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Thema: Lawrence Lessig in Vorstand der FSF gewählt

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von andre am Fr, 16. April 2004 um 12:23 #
Das ist keine gute Nachricht, Stallman mit seinen Vordenkopfstossansichten verliert zwar so an Einfluss, aber Lawrence Lessing auch seine Rolle als unabhängiger Wissenschaftler. MAl gucken wie sich seine Ansichten in die FSF Dogmatik einpassen.

Meiner Ansicht nach hat die FSF ein massives Demokratiedefizit, das gilt auch für die FSF Europe, und ihr fehlt eine Art Mandat der Szene, die sie repräsentieren will, man kann ja nicht mal Mitglied werden.

Weder FSF noch FSF E sind Organisationen mit breiten Mitgliederorganisationen, statt dessen gibt es zwei Klassen wie in der katholischen Kirche, einen FSF - Stand und Volunteers Indianer. Dann gibt es die auf den Papier Assoziationen wie Vrijschrift, FFII usw. wo aber keine wirkliche Verbindung auuser personeller Verpflechtung besteht und ganz andere Ziele verfolgt werden. Also mehr Assoziationsabkommen der Gefälligkeit halber.

Trotzdem kann die FSF viel von Georg Greve lernen, der exzellente Arbeit gemacht hat. Stallman muss auf der politischen Bühne noch viel lernen, ob er das will?

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    Von Marc R. am Fr, 16. April 2004 um 12:49 #
    Hi.

    Ganz im Gegenteil, ich halte das für eine gute Nachricht.
    Lessig kennt sich sehr gut in Copyright-Belangen aus, und als Mitglied der EFF, als Gründer von Creative Commons und mit dem Fall "Eldred vs. Ashcroft" hat er sein Engagement bereits mehr als deutlich unter Beweis gestellt. Seine Unabhängigkeit sehe ich in keinster Weise als gefährdet.

    Gruß
    Marc

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      Von Andre am Fr, 16. April 2004 um 18:32 #
      Seine Positionen hat er ja auch bislang eingebracht, aber es stand nie Lessing (FSF), sondern Prof. Lawrence Lessing (Stanford).

      Die ganze Sache zeigt mal wieder welches miese Gespür für Lobbying die FSF US hat.

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      Von nobody am Sa, 17. April 2004 um 18:29 #
      "Ganz im Gegenteil, ich halteGanz im Gegenteil, ich halte das für eine gute Nachricht. das für eine gute Nachricht."

      Dem stimme ich voll zu.

      Seine Mitgliedschaft in der Bruderorganisation EFF hat Lessig auch nicht geschadet. Es läßt vielmehr auf eine Verbreiterung der FSF-Basis schließen und Lessig ist da definiv die beste Wahl.

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    Von anonym am Fr, 16. April 2004 um 13:32 #
    Es gibt sehr gute Gründe, warum die FSF Organisationen ihre Aufgabe nicht erfüllen könnten, wenn sie völlig offen wären. Siehe auch http://fsfeurope.org/about/faq.en.html

    Im Gegensatz zur FSF US steht die Mitarbeit innerhalb der FSF Europe allen offen, sowohl individuell als auch über assoziierte Organisationen, die dann ja auch die Vertreter des jeweiligen Landes vorschlagen.

    Mitgliedschaft in der FSF kann man eben nicht mit Geld kaufen, sondern Einfluß erwirbt man sich über Aktion und Mitarbeit. Das ist meiner Ansicht nach auch sehr gut so -- ich will nicht, daß Bill Gates über die Zukunft der GPL mitredet!

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      Von hag am Fr, 16. April 2004 um 18:24 #
      solche Art von paranoia zur Kaschierung einer antidemokratischen haltung verstehe ich weiss gott nicht. Demzufolge müsste die CDU allen Atomkraftgegnern die Mitgliedschaft verweigern, damit die nicht mitreden können, so ein Blödsinn.


      "Mitgliedschaft in der FSF kann man eben nicht mit Geld kaufen, sondern Einfluß erwirbt man sich über Aktion und Mitarbeit."

      Das ist ausser bei Lobbyorganisationen und Think Tanks eigentlich überall so, wo Vereine im Spiel sind. Ich finde es zum Kotzen, dass ein so elitäres Spiel getrieben wird.

      Freiheit der Software radikalst, aber Freiheit nicht bei uns. Allein welches Verständnis Stallman in Sachen Meinungsfreiheit in der FSF hat, zum Kotzen.

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        Von anonym am Sa, 17. April 2004 um 18:26 #
        Sorry, aber das ist Unsinn.

        1. ist die FSF Europe (anders als die FSF US) ganz klar und ohne Frage demokratisch.

        2. erhebt die FSF Europe keinen Anspruch auf Repräsentativität für irgendwas außer der eigenen Position.

        3. ist die FSF Europe -- ander als die CDU -- keine politische Partei. Obwohl selbst die CDU Leute ausschließt, die nicht ihrer politischen Linie entsprechen.

        Wenn Du außer leerer Polemik noch etwas zu sagen hast, schlage ich vor, Du wendest Dich an die Leute, denen Du diese Vorwürfe machst. Unter germany@fsfeurope.org habe ich sie immer freundschaftlich gesprächsbereit gefunden.

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