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Thema: Neuer Open-Source-Verlag gegründet

16 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von kairos am Do, 11. März 2004 um 00:03 #
Es wäre schön, wenn die Open Source Press die Community auch in der Hinsicht unterstützen würde, dass sie z.B. die PDF bzw. DVI - Varianten der Bücher zu günstigeren Preisen zum Downlaod anbietet (ich will ja nicht verlangen, dass sie das kostenlos machen). Das wäre wirklich ein guter Beitrag zur Community, oder?
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    Von brock am Do, 11. März 2004 um 00:34 #
    Wäre auch schön, wenn die Bücher nicht nur freie Software thematisieren, sondern auch selbst frei, im Sinne von Freiheit, wären. Beispielsweise für Tutorials, Aufsätze, Webseiten oder ähnliches. Das wäre doch etwas was man der _Community zurückgeben_ könnte. Mal abwarten.
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      Von Hosi am Do, 11. März 2004 um 00:54 #
      Wäre noch schöner, wenn Bücher direkt im TeX-Code erscheinen würden.

      http://www.oreilly.de/german/freebooks/linuxfireger/index.html

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    Von boris am Do, 11. März 2004 um 14:56 #
    Also Doku habe ich unter OpenSource mehr als genug. Es hilft mir nichts, wenn ich noch ein pdf Dokument mehr auf der Platte habe. Wenn ich mir ein Buch kaufe, dann weniger wegen dem Inhalt sondern weil ich dann etwas in der Hand habe und nicht am Bildschirm lesen muss.
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      Von NikN am Do, 11. März 2004 um 18:43 #
      Es geht vielleicht eher um eine unkomplizierte Weitergabe. Für ein ganzes Buch hast du recht, aber nicht für Textauszüge. Da ist eine TeX-, meinetwegen DVI/PS/PDF- oder was-auch-immer-Datei praktischer: Man muss weder schreiben, noch einen Scanner zur Hand haben.

      NikN

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Von Sebalin167 am Do, 11. März 2004 um 00:46 #
Schön, es hat sich ein Verlag gegründet.

Wer steht dahinter, wer bezahlt das Ganze?
Wer sind die Sponsoremn mit der dicken Brieftasche,
die diese PL-Meldung erst möglich machten und mit ihrem Geld
die Bude überhaupt erstmal zum Laufen brachten?

Irgendwie hab ich auch zwiespältige Gefühle, wenn ich lese
er will ein "Verlag der Community" werden. Na vielleicht
meinen die ja eine andere Community.

Die "Community" die ich kenne und täglich erlebe jedenfalls,
jubelt alles hoch was kostenlos ist und ist auch nicht bereit
auch nur einen müden Euro abzudrücken, sondern klaut im Ernstfall
mindestens genauso schlimm, wie sie das den Windows-Usern ja immer so
gerne vorwerfen.

Kenne z.B. sehr wenige OO-Installationen, aus denen nicht mindestens
die Vorlagen - oft aber auch noch alles andere was nicht niet- und nagelfest ist,
von Star Office geklaut wurde.

Die ganz Faulen, nehmen meistens eh gleich die schwarzgebrante SO-CD.

Nee *die* Leute werden bestimmt nur im absoluten Ausnahmefall mal Geld
für ein Buch o.ä. hinlegen.Die holen sich das lieber schwarz über
Gnutella oder wie die ganzen P2P-NW auch immer heißen.

Ich glaube nicht, das die paar ehrlichen Leute, die übrigbleiben
ausreichen um den Verlag wirklich auf Dauer am Leben zu halten.

Sebastian.

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    Von Stefan am Do, 11. März 2004 um 01:35 #
    Das ist ja wohl richtig dumm!

    Für gute Fachbücher gebe ich z.B. richtig viel Geld aus. Diese Bücher handeln meistens von OpenSource-Projekten (PHP,Perl,Postfix,Samba,Linux-Kernel,C,GTK+,Latex, Java...) und sind ihr Geld auch wert. Selbst wenn ich die möglichkeit habe/hätte diese Bücher als PDF/Tex-File zu bekommen würde ich sie dennoch kaufen!!!

    Gute Bücher sind Gold wert und kosten nun mal auch etwas. Dazu muß ich noch sagen das ich diese Bücher alle in meiner Ausbildung und jetzt im Studium gekauft habe, - ich bin also kein Programmierer oder Sys-Admin. Ach, und wer sein Geld mit diesen Programmen zusammen trägt der wird noch mehr Gründe haben sich diese Bücher zu kaufen....

    Und wer keine Lust, kein Geld o.ä. hat sich diese Bücher zu kaufen der kann sich auch anderere legale Quellen aus dem Internet suchen....

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      Von Mike am Do, 11. März 2004 um 01:44 #
      Da stimme ich Dir voll und ganz zu! Fachliteratur am Computer ist zum mal eben Nachschlagen erträglich, aber um wirklich effektiv damit zu arbeiten braucht man es auf Papier. Ich habe es jetzt schon öfter versucht und bin immer wieder zu dem Ergebnis gekommen: Ich brauch das Buch, am PC geht das nicht. Und so habe ich mir bisher jedes Buch gekauft, was ich interessant fand und nie bereut. In meinem Regal stehen Bücher im Wert von mind. 600 Euro, aber ich habe es bezahlt, weil jedes (naja ok fast jedes) sein Geld wert war. Computer können nicht alles ablösen und jeder, der gescheit etwas lernen will, wird immer wieder auf Bücher zurückgreifen.

      Mike

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    Von Lothar am Do, 11. März 2004 um 06:47 #
    Richtig, 98% aller "Community" Menschen denken bei Open Source an kostenlose Source. Nicht umsonst findest du auch für Linux fast alles auf emule.

    Nur Bücher sind halt anders als Software. Gute Bücher liest man immer noch auf Papier.

    Was aber den Verlag angeht habe ich so meine Zweifel ob das nicht abzocker sind. Ích kann mir schon vorstellen wie einem ein "wir sind Teil der Community und sie auch" beim Finanzierungsgespräch entgegenknallt um dann erstmal minimal Kohle zu gewähren. Am besten natürlich die Autoren schreiben das kostenlos und der Verlag braucht dann nur noch zu veröffentlichen.

    Aber gute, gehobene Fachbücher für Open Source? Wäre mal Zeit, insbesondere wenn didaktik ins Spiel kommt ist es meist aus.
    Abgedruckte Man Pages und Anfängerniveau zeichnet doch wirklich 95% der Bücher aus.

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      Von Rainer Krienke am Do, 11. März 2004 um 08:10 #
      Also Abzocker sind das bestimmt nicht. Ich kenne selbst den Verlagsgründer und halte die Abzocke Variante für absurd. Klar ein Verlag will und muß verdienen. Aber das gilt schließlich nicht nur für Verlage, auch z.B. Open Source Entwickler müssen ja von irgendetwas leben, damit Sie Open Source Software entwickeln können. Also sollte man nicht gleich alles verdammen nur weil es nicht ganz umsonst ist.

      Wenn der Verlag mit der Community zusammenarbeitet und dabei etwas nützliches herauskommt (wie z.B. gute Bücher) dann haben beide etwas davon.

      Grüße
      Rainer

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    Von Thomas S. am Do, 11. März 2004 um 08:20 #
    Hallo,

    <Die "Community" die ich kenne und täglich erlebe jedenfalls,
    jubelt alles hoch was kostenlos ist und ist auch nicht bereit
    auch nur einen müden Euro abzudrücken, sondern klaut im Ernstfall
    mindestens genauso schlimm, wie sie das den Windows-Usern ja immer so
    gerne vorwerfen.>

    Ein SCO-like Statement, ist das beabsichtigt? Geht es etwas präziser?

    Schon mal was von gehört: Firmengründer und Geschäftsführer Dr. Markus Wirtz ?

    Im schlimmsten Fall machen die Susepress, O`Reilly u.a. Konkurrenz, kann ja nicht schaden!

    Ein wenig Zustimmung für Dein Statement deshalb, weil "frei" immer als "umsonst" definiert wird, ein "Wunder" bei fast 25 unterschiedlichen Assoziationen dieses Begriffes!?

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    Von MI am Do, 11. März 2004 um 08:37 #
    dahinter steckt keine Weltfirma sondern Dr. Markus Wirtz ehemaliger Lektor bei Suse-Press.

    Der Verlag existiert seit Sommer 2003 also keine neue Nachricht(Wie demon dazu kam jetzt darüber zu schreiben hängt sicherlich mit neuem Buch von denen zusammen)

    Buchmarkt steckt ähnlich wie Magazinmarkt in Krise also wünschen wir denen viel Erfolg und ich glaube nicht dass Opensourcepress erfolgreich sein wird da in Deutschland genügend gute Buchverlage existieren.

    Gruss MI

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      Von Max J. Werner am Do, 11. März 2004 um 10:33 #
      Hi MI,
      der Verlag existiert zwar seit Sommer 2003, aber das Postfix-Buch, das vor kurzem erschienen ist, ist die erste Publikation des Verlags. Demon scheint das als Anlass genommen zu haben, überhaupt über den Verlag etwas zu bringen. Die Existenz des Verlags allerdings als Neuigkeit anzupreisen, ist tatsächlich etwas merkwürdig, da stimme ich dir zu.
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      Von Gerd am Do, 11. März 2004 um 10:42 #
      Na laos. Was habt ihr denn gegen eine größere Aufmerksamkeit im Verlagsbereich zugunsten von Opsn Source? Mehr Publikationen sind doch genau das Richtige. Graswurzelmethoden, wie das in der Bibo auf die Wunschzettel schreiben des Buches und via Jahresendrally die letzten Mittel des Instituts in OSS Bücher zu investieren, sind natürlich von unserer Seite anzuwenden um die Leute zu stärken.
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Von Timo am Do, 11. März 2004 um 08:58 #
Also ich finde es gut, das dieser Verlag gegründet wurde. Wenn man sich mal anschaut das "Das Postfix Buch" (früher bei SuSE 45,50) kostete. Jetzt kostet es bei OpenSourcePress in der neuen Auflage nurnoch 39,90.
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    Von Jason am Do, 11. März 2004 um 15:24 #
    Der geringere Preis gegenüber der Vorauflage bei SUSE Press liegt sicherlich nicht daran, dass SUSE PRESS mit diesem Buch richtig Geld verdienen wollte. Vielmehr lagen hier die Fixkosten des Verlages für den Titel sicher höher, als diese jetzt bei Open Source Press liegen. Unter Umstönden ist ja das Autorenhonorar nun niedriger (soweit ich informiert bin, sind Dr. Wirtz und Hr. Heinlein befreundet).

    Ich war lange Zeit Vertriebsleiter eines Fachverlages und insofern weiss ich, dass der Ladenpreis für ein Buch, den der Verlag festsetzt zum geringsten Teil mit der Massgabe entsteht, dass der Verlag daran verdienen muss (werden viele nicht glauben, ist jedoch so). Vielmehr müssen die Kosten hereingeholt werden, z. B. Autorenhonorar, Lektorat, Papier, Layout, Druck, Kosten für den Vertrieb (Aussendienst, Auslieferungen) usw. Und ich vermute mal stark, dass die Fixkosten bei SUSE PRESS um ein deutliches höher sind, als bei Open Source Press.

    Nichtsdestotrotz wünsche ich den Leuten hinter Open Source Press viel viel Glück - im Augenblick ist es nicht leicht auf dem Markt für EDV-Literatur.

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