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Thema: Linux als Zusatz zu Festplatten

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Von Soap am Do, 25. September 2003 um 02:17 #
Du scheinst zuviel Geld zu haben. Bei SuSE, Redhat oder Mandrake bekommst du ein VOLLWERTIGES Linux mit allem was man braucht für weit weniger als 100 Euro. Da brauch ich keine seperaten CDs dazukaufen. Dass Debian Basiertheit den Aufpreis rechtfertigt ist doch mehr als lächerlich. Warum dann nicht gleich Debian downloaden bzw. kaufen? Prinzipielle root-Rechte sind ja wohl auch eher ein Witz.
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    Von Freundlich am Do, 25. September 2003 um 12:01 #
    Ich benutze Lindows garnicht, sondern Debian (kann man auch weiter unten lesen). Genausowenig benutze ich SuSE. Insofern gestehe ich natürlich gewiße Lücken ein, aber ich habe meine Erfahrungen mit beiden. Als Debianer lag mir Lindows besser, aber das lassen wir mal außen vor.
    Wie dem auch sei, mein Vergleich richtete sich auf CD Versionen, denn beide sind nicht umsonst als runterladbare ISOs verfügbar. SuSEs FTP Installation ist interessant, aber für GNU/Linux Anfänger nicht so empfehlenswert. Außerdem betonte Sebastian die Notwendigkeit einer dicken Internetanbindung, was ich deswegen ausklammere und nur die kartonierten Angebote betrachte. Weder SuSe noch Lindows brauchen eine Internetanbindung. Für Debian ist es besser mit, aber die kartonierten Distributionen sind darauf angelegt, eine solche Anbindung nicht zu benötigen. Also:

    SuSE 8.2 Personal kostet in der kartonierten "Home" Version 49 Euro. Darin sind Sicherheitsupdates enthalten. Neue Versionen erfordern Neukauf, Update eines bestehenden SuSEs angebl. schwierig. Migration zu einem kostenfreien SuSE ist meiner Kenntnis nach nicht möglich.

    Lindows 4.0 kostet für einen vergleichbaren "Home"-Lieferumfang ca. 100$. Zusätzlich _kann_ lebenslange Mitgliedschaft bei CNR für 100$ erworben werden. Neue Versionen können per "Update" günstiger erworben werden und dank apt-get problemlos durchgeführt werden. Migration zum freien und kostenfreien Debian ist möglich.

    Beide "Home"-Pakete liefern keine Serversoftware, aber Lindows bietet im Gegensatz zu SuSE im "Home" Paket alle notwendigen Werkzeuge für Entwicklungsarbeiten. Die findet man bei SuSE erst im Pro Paket (viele Handbücher etc., 80 Euro), welches ein von Lindows nicht schlagbares Angebot darstellt. Ich glaube aber, daß Lindows auf diesem Spielfeld ohnehin nicht mitspielen will. Lindows, genauso wie SuSE Personal, ist für GNU/Linux Einsteiger und/oder Home/Workstation Benutzung. Serverdienste gehören einfach nicht dazu.

    Was bleibt also? Für doppelte Kosten (49 Euro vs. 100$) erhalte ich mit Lindows eine sehr polierte Endbenutzerdistribution, die mir mehr Ausbaumöglichkeiten bietet als der halb so teure Mitbewerber. Je länger ich Lindows benutze, umso besser wird das Preis/Leistungsverhältnis im Vergleich zu SuSE. Updates sind günstiger und mit guter Internetanbindung kann ich zu einer vollständig freien Distribution migrieren,ohne meine Installationsbasis zu verlieren.
    Ich bleibe also dabei, Lindows ist nicht uninteressanter als SuSE. Wenn eine dicke Internetanbindung vorliegt, dann ist es definitiv interessanter als SuSE. Entweder weil man auf Debian aufrüsten kann oder weil Lindows mit seinem leider sehr teuren CNR Vertriebskanal eine interessante Möglichkeit bietet, Software von Drittanbietern (kommerziell oder anders) _ohne_ statisch gelinkte Librarys, sondergewurstel im /opt Verzeichnis oder maßlose Verwirrung ob des jeweiligen Init Vorgangs in ein und derselben Methode wie andere Pakete einzubinden. Ich schätze separate Installationsroutinen, wie sie z. B. Open Office oder eigentlich jede andere kommerzielle Anwendung mitbringt, nicht besonders. Auch halte ich statisch gelinkte Lösungen, wie sie z. B. Opera anbietet nicht für der Weisheit letzten Schluß.

    Um jetzt aber wirklich zu einem Ende zu kommen: wenn Debian der ausschlaggebende Grund für Lindows ist, man aber Debian selber scheut (weil's ja angeblich so schwierig ist),dann lohnt sich auch ein Blick auf Libranet.

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