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Thema: Freiheit der Software wird von der UNO als schützenswert anerkannt

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Von sourcebeard am Di, 30. September 2003 um 08:57 #
Ha, das ich nicht lache.
Was denkst du was ich wg. meinen politischen Äusserungen und Ansichten schon alles im öffentlichen Leben einstecken musste...
Ist es dir noch nie aufgefallen das es leute ohne schufa eintrag gibt, die nie eine rechnung nicht gezahlt haben, aber nirgends, noch nicht mal bei einem Kredithai, ein Darlehen bekommen ?
Oder das Lehrer, Beamte oder angestellte des öffentlichen Dienstes wg. Parteizugehörigkeit od. politisch "brisanten" Ansichten entlassen od. eben nciht eingestellt werden ?
Das bei MBB eben entgegen den Gesetzen gefragt wird welcher Partei man nahe steht ?

Ich weiss man wird gerne als paranoid hingestellt, aber so paranoid wie man sein müsste, habe ich noch keinen erlebt.
Ein Beispiel aus der jüngsten Zeit: Eine WHISKEY-Fabrik in Shotland wurde fälschlicher Weise verdächtigt chemische Waffen herzustellen. Als die Webcam ausfiel, verlangte die USA von der Firma sofort diese wieder zu reparieren. Von der Presse angesprochen wurde lapidar gesagt "Es ist nur ein kleiner Schritt von der Whiskey- zur Chemiewaffenfabrik". Und was heisst das also ? Das vieles überwacht wird, was man gar nicht vermutet. Soviel zu demokratischen Freiheit. Eine kontrollierbare und aufgezwunge Freiheit, IST aber gar keine !
Ich könnte hier noch hunderte Beispiele bringen. Aber glaub mir, meine privaten Mails gehen lange schon nur als GPG-Datei raus

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    Von TomZ am Di, 30. September 2003 um 09:28 #
    Beim Beispiel mit der Whiskey-Fabrik waren das die Amis und von denen reden wir hier doch nun wirklich nicht ... ;-(

    Im Uebrigen verstehe ich die Aufregung, die hier in D immer wieder um die Parteizugehoerigkeit gemacht wird, nicht. Ich stehe ihr nicht nur nahe, sondern ich bin sogar Mitglied in der SPD - na und?? Ich stehe zu meinen politischen Ueberzeugungen und kann diese durchaus auch oeffentlich vertreten. Warum haben die Leute solche Angst sich zu einer Partei zu bekennen?? Art. 38 GG sichert uns geheime Wahl zu und das ist auch gut so. Aber das ist ein Recht und keine Pflicht.

    Und wenn jemand auf die Frage nach seinen politischen Ansichten nicht antwortet dann kommt *mir* das schon seltsam vor - warum kann er / sie nicht dazu stehen?????

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      Von Hermeneutik am Di, 30. September 2003 um 23:59 #
      Beim Beispiel mit der Whiskey-Fabrik waren das die Amis und von denen reden wir hier doch nun wirklich nicht ... ;-(

      Die USA sind aber nun mal Importnation Nr. 1 fuer Deutschland, was Immaterielles anbelangt (Kultur, Denkweise, Politik, Strategien in der Wirtschaft, etc.), bei so vielem wird in der BRD (wie kaum von jemand anderem!) versucht, die USA zu kopieren. Weiterhin unternehmen ja die USA auch massive Anstrengungen, Buerger der BRD zu bespitzeln, und das betrifft uns nunmal, da is es dann egal, wenn es die Maechtigen hier nicht direkt fuer ihre Zwecke selber machen.

      Im Uebrigen verstehe ich die Aufregung, die hier in D immer wieder um die Parteizugehoerigkeit gemacht wird, nicht. Ich stehe ihr nicht nur nahe, sondern ich bin sogar Mitglied in der SPD - na und?? Ich stehe zu meinen politischen Ueberzeugungen und kann diese durchaus auch oeffentlich vertreten.

      Na dann stell Dir jetzt mal vor, Du haettest eine andere Parteizugehoerigkeit, setz z.B. mal das 'S' hinter das 'D', oder Du waerst in der DKP, da blieb Dir der oeffentliche Dienst auf jeden Fall verwehrt und in der privaten Wirtschaft konntest Du froh sein, wenn Du noch irgendwo ne Schnitte Brot fandest. Das GG war in den letzten Jahrzehnten sowieso oft nur Makulatur.
      Natuerlich kann man zu seinen politischen Ueberzeugungen stehen und sie oeffentlich vertreten, es kommt nur darauf an, welche Konsequenzen das fuer denjenigen/diejenige hat... ;)

      Warum haben die Leute solche Angst sich zu einer Partei zu bekennen?? Art. 38 GG sichert uns geheime Wahl zu und das ist auch gut so. Aber das ist ein Recht und keine Pflicht.

      Und wenn jemand auf die Frage nach seinen politischen Ansichten nicht antwortet dann kommt *mir* das schon seltsam vor - warum kann er / sie nicht dazu stehen?????

      Darum gings nicht, sondern, wie schon gesagt, um die Konsequenzen des "Bekenntnisses".


      Um noch ein bisschen an die Beispiele von sourcebeard anzuknuepfen:

    • Entlassung aus privatwirtschaftlichen Betrieben, wenn man aus der Kirche austrat (bei Betrieben, die nich im Entferntesten an die Kirche gebunden waren, o.ae.)

    • BND hat Kundendaten der Buchlaeden ueberwacht (wer kauft welches Buch? Gonski benutzte dann einen Trick, um seine Kunden zu schuetzen), ob die Ueberwachung andauert, weiss ich nicht; in den USA findet jetzt das Gleiche im Zuge von "homeland security" statt, jedenfalls wurde es jetzt mal wieder erwaehnt, kann natuerlich auch vorher schon stattgefunden haben (gibt natuerlich noch viel mehr Sachen in den USA)

    • jaehrlich neue Abhoerrekorde

    • TKÜV

    • Dieter Hildebrandt hatte frueher immer 4 Wochen vor den Wahlen Sendepause

    • zu Zeiten der Kohl-Regierung immer wieder Angriffe auf die ARD von Seiten der CDU/CSU wegen nicht genehmer Berichterstattung, wobei Umbau der ARD, Mittelkuerzung, etc. ins Spiel gebracht wurden

    • etc.

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Von Hermeneutik am Mi, 1. Oktober 2003 um 00:04 #
Noch eine kleine Spitze am Rande (aber bitte nicht persoenlich nehmen):

"Warum kann die SPD ihre Faust nicht ballen? - Weil sie ueberall die Finger drin hat."

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