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Di, 23. März 2004, 12:02

Software::Business

»Novell Open Enterprise Server« vorgestellt

Im Rahmen der BrainShare, seiner alljährlichen weltweiten Technologiekonferenz in Salt Lake City, Utah (USA), hat Novell den Novell Open Enterprise Server vorgestellt.

Die neue Plattform von Novell kombiniert laut Aussagen des Herstellers die Netzwerkfunktionalitäten von Novell NetWare 7 mit dem SUSE LINUX Enterprise Server 9 und den Produkten von Ximian. Als Teil der Lösungsfamilie Novell Nterprise stellt Open Enterprise Server sämtliche Komponenten zur Verfügung, die für den Aufbau einer einfach zu verwaltenden und kostengünstigen Infrastruktur erforderlich sind, über die unternehmenskritische Netzwerk-Services bereit gestellt werden. Dazu Jack Messman, Chairman und CEO von Novell: »Die Lösung umfasst NetWare 7, den kürzlich angekündigten SUSE LINUX Enterprise Server 9 und zahlreiche Netzwerkservices wie Nterprise Linux Services, die die Interoperabilität zwischen den zwei Plattformen unterstützen. Auf diese Weise kann man beispielsweise auch dann problemlos drucken, wenn die Druckdienste über NetWare Server bereitgestellt werden, das File-System aber auf SUSE LINUX Server läuft oder umgekehrt.«

Novell Open Enterprise Server stellt wie die beteiligten Unternehmen bekannt gaben nicht das Betriebssystem in den Vordergrund, sondern die entsprechenden Services. Mit der Kombination aus Novell NetWare, SUSE LINUX sowie verschiedenen Netzwerk-Services und Applikationen, die für Unternehmensumgebungen optimiert wurden, startet Novell somit eine neue Ära des Network Computing. Dazu Messman weiter: »Unternehmen, die Novell Open Enterprise Server einsetzen, können entscheiden, wie die Services genutzt werden sollen und welches Betriebssystem am besten ihren Anforderungen entspricht.«

Mit Open Enterprise Server will Novell laut eigenen Aussagen eine Brücke zwischen SUSE LINUX und NetWare geschlagen haben, so dass Kunden noch mehr Wahlmöglichkeiten bei der Gestaltung ihrer zukünftigen Infrastruktur haben. Novell Open Enterprise Server wird noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Einzelheiten zur Preisgestaltung, Lizenzierung und Verfügbarkeit will das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Ferner hat Novell nun offiziell bekannt gegeben, dass Novell iFolder und YaST von SUSE zukünftig unter der General Public License (GPL) als Open-Source-Software vertreiben werden. »Wir wollen mit YaST dasselbe erreichen, was Linux für das Betriebssystem bietet - nämlich den Partnern und Kunden Flexibilität, Wahlfreiheit und die beste Technologie zu geben. Deswegen wird YaST jetzt ein Werkzeug für die Entwicklergemeinde«, so Jürgen Geck, Chief Technology Officer von SUSE LINUX. »Mit der Entscheidung, iFolder als Open Source anzubieten, stellen wir eine extrem wertvolle und hilfreiche Software zur Verfügung, die von der Community zum Nutzen aller weiterentwickelt und verbessert werden kann. Davon sollen Anwender und Entwickler aber auch andere Anbieter profitieren, konstatiert Alan Nugent, Chief Technology Officer von Novell. Novell iFolder ist eine einfache und sichere Speicherlösung, die es Anwendern ermöglicht, zu jeder Zeit und von jedem Ort auf persönliche Daten zuzugreifen, sie zu verwalten und zu sichern. Beispielsweise kann ein Anwender Daten im Büro speichern, diese werden dann automatisch auf seinen Heimarbeitsplatz kopiert und dort aktualisiert. Die aktuelle Version von iFolder wurde auf Basis des Mono Frameworks entwickelt.

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