nichts für ungut aber ich kann grade nicht nachvollziehen was das eine mit dem anderen zu tun hat, versucht es doch mal auf single.de und co btw. myflirt.de hat mir bis jetzt eine 2 jahres beziehung mit einer tochter beschafft.
Laut Linus soll der fragliche Code (oder zumindest Teile davon) seit Kernel 0.0.1 enthalten sein. Wie erklärt SCO dann die Tatsache, daß sie behaupten, der fragliche Unix-Code soll erst seit Kernel 2.4 drin sein, 2.2.x sei sauber und dürfe ohne Copyright-Bedenken verwendet werden ???
SCO glaubt, dass die 2.4er Serie komplett neu geschrieben wurde, da sie ja mehrere spürbare Verbessungen brachte. Sie halten es schlicht für unmöglich, solche Verbesserungen ohne "originalen" Unix-Quellcode (den ohnehin nur die BSDs haben dürften, und da ist Weiterverwenden erlaubt) zu erreichen. Dass dies ein gradualer Prozess war, scheinen sie nicht zu kapieren, bzw. kapieren zu wollen/dürfen. Das käme einem Schuldeingeständnis gleich, und der Gerichtprozess würde dann gar nicht erst zugelassen werden.
Ich habe noch ein Caldera Linux 2.3 ungefähr 99 gekauft.In dem Handbuch Seite 6 steht "Das Linux-Produkt ,das Sie erworben haben,basiert auf der Arbeit von Tausenden von Einzelpersonen..... ist also GPL und hat den Kernel 2.2.10.Deshalb vielleicht die Aussage das der Kernel 2..... sauber ist weil sie ja Caldera gekauft haben. Frage,sind diese Zeilen überhaupt noch im 2.4 drin.
Von Nostrodamus am So, 28. Dezember 2003 um 17:49 #
"Torvalds wiederum versichert, dass er keine Anleihen bei Unix genommen hat, als er Linux entwickelte."
Torvalds Aussage läßt unter Umständen verschiedene Auslegungen zu:
Selbst wenn er sich dessen nicht bewusst war, bleibt trotz allem die Möglichkeit, das er doch teilweise geklauten Code verwendet hat.-Er wusste nur eben nicht, das dieser Teil urheberrechtlich geschützt war, sprich das er klaut.
Wenn Torvalds also sagt, ER habe keine "Anleihen genommen" (zu deutsch: GEKLAUT), dann heißt das weder, das überhaupt kein geklauter Code drin ist, noch das nicht andere dies vielleicht trotzdem getan haben. (Was ja eigentlich erwiesen ist, spätestens als man festellte, das sogar die Kommentare wortwörtlich übereinstimmten.)
"In einer ersten Reaktion sagte SCO-Chef Darl McBride, dass er bei seiner Darstellung bleibe. Der umstrittene Programmcode sei aus Unix entnommen und unverändert in Linux eingesetzt worden."
Wenn 'Anleihen nehmen' mit 'geklaut' gleichgesetzt wird, braucht man eigentlich nicht mehr weiterlesen. Zumindest müsste dann mindestens die halbe Musikindustrie hinter Gittern sitzen ;)
Torvalds war nicht im geringsten unzweideutig und hat genüsslich und sehr detailliert alles dargelegt, was er zu den fraglichen Dateien weiss. Wenn man das liesst spürt man so richtig die Freude darüber, dass endlich mal was konkret wird und das Rumgestochere im 'was könnte gewesen sein'-Sumpf zumindest bei diesen Dateien ein Ende hat.
Und was hat Chefkomiker McBride zur Klärung beigetragen? Er bleibt dabei, dass SCO alles und jedes und überhaupt gehöre? Gut, insofern ist seine Aussage eindeutig...
>Es gibt drei Kategorien Menschen, die die Welt nicht braucht! >Rechtsanwälte - Politiker - Versicherungsvertreter. > >Sollten diese drei Kategorien vom Erdball verschwinden, würden >70% aller Probleme mit ihnen verschwinden.
Nunja, wenn ich mir aktuelle Technomucke anhoeren wuerde dann nützt dir das nicht viel. Schliesslich spielen Drums nur jeweils einen Ton und keinen Akkord und aenderungen an der Tonhoehe sind da auch nicht drin. Sorry, da muesstest du dir schon das Aufeinanderfolgen von gleichartigen Tonschwingungen mit gleichbleibender hoher Frequenz o.ae. sichern ;-)
Nein, Schönberg wird in Wirklichkeit in der Zukunft geboren, hörte meinene geniale Musik und reiste damit in die Vergangenheit, um meine göttlich legitimierten Patentansprüche kaputt zu machen. Damit klage ich jetzt vor einem amerikanischen Gericht und schon wird er in Abwesenheit noch zu Schadensersatzzahlungen verpflichtet.
> Ich lasse mit jetzt "LaLaLaLa" und "UmsUmsUmsUms" patentieren, damit kommt zumindest bei aktueller Disco-Mucke ganz gut was zusammen.
Und da wundern sich die Firmenbosse, warum die Stücke noch nicht einmal in Tauschbörsen verteilt, geschweige denn gekauft werden. Die neueste CD, die ich habe, ist von 1998. Und ja, es IST ein Original.
Von 0xdeadbeef am Mo, 29. Dezember 2003 um 01:41 #
Wenn Torvalds also sagt, ER habe keine "Anleihen genommen" (zu deutsch: GEKLAUT), dann heißt das weder, das überhaupt kein geklauter Code drin ist, noch das nicht andere dies vielleicht trotzdem getan haben. (Was ja eigentlich erwiesen ist, spätestens als man festellte, das sogar die Kommentare wortwörtlich übereinstimmten.)
Besagte offen gelegte Code-Fragmente, die angeblich aus UNIX geklaut sein sollten, sind an der University of California, Berkeley entwickelt worden und seit den Siebzigern unter BSD-Lizenz in der public domain (Es handelt sich dabei um Teile der inzwischen - mit der Begründung, der Code sei einfach dreckig - aus dem Linux-Kernel entfernten malloc-Implementierung). SCO hält keinerlei Rechte daran, und der Code befand sich völlig legal im Linux-Kernel. Was die Header angeht, die angeblich geklaut sein sollen, so lässt sich da eine gewisse Ähnlichkeit nicht vermeiden. Es handelt sich um Interface-Beschreibungen (nicht um Implementierungen der Funktionen), die durch POSIX und vergleichbare Standards vorgeschrieben werden. Das bedeutet aber nicht, dass der Code geklaut wäre.
Ich kann mir zwar vorstellen, daß jemand einen guten Code weiterverwenden würde aber dann auch gleich die Kommentare dazu? Glaube ich kaum. Aber das wurde ja auch schon ewig hin und her diskutiert.
Mich interessiert mal, wann ich mich des Codediebstahls schuldig mache. Dürfen die Beispiele aus Fachbüchern übernommen werden? Was ist wenn ich in einer Softwarefirma gearbeitet habe, darf ich dann mein Wissen bei einem anderen Arbeitgeber nicht weiterverwenden und muß so tun als ob ich nichts weiß? Woher soll ich bei den ganzen closed Source Software wissen was es schon gibt und was geschützt ist? Ich meine so einzelne Passagen gibt es doch bestimmt immer wieder. Wenn ich eine Programmiersprache lerne, gibt es viele Problemlösungen die immer wieder verwendet werden. Wo kann ich mich darüber ein wenig informieren?
Nirgendwo. Wenn Du ein Stück Code schreibst, den irgendwo schonmal jemand so geschrieben hat (und nicht veröffentlicht hat, Du also davon gar nichts wissen _kannst_) und derjenige zeigt Dich an, hast Du Pech gehabt. Das ist kein Spaß, mir ist es selbst schon so ergangen. Zum Glück hatte ich einen guten Anwalt und die Gegenseite einen Formfehler gemacht, sonst hätte ich keine Chance gehabt.
> Das ist kein Spaß, mir ist es selbst schon so ergangen. Zum Glück > hatte ich einen guten Anwalt und die Gegenseite einen Formfehler gemacht, sonst hätte ich keine Chance gehabt.
> Wegen was genau wurdest du angezeigt? > Urheberrechtsverletzung?
Ja. Im groben ist folgendes passiert: Eine Landesbehörde war mit einem der von ihr benutzen Programmen nicht zufrieden, hat der betreuenden Firma den Vertrag gekündigt und ich habe nach Ausschreibung den Auftrag erhalten, etwas neues zu entwickeln. Was ich dann auch getan habe, die Programme (einmal Server, einmal Client) entwickelt, die Behörde war vollauf zufrieden und ich wurde ordnungsgemäß bezahlt (bei Behörden ein seltenes Vorkommnis!). Nun war aber besagte Firma verärgert, dass sie keinen neuen Kunden gewonnen haben und sie haben einen Weg gesucht, an Geld zu kommen. Sie haben daraufhin geklagt, dass der Vertrag nicht ordnungsgemäß gekündigt worden sei, da er nur zum Ende eines Qurtals und nicht zu dessen Beginn gekündigt werden könnte. Und dann bekam ich eines morgens Post vom Staatsanwalt, dass gegen mich ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Uhrheberrecht eingeleitet worden war. Der Vorwurf: Ich hätte illegalerweise Quellcode aus deren Programm (aus den angeblich noch vorhandenen Installationen oder deren Sicherheitskopien, die aber definitv ALLE gelöscht waren) verwendet, und mir so in der Ausschreibung einen wettbewerbswidrigen Vorteil verschafft (Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht). Das Gericht forderte von der Behörde die Quelltexte an und bekam sie auch. In der Gerichtsverhandlung wurden sie dann identischen Teilen aus dem "Originalprogramm" gegenübergestellt. Nur mein Anwalt durfte an der Verhandlung teilnehmen, ich wurde ausgeschlossen, da akute "Wiederholungsgefahr" bestand, denn zu diesem Zeitpunkt habe ich das Programm ja noch gewartet und weiterentwickelt. Nach der Verhandlung meinte mein Anwalt, es sähe sehr schlecht aus, denn sie hätten mehrere hundert Seiten vollkommen identischen Quellcodes zeigen können, und auch der von mir bestellter Experte musste das bestätigen. Daraufhin erkannte das Gericht auf Meineids meinerseits, da ich eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte, keinerlei Kenntnis des Programmes dieser Firma zu haben. Zu meinem großen Glück kam es jedoch nicht zum Abschluss des Verfahrens, da dem Protokollanten des Gerichtes (dem ich dafür bis ans Ende meiner Tage dankbar sein werde) aufgefallen war, dass dem Anwalt der Firma ebenfalls eine Kopie meines Quellcodes amtlich zugegangen war, er den Erhalt aber nie bestätigt hatte. Auf seine Rückfragen um Klärung kam von seitens der Firma jedoch keine Antwort, und als deren Anwalt auch noch zwei Gerichtstermine nicht eingehalten hatte wurde das Verfahren niedergeschlagen und ich freigesprochen. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, was da gelaufen war: Sie hatten meinen Quellcode aufgrund eines Fehlers bereits einen Tag vor der Verhandlung erhalten und einfach ihre Quellen hineinkopiert. Als dann nachgefragt wurde, hatten sie Angst, es sei herausgekommen und sind untergetaucht. Ich habe im übrigen fast zwei Jahre gebraucht, um eine Revision des so entstandenen Meineids-Urteils zu erreichen, denn dadurch galt ich als vorbestraft und konnte daher an öffentlichen Ausschreibungen nicht mehr teilnehmen (der Chef der betreffenden Landesbheörde hat mich aber trotzdem weiterbeschäftigt, daher auch großer Dank an ihn). Passiert ist das 1991/92 und dann 1994 vor dem BGH. An der rechtlichen Situation in Deutschland hat sich in dieser Hinsicht seit damals übrigens nichts geändert, bzw. es ist in Teilen noch ungünstiger geworden (bei großem wirtschaftlichen Interesse (Großkonzern usw.) wird immer häufiger eine Beweislastumkehr angeordnet, dann muss man also zeigen, dass man nicht schuldig ist, anstatt umgekehrt).
Vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Bin in einem ähnlichem Bereich tätig und deshalb froh über jegliche Aufklärung über mögliche Fallstricke.
Der eine Code ist offen und zurückverfolgbar, die Unix-Sourcen waren immer closed und der Zugang zu dem Code durch Entwickler kann nachgewiesen werden (muss bei einer entsprechenden Bude eingestellt gewesen sein).
Ob überhaupt etwas geklaut worden ist oder nicht, ist bei dem Umfang schwierig (und genau darauf will SCO hinaus: globale Anschuldigungen, die man so nicht widerlegen kann), bei einzelnen Passagen jedoch ist der Beweis verhältnismässig einfach.
Schön wiedermal zu lesen wie sich SCO selbst an die Wand stellt. Wie kann man nur so ignorannt sein? Also ich denke dass es bei so viel Quellcode es einige ähnlichkeiten gibt. Für gewisse dinge trifft es halt nun mal zu dass die Lösungen im Endeffekt ähnlich aussehen. Ich meine eine I/O Routine kann man auch nicht in beliebig vielen Varianten coden so dass der Code noch vernünftig aussieht. hmmm wenn die ganze Sch... weitergeht versuche ich mal if/else/switch/case/do und while zu patentieren vielleicht sind die ja so blöd und lassen es durchgehen.
Damit könntest Du zu spät dran sein. Soweit mir bekannt ist ist zumindest if bereits patentiert. Werde das aber sicherheitshalber nochmal nachschlagen.
Von Manfred Tremmel am Mo, 29. Dezember 2003 um 12:38 #
Falls Linus den Code eigenhändig programmiert, bereits in dem 0.01er Kernel hatte und das damals ohne Kenntnis der Unix-Sourcen, dieser Code aber jetzt genau so in SCOs Kernel enthalten ist, dann stellt sich mir doch einige Fragen:
Wann wird SCO seinen Kernel unter der GPL freigeben müssen? Ist der Code auch in andere Unix-Systeme gewandert und gibts bald ein GPL-AIX, GPL-Solaris, ...? Wie klein (mit Hut und Stöckelschuhen) wird Darl McBride wohl sein, wenn er zugeben muß, dass der Codeklau in die andere Richtung ging?
> Wann wird SCO seinen Kernel unter der GPL freigeben müssen?
Nie, da auch das amerikanische Recht nur Schadensersatzansprueche im Fall einer Lizenzverletzung vorsieht. Besitzer des von SCO erstellten Code bleibt SCO. Es kann nie passieren, dass jemand sein IP verliert, auch wenn er mit runtergelassenen Hosen beim Diebstahl von GPL Code erwischt wird.
>Ist der Code auch in andere Unix-Systeme gewandert und gibts bald ein GPL-AIX, GPL-Solaris, ...? glaubst du wirklich im ernst, dass der Gott der Unix Systeme (SUN) von einem lächerlichen Hobbyprojekt Code klaut. Wach auf Junge, Solaris kämpft in einer anderen Liga. Es gibt keine Enterprise Infrastrukutr ohne Fire Server ich arbeite bei SUN und weiss das sehr genau
Ich könnte jetzt deinen Beitrag als blanke Ironie bewerten, aber dazu ist der Hintergrund etwas zu ernst. Es ist eben genau diese Überheblichkeit im UNIX-Lager, die MS in die Position gespült hat in der sie jetzt sind. Weder ist Linux in der heutigen Form ein Hobbyprojekt, noch ist Sun der strahlende Stern der hoch darüber steht.
Die Geschäftszahlen von Sun würden mich jetzt persönlich als Mitarbeiter nicht unbedingt jubeln lassen - man kann nur hoffen, dass die neue Desktopstrategie zieht.
Um das klarzustellen: Das was Sun im Bereich Sparc, Java, Open/StarOffice und auch der 'grossen Eisen' geleistet hat, ist wirklich erstaunlich und ich würde diese Firma wirklich vermissen. Aber Sun ist schlicht und einfach nur eine Firma und nichts anderes und wenn wir Glück haben, bieten sie die Produkte an, die wir brauchen. Und wenn wir Pech haben, gehen sie Pleite...
happy birthday linus
peace
mollig ist sexy, fett abtörnend.
frohes neues, robert
ist also GPL und hat den Kernel 2.2.10.Deshalb vielleicht die Aussage das der Kernel 2..... sauber ist weil sie ja Caldera gekauft haben.
Frage,sind diese Zeilen überhaupt noch im 2.4 drin.
Nein, Caldera hat sich in SCO umbenannt.
Unglaublich, diese Verblendung.
als er Linux entwickelte."
Torvalds Aussage läßt unter Umständen verschiedene Auslegungen zu:
Selbst wenn er sich dessen nicht bewusst war, bleibt trotz allem die Möglichkeit,
das er doch teilweise geklauten Code verwendet hat.-Er wusste nur eben nicht,
das dieser Teil urheberrechtlich geschützt war, sprich das er klaut.
Wenn Torvalds also sagt, ER habe keine "Anleihen genommen" (zu deutsch: GEKLAUT),
dann heißt das weder, das überhaupt kein geklauter Code drin ist, noch das nicht andere
dies vielleicht trotzdem getan haben. (Was ja eigentlich erwiesen ist, spätestens
als man festellte, das sogar die Kommentare wortwörtlich übereinstimmten.)
"In einer ersten Reaktion sagte SCO-Chef Darl McBride, dass er bei seiner Darstellung bleibe.
Der umstrittene Programmcode sei aus Unix entnommen und unverändert in Linux eingesetzt worden."
Die Aussage ist zumindest klar und unzweideutig.
Torvalds war nicht im geringsten unzweideutig und hat genüsslich und sehr detailliert alles dargelegt, was er zu den fraglichen Dateien weiss. Wenn man das liesst spürt man so richtig die Freude darüber, dass endlich mal was konkret wird und das Rumgestochere im 'was könnte gewesen sein'-Sumpf zumindest bei diesen Dateien ein Ende hat.
Und was hat Chefkomiker McBride zur Klärung beigetragen? Er bleibt dabei, dass SCO alles und jedes und überhaupt gehöre? Gut, insofern ist seine Aussage eindeutig...
....
Der war gut. Ist wirklich war, wie oft kommt einem ein "neues" Stück schon bekannt vor.
Ich lasse mit jetzt "LaLaLaLa" und "UmsUmsUmsUms" patentieren, damit kommt zumindest bei aktueller Disco-Mucke ganz gut was zusammen.
Musikstücke lassen sich grundsätzlich nicht "patentieren".
Nicht Urheberrecht, Patentrecht, Markenrecht usw. durcheinanderwerfen.
Allerdings wurde neulich "Pour Elise" markenrechtlich von einer dänischen Kanzelei in einem Musterprozess geschützt.
http://swpat.ffii.org
Rechtsanwälte - Politiker - Versicherungsvertreter.
Sollten diese drei Kategorien vom Erdball verschwinden, würden
70% aller Probleme mit ihnen verschwinden.
>Rechtsanwälte - Politiker - Versicherungsvertreter.
>
>Sollten diese drei Kategorien vom Erdball verschwinden, würden
>70% aller Probleme mit ihnen verschwinden.
Nur 70%? Optimist!
> Nur 70%? Optimist!
Klar nur 70% denn die restlichen 30% Probleme müssen ja auf die Kirchen verteilt werden ...
Und da wundern sich die Firmenbosse, warum die Stücke noch nicht einmal in Tauschbörsen verteilt, geschweige denn gekauft werden.
Die neueste CD, die ich habe, ist von 1998. Und ja, es IST ein Original.
dann heißt das weder, das überhaupt kein geklauter Code drin ist, noch das nicht andere
dies vielleicht trotzdem getan haben. (Was ja eigentlich erwiesen ist, spätestens
als man festellte, das sogar die Kommentare wortwörtlich übereinstimmten.)
Besagte offen gelegte Code-Fragmente, die angeblich aus UNIX geklaut sein sollten, sind an der University of California, Berkeley entwickelt worden und seit den Siebzigern unter BSD-Lizenz in der public domain (Es handelt sich dabei um Teile der inzwischen - mit der Begründung, der Code sei einfach dreckig - aus dem Linux-Kernel entfernten malloc-Implementierung). SCO hält keinerlei Rechte daran, und der Code befand sich völlig legal im Linux-Kernel.
Was die Header angeht, die angeblich geklaut sein sollen, so lässt sich da eine gewisse Ähnlichkeit nicht vermeiden. Es handelt sich um Interface-Beschreibungen (nicht um Implementierungen der Funktionen), die durch POSIX und vergleichbare Standards vorgeschrieben werden. Das bedeutet aber nicht, dass der Code geklaut wäre.
gleich die Kommentare dazu? Glaube ich kaum. Aber das wurde ja auch schon ewig hin und her diskutiert.
Mich interessiert mal, wann ich mich des Codediebstahls schuldig mache. Dürfen die Beispiele aus Fachbüchern übernommen werden? Was ist wenn ich in einer Softwarefirma gearbeitet habe, darf ich dann mein Wissen bei einem anderen Arbeitgeber nicht weiterverwenden und muß so tun als ob ich nichts weiß? Woher soll ich bei den ganzen closed Source Software wissen was es schon gibt und was geschützt ist? Ich meine so einzelne Passagen gibt es doch bestimmt immer wieder. Wenn ich eine Programmiersprache lerne, gibt es viele Problemlösungen die immer wieder verwendet werden.
Wo kann ich mich darüber ein wenig informieren?
Nirgendwo. Wenn Du ein Stück Code schreibst, den irgendwo schonmal jemand so geschrieben hat (und nicht veröffentlicht hat, Du also davon gar nichts wissen _kannst_) und derjenige zeigt Dich an, hast Du Pech gehabt.
Das ist kein Spaß, mir ist es selbst schon so ergangen. Zum Glück hatte ich einen guten Anwalt und die Gegenseite einen Formfehler gemacht, sonst hätte ich keine Chance gehabt.
> hatte ich einen guten Anwalt und die Gegenseite einen Formfehler gemacht, sonst hätte ich keine Chance gehabt.
Was ist da losgewesen?
Wegen was genau wurdest du angezeigt?
Urheberrechtsverletzung?
> Urheberrechtsverletzung?
Ja. Im groben ist folgendes passiert: Eine Landesbehörde war mit einem der von ihr benutzen Programmen nicht zufrieden, hat der betreuenden Firma den Vertrag gekündigt und ich habe nach Ausschreibung den Auftrag erhalten, etwas neues zu entwickeln.
Was ich dann auch getan habe, die Programme (einmal Server, einmal Client) entwickelt, die Behörde war vollauf zufrieden und ich wurde ordnungsgemäß bezahlt (bei Behörden ein seltenes Vorkommnis!).
Nun war aber besagte Firma verärgert, dass sie keinen neuen Kunden gewonnen haben und sie haben einen Weg gesucht, an Geld zu kommen. Sie haben daraufhin geklagt, dass der Vertrag nicht ordnungsgemäß gekündigt worden sei, da er nur zum Ende eines Qurtals und nicht zu dessen Beginn gekündigt werden könnte. Und dann bekam ich eines morgens Post vom Staatsanwalt, dass gegen mich ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Uhrheberrecht eingeleitet worden war. Der Vorwurf: Ich hätte illegalerweise Quellcode aus deren Programm (aus den angeblich noch vorhandenen Installationen oder deren Sicherheitskopien, die aber definitv ALLE gelöscht waren) verwendet, und mir so in der Ausschreibung einen wettbewerbswidrigen Vorteil verschafft (Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht).
Das Gericht forderte von der Behörde die Quelltexte an und bekam sie auch. In der Gerichtsverhandlung wurden sie dann identischen Teilen aus dem "Originalprogramm" gegenübergestellt. Nur mein Anwalt durfte an der Verhandlung teilnehmen, ich wurde ausgeschlossen, da akute "Wiederholungsgefahr" bestand, denn zu diesem Zeitpunkt habe ich das Programm ja noch gewartet und weiterentwickelt. Nach der Verhandlung meinte mein Anwalt, es sähe sehr schlecht aus, denn sie hätten mehrere hundert Seiten vollkommen identischen Quellcodes zeigen können, und auch der von mir bestellter Experte musste das bestätigen. Daraufhin erkannte das Gericht auf Meineids meinerseits, da ich eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte, keinerlei Kenntnis des Programmes dieser Firma zu haben.
Zu meinem großen Glück kam es jedoch nicht zum Abschluss des Verfahrens, da dem Protokollanten des Gerichtes (dem ich dafür bis ans Ende meiner Tage dankbar sein werde) aufgefallen war, dass dem Anwalt der Firma ebenfalls eine Kopie meines Quellcodes amtlich zugegangen war, er den Erhalt aber nie bestätigt hatte. Auf seine Rückfragen um Klärung kam von seitens der Firma jedoch keine Antwort, und als deren Anwalt auch noch zwei Gerichtstermine nicht eingehalten hatte wurde das Verfahren niedergeschlagen und ich freigesprochen.
Erst im Nachhinein habe ich erfahren, was da gelaufen war: Sie hatten meinen Quellcode aufgrund eines Fehlers bereits einen Tag vor der Verhandlung erhalten und einfach ihre Quellen hineinkopiert. Als dann nachgefragt wurde, hatten sie Angst, es sei herausgekommen und sind untergetaucht.
Ich habe im übrigen fast zwei Jahre gebraucht, um eine Revision des so entstandenen Meineids-Urteils zu erreichen, denn dadurch galt ich als vorbestraft und konnte daher an öffentlichen Ausschreibungen nicht mehr teilnehmen (der Chef der betreffenden Landesbheörde hat mich aber trotzdem weiterbeschäftigt, daher auch großer Dank an ihn).
Passiert ist das 1991/92 und dann 1994 vor dem BGH. An der rechtlichen Situation in Deutschland hat sich in dieser Hinsicht seit damals übrigens nichts geändert, bzw. es ist in Teilen noch ungünstiger geworden (bei großem wirtschaftlichen Interesse (Großkonzern usw.) wird immer häufiger eine Beweislastumkehr angeordnet, dann muss man also zeigen, dass man nicht schuldig ist, anstatt umgekehrt).
cu dark_star
Der eine Code ist offen und zurückverfolgbar, die Unix-Sourcen waren immer closed und der Zugang zu dem Code durch Entwickler kann nachgewiesen werden (muss bei einer entsprechenden Bude eingestellt gewesen sein).
Ob überhaupt etwas geklaut worden ist oder nicht, ist bei dem Umfang schwierig (und genau darauf will SCO hinaus: globale Anschuldigungen, die man so nicht widerlegen kann), bei einzelnen Passagen jedoch ist der Beweis verhältnismässig einfach.
Schön wiedermal zu lesen wie sich SCO selbst an die Wand stellt.
Wie kann man nur so ignorannt sein?
Also ich denke dass es bei so viel Quellcode es einige ähnlichkeiten gibt.
Für gewisse dinge trifft es halt nun mal zu dass die Lösungen im Endeffekt ähnlich aussehen.
Ich meine eine I/O Routine kann man auch nicht in beliebig vielen Varianten coden so dass der Code noch vernünftig aussieht.
hmmm wenn die ganze Sch... weitergeht versuche ich mal if/else/switch/case/do und while zu patentieren vielleicht sind die ja so blöd und lassen es durchgehen.
Wann wird SCO seinen Kernel unter der GPL freigeben müssen?
Ist der Code auch in andere Unix-Systeme gewandert und gibts bald ein GPL-AIX, GPL-Solaris, ...?
Wie klein (mit Hut und Stöckelschuhen) wird Darl McBride wohl sein, wenn er zugeben muß, dass der Codeklau in die andere Richtung ging?
*hust* *würg* *spuck* E Mann, auch der schlechte Geschmack hat seine Grenzen, ok? Ansonsten 100%ACK.
Nie, da auch das amerikanische Recht nur Schadensersatzansprueche im Fall einer Lizenzverletzung vorsieht. Besitzer des von SCO erstellten Code bleibt SCO. Es kann nie passieren, dass jemand sein IP verliert, auch wenn er mit runtergelassenen Hosen beim Diebstahl von GPL Code erwischt wird.
glaubst du wirklich im ernst, dass der Gott der Unix Systeme (SUN) von einem lächerlichen Hobbyprojekt Code klaut. Wach auf Junge, Solaris kämpft in einer anderen Liga. Es gibt keine Enterprise Infrastrukutr ohne Fire Server ich arbeite bei SUN und weiss das sehr genau
Die Geschäftszahlen von Sun würden mich jetzt persönlich als Mitarbeiter nicht unbedingt jubeln lassen - man kann nur hoffen, dass die neue Desktopstrategie zieht.
Um das klarzustellen: Das was Sun im Bereich Sparc, Java, Open/StarOffice und auch der 'grossen Eisen' geleistet hat, ist wirklich erstaunlich und ich würde diese Firma wirklich vermissen. Aber Sun ist schlicht und einfach nur eine Firma und nichts anderes und wenn wir Glück haben, bieten sie die Produkte an, die wir brauchen. Und wenn wir Pech haben, gehen sie Pleite...
Komisch ich dachte ich kenne alle Molligen Mädchen mit solchen vorlieben. Woher?
Ansonsten frohes Neues!
Jens