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Thema: SCO in voller Fahrt Richtung Wand

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von dirk.loesche am Mi, 11. Februar 2004 um 00:56 #
Offenbar ging auf der stark abschüssigen Strecke nicht nur ein Rad, sondern auch die Bremse verloren.

Der ist gut. Lange nicht mehr so gelacht.
Das Artet ja wirklich in einen Verdammt guten Witz aus. Erst wird eine alttägliche Geschichte erzählt die dann abrupt ihr jähes Unerwartetes Ende nimmt.

Würde mich nicht wundern wenn dahinter Ausserirdische stecken.

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    Von Der Professor am Mi, 11. Februar 2004 um 01:20 #
    Fand ich auch super. Aber das mit den Ausserirdischen auch nicht schlecht. Wär ja schön, wenn die (SCO) mit ihrer Schmutzkampagne baden gehen würden.
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    Von arni am Mi, 11. Februar 2004 um 10:48 #
    Lol, den Satz fandsch auch Klasse.

    Am besten ist aber das sich die Leute nicht einschüchtern lassen. Deutschland war ja diesmal sogar mit bei den ersten die SCO "Redeverbot" erteilt haben. Wenn die Australier vorankommen, wird SCO-Australien das gleiche Schicksal ereilen und damit sind wiedermal ein paar SCO-Tentakel abgehakt.

    Die Milliardenforderung ist wirklich ziemlich abenteuerlich. Das müssen wirklich Ausserirdische sein ;) Normal verbildetete Menschen können doch gar nicht auf solche abstrusen Gedanken kommen.

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Von Keno am Mi, 11. Februar 2004 um 01:21 #
> Denn bevor nicht klar vor Gericht bewiesen ist, daß SCO tatsächlich
> das Copyright hat, wird niemand auch nur einen Cent an SCO zahlen.

Ist das Politik, wenn man das eine sagt, aber das andere weiß? Sicher hat Moglen völlig recht - nur bekommt SCO zur Zeit schon einen Haufen Kohle durch Lizenzen und der Kurs steigt immer noch. Ich finde es schade, dass selbst ein Berater der FSF sich einer solch zwiespältigen Politikersprache bedienen muß, anstatt direkt zu sagen, was Phase ist.

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    Von Diabolo am Mi, 11. Februar 2004 um 08:48 #
    nur bekommt SCO zur Zeit schon einen Haufen Kohle durch Lizenzen
    Hast Du Informationen die sonst keiner besitzt? Soweit bekannt war nur der Drahtzieher Microsoft derjenige der Lizenzgebühren bezahlt hat. Irgendwie ist mir noch der Name SUN in den Ohren aber von weiteren Lizenzzahlungen träumt SCO nur.

    und der Kurs steigt immer noch
    Also irgendwie scheints Du es mit der Wahrheit wie die Fa. SCO zu handhaben. Verfolge mal diesen Chart: http://de.finance.yahoo.com/q?s=SCOX&d=c&t=3m&l=on&z=b&q=l

    Daran sehe ich eindeutig das seit Beginn des Verfahrens im Dezember der Aktienkurs ständig sinkt. Leichte Bewegungen der Tage sind irrelevant, das hat was mit schnellen Mitnahmen zu tun. Ansonsten wer nur einen Hauch Ahnung von Börse hat, weiss das SCO letztes Stündlein geschlagen hat. Die Investoren werden sich zurückziehen, weil Investoren keine Lust haben lange auf Gewinne zu warten. So wie der Prozess aussieht ist die Kiste in den Sand gefahren.

    Die Taktik von Novell SCO schön spät anzugreifen und IBM's "Verhungern am langen Arm" wird wie so oft aufgehen. Gut ist und danach ist Microsoft dran.

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      Von Feynman am Mi, 11. Februar 2004 um 10:25 #
      Ich verstehe IBM und Novell nicht ...

      Was ist, wenn Microsoft den Rest von SCO aufkauft?
      Dann ist Linux *niemals mehr* rechtssicher...

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      Von anonym am Mi, 11. Februar 2004 um 11:00 #
      Noch lustiger:

      http://de.finance.yahoo.com/q?d=c&c=IBM&k=c1&t=3m&s=scox&a=v&p=s&l=on&z=m&q=l

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        Von Falk am Mi, 11. Februar 2004 um 12:39 #
        Keine Ahnung, wie euch solch ein Aktienkurs Freude bereitet.

        Ich kann mir gut vorstellen, daß da einige ihren Reibach gemacht haben und daß es also doch keine Stümperei war/ist, was Mc Bride und Konsorten da abgezogen haben/abziehen.

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          Von LH am Mi, 11. Februar 2004 um 13:16 #
          Trauer keiner Statistik die du nicht selbst gefällscht hast:

          MeinChart

          Lustig, wie die Warnehmung schwankt, wenn die Vergleiche und Skalen sich ändern :)

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            Von Mario Schmidt am Mi, 11. Februar 2004 um 17:03 #
            Ich finde immer, auf See und vor Gericht.....

            Wenn man sich die Protokolle auf Groklaw von der letzten Gerichtsverhandlung ansieht, dann kann man sich nicht mehr ganz so sicher sein, das SCO verliert.

            _Ich hoffe, das SCO Verliert_

            Aber womit SCO durchkommen könnte, wäre das derivative work. Das Problem für SCO ist, das die das Gericht in einer der noch kommenden Instanzen davon überzeugen müssen, dass die Teile, welche von AIX nach Linux portiert worden sind, tatsächlich derivative work sind. Wenn das SCO gelingt, sitzt IBM in der Scheiße. Um es noch mal in erinnerung zu rufen, SCO argumentiert vor Gericht nicht damit, das Code geklaut wäre ! Die Arumentieren damit, das IBM Code entwickelt hat, der derivative work ist, also von dem alten Unix Code abgeleitet wurde und in dem Lizens Vertrag mit IBM stehe, das dieser Code nicht weitergegeben werden darf. Wenn das stimmt, dann hat IMHO IBM tatsächlich ein Problem. Zumindest muesste die IBM dann nachweisen, das die änderungen so groß sind, das es kein derivative work mehr ist, um aus der Scheiße wieder rauszukommen. Ich denke allerdings auch, das slebst bei einer Verurteilung die SCO niemals 5 Milliarden Dollar bekommen würden, da die diesen Schaden nicht nachweisen können. Wäre allerdings auch nicht das erste Mal, das eine Klage vor einem Amerikanischen Gericht, nach ersten Unsumen auf ein "geringeres" Maß reduziert würde.

            Inwieweit der Linux Kern von einer solchen Entscheidung betroffen wäre, weiß ich nicht, aber ich denke, das der betreffende Code dann entfernt werden müßte. Dabei bliebe dann SCO wieder die Salamitaktik offen, nach dem Motto, ihr müßt den Code entfernen, mit der üblichen Gegenfrage: Welche Code ? Na den Code .... usw...

            Wenn es hier und anderswo auch gerne so dargestellt wird, das SCO keine Chance hat, so muß einfach immer wieder mal ins Gedächtnis gerufen werden, daß SCO mit ihrer Argumentation doch eine Chance haben könnte, die Frage ist nur, wie hoch ist die vor diesem amerikanischen Gericht !

            Mario

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              Von Falk am Mi, 11. Februar 2004 um 22:17 #
              Was mich (absouter juristischer Laie) in den Meldungen wundert, ist:

              SCO legt keine Beweise vor.

              Es genügt nicht, zu IBM zu sagen, diese Quelldateien sind identisch, deshalb zeigt die mal her. Wenn da nicht noch ein paar Indizien kommen, gibt es keine Beweislastumkehr. Heißt, IBM braucht absolut garnichts zu tun und wird freigesprochen.

              Nun passiert es aber, daß SCO offensichtlich regelmäßig Falschaussagen tätigt (sofern sie mal Fakten rauslassen), Kunden bedroht, die Klage wieder neu definiert wird, uswusf. . Trotzdem gibt es da noch keine einstweiligen Verfügungen und das Verfahren ist auch noch nicht eingestellt.

              McBride und Chaoten sollten in Untersuchungshaft sitzen und die Anwesen der Hauptaktionäre sollten schon lange durchsucht sein.

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              Von Stefan Fricke am Do, 12. Februar 2004 um 02:14 #
              Wenn SCO so durchkommen will, wie du beschreibst, müssten sie Beweise auf den Tisch legen und die haben sie anscheinend nicht.

              Der Begriff "derivative work" ist durch die Rechtsprechung in den USA klar definiert und danach fallen Eigenentwicklungen von IBM wie JFS oder RCU nicht darunter. Daher wird SCO auch kaum einen Richter überzeugen können.

              Das Risiko liegt ganz woanders. Zu entscheiden hat nämlich eine Jury und in der sitzen dann Lehrer, Verkäuferinnen, Versicherungsmakler, Hausfrauen oder LKW-Fahrer, aber wohl kaum ein Programmierer. Wenn nun SCO den rhetorisch geschickteren Anwalt hat und der die Jury um die Finger wickelt, dann könnte SCO das Ding gewinnen. IBM wird dann wohl in die zweite Instanz gehen und am Court Of Appeals hat dann widerum ein Richter zu entscheiden. Die Frage ist, ob in diesem Revisionsverfahren der Richter das Urteil um 180° drehen kann, weil er der Meinung ist, dass die Jury, die ja aus lauter Laien besteht, den Begriff "derivative works" nicht richtig verstanden hat. Ich kenne mich mit US-Recht nicht aus.

              Stefan

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                Von Mario Schmidt am Do, 12. Februar 2004 um 16:26 #
                Hi,
                ich dachte eingentlich, das in dem Fall das Gericht erst einmal entscheiden muss, ob die Klage überhaupt zugelassen wird und daher noch gar keine Jury dabei ist.

                Ausserdem denke ich, das es vor allem darauf ankommt, was vor Gericht gesagt und vorgelegt wird. Nur das ist wohl für die Entscheidungsfindung relevant. Ob die SCO Leute ausserhalb des Gerichts Lügen ist wahrscheinlich nicht so wichtig.

                Ausserdem wollte ich mit meinem Artikel vor allem darauf hinweisen, das ich auch den Fall von SCO fuer verloren halte, das ich aber auch denke, das man trotzdem den Fall in erwägung ziehen sollte, das SCO auf irgendeine Art und Weise Gewinnt.
                Im Grunde interessiert es mich nicht besonders ob IBM ein Strafgeld bezahlen muss oder nicht. Ich faende es aber besch....eiden, wenn SCO es ueber irgendeinen Winkelzug schaffen würde ein Recht am Linux Code an sich zu reissen und damit die Entwicklung für längere Zeit zu stören.

                Mario

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            Von Falk am Mi, 11. Februar 2004 um 21:49 #
            Die erste Heisemeldung ist nun fast ein Jahr her. Daher der Zeitraum. :-(

            Ich hoffe, die Leute werden, nachdem das SCO-Gebäude zusammengefallen ist, belangt, sodaß es sich halt doch nicht gerechnet hat.

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Von BufferOverflow am Mi, 11. Februar 2004 um 01:26 #
Wahrscheinlicher ist eher, dass irgendeinein Konzern, der auch was gegen OpenSource und im besonderen gegen Linux hat, "bemerkt", dass er einige Unix-Installationen hat und er "dann noch Zahlungen an SCO aus lizenzrechtlichen Gruenden abfuehren muss".

Wenn nicht gerade Microsoft merkt, dass sie zu wenig abgefuehrt haben fuer ihre Unix-Installationen und nochmal nachzahlen "muessen"...

mfG

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    Von Dimitri am Mi, 11. Februar 2004 um 08:58 #
    >irgendeinein Konzern, der auch was gegen OpenSource und im besonderen gegen Linux hat, "bemerkt", dass er einige Unix-Installationen hat und er "dann noch Zahlungen an SCO aus lizenzrechtlichen Gruenden abfuehren muss".

    Und welchen Konzern hast Du da im Visier?

    Dim

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    Von alex am Mi, 11. Februar 2004 um 09:00 #
    Auch Microsoft weiss:
    wenn das Pferd tot ist, steige ab!
    :-)
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    Von Dieter am Mi, 11. Februar 2004 um 09:09 #
    Auch die Geduld von MS wird mal ein Ende haben. Besonders wenn man sich mal anschaut, wie sich das Ganze HickHack auf das Firmenimage auswirkt. SCO hat mittlerweile sämtliches Ansehen in der Branche verloren, während IBM und Novell gestärkt hervorgehen.
    Fürs Ansehen konnte IBM nix Besseres machen als sich in Linux und OSS zu engagieren. Diesmal waren / sind die IBM-Manager cleverer als zu OS/2-Zeiten. Wollen wir hoffen, dass das so bleibt :-)

    Schönen Tag
    Dieter

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    Von HardTux am Mi, 11. Februar 2004 um 12:07 #
    >Wenn nicht gerade Microsoft merkt, dass sie zu wenig abgefuehrt haben fuer ihre Unix-Installationen und nochmal nachzahlen "muessen"...

    Hmm, eigentlich sollte man gerade M$, die am lautesten gegen "Softwarepiraterie" schreien, mal kontrollieren, ob die wirklich alles was die so haben "lizenziert" haben?
    Ich denke da so an AIX und ähnliches...

    Da könnte man denen vielleicht auch an den Karren fahren.

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Von Zak am Mi, 11. Februar 2004 um 09:08 #
Die Angestellten bei SCO tun mir echt leid, die sehen das die Geschäftsführung, den Laden kaputt macht, und wissen alle genau, dass sie bald arbeitslos sind.
Auch die Anleger, hätten mehr davon wenn sie ihr Geld verbrennen würden.
Die oberen Herren von SCO sin Verbrecher, die anderen absichtlich Schaden zufügen.
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    Von Captn Difool am Mi, 11. Februar 2004 um 10:11 #
    Eigentlich kann nicht mal SCO selbst was dafür. Die wurden ja von den Caldera-Gangstern übernommen und versklavt. Das war Freibeuterei und nun versuchen sie mit ihren erbeuteten "Lizenzrechten" im ganz großen Stil abzukassieren. Das ist schon die Grauzone von Wirtschaftskriminalität. Die Heraufsetzung der Forderung an IBM auf 5Mrd.$ zeigt doch die panische Flucht nach vorn, Pech nur, daß da die Wand steht... :-))

    Ich hoffe nur, das McBride und Co. dafür eines Tages zahlen müssen, vielleicht von ihren ehm. SCO-Mitarbeitern auf Schadensersatz verklagt werden und mangels Kohle dann in den Knast müssen... ;-)

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      Von Manfred Tremmel am Mi, 11. Februar 2004 um 16:38 #
      Schon jemand den Artikel über den SCO-Fall in der aktuellen c't durchgelesen? Macht für mich den Eindruck, als ob die Geldgeber (Canopy) nach dem DrDOS Erfolg gegen MS so richtig auf den Geschmack gekommen wäre und das jetzt zum primären Geschäftsziel aller ihrer Firmen erkoren hat, irgendwas in die Finger zu kriegen und dann durch Klagen Geld abzustauben.
      Nach dem Artikel würde ich sogar vermuten, dass MS ursprünglich mit der Sache wirklich nichts zu tun hatte und nur mit finanzieller Unterstützung (Lizenzzahlung) die Karre am laufen hält, weil es ihnen dann doch ganz gelegen kommt, potentielle Linux-Umsteiger zu verunsichern.
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        Von Captn Difool am Do, 12. Februar 2004 um 08:22 #
        Das hatte ich hier schon vor einiger Zeit erwähnt, das SCO letztlich nur als Werkzeug benutzt wird, eine für jene Kreise "unkontrollierte Entwicklung" im Softwarebreich zu verhindern. Denn freie Software ist mehr, als nur Gratis...es schränkt die Vormacht der ganzen Riesen wie M$ ein, die dann auf lange Sicht keine Chance mehr mit ihrer Politik hätten. Es ist ein Machtkampf, der da, wenn auch recht dilletantisch, ausgetragen wird. ;-)
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          Von Stefan am Do, 12. Februar 2004 um 10:10 #
          Auf lange Sicht hat M$ keine Chance, denn dort wo einmal vollständig freie Software verwendet wird, ist man sozusagen "geimpft" gegen das ausufernde Krebsgeschwür M$. Und M$ ist auf ständig fließende Einnahmen angewiesen (unabhängig Analysten sagen, M$ wäre nach 30 Monaten ohne Einnahmen pleite) die freie Software Szene fast nicht (Provider-Kosten, Traffic usw.) und sie hat Zeit.
          Der einzige Asuweg für Billiboy ist, die zweite Stufe des DMCA durchzudrücken, nach dem _alle_ Computer und ähnliche Geräte (PDA, Handys, VCR, Fernseher usw.) mit TCPA/NGS/TPC oder dergleichen ausgestattet sein _müssen_. Und so, wie es ausseiht, wird dieser Weg wohl beschritten werden, was anderes bleibt ihnen kaum noch übrig. Allerdings ist die Anschubfinanzierung nicht ohne und wenn sich die aktuelle Entwicklung fortsetzt, wird man sich daran wohl verschlucken.
          Prognose: In zehn Jahren ist M$ weg vom Fenster oder hat sich völlig grundlegend gewandelt.
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Von Sgt.Pepper am Mi, 11. Februar 2004 um 10:02 #
Offenbar ging auf der stark abschüssigen Strecke nicht nur ein Rad, sondern auch die Bremse verloren.

LOL

sehr anschaulich... :)

MfG
Pepper

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    Von Matthias am Mi, 11. Februar 2004 um 11:30 #
    Doofe Frage: Angenommen, SCO wollte jetzt noch irgendwie aus dem Schlamassel herauskommen, könnten sie das überhaupt noch? Oder ist die Straße so schmal, dass die Türen nicht aufgehen und das Auto hat kein Schiebedach?
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      Von rittmey am Mi, 11. Februar 2004 um 11:56 #
      Denke letzteres. Zwei Gegenklagen und zumindest IBM scheint keinerlei Interesse dran zu haben, SCO da noch rauskommen zu lassen. Jede aussergerichtliche Einigung würde sofort zu Lasten IBMs/Red Hats (und damit natürlich zu lasten von Linux) gehen. Also auch ein "Hey, war doch alles nur ein Scherz" von SCO und ein Zurückziehen der Klage brächte nix mehr. SCO ist am Ende und einige unschuldige Mitarbeiter bald arbeitslos. Die Beifahrer sind halt immer die Dummen - und das ist leider nie witzig - wobei ich Moglens Spruch und Dein Wagendach sehr wohl gut fand - bin ja kein Stinkstiefel ;-)

      Immerhin nimmt man sowas selbst in den USA nicht mehr ganz so gelassen hin wie noch vor einigen Jahren. Also ein wenig Hoffnung, dass McBride sein Lächeln noch verliert und seine Millionen Codezeilen, die eins zu eins in Linux drin stecken sollen, demnächst hinter Gittern lesen muss, besteht. Aber wie sonst triffst vermutlich auch hier wieder nur die falschen...

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Von Jochen Schmitt am Mi, 11. Februar 2004 um 11:48 #
Auf dem Heise-Newsticker habe ich folgende Meldung gefunden:

"In einem Brief, den Novells Hausjurist Joseph LaSala am vergangenen Freitag an die SCO Group faxte, wird darauf verwiesen, dass bereits AT&T nur Rechte an den Unix-Portionen reklamierte, die in den Labors von AT&T entwickelt worden waren. Als Belege für die offene Haltung von AT&T gegenüber anderen Entwicklungen der Unix-Familie verweist LaSala auf eine Ausgabe des AT&T-Kundenmagazins Echo, in dem die Unix-Lizenzverträge erläutert werden. Dort wird der Passus 2.01 des Lizenzvertrages von AT&T folgendermaßen erklärt: "Der letzte Satz wurde hinzugefügt, um Lizenznehmern zu versichern, dass AT&T keinerlei Urheberrechtsansprüche auf Software erhebt, die sie entwickeln -- nur auf die Teile der Software, die von AT&T entwickelt wurden."".

Danach dürften die Vorwürfe von SCO auf schwachen Beinen stehen, da SCO versucht Urheberrechte auf Code zu reklamieren, die nicht von AT&T bzw. deren Nachfolger stammt.

mfg: Jochen Schmitt

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    Von Mario Schmidt am Mi, 11. Februar 2004 um 18:40 #
    Hi,
    die frage ist nur, ob IBM das der Richterin schon gesagt hat, bzw. ob diese Aussage überhaupt Gewicht in dem Verfahren hat. Evtl. darf SCO ja auch sagen, wir sind nicht AT&T und verstehen das anderes.

    Mario

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Von puck am Mi, 11. Februar 2004 um 16:37 #
daran zweifelt wohl kaum noch einer. Nur leider trifft das die Canopy-Group nicht sonderlich. Interessant wird es erst, wenn SCO zu Schadenersatz verurteilt wird, der sich gewaschen hat.
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    Von Stefan Fricke am Do, 12. Februar 2004 um 02:16 #
    Wenn es bei SCO nichts mehr zu holen gibt, dann nützt auch Schadenersatz nichts mehr.

    Sollte Mitarbeiter der Canopy-Group allerdings der Mittäterschaft bei Kursmanipulationen mit SCO-Aktien überführt werden, dann sieht es auch für die Canopy-Group schlecht aus.

    Stefan

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