keine mehr brauche.

Ich denke (auch), dass hauptsächlich Windowsuser auf geistiges Eigentum sch******, Linuxuser haben dieses Problem eher (noch?) nicht, kann sich aber bei höherer Verbreitung (Umsteiger) und mehr Kommerzware für Linux ändern.

Nur weil SCO Mist von sich gibt, den ich schon gar nicht mehr beachte, weil er immer gleich nervt, wird der Linuxuser verunglimpft. Kann man MS wegen Verleumdung verklagen? Scheint wirklich so, dass MS hinter SCOs Verhalten steht.

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Von DERHANS am Di, 16. September 2003 um 18:00 #
War klar, dass Micro$hit versucht diese unsinnige Diskussion zu nutzen versucht um verlorene Marktanteile wiederzugewinnen.

Ich dachte diese ganze hirnlose Debatte um angeblich "gestohlenen" UNIX Quellcode wäre längst gegessen. SCO hat selbst, damals noch unter den Namen Caldera, den fraglichen Quellcode bei OpenLinux unter GPL veröffentlicht und damit alle eventuellen Ansprüche finanzieller Natur verwirkt.

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Von boris am Di, 16. September 2003 um 18:27 #
Also wenn MS Wert auf geistiges Eigentum legen würde, dann würde in jeder Hilfe->Info die Namen und Mailadressen aller beteiligter Entwickler zu finden sein, wie das bei OpenSource der Fall ist. Vermutlich aber müssten besser die Firmen, wie IBM, Sun, etc aufgelistet werden, bei denen Sie die Rechte an der Benutzung der geistigen Eigentümer gekauft haben, aufgelistet sein. MS hat an den wenigsten Zeilen ihres Betriebssystems überhaupt einen geistigen Eigentum, wenn man den Begriff des geistigen Eigentums damit gleich setzt, dass man die Software selbst geschrieben hat. Ich kenne kaum ein Unternemen, dass geistiges Eigentum mehr von seinen Urhebern isoliert und für sich beansprucht, als Microsoft.
Bei OpenSource hingegen ist in der Regel das Eigentum jeder Zeile festgehalten und überprüfbar. Das was MS, aber auch viele andere Firmen tun ist mit einer der schlimmsten Zweckentfremdungen von staatlich garantierten Rechten überhaupt. Das gleiche gilt für Softwarepatente. Hätte man ein Mittel um zu zeigen, dass die Durchsetzung dieser Eigentumsrechte, nicht der Festlegung des Urhebers eines Programms dient, sondern einfach dazu benutzt/zweckentfremdet wird, damit Geld gescheffelt wird, wäre das Verhalten von MS bestimmt sogar strafbar. Strafbar deshalb, weil ein sehr hohes Gut, nämlich das Eigentum an etwas politisch missbraucht wird.
Wenn alles geistiges Eigentum irgendwann nur noch gegen Bares zu erhalten wäre, was sollten dann noch die Schulen unterrichten ?? Ein Abizeugnis wäre ein ziemlich teures unterfangen und würde eine buchhalterischen Meisterleistung verlangen, wenn man alle Methoden erst einmal erkaufen müsste, die heute gelehrt werden. Die Relativitätstheorie ist ohne Zweifel das Eigentum von Einstein, aber das Wissen darüber teilt die ganze Welt.
MS darf sein Eigentum gerne verborgen halten und sich im selbst gebauten Dschungel von Eigentumsabhängigkeiten verstricken, was aber geht es MS an, wenn Millionen von Entwickler das tun, was die Menschheit seit hundert tausenden von Jahren macht: der Neugierde folgend neue Dinge entwerfen und diese dann mit den anderen teilen, damit alle etwas davon haben.
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Von Hank am Di, 16. September 2003 um 18:40 #
... lachhaft.
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Von Robert Tulke am Mi, 17. September 2003 um 09:38 #
"Wie kann da noch einer sicher sein, dass der Code von Linux, das von Programmieren von der ganzen Welt übermittelt wurde, einzigartig ist und nicht von irgendwo anders stammt?«"
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Schöne Agumentation, ich frag mich was MS da für Vertreter hinschicken die von nichts ne Ahnung davon haben von dem was sie da so behaupten <- schönes Deutsch? :-) es wurde schon oft gesagt aber woher weiß ich ob in "closed source" wirklich code von MS zb. drinn ist? Da erscheint mir Close Source irgendwie sinniger denn da sieht man das fremdcode drinn ist wenn man dann möchte.

Ganz erhlich frag ich mich wie das alles zusammenpasst macht erst SCO die drecksarbeit denn die sind so und so tot denkt das MS ebenso und kommt jetzt wo etwas ruhe mit SCO ist aus dem Hinterhalt und *schreit*, es hätte schon einen nutzen wenn aus MS sicht wenn Sie das so tun wie sie gerade tun, überleg jemand macht nen ganzes Jahr lang "schlechte werbung" für jemanden das färbt sicherlich auf genug leute ab die davon keine Ahnung haben ;)

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