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Thema: Novell will KDE und GNOME kombinieren

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Mike am Fr, 26. März 2004 um 10:44 #
Guten Morgen,

wie darf man das mit dem "neuen Desktop" verstehen? Einfach ein umgebautes KDE/Gnome? Oder wird es hier eine komplett neue konsequente Entwicklung geben, die lediglich als Grundbaustein einen der beiden Desktops nutzt? Also ich denke, dass KDE sehr gut alleine klar kommt und keine Erweiterungen seitens Novell benötigt. KDE ist nämlich schon sehr weit. Wenn Novell also wirklich einen eigenen Desktop möchte, werden sie auch auf die Abhängigkeit gegenüber Trolltech achten und meiner Meinung Gnome nehmen. Aber ob es dann einfach Gnome ist, oder Gnome nur der Grundbaustein ist und dann ein Novell-Desktop oder so entsteht, der lediglich GTK nutzt bleibt abzuwarten.

Mike

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    Von Nicolas am Fr, 26. März 2004 um 11:02 #
    Novell hat schon bekannt gegeben das sie Qt als Basis verwenden werden.
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      Von Mike am Fr, 26. März 2004 um 11:05 #
      Quelle? Heise? Davon bin ich bis jetzt noch nicht überzeugt.

      Mike

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        Von Nicolas am Fr, 26. März 2004 um 11:07 #
        http://www.heise.de/newsticker/meldung/45991

        Hab den Link vorher nicht mehr gefunden.

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          Von liquidat am Fr, 26. März 2004 um 12:11 #
          Hm, dazu steht ja auch was in der Nwesmeldung: heise berichtet das, aber derstandard meldet, dass ihnen gegenüber daraufhin(!) bestätigt wurde, dass die Entscheidung noch nicht gefallen sei - heise hat sich da eventuell auf eine persöhnliche Meinung oder so bezogen, das ist noch nicht raus.

          liquidat

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      Von Kai F. Lahmann am Sa, 27. März 2004 um 05:21 #
      muss man das bekanntgeben? Alles andere wäre Irrsinn. Selbst eine LGPL-Version von QT (oder eben gleich Trolltech aufkaufen...) wäre billiger herzustellen, als aus dem Anwendungssalat von GNOME irgendetwas benutzbares zu machen. Dabei ist noch gar nicht mal der idr. nicht vorhandene Funktionsumfang das Problem (der ja von den hochschlauen GNOME-Codern mit der Begründung einer "Vereinfachung des Desktops" nicht weiter verringert wird), sondern vor allem die völlig fehlenden (oder missachteten?) Standards. Einheitliche Funktionen, die über Icons und "Wording" hinausgehen sind entweder unbrauchbar (Datei-Dialoge) oder werden kaum bis gar nicht genutzt (gnome-vfs). Ich glaube, dass einzige, was zwischen allen GNOME-Programmen halbwegs konsistent arbeitet, ist die Druckfunktion.
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    Von M:ke am Fr, 26. März 2004 um 11:04 #
    Hallo Vetter.

    Ich finde auch dass Gnome als Zwangsalternative zu KDE für den kommerziellen Verwendungszweck Priorität haben sollte. Vorteil wäre hier zum Beispiel ein starker Entwicklungszuwachs für das Gnome-Projekt in Sachen Benutzerbarkeit. Vorteil ist ach dass es leichter ist auf andere Plattformen zu portieren (wegen QT Lizenz). Ich frage mich nur was SuSE davon hält, ob die in Zukunft umsteigen müssen oder vielleicht haben sie die ultimative Lösung parat, was ich persönlich nicht glaube, da sie einfach an einer schmutzig-schnellen Kombination interessiert sein werden.
    Vielleicht sorgen sie aber auch dafür dass die Kommunikation zwischen beiden Desktops über freedesktop.org verbessert wird und man Drag-Drop sowie Plugins uneingeschränkt auf beiden Seiten nutzen kann. Denn es gibt zu viel gute Software auf beiden Seiten (Gimp, K3b).

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Von Jost Meier am Fr, 26. März 2004 um 11:07 #
Großartige Idee! Um den verwirrten Nutzer zu entlasten, bauen wir einfach eine 3. Variante! Die sollten vielmehr ihre Energie ( und vor allem ihr Geld ) in die Weiterentwicklung von KDE oder Gnome stecken, anstatt die beiden Projekte zu verwursten. Es gibt doch schon die ersten Ansätze zu einem einheitlichen Look unter KDE.
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    Von anonymous am Fr, 26. März 2004 um 11:33 #
    Das ist doch nur Marketing-Geschwätz. Novell wird ein paar Sachen aus Gnome nach KDE portieren und ein paar Patches aus dem KDE-CVS ins offizielle Release reinbringen und das war's dann.
    Also im Grunde genommen genau das was du gefordert hast.
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    Von ... am Fr, 26. März 2004 um 12:35 #
    Eine dritte Variante, die man aus zwei beschissenen Varianten zusammenbaut. Klingt sehr klug.

    PS: Nein, ich bringe keine Argumente vor, sonders stelle das einfach so in den Raum. Aber ich habe meine Gründe, um das Wörtchen beschissen zu wählen.

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Von rolf am Fr, 26. März 2004 um 11:20 #
Wieder soll etwas, was ich an Linux/UNIX liebe, nämlich die Vielfalt, gegen (verordneten) Einheitsbrei ala Windows verschwinden.
Warum? Nur um die DAUs auch noch auf Linux loszulassen? Oder, damit auch DAUs Linux-Administratoren werden dürfen??

Fragen über Fragen??

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    Von anonymous am Fr, 26. März 2004 um 11:40 #
    Ja, die Vielfalt. Immer wieder ein beliebtes Schlagwort.
    Wer Vielfalt will, der kann sich ja an den 120 Window-Managern aufgeilen, von den etwa 120 professionellen Ansprüchen nicht gerecht werden. Das es Leute gibt, die sich an der Konfiguration von fluxbox oder sonstwas aufgeilen, ändert ja daran nichts.
    Im übrigen ist auch kein Windows-Nutzer gezwungen, den Explorer als Shell zu verwenden.
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      Von liquidat am Fr, 26. März 2004 um 12:23 #
      Hm, wie wäre es mit der Überlegung, dass Leute das nicht machen, um sich aufzugeilen oder zu profilieren (wie andere das im Forum machen), sondern weil esihnen technische Spaß macht?
      Weil sie Spaß daran haben, an neuen Aufgaben zu werkeln, Lösungen zu suchen, und sich neue Wege zu eröffnen? Weil sie mal raus wollen aus den Fesseln einer Sache, um sich neue Wege, neue Möglichkeiten und neue Erfahrungen zu erschliessen?
      Ich kenne irgendwie keine Leute, die sich "aufgeilen" oder so, ich kenne nur welche, die einfach Spaß an Technik, Software und neuem haben.

      Und der letzte Kommentar soll vermutlich implizieren, dass man als Linux User den Dateimanager als Shell verwenden muss - ich verstehe nicht, wie das gehen soll oder was du meinst, wie wäre es, wenn du das weiter erklärst?
      Ich kenne Leute, die nutzen Linux, ohne zu wissen, was eine Shell überhaupt ist, bzw. sie jemals gesehen zu haben.

      liquidat

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Von vicbrother am Fr, 26. März 2004 um 11:40 #
Also ich schätze, dass das Thema vor der Übernahme von SuSE sicherlich schon vertraglich mit denen geregelt wurde. Betriebswirtschaftlich gesehen wäre es ja schön blöd, wenn SuSE seine ganze Erfahrung mit der KDE und dessen Programmierung jetzt einfach abschreiben müsste - irgendwie sollten die ja auch in das Novellkonzept passen.

Novell muss sich fragen, welcher Desktop die grössere Akzeptanz in seinen Zielmärkten besitzt. GNOME=USA und KDE=Europa wäre zu einfach. Die Frage ist doch, ob Novell sich von SUN (mit GNOME) absetzen möchte oder nicht.

Ob das KDE technisch dem GNOME überlegen ist oder ob GNOME die bessere Lizenz hat wird sich zeigen. SuSE und andere Distributoren mussten Trolltech ja auch keine Lizenzgebühren zahlen oder? Ausserdem: was sind schon 2$ Lizenzkosten pro Lizenz? Das kann Novell ja locker mit den Softwarepreisen reinholen...

Zumindest von den Entwicklungskosten dürfte das KDE vorteile haben: Objektorientiert, gut dokumentierte Bibliotheken und Klassen und im Hintergrund eine Firma die man belangen kann (es soll ja SCOs in dieser Welt geben die nur damit Geld verdienen)...

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Von sulu am Fr, 26. März 2004 um 11:59 #
Man sollte einfach mal Themes und Icons und andere UI-Design sachen als Linux-Like Definieren und dann GTK und QT demensprechend anpassen. Dann entweder beide DEs weiterentwickeln oder beide einfach so lange Angeleichen, bis es nicht mehr darauf ankommt, welche Software nun QT und welche GTK ist.

Aktueller stand ist: Auf QT kann man grösstenteils verzichten. K3B ist die einzige Software die bei mir QT braucht. Mozilla, OpenOffice, Xmms, GIMP, ect. sind aber GTK Anwendungen, die umzuprogrammieren wäre wohl sehr viel arbeit.

Einfach ein UI Standardisieren. FreeDesktop soll die Schnittstellen zwischen GTK und QT ebnen und dann kommt das gut.

Das Problem an QT ist einfach die Politische abhängigkeit gegenüber Trolltech, welche GTK so nicht hat.

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    Von Han Swurst am Fr, 26. März 2004 um 12:19 #
    OpenOffice musst du aus der Liste rausnehmen, da es ansich nichts mit gtk am hut hat.
    Und Mozilla ist... naja... irgentwo dazwischen.
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      Von sulu am Fr, 26. März 2004 um 14:02 #
      Ja, OpenOffice benutzt nicht direkt GTK, aber das OpenOffice von Ximian und das von Debian ist sehr an GNOME angepasst.
      Mozilla benutzt GTK, um die XUL Elemente auf den Screen zu bringen. So passt es sich auch an die Themes von GTK an.
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    Von liquidat am Fr, 26. März 2004 um 12:19 #
    Lassen wir es mal außen vor, auf welche Bibliothek man verzichten kann (ich nämlcih auf beide nicht), dann gebe ich dir vollkommen Recht: die Programmschnittstellen sollten einheitlicher werden: Zugriff auf Icons, Themes, auf Dateidialoge (Speichern, etc.), Copy&Paste, und so weiter, das sollte alles so angepasst werden, dass man mit /einem/ Steuerungtool beides ändern kann - das würde vieles angenehmer machen.
    Ich finde es nicht so schlimm, wenn beide Basen im Hintergrund werkeln, wenn nur der Nutzer davon nichts mitkriegt.
    Sicher, man könnte das dann als überladen beschimpfen, aber bei heutiger Rechenkapazität ist das schon selten ein Problem, und für die Zukunft sieht es ähnlich aus - und wer es schöanker haben will, kann immer noch auf Xfce ausweichen :)

    liquidat

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      Von TRauMa am Fr, 26. März 2004 um 15:53 #
      Nun, dafür gibts ja freedesktop.org, nur ist es leider so, dass die KDE Entwickler glauben, dass FDO nur ein trojanisches Pferd von Gnome ist, um ihnen die schöne Integration kaputtzumachen und sie immer mehr zu assimilieren, auch durch die durchaus gegebenen mächtigen Firmeninteressen, die hinter Gnome stehen.

      Andersherum hält sich bei gnome nicht mal jedes Programm an die Human Interface Guideline - das Gnome-Projekt hat weniger Probleme, Standards von FDO schnell umzusetzen, aber es dauert teilweise recht lange, bis die einzelnen Programme dann wirklich mitziehen.

      Nun ja, GUI-Programmierung ist halt immer auch eine sehr emotionale Sache, daher wird es nie einfach seine, zwei fundamental Unterschiedliche Ansätze unter eine Optik zu quetschen.

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    Von Michael am Fr, 26. März 2004 um 13:19 #
    Mozilla und OpenOffice sind keine gtk-Applikationen, JuK ist meiner Meinung nach wesentlich besser als xmms, nur fuer Gimp gibt es tatsaechlich noch keine Alternative, allerdings koennte Krita durchaus mal eine werden. Andererseits gibt es fuer Kate, KDevelop, Quanta z.B. keine GTK-Alternativen.

    Warum sollte es fuer Novell ein Problem sein, wegen Qt von Trolltech abhaengig zu sein? Die Entwicklung von Java wird auch durch Sun bestimmt und trotzdem habe ich noch nie gehoert, dass jemand Java nicht verwendet, weil Sun dessen Entwicklung kontrolliert. Im Gegenteil, ich denke die meisten Firmen finden es eher gut, wenn es eine Firma gibt, die die Entwicklung kontrolliert und in eine Richtung lenkt, die Firmen und deren Beduerfnisse beruecksichtigt, was bei reinen Community-Projekten nicht gesichert ist.

    Aber letztendlich ist es fuer den Heimanwender sowieso gleichgueltig, ob SUN, IBM, Novell oder sonstwer jetzt ihre Software unter qt oder gtk entwickelt. KDE z.B. ist bis jetzt auch ohne die Unterstuetzung grosser Firmen zurechtgekommen und warum sollte sich das aendern?

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      Von sulu am Fr, 26. März 2004 um 13:58 #
      Gedit, Anjuta, Bluefish, ja überhaupt schon mal GNOME angeschaut?
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        Von Michael am Fr, 26. März 2004 um 14:16 #
        GEdit, Anjuta und Bluefish halten keinen Vergleich mit Kate, KDevelop und Quanta stand.
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          Von blubb am Fr, 26. März 2004 um 14:29 #
          sei dir nicht so sicher da. auch alternativen haben vorteile, wo das vorbild nicht mitkommt...
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            Von Michael am Fr, 26. März 2004 um 15:10 #
            Ja, kpaint startet z.B. schneller als Gimp und man damit einfacher Kreise malen, aber deswegen wuerden trotzdem die meisten Leute behaupten, Gimp ist das bessere Programm.
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        Von ac am Fr, 26. März 2004 um 14:32 #
        Ja.
        Und du? Überhaupt schon mal Kate, KDevelop, Quanta angeschaut?
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          Von sulu am Fr, 26. März 2004 um 14:38 #
          Ja, ich kenne KDE seid pre 1.0. Kate ist lama, KDevelop ist wirklich gut und Bluefish ist mir lieber als Quanta.
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        Von Ja Natürlich am Fr, 26. März 2004 um 19:54 #
        Sichlich kennt er Gnome. Hier geht es aber nicht um Gnome, sondern um Anwendungsprogramme. und da können Gedit, anjuta und Bluefish bei weitem nicht Kate, KDevelop und Quanta Plus das Wasser reichen. Für Grundlegende Aufgaben kann man die ohne Frage verwenden, bei professionellem Einsatz merkt man die Grenzen von z.B. Bluefish aber sehr schnell und steigt dann auf was leistungsfähigeres um. Auch Quanta hat anfangs die ein oder andere Schwäche, die sich jedoch auch in professionellem Umfeld mit Kommander beseitigen lässt.
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      Von Historiker am Fr, 26. März 2004 um 14:26 #
      Was für ein Problem sollte es für Big Blue sein von der Studienabrecher-Klitsche Microsoft abhängig zu sein?
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        Von Michael am Fr, 26. März 2004 um 14:53 #
        Ja, tschuldige, hast natuerlich recht, wenn Firmen kein Problem damit haetten, von Microsoft abhaengig zu sein, waere Microsoft in der Zwischenzeit wohl schon die reichste Firma der Welt:-)
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    Von Allo am Fr, 26. März 2004 um 17:38 #
    QT ist GPL.
    Wenn Trolltech mist macht, gibts halt OpenQT
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    Von Hartmut am Sa, 27. März 2004 um 00:10 #
    Das Problem an QT ist einfach die Politische abhängigkeit gegenüber Trolltech, welche GTK so nicht hat.

    Ein netter Flameversuch... ;)

    Tatsache ist: Während KDE unter einer Dual Lizenz steht (GPL für GPL Anwendungen und kostenpflichtig für "geschlosssene" Anwendungen), bietet GNOME / GTK mit der LGPL die Möglichkeit "offene" Entwicklungen kostenlos und ungestraft in kommerziellen, geschlossenen Anwendungen zu verwenden.

    Nochmal ganz deutlich: Jeder kann den Quellcode verwenden, ohne den Urheber irgendwie zu vergüten.

    Der Traum der Unternehmer wird wahr: Programmierer, die freiwillig und ohne Lohn arbeiten...

    Wenn Du das eine "Politische Abhängigkeit" nennst, bist Du wahrscheinlich im Vorstand des Arbeitgeberverbandes...

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Von Carsten Weiberg am Fr, 26. März 2004 um 14:26 #
gute Idee aber es ist zu hoffen, dass sich Novell für GNOME entscheiden wird, denn Richard Stallmans Forderung nach einem wirklich freien Toolkit kann durch QT nicht erfüllt werden. KDE ist gut und es wurden viele exzellente KDE Programme geschrieben, aber es ist unerträglich langsam und die KDE Leute haben sich eine eigene Welt geschaffen, die zu nichts kompatibel ist und dem Problem der unterschiedlichen Toolkits nicht gerecht wird. KDE ist ein Fremdkörper in der UNIX Welt. Dagegen lassen sich gtk Programme viel leichter in GNOME integrieren. Man kann es im Moment am Beispiel Mozilla Firefox beobachten. Die neusten nightly build unterscheiden sich nicht von GNOME Programme, obwohl es keine sind.

Mein Rat: die KDE Entwicklung einstellen und die besten Programme schleunigst nach gtk2 portieren.

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    Von zeltic am Fr, 26. März 2004 um 14:39 #

    selten soviel Mist gelesen. Weißt du überhaupt wovon du redest...

    KDE = GPL
    QT = GPL

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    Von Michael am Fr, 26. März 2004 um 14:59 #
    Meinst du auch den Stallman, der die GPL geschaffen hat, unter der Qt und KDE stehen und der selbst sagt, dass die LGPL, unter der gtk und GNOME stehen, die weniger freie Lizenz ist? Oder einen anderen? Freie Software!= Buisness-Interessen!
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    Von Sturmkind am Fr, 26. März 2004 um 21:15 #
    Also hier läuft KDE (3.2.1) und Gnome (2.4) und ich muß sagen das sie sich auf nen 2 GHz Rechner mit 512 MB RAM von der Geschwindigkeit her nichts nehmen. Jeder Desktop hat jedoch Stärken und Schwächen.

    Fangen wir mit der Lizenzierung der zugrundeliegenden Lizenzen an. Da haben wir auf der einen Seite die GTK/GTK2 die unter der LGPL steht, auf der anderen die QT die doppelt lizenziert ist, zum einen unter der GPL und zum anderen unter einer kommerziellen Lizenz. QT ist im Sinne der FSF freie Software wesentlich freier als die GTK/GTK2 die unter der LGPL steht. Alle Software die auf GPL Software basiert muß ebenfalls unter diese Lizenz gestellt und somit der Community zurückgegeben werden. Die LGPL ermöglicht im Gegensatz dazu das Closed Source Software auf ihrer Basis entwickelt werden kann von der nichts an die Community zurückfließt, lediglich Änderungen an der unter LGPL stehenden Software selbst müssen wieder an die Community zurückfließen. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

    Zweiter Punkt, die Funktionalität. KDE bietet eine extrem weit reichende Funktionalität die es erlaubt das Desktop Enviroment fast bis ins kleinste Detail über grafische Frontends einzustellen was auch dem Konzept von KDE entspricht. Jedoch ist dies für viele User die den Rechner nur als Werkzeug haben wollen oft ein wenig zu viel und wirkt in seiner Überladenheit abschreckend. Gnome hingegen bietet recht wenige Einstellmöglichkeiten, ist dafür meist schon recht gut vorkonfiguriert. Will man hier weitergehende Einstellungen vornehmen ist man weitgehend auf Konfigdateien und ein der Windowsregistry erstaunlich ähnliches Programm, den GConf-Editor angewiesen. Hier würde ich persönlich konsequent durchgehende 'User Skill Level' bevorzugen so das sich die Oberfläche den User anpassen lässt.

    Der Dritte Punkt ist die Usability, die Benutzbarkeit. Hier haben beide Desktops Vor- und Nachteile. Gnome bietet den Benutzer eine recht leicht verständliche Oberfläche es hackt jedoch wen der Benutzer einmal etwas bestimmtes einstellen will. Ein weiteres Defizit bei Gnome ist der Datei Öffnen und Datei Speichern Dialog, es sieht aber so aus das sich das in Gnome 2.6 ändern wird. Bei KDE ist an sich nur zu bemängeln das der Benutzer mit Optionen und Möglichkeiten derartig überhäuft wird das es schon wieder störend wirken kann. Was für den 'Profi' angenehm und hilfreich sein mag ist für den Normalbenutzer äußerst verwirrend.

    So jetzt macht Euch einmal Eure Gedanken

    Grüße
    Sturmkind

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      Von Kai F. Lahmann am Sa, 27. März 2004 um 05:31 #
      das GNOME nicht signifikant schneller ist, ist eigentlich ein Trauerspiel, bei dem weniger an Funktionalität.
      GNOME verliert bei der Usability massiv durch die extreme Inkonsistenz.
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Von NaJa am Fr, 26. März 2004 um 14:47 #
Das Vereinen von Gnome und KDE fürfte viel Arbeit sein.Vor allem deswegen weil die Gnomeianer in manchen Sachen ganz eigene Wege gehen, die von jeglichen Standards abweichen.
Beispiel: Die vertauschten "JA" und "NEIN" Buttons bei den Gnomeprogrammen. Das man sonst nirgends findet.
Ja bitte Novel macht Gnome endlich wieder benutzbar. Das Toolkit ist ja grundsätzlich genial.
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    Von ulrich am Fr, 26. März 2004 um 15:13 #

    naja ob ein Toolkit was auf der alten angestaubten
    Sprache 'C' aufsetzt genial ist wage ich mal zu
    bezweifeln.

    Da bist du wohl etwas euphorisch oder?

    Die Tage von GTK sind eh gezählt. Mono wird ja GTK
    ersetzen und Gnome wird ganz neu in .mono geschrieben.

    Von daher ist es vergebene Mühe überhaupt noch
    Programme in C zu schreiben.

    Miguel hat ja nicht zu unrecht gesagt das GTK
    obsolete wird...

    Gruß

    Uli

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      Von TRauMa am Fr, 26. März 2004 um 16:11 #
      "naja ob ein Toolkit was auf der alten angestaubten
      Sprache 'C' aufsetzt genial ist wage ich mal zu
      bezweifeln."

      Software wird nicht schlecht. Und wenn du à la Y-Windows einfach nur Widgets auf den Bildschirm bringen willst, aber vielleicht ein ganz anders Toolkit dahintersteckt, ist C am leichtesten zu managen.

      "Die Tage von GTK sind eh gezählt."
      SWT für Java malt GTK-Widgets
      wxWidgets für C++ und Python malt GTK-Widgets
      Alle kommerziellen Programme, die sich auf meinem Rechner tummeln, malen GTK-Widgets. (Gut, eins malt Motif, aber deswegen benutze ich es auch nicht mehr).

      "Von daher ist es vergebene Mühe überhaupt noch
      Programme in C zu schreiben."

      Pff, hängt vom Programm ab. Aber selbst wenn du recht hast, was hat die Sprache der Bibliothek mit der Sprache des Programms zu tun? s. o.
      Andersrum: Wenn du in C programmierst, warum auch immer, kannst du nur GTK verwenden.
      Wenn du freie Software cross plattform in C++ schreiben willst, bleibt dir nur wxWidgets, also unter X11 GTK. Oder bist du als open source dev wirklich bereit, nach windows zu portieren, wenn du dafür eine Entwicklerlizenz brauchst?

      Ich verstehe ja schon, dass es viele QT-Fans gibt, ist auch ein gutes Toolkit, aber immer diese Hin- und Her-Basherei und Toterklärung des "Gegners", wird das nicht irgendwann mal langweilig?

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    Von Karl Gmeiner am Fr, 26. März 2004 um 15:21 #
    Das man sonst nirgends findet ??! Schon einmal MacOS angeschaut ? IMHO geht Gnome/Gtk2 im Moment ziemlich stark auf MacOS zu, auch die neuen Open/Save-Dialoge sind 1:1 MacOSX. Finde ich auch gut so, IMHO ist MacOSX das benutzerfreundlichste und intuitivste System (siehe auch HIG von Apple); nur weil jeder die Windows-Dialoge gewohnt ist, soll man sie nicht bei jeder Gelegenheit nachäffen, da sie, wenn man sie nicht gewohnt ist, komplett unbenutzbar sind (die andere Richtung ist nach meiner Erfahrung kein Problem).
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      Von sulu am Fr, 26. März 2004 um 15:40 #
      Sag das mal einem der KDE und GNOME Programme zur selben Zeit benutzt. Gleiches Program, aber auf jedem System anders zu bedienen. Intuitiv ist, wenn man es einfach hat, nicht wenn man tausend verschiedene Ansätze hat.

      GIMP gibt auch für Windows. Schmeisst diese HIG fort und entwickelt eine für ALLE Toolkits von Linux. PLEASE!

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      Von vicbrother am Fr, 26. März 2004 um 15:45 #
      Meister Jakob, Meister Jakob, schläfst du noch?, schläfst du noch?, hörst du nicht die Glocken, DING DENG DONG

      Kannmir mal jemand sagen warum MacOS soviel Benutzerfreundlicher ist als andere Systeme? Ich habe mir die vielzitierte HIG von GNOME durchgelesen fand aber die Begründung für die Buttonanordnung schwach. Ich habe mir auch Mozilla-Firefox installiert und da sind die Knöpfe auch vertauscht gewesen - damit kann ich shclechter arbeiten als vorher. Kann mir also jemand sagen warum das so sein muss?

      PS:Jetzt bitte nicht die Bibel "HIG" von Apple/GNOME zitieren oder verlinken, sondern mal eigene Gedanken zitieren...

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        Von Michael am Fr, 26. März 2004 um 15:59 #
        Viel Erfahrung hab ich nicht mit MacOSX, aber ich kenne ein paar Leute mit Macs und soviel bedienungsfreunlicher als z.B. Windows kommt mir MacOSX auch nicht vor. Vieles ist Spielerei und letztendlich auch eher Unfug, z.B. die zoomenden Icons in der Dock-Leiste. Ich denke, viele finden MacOSX vor allem deshalb toll, weil es recht schick ausschaut und weil es nicht wie Windows ist. Wenn man dan laenger damit arbeitet, merkt man, dass auch Apple nur mit Wasser kocht.
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          Von anonymous am Fr, 26. März 2004 um 23:06 #
          Ok, kann ich bestätigen. Wollte unbedingt mal OS-X sehen und ich glaub es war die 2.Version 10.2 oder so.

          Nach über ner 1 Stunde war ich recht angetan von der Optik und vom Unix-Feeling. Geschwindigkeit von der schönen Optik war eher träge.

          Als ich im vorbeischlendern an einem (langsameren) Toshiba-Notebook (als Vergleich) unter WinXP ein paar Fenster öffnete, war die Enttäuschung gross.

          Seitdem sehe ich in OS-X nur noch den Vorteil im Vergleich zu Linux, dass es halt von Adobe, Macromedia und Co Programme für gibt.

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Von Udo am Fr, 26. März 2004 um 15:16 #
Reine Gnomeanwendungen, die man wirklich braucht gibt es nicht PUNKT
GTK-Anwendungen gibt es sehr viele gute, aber die kann man ja über QtGTK über QT laufen lassen. Dafür müsste man natürlich ein paar Entwickler abstellen, aber die wird man wohl bei Novell/Ximian/Suse haben.
Schon hat man einen KDE-Destop mit ausschließlich QT-Anwendungen.
Das ist zwar noch nicht so gut wie ein reiner KDE-Desktop, aber besser als alles was wir bisher haben.

Gruß

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    Von nedu am Fr, 26. März 2004 um 16:01 #
    du nix ahnung. gimp läuft nur unter gtk.
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      Von TRauMa am Fr, 26. März 2004 um 16:27 #
      "du nix ahnung. gimp läuft nur unter gtk."

      Nett. Übrigens ist gimp keine GNOME-Anwendung, und du hast den parent-post wohl nur im Reflex beantwortet, hm?

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      Von Udo am Fr, 26. März 2004 um 19:50 #
      Erst lesen, dann schlau machen ( falls das geht ) und DANN posten. Ich habe geschrieben, dass mit mit QTGTK GTK-Anwendungen über QT laufen lassen kann. Das ist aber Arbeit, weil es bei den Anpassungen nicht mit einem Neukompilieren getan ist, aber genau deswegen habe ich geschrieben dass Novell dafür Entwickler bereitstellen müsste.

      Aber warum antworte ich auf Lamerposts ?!?!? .. Nun ja, vielleicht will ich dass nicht ganz so viele Leute dumm sterben.

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    Von Ja Natürlich am Fr, 26. März 2004 um 19:56 #
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Von Y am Fr, 26. März 2004 um 15:44 #
hier scheint mal wieder ein kollektives missverständis vorzuliegen. die qt bibliothek hat im grunde mit kde nix zu tun. es ist eine bibliothek die ähnlich wie gtk nur als basis dient um ein desktop zu erstellen. wie das letztlich aussieht hängt vom programmierer ab. also zu glauben das novell sich für kde entschieden hat ist ein irrglaube. das endprodukt kann durchaus sehr oder komplett verschieden sein. man kann auch ein desktop entwickeln das genau so aussieht wie gnome obwohl man qt nutzt.
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    Von Unsinn am Fr, 26. März 2004 um 16:58 #
    KDE und QT sind praktisch eins. Ohne QT kann KDE nicht leben. Und ohne KDE ist QT nur ein harmloser (und fehlerbehafteter) Win98-Abklatsch.
    Das ist die Realität.
    Was du beschreibst ist Theorie.
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      Von asa am Fr, 26. März 2004 um 20:47 #
      >KDE und QT sind praktisch eins

      schon weiß jeder das du ein troll bist.

      >Und ohne KDE ist QT nur ein harmloser (und fehlerbehafteter) Win98-Abklatsch

      mann ich muss lachen du bist echt süß

      >Das ist die Realität

      nein das ist ne psychose

      >Was du beschreibst ist Theorie

      mann ich liebe dich

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    Von LH am Fr, 26. März 2004 um 21:01 #
    Das würde technisch keinen Sinn machen.

    KDE hat für die meisten QT Komps eigene Ableitungen die viele nützliche Funktionen erweitern. Da diese LGPL sind, können sie problemlos benutzt werden.

    QT wird also durch KDE "veredelt", es nicht zu nutzen wäre Unsinn.

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Von novell am Fr, 26. März 2004 um 15:54 #
novell hat sich überhaput nicht für qt entschieden und es ist durchaus wahrscheinlich das gtk genommen wird und das aus hauptsächlich 2 gründen. erstens würde eine entscheidung für qt eine abhängigkeit von trolltech zur folge haben die lizenzzahlungen für die benutzung von qt zu kommerzieller software verlangen. zweitens hat novell bereits angekündigt das mono eine zentrale rolle spielen wird mono ist aber nur für gtk erhältlich und qt bindings sind nicht in sicht. wer hier meint das qt und damit kde das rennen macht tut dies aus reiner sympathie zu kde aber mit der realität hat das nichts zu tun jedenfalls ist es zur zeit eher wahrscheinlich das gtk genommen wird. nebenbei erwähnt ist sowohl gtk wie qt eine widget library die genaugenommen mit gnome oder kde nichts zu tun haben.
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    Von Michael am Fr, 26. März 2004 um 16:17 #
    Heise scheint da aber anderer Meinung zu sein:
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/45991
    Macht meiner Meinung nach auch durchaus Sinn, Qt ist ein in der Industrie akzeptiertes GUI-Toolkit, dass schon von vielen groesseren Firmen eingesetzt wird (siehe http://www.trolltech.com/company/customers.html), waehrend man das von gtk wohl kaum behaupten kann. Ausserdem wollen sowohl Novell als auch IBM verstaerkt im embedded Linux Bereich arbeiten und zumindest IBM hat sich hier schon fuer Qt/Embedded entschieden und Novell duerfte dieser Entscheidung wohl aller Wahrscheinlichkeit nach folgen, da es im Embedded-Linux Bereich eigentlich keine sinnvollen Alternativen gibt.
    Ausserdem hat Novell fuer ziemlich viel Geld SUSE, die vor allem Know-How was KDE angeht besitzen und eine der erfolgreichsten Desktop-Linux-Distributionen entwickeln, gekauft und es waere reichlich dumm, diesen Erfolg durch Experimente, wie z.B. die Umstellung des Default-Desktops auf GNOME zu gefaehrden.
    Ausserdem sind gerade fuer grosse Firmen die Lizenzkosten fuer Programme oder Toolkits eher zweitrangig. Das kannst du dir leicht selber ausrechnen. Wenn dich ein Entwickler im Jahr sagen wir mal 50.000 Euro kostet (und das ist sicher nicht uebertrieben) und er mit qt 10% schneller Entwickeln kann als mit gtk (und das fuerfte durchaus nicht unwahrscheinlich sein, schon wegen der hervorragenden qt-Doku), dann spart sich die Firma 5000 Euro. Da duerfte es kaum ein Problem sein, 2000 Euro fuer eine qt-Lizenz auszugeben, die ja vor allem noch nicht nur ein Jahr gueltig ist.
    Letztendlich weiss ich nicht, welches Toolkit Novell in Zukunft verwenden wird und welchen Desktop sie unterstuetzen werden und es ist mir eigentlich auch egal, aber so einfach wie du argumentierst, ist es sicher nicht.
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      Von blubb am Fr, 26. März 2004 um 17:29 #
      ...entschieden ist noch nichts...
      die nächsten monate werden sehr interessant, egal was novell macht
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    Von Anonymous am Fr, 26. März 2004 um 16:30 #
    > mono ist aber nur für gtk erhältlich und qt bindings sind nicht in sicht

    Ah, da spricht ein Experte: http://qtcsharp.sourceforge.net/

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      Von ja am Fr, 26. März 2004 um 16:37 #
      ja du experte wenn du den artikel richtig gelese hättest dann würdest du sehen das von Qt# die rede ist und Qt# ist nicht gleich Qt. portable.net ist ein binding für cil-sprachen aber mono gibts nicht für Qt.
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        Von Sven am Fr, 26. März 2004 um 16:48 #
        wobei QT 3.3 .net und somit MONO native unterstützt.

        Improved .NET Support

        The ActiveQt framework has been improved to work smoothly in a .NET environment. ActiveQt can be used as a bridge to export Qt widgets and other components through Microsoft COM.

        The Qt reference documentation has been extended to explain how to write Qt applications that interoperate with .NET without sacrificing portability. It also explains how to use a manual approach using Microsoft's managed extensions to the C++ language - the "It Just Works" approach. See the Using Qt objects in Microsoft .NET walkthrough for details.

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        Von Anonymous am Fr, 26. März 2004 um 19:46 #
        Was bedeutet denn bei dir bitte 'Mono gibt's "für" Gtk'? Es gibt Gtk# was ein Language Binding für Gtk+ ist. Sonst hat Mono mit Gtk+ nichts zu tun.
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    Von Novell-Vorstandsmitglied am Fr, 26. März 2004 um 21:04 #
    Also, dass hier is jetzt geheim und ich hab nix gesach, gelle:

    Wir haben uns entschieden, ein neues Desktop auf Basis von KDE zu entwickeln.
    Arbeitstitel: NOVA.

    NOVA wird nur einen modifizierten Konqueror und KDevelop integrieren. Der Rest wird komplett neu entwickelt.
    U.a. eine eigenständigen Browserle, d.h. die Trennung von Filemanager u. Browser wird wieder eingeführt. Strittig ist hier nur noch die Frage der Rendering Engine.
    Mit diesem Insider-Wissen direkt aus Hannover entlasse ich euch alle mal in die Nacht.

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Von Allo am Fr, 26. März 2004 um 17:37 #
Beide Seiten werden meckern...
Gnome Programme laufen halt unter Gnome schnell und KDe Programme unter kde.

Hat mit dem Aufbau(kdeinit, ...) zu tun

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Von MM am Fr, 26. März 2004 um 20:41 #
Mal abwarten. Ich würde mich nicht wundern, wenn Novell Trolltech auch noch kauft, wenn man schon grad beim Einkaufen ist. Warum soll Novell Windows Lizenzen von QT nicht selbst verkaufen? Würde gut ins Portefolio passen und die Rolle von Novell bei Linux weiter stärken.

Gruß

MM

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    Von nein danke am Fr, 26. März 2004 um 20:45 #
    nein danke linux ist ein freies system wir brauchen keinen kapitalistischen schmarotzer(novell) der in windows fußstapfen tritt.
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      Von MM am Fr, 26. März 2004 um 22:11 #
      Einfach emotionslos sehen. Wer auch immer Linux anbietet. Es steht immer unter der GPL. Und wenn sich Novell/Suse daneben benimmt, kann man mit vertretbarem Aufwand den Anbieter wechseln. Das ist bei MS anders, die pflegen und verteidigen ihr Monopol.

      Gruß

      MM

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        Von linux am Fr, 26. März 2004 um 23:05 #
        novell nervt irgendwie. die versuchen ihr linux als standard einzuführen und es wird bestimmt auch erfolg haben weil viele user gerade wegen der qual der wahl vor linux zurückgescheut haben. wenn die jetzt ihr neue und 'einheitliches' desktop erstellen werden die sicherlich de neinen oder anderen microsoft user überzeugen können aber um den preis microsoft windows nachzuahmen was nicht wirklich gut ist.
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    Von CE am Sa, 27. März 2004 um 00:21 #
    Dann wäre das Lizenz-Problem eh gelöst. (Trolltech buyout scenario)
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      Von Thorsten Schnebeck am Sa, 27. März 2004 um 02:05 #
      Eben, geniale Rückversicherung. "Wer uns übernehmen will, bekommt nur das Know How, aber kein Produkt"

      Bye

      Thorsten

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      Von cm am So, 28. März 2004 um 23:32 #
      Ich nehme an, du meinst die "KDE Free Qt Foundation": http://www.kde.org/whatiskde/kdefreeqtfoundation.php

      > Dann wäre das Lizenz-Problem eh gelöst.
      > (Trolltech buyout scenario)

      Warum? Oder sprichst du nur vom Lizenz-Problem in Bezug auf Novell?
      An der Situation würde sich zunächst *nichts* ändern: Qt wäre verfügbar unter der GPL, der QPL, und vermutlich weiterhin unter der kommerziellen Lizenz. Erst wenn Novell die Weiterentwicklung von (Free)Qt für mehr als ein Jahr einstellen würde, würde die letzte FreeQt-Version unter die BSD-Lizenz fallen.

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Von wayne am Fr, 26. März 2004 um 23:11 #
was bringt dieser trollkrieg jetzt? letztendlich weuß hier keiner wie sich novell entscheidet zumal heise.de nicht die zuverlässigste quelle ist und derstanard.de auch was gegenteiliges zu heise berichtet. wenn novell sich für gtk entscheidet dann werden alle qt nutzer enttäuscht sein und alle gnome user lachen und umgekehrt genau so. aber was bringts? ich persönlich mag gnome und bin slackware user. solange ich kde programme unter gnome laufen lassen kann dann ist es mir latte was andere distros treiben.
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Von jim am Sa, 27. März 2004 um 00:12 #
Das alles bedeutet einen Scheiss:

Novell/Suse wird weiterhin auf KDE setzen, Gnomeanwendugnen werden assimiliert, siehe Geramik, OO.org/KDE, OO.org/Crystalikons usw. Das wird man als den eigenen Beitrag verkaufen.

Ximian's Mono hat jetzt auch qt bindings. Gtk+ wird man einsetzen, aber es wird wie QT/KDE aussehen, weil bis dahin die doppelthemes standard sind. Genauso wie man unter Windows mit x-APIs Programme ausführen kann.

Novell könnte z.B. einen Trolltechfond gründen mit dem die freeQT Entwicklugn gesponsort wird. Und wenn die Trolltech aufkaufen, was immer noch ein kleiner fisch ist, wird qt GPL.

Nat Friedman und die Ximian-Kaspertruppe meinen mit Vapormarketing Einfuss auf die Produktpolitik bei Novell zu haben, wer's glaubt...

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    Von Thorsten Schnebeck am Sa, 27. März 2004 um 02:29 #
    Gäääääääähhhhn!

    Qt _ist_ GPL

    Der Rest ist Spekulation. Meine Kristallkugel sagt, dass Ximian in erster Linie wegen RedCarpet als Distributionskanal und wegen Mono gekauft wurde, während SuSE breites Linux-Server und Desktop-Know-How mitbringt und sicherlich der wichtigere Partner ist. Ob Gnome oder KDE spielt eigentlich keine Rolle zumal es sich ein Novell kaum erlauben kann, eine solche Entwicklung zusammen mit einer Community weiterzuführen. Mir wäre es am liebsten, wenn wir den Linux-Desktops noch zwei, drei Jahre Zeit geben zu reifen, bis Otto-Normal-User damit in der Lage ist, ein Unix ohne Fachwissen zu administrieren.

    Kommerzialierung des Linux-Desktops würde ich nur in so fern akzeptieren, wie damit Programme wie Routenplaner, Mittelstandsfachanwendungen Einzug fänden.

    Bye

    Thorsten

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      Von sulu am Di, 30. März 2004 um 10:05 #
      Qt ist GPL, aber nicht voll OpenSource.

      Qt ist nicht politisch frei, wie es OpenSource Software sein sollte. Eine soch wichtige Library sollte politisch nicht an eine Firma gebunden sein.

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