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Thema: Fedora Core 1 aus der Taufe gehoben

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Von Andy am So, 16. November 2003 um 15:02 #
Nachdem ich meinen Computer seit langem mal wieder aufgerüstet habe, mußte natürlich wieder ein Linux drauf. Frage: Was für eines? Nachdem ich auf dem Rechner meiner Eltern ein RH8 installiert und - nach einigem Herumfrickeln - ein wirklich stabiles, gutes, multimediafähiges System daraus gemacht hatte, entschied ich mich für RH9 - GEKAUFT (um eine Firma zu unterstützen, für fähig hielt, Linux weiter zu etablieren). Fazit: Stressig, weil das ISDN-Konfigurationstools fehlerhaft war. In ein paar Tagen kam also Fedora raus, ich habe es hoffnungsvoll gezogen und... war erstmal begeistert. Die Installation lief problemlos, selbst ISDN ging und ich machte mich fröhlich daran, das System so zu konfigurieren, wie ich das wollte. Darüber, daß der kdm nicht zu aktivieren war, schreibe ich nichts, weil ich RH9-rpms von KDE 3.1.4 verwendete. Aber ich hätte schon gern supermount gehabt, doch der Patch hat nicht funktioniert. Also weiter, supermount fallen lassen. Beim weiteren Einstellen fiel mir auf, daß viele Programme - lsmod beispielsweise - nicht zu funktionieren schienen. Grund: /sbin fehlt im PATH. Scheiße. Desweiteren sind die standardmäßigen Benutzerrechte Blödsinn. Als nächstes war K3b bzw. CD-brennen dran. Dank der bescheuerten Rechte dauerte die Einrichtung auch zu lange. Nächstes Projekt: ALSA installieren bzw. kompilieren. Ich habe zu Zeiten von KDE2 ausgiebig mit ALSA gekämpft und es mehrmals auf mehreren Rechnern mit Erfolg zum Laufen gebracht. Bei Fedora geht das nicht. Fedora mag kein ALSA, es ist anders als andere Distributionen (Lesetip: Aufrüstung eines ASCIC-Computers...) Fedora lädt die Module von 0.98 nicht (unresolved symbols) und kompiliert frühere Versionen nicht. Und so weiter. Nächste Idee: Dann halt erst SAMBA einrichten. Swat per rpm installieren, Browser öffen, localhost:901 und - nichts. Dokumentationen lesen, welche Konfigurationsdateien zuständig sind und... alles ok, bis ich schließlich in irgendeiner Ecke von /etc auf eine Datei stieß, in der unter Swat-pot901 blabla stand: enabled = no oder sowas.
Das hat das Faß zum Überlaufen gebracht. Sowas können nur Idioten programmiert haben, das sind zu viele Fehlern in zu wenigen Stunden. Nach den Erfahrungen mit RH9 kommt mir so ein Müll mit roter Kappe nie mehr auf die Platte. Fedora ist scheiße, es ist nur dafür gut, neue Anwender zu vergraulen.
Bloß nicht installieren.

Andreas

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    Von slashme am Di, 25. November 2003 um 03:22 #
    tja, das kommt dabei heraus, wenn du dich mit dem sytstem nicht beschaeftigen willst.
    kdm: echo "DISPLAYMANAGER=\"KDE\"" > /etc/sysconfig/desktop
    das ist ein fehler, der schon mindestens seit rh8 drinnen ist, leider :( /sbin im path: gut so, die sich auskennen, koennen das jederzeit selbst nachtragen
    alsa: apt installiern, apt-get update && apt-get install alsa-libs && ....
    swat: ich persoenlich hasse die gepfogenheit bei debian, dass services bei der installation automatisch starten. das ist ein unding !
    und was bei dir mit den rechten nicht passte, kann ich hier nicht nachvollziehen.
    hth
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      Von slashme am Di, 25. November 2003 um 03:27 #
      nachtrag: mit apt-cache search alsa kannst du dir die verfuegbaren alsa pakete anzeigen lassen. AFAIR passt /etc/apt/sources.list und zeigt auf ayo.freshrpms.net
      hth
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