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Do, 25. Dezember 2003, 23:25

LormaLinux 4

LormaLinux 4 ist die erste Distribution, die auf Fedora Core 1 basiert und nicht von Red Hat stammt.
Von none

Die Distribution wurde angepasst und optimiert, um die Bedürfnisse von Lehreinrichtungen und deren Studenten zu erfüllen. Die sogenannte »Workstation Edition« bietet bei der Installation die Wahl zwischen fünf Anwendungsszenarien:

  • Office Workstation
  • Classroom Workstation
  • Personal Desktop
  • Personal Laptop
  • Customized Installation

Die Workstation Edition ist optimiert für i686-Prozessoren und daher auf älteren Prozessor-Architekturen nicht lauffähig. Freuen wird viele, dass ein Flash-Plugin für Mozilla sowie Konqueror bereits integriert ist und ohne weiteres funktionieren soll. Auch Wine ist fester Bestandteil der Distribution und ist gut in den Desktop integriert. Der DivX 5-Codec wird auch gleich mitgeliefert und ist in Xine sowie MPlayer verwendbar. Weitere nützliche Programme, die von Haus aus verfügbar sind, sind z.B.: K3B, OpenOffice.org 1.1 und Scribus. XMMS ist auch mit an Bord und im Gegensatz zu Fedora Core 1 ist auch das MP3-Plugin mit dabei.

Die Distribution ist auf den Desktop-Betrieb ausgerichtet und dürfte damit für viele Heim-Anwender interessant sein. Software zum Aufsetzen von HTTP-, FTP-, Mail- oder anderen Servern fehlt. Größtes Ärgernis für den Anwender dürfte wohl das Fehlen der Quellen des Kernels sein. Wer Grafikkarten-Treiber von beispielsweise nVidia oder ATI installieren möchte, ist erst einmal aufgeschmissen. Die Entwickler möchten jedoch demnächst eine Möglichkeit zum Download der Quellen bieten.

Auf der Homepage des Projekts gibt es eine FAQ, ein Online-Handbuch, ein Errata, ein Forum und die Option zum Download des ISO-Images. Das Manko hierbei ist, dass die Homepage und das Forum in englischer Sprache gehalten sind. Leser ohne Englischkentnisse werden also an anderer Stelle Rat und Hilfe suchen müssen.

Auf der Errata-Seite ist zu lesen, daß der Test der Installationsmedien während der Installation nicht funktioniert und übersprungen werden muss.

Ein Review der Distribution ist auf OS News erschienen.

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