Nein, September wurde schon wieder verschoben, es wurde nun beschlossen, in Sarge noch HURD reinzunehmen *g* Spaß beiseite, ich hoffe, dass es micht Ewigkeiten dauert. Woody ist echt gut, aber leider halt ... alt? Und ohne DSL kann man dann leider manches vergessen
Ob September 2004 oder gar Jänner 2005 ist doch egal. Fakt ist doch dass woody inzwischen alles andere als aktuell ist. OK es ist super stabil und wer aktuelles will kann schon jetzt auf sarge (oder sid) setzen....aber mal ehrlich kann das die strategie für die zukunft sein. Ich denke Debian sollte sich was einfallen lassen um auch Desktop Benutzer zufrieden zu stellen und nicht nur Server-Benutzer. Ich bin ein begeisterter Debian Fan, aber die Release Zyklen finde ich nicht ok? Warum nicht ein Debian/Desktop und ein Debian/Server. Das erstere könnte dann so alle 6 Monate eine neue Version bekommen und das zweite des Zyklus von jetzt beibehalten. jaja und ich höre es schon wieder...man kann ja auch auf backborts.org setzen, aber dann hat man irgendwann ein ziemlich durchmischtes system und das geht auf dauer nicht gut (eigene erfahrung).
naja....also auf desktop suse, nur weil die alle 6 monate eine neue version rausbringen, also bitte.... ich denke debian sollte sich an die benutzer anpassen und nicht umgekehrt, oder?
Wer macht denn die Distribution? Die User oder die Debian Entwickler? Da die Entwickler das in ihrer Freizeit machen, solltest du es schon ihnen selbst überlassen.
Ne, finde ich überhaupt nicht. Es gibt nun echt so viele Distros, dass man sich eine für seine Zwecke passende aussuchen kann. Das Debian für ein stets aktuelles Desktop-System nur bedingt geeignet ist (mit viel kaspermeisen ist das dennoch wunderbar möglich) wissen wir ja. Wer SuSE nicht mag, der probiere Gentoo. Und wer kompilieren nicht mag Slackware oder ArchLinux. Jedenfalls muss sich Debian nicht anpassen - Die setzen nun mal auf Security - braucht man dass, kann man sich auf Debian verlassen. Die User, die das benötigen, sind froh, dass Debian ist wie es ist!!! Ciao, Henne
Am Beispiel der Distributionen zeigt sich mal wieder die wunderbare Funktionsweise eines Marktes. Solange Debian verbreitet Verwendung findet, gibt es keinen Grund für die Entwickler, eine neue Strategie einzuschlagen. Ist ein Benutzer mit dieser nicht zufrieden, nimmt er halt eine andere Distro. Durch den sehr pluralistischen Markt der Distributionen, der sich dynamisch mit den Bedürfnissen der Benutzer entwickelt, findet sich für jeden Zweck das richtige System. Zudem begünstigt das, im Gegensatz zum "echten", komerziellen Markt, erhöhte Niveau des freien Zusammenspiels der relevanten Faktoren eine stetige Selektion und Entwicklung (in die richtige Richtung).
Und das alles aufbauend auf der soliden und verlässlichen Basis des GNU/Linux-Systems, welches, insbesondere bei der Einhaltung der LSB, eine weitreichende Kompatibilität garantiert.
In meinen Augen ein Idealbild der freien Marktwirtschaft, dass sich vor allem dadurch auszeichnet, dass viele unerwünschte Nebenwirkungen ausbleiben. Soll z.B. heißen, dass sich wirklich nur Qualität durchsetzt und nicht etwa die Werbung, die Monopolstellung oder der Markenname eine Rolle spielt - und das zu einem angemessenen Preis. Manchmal auch kostenlos.
Ich kann übrigends Gentoo Linux sehr empfehlen. Eigentlich war ich ein absoluter SuSE-Fan, doch als bei der Version 9.1 manche, in dem Fall für mich wichtige Dinge, nicht mehr (richtig) funktionierten, griff ich Testweise zu Gentoo - und bin dabei geblieben. Sobald man die anfänglichen Installationsschwierigkeiten (die bei näherer Betrachtung keine sind) überwunden hat und das durchdachte Konzept des Systems verstanden hat, kann man über SuSE (pardon) nur noch schmunzeln. Insbesondere die grenzenlose Freiheit, verbunden mit Kontrolle des gesamten Systems und das Verstehen der Zusammenhänge, führt zu dem besten Linux-System, dass je meinen Computer gesteuert hat. Auch wenn man sich zuerst davor scheut, statt kompfortabler Konfigurationstools wie YaST nun direkt mit Konfigurationsdateien zu arbeiten, so entdeckt man doch rasch die Vorteile und Möglichkeiten dieser Variante, die häufig sogar kompfortabler und zuverlässiger ist.
Ich kann also allen nur raten, sich Gentoo zumindest mal anzuschauen. Man sollte sich vorher aber auf jeden Fall die Installationsanleitung durchlesen und sich ein bischen mit dem Konzept vertraut machen. Im Grunde kann jeder fortgeschrittene Linux-User dieses System installieren und administrieren und benutzen können es sogar Windows-Umsteiger.
"(...)jaja und ich höre es schon wieder...man kann ja auch auf backborts.org setzen, aber dann hat man irgendwann ein ziemlich durchmischtes system und das geht auf dauer nicht gut (eigene erfahrung)...."
Tja, es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit sich beim Testen des Installers etc.,beim Päckchen packen oder Doku schreiben usw. zu engagieren. Die überlangen Relaesezyklen haben etwas mit verfügbarer Manpower zu tun. Wenn die knapp ist, dann dauert es eben ein bißl länger!
Ja stimmt....desshalb habe ich auch damasl DECP (Debian Extra CD project) gegründet (gemeinsam mit einem zweiten). Das hilft auch mir und sicher vielen anderen eine aktuelle Distri aus woody zu machen, doch ich denke nicht das manpawer das generelle problem ist. Sarge ist doch stabil genug warum das nicht als Debian/Desktop rausbringen..viele schreckt eben das ab das ab dass es noch in entwicklung ist.
Von Martin Röhricht am Mo, 5. Juli 2004 um 12:46 #
Also ich stimme Dir ja fast gänzlich zu und unterstütze auch den Gedanken, das Debian häufiger released werden sollte. Jedoch halte ich es für ein Gerücht, dass woody stabiler ist, als andere Distris, oder gar Dinge wie testing oder unstable. Warum sollte der alte Kernel stabiler sein, als ein aktueller? Oder XFree86 4.2.1 oder Mozilla 1.0 oder KDE 2.2 zu jetzigen Versionen? Wenn man sich zum Beispiel mal anschaut, was bei Mozilla mittlerweile für Bugs gefixt wurden, die damals noch drin waren ... Ich benutze hier unstable und alles läuft seit nunmehr sieben Monaten tadellos, also doch verdammt stabil für unstable ;-)
Debian STABLE ist API-STABILITÄT! Auch heute, 3 Jahre nach Woody Release, inkl. aller möglichen Security-Patches liest und versteht ein Woody Konfigurationsdateien und Skripte, die 2001 für es geschrieben worden sind. Solange du Woody-Pakete einsetzt werden diese IMMER mit anderen Woody-Paketen zusammen arbeiten; Skripte, die du 2001 geschrieben hast, werden auch 2004 nicht geändert werden müssen. Die Calls und Schnittstellen sind STABIL, sie ändern sich nicht mehr. Wenn ihr euch schon unbedingt über sowas einen Kopf machen wollt, dann lest bitte die Debain-Listen.
und was hat das jetzt mit unserer diskution zu tun...??? Nicht blos jeden senf abgeben sondern zuvor die diskussion lesen (lesen, lesen, lesen!!!! bitte bitte bitte!!!!). das woody super stabil ist wussetn wir schon davor.
Nun, wie die Threadentwicklung gut zeigt, ist der Post eine Antwort auf Herrn Röhrichts Kommentar. Dort behauptet er, Woodys Stabilität sei nicht besser als die von SID. Stimmt ja auch, wenn man landläufige Vorstellungen des Wortes "Stabilität" ins Spiel bringt. Im Debian-Kontext hat "stable" aber eine bestimmte Bedeutung. Darauf weise ich hin und weil es immer dasselbe ist auf ungeduldige Art. Das kann man mir gerne vorwerfen, danke.
Von Martin Röhricht am Mo, 5. Juli 2004 um 15:23 #
Okay, wenn das die Definition von stable ist, ist es natürlich hinfällig, über die veraltete Software zu meckern (im Kontext stabiler Software) und ich muss meine Sichtweise bezüglich der stable Definition ändern. Allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass woody zum einen immer wieder mit dem Argument gestärkt wird, es sei besonders stabil (im Sinne von "wenig Abstürze"), so wie ich es auch heute hier verstand, und wie es auch auf der debian-german Mailing- liste noch nie anders definiert wurde. Und zum anderen ist die Namensgebung natürlich zu verleitend, auch genau den Softwareaspekt zu betrachten: Still in development bzw. unstable, testing, stable -- da denken wohl die wenigsten an die API. :-)
Hast schon recht. Ich glaube, am deutlichsten wurde es mal auf der -devel Liste beschrieben. Ich finde leider gerade keinen Link zum Thread, aber es ging um den Sarge-Release - und die übliche Diskussion, ob die Namensgebung geändert werden sollte. Ich war nur so muffelig, weil mal wieder dieses leidige Thema Umbenennung angestoßen hatte.
Junge, junge, das ist so alt - sogar noch älter als Woody - und bereits 10000-mal diskutiert worden. Dein Vorschlag alleine würde das Arbeitspensum bereits verdoppeln. Und das dann mal 10, denn Debian unterstützt momentan 10 (bald 11) Architekturen, voll super, echt jetzt, Junge.
Immer wenn ich so was lese, habe ich das Gefühl, daß die Leute zwar Debian ganz supi finden, sich aber nicht die Mühe machen, Debian-Listen zu lesen oder zumindest mal den "Philosophy"-Bereich der Webseite durchzulesen. Da steht alles drin, warum, wieso und weshalb überhaupt.
ah wieder einer von der arroganten sorte. nichts für ungut, aber wenn das nicht diskutieren willst, dann halt dich einfach draus...musst nicht überall deinen senf dazu geben, ok?
Danke für die Blumen. Wenn du diskutieren willst, dann lese doch die Debian-Listen. Da darf man mitreden und kriegt von den Leuten, die dann tatsächlich die Arbeit haben auch nette Mitarbeit-Aufforderungen. Außerdem ist es nützlich, über den bisherigen Diskussionsverlauf informiert zu sein.
Ich denke Debian sollte sich was einfallen lassen um auch Desktop Benutzer zufrieden zu stellen und nicht nur Server-Benutzer. Ich bin ein begeisterter Debian Fan, aber die Release Zyklen finde ich nicht ok?
Sehe ich ähnlich, allerdings würde ich dir auch bei den Server Usern widersprechen. Ich bin gerade dabei Server auf Woody-Basis zu migrieren, weil selbst Server-Software so viele neuere Software braucht (von Exim 4 über neueres PHP, MySQL, ...), dass man da nicht länger warten kann. Testing hat den großen Nachteil, dass da mal schnell Exim unter einem neuen User läuft und es keine Sicherheitsupdates gibt...
Ursprünglich (nach der Veröffentlichung von Woody) war ja auch der Plan, jedes Jahr in etwa ein Release rauszubringen.
Aber zum Glück kann ja jeder seine Distribution selber wählen und ich hab halt für mich beschlossen, Debian den Laufpass zu geben, will ja auch gar nicht meckern.
Ich habe auch woody probiert, ich kann auch die Philosophie von debian nachvollziehen, nur mir war es zu alt. Ich meckere auch nicht, insbesondere, weil ich für woody auch nichts bezahlt habe, sondern habe jetzt slackware installiert. Das hat gegenüber debian einige vorteile, u.a., dass es es sehr aktuell ist.
Nimm Debian Testing, das ist stabiler als ein SuSE-Release und enthält aktuelle Pakete, die jeweils seit ein paar Wochen ohne Probleme in Unstable waren.
das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Erstmal kommt bei testing idr. binnen 10 Tagen auch die neue Version (aus sid) und dann werden von stable Sicherheitsupdates, die nur im Zuge von Updates auftauchen (Mozilla...) nicht übernommen.
ich habe ebenfalls debian(woody) dem laufpass gegeben und schon auf slackware 9.x/10.0 umgestellt software ist aktueller ok man könnte auch sarge/sid nehmen aber das ist mir dann zu viel apt-get update ausserdem hab ich die erfahrung gemacht das ein dist-upgrade von woody auf sarge nicht immer gut geht im gegensatzt zu slackware
ich verstehe den Sinn von Debian auch nicht so recht. Als ob mich woody vor Fehlern (keine Sicherheitsbugs) in Programmen schützt, die in neueren Versionen schon behoben sind?! Und das ne Debian stabiler als eine SuSE laeuft kann ich aus der Praxis auch nicht erkennen.
du siehst (wie viele) "stabil" nur im Sinne von "stürzt nicht ab" - Junge, wir sind nicht bei MS, das wird von debian-Entwicklern als (weltgehend) selbstverständlich angesehen! :) Es geht um die 100%ige Kompatibilität, nennt man auch API-Stabilität (bei Windows auch "DLL-Hölle").
..... ich benutze es heute schon und es ist für mich stabil genug.
Hi,
wer Sarge nicht benutzt, nur weil der offizielle Stempel "stable" fehlt, macht imho einen Fehler. Sarge ist stabil (auf x86-32), stabiler als das ungefixte Suse9.1.
ich verwende auf einem rechner selber sarge, aber das was man mit dem wort stable bezeichnen will (nein es bedeutet nicht wie oft der PC abstürtz) ist sicher nicht stabiler als ein suse 9.1
ein paar kleine tipps was mit stable gemeint sein könnte:
wie schnell kamen updates für die kernel bugs die es in letzter zeit gab (nein, selbstkompiliert gilt nicht)? wie oft musst du nach einem update konfiguartionsdateinen überarbeiten?
ich hatte z.b. vor ein paar wochen das problem dass nach einem update von discover der PC nicht mehr starten wollte. klar kann man das auch wieder fixen, aber genau solche probleme bezeichnet testing und nicht wie oft UT2004 beim spielen abstürtzt.
wie schnell kamen updates für die kernel bugs die es in letzter zeit gab
Keine Ahnung, ich benutze sowieso meinen handkompilierten Kernel (z.Z. 2.6.7 mit Con-Kolivas-Patches).
wie oft musst du nach einem update konfiguartionsdateinen überarbeiten
Kein einziges Mal. Im Gegensatz zu einem Upgrade bei Suse.
ich hatte z.b. vor ein paar wochen das problem dass nach einem update von discover der PC nicht mehr starten wollte
Dafür startet Suse dann nicht mehr wenn man auf XFS installiert. Ich kann keinen wesentlich Unterschied erkennen, außer daß bei Sarge Upgrades auf höhere Versionen zuverlässig klappen und daß Sarge nicht als Final verkauft wird wie Suse9.1. Daß mit Stabilität nicht gemeint ist, daß der Spaß absturzfrei läuft, das ist mir klar.
Ich habe leider genug Suse-Versionen erlebt, die nicht mal das boten. Da war dann z.B. nach Aufruf von Sax der Griff zur Resettaste notwendig. Oder das zentrale Tool Yast war so buggy daß viele Einstellungen eben nicht das taten, was sie sollten.
jup, das ist ein Nachteil. Für denHome-Desktop aber kein sonderlich schwerwiegender Nachteil. Die meisten Sicherheitsfixes bekommt man auch bei Sarge mit apt-get update zeitnah. Man muss halt nur selbst nachprüfen ob man alles dabei hat was einem selbst wichtig ist.
Irgendwie hinterlässt dieser plötzliche Kurswechsel einen schaalen Nachgeschmack. Mir persönlich drängt sich das Gefühl auf das man bei Debian die Felle davonschwimmen sah und nun mit aller Kraft gegensteuert um zu retten was zu retten ist...
Ich mag Debian sehr aber für den normalen Desktopuser der keinen Admin hat der ihn alles hinbiegt ist es IMHO in keiner seiner Versionen (stable, testing, unstable) geeignet.
Und jetzt sagst Du mir bitte noch was diese Statistiken genau wert sind wen nicht genau 100% aller Linuxanwender dabei mitmachen? Genau! So viel wie die von Microsoft gesponserten Studien!
http://www.distrowatch.org/
Ich denke das Du dabei auf die Angaben in der Rechten Spalte anspielst. Auch das beweißt nicht das geringste...
Hmh, also dann erzaehle mir doch wie Du zu Deiner Annahme kommst. Die Aussage "retten was zu retten ist" laesst sich ja nur so deuten das Debian die User weglaufen. Woher Dein Eindruck stammt laesst Du offen.
Verweise ich auf Umfragen die das Gegenteil belegen, sagst Du Umfragen seien nichts wert. Das ist eine "schoene" Gespraechsbasis :-)
Ich gehe dabei von meinen Bekanntenkreis aus da es so am einfachsten ist und da war eben damals die Entscheidung des Debianprojekts Sarge zu verschieben nicht so populär und hat einige Leute von stable zu testing oder gar unstable wechseln lassen, andere haben hingegen Debian ganz adios gesagt weil sie in der Distributionspolitik keine geeignete Politik für Desktopbenutzer sahen.
Ich selbst benutze auf den Desktoprechnern hier Fedora Core 2 UND Debian. Beide haben Vor- und Nachteile wobei ich Fedora Core 2 für den normalen Desktopnutzer wesentlich mehr Vorteile als Debian (in dem Fall testing und unstable da stable eh obsolet ist) bescheinige. Und was der normale Desktopbenutzer ist dürfte ich doch schon wissen da ich mich jeden Tag mit diesem Typ Mensch beruflich beschäftige.
> Ich gehe dabei von meinen Bekanntenkreis aus da es so > am einfachsten ist und da war eben damals die Entscheidung > des Debianprojekts Sarge zu verschieben nicht so populär > und hat einige Leute von stable zu testing oder gar > unstable wechseln lassen, andere haben hingegen Debian > ganz adios gesagt weil sie in der Distributionspolitik > keine geeignete Politik für Desktopbenutzer > sahen. Darf ich Dich gleich selbst zitieren?
----------- snip ----------------------- Und jetzt sagst Du mir bitte noch was diese Statistiken genau wert sind wen nicht genau 100% aller Linuxanwender dabei mitmachen? Genau! So viel wie die von Microsoft gesponserten Studien! ----------- snip -----------------------
Das wars schon von mir, vielleicht kommst Du ja selbst drauf.
Siehst Du genau das meinte ich. Es gibt eben keine zuverlässigen Aussagen und so kann man sich nur auf eigene Erfahrungen stützen welche sich wiederum aufgrund der fehlenden Datenbasis relativieren.
Wie erklaerst Du Dir ausserdem bei Deiner seltsamen These, dass in letzter Zeit immer mehr Distributionen (oder allgemeiner: Systeme) auf Debian aufbauen? Dies ist bei den anderen "klassischen" Distries gar nicht mehr zu beobachten. Und auch Heise hat sich jetzt als zufriedener Debian-Verwender "geoutet". Wieso sollten also Debian die Felle wegschwimmen?
Nun es stimmt das immer mehr Distributionen auf Debian aufbauen. Aber zeige mir nur eine die so verbreitet wie Redhat/Fedora oder SuSE ist...
Ich würde mir eine Art Fedora auf Basis von Debian Testing wünschen, den Vorteil von beiden verbinden und dabei ermöglichen das via upgrade das System immer relativ aktuell gehalten werden kann. Das wäre in meinen Augen wohl der beste Weg.
Ach Du meinst den IRC-Chanel wo mindestens 3/4 aller Leute auf der Nickliste idlen?
Wer sagt das ich die Verbreitung einer Distribution nur anhand der Leute die in den entsprechenden Channels rumhängen messen kann? Ich habe hier unter anderen auch Debian laufen und bevorzuge was das IRC angeht trotzdem andere Channels.
nochmal Sturmkind das erstmal hab ich weiter oben gepostet aber da gabs noch mehr threads nun am ende nochmal ;), also http://www.debianer.org/content/os.php evtl. hilft das weiter drüber nachzudenken wie der Bekanntheitsstatus der jeweiligen Dist. ist. ich denke das eine Suchmaschinen die bekannt ist (das ist google ja sicher) schon mehr aus sagt als eine Seite wie Distriwatch oder was auch immer für ne studie, klar ist das sich mit Debian scheinbar eine Menge mehr leute beschäftigen als mit manch einer anderen Distribution mal abgesehn von RedHat, auch die Suchmaschine bietet nicht 100% aussagekraft da es natürlich auch Müll und manchmal nur zusammenhänge findet aber im grossen und ganzen sieht man wie bekannt eine Distribution ist - Demzufolge ist Debian Global gesehen schon sehr bekannt.
Zumal "noch rechtzeitig" ja irgendwie einen Termin impliziert ;-).
Aber ich glaub, gerüchteweise, war mal was von "bis Ende des Jahres" gesagt.
gruß,
thomas
Spaß beiseite, ich hoffe, dass es micht Ewigkeiten dauert. Woody ist echt gut, aber leider halt ... alt?
Und ohne DSL kann man dann leider manches vergessen
Die sollen so lange mit Sarge warten, bis es auch wirklich eine Woody ersetzt.
Wenn was von einer alternativen verschieben auf September 2004 geredet wird, impliziert das doch, das es VOR Semptember 2004 kommt?!
o_O
Warum nicht ein Debian/Desktop und ein Debian/Server. Das erstere könnte dann so alle 6 Monate eine neue Version bekommen und das zweite des Zyklus von jetzt beibehalten.
jaja und ich höre es schon wieder...man kann ja auch auf backborts.org setzen, aber dann hat man irgendwann ein ziemlich durchmischtes system und das geht auf dauer nicht gut (eigene erfahrung).
ich denke debian sollte sich an die benutzer anpassen und nicht umgekehrt, oder?
Jedenfalls muss sich Debian nicht anpassen - Die setzen nun mal auf Security - braucht man dass, kann man sich auf Debian verlassen. Die User, die das benötigen, sind froh, dass Debian ist wie es ist!!!
Ciao, Henne
Am Beispiel der Distributionen zeigt sich mal wieder die wunderbare Funktionsweise eines Marktes. Solange Debian verbreitet Verwendung findet, gibt es keinen Grund für die Entwickler, eine neue Strategie einzuschlagen. Ist ein Benutzer mit dieser nicht zufrieden, nimmt er halt eine andere Distro.
Durch den sehr pluralistischen Markt der Distributionen, der sich dynamisch mit den Bedürfnissen der Benutzer entwickelt, findet sich für jeden Zweck das richtige System. Zudem begünstigt das, im Gegensatz zum "echten", komerziellen Markt, erhöhte Niveau des freien Zusammenspiels der relevanten Faktoren eine stetige Selektion und Entwicklung (in die richtige Richtung).
Und das alles aufbauend auf der soliden und verlässlichen Basis des GNU/Linux-Systems, welches, insbesondere bei der Einhaltung der LSB, eine weitreichende Kompatibilität garantiert.
In meinen Augen ein Idealbild der freien Marktwirtschaft, dass sich vor allem dadurch auszeichnet, dass viele unerwünschte Nebenwirkungen ausbleiben. Soll z.B. heißen, dass sich wirklich nur Qualität durchsetzt und nicht etwa die Werbung, die Monopolstellung oder der Markenname eine Rolle spielt - und das zu einem angemessenen Preis. Manchmal auch kostenlos.
Ich kann übrigends Gentoo Linux sehr empfehlen. Eigentlich war ich ein absoluter SuSE-Fan, doch als bei der Version 9.1 manche, in dem Fall für mich wichtige Dinge, nicht mehr (richtig) funktionierten, griff ich Testweise zu Gentoo - und bin dabei geblieben. Sobald man die anfänglichen Installationsschwierigkeiten (die bei näherer Betrachtung keine sind) überwunden hat und das durchdachte Konzept des Systems verstanden hat, kann man über SuSE (pardon) nur noch schmunzeln.
Insbesondere die grenzenlose Freiheit, verbunden mit Kontrolle des gesamten Systems und das Verstehen der Zusammenhänge, führt zu dem besten Linux-System, dass je meinen Computer gesteuert hat. Auch wenn man sich zuerst davor scheut, statt kompfortabler Konfigurationstools wie YaST nun direkt mit Konfigurationsdateien zu arbeiten, so entdeckt man doch rasch die Vorteile und Möglichkeiten dieser Variante, die häufig sogar kompfortabler und zuverlässiger ist.
Ich kann also allen nur raten, sich Gentoo zumindest mal anzuschauen. Man sollte sich vorher aber auf jeden Fall die Installationsanleitung durchlesen und sich ein bischen mit dem Konzept vertraut machen. Im Grunde kann jeder fortgeschrittene Linux-User dieses System installieren und administrieren und benutzen können es sogar Windows-Umsteiger.
So, das reicht.
Tja, es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit sich beim Testen des Installers etc.,beim Päckchen packen oder Doku schreiben usw. zu engagieren. Die überlangen Relaesezyklen haben etwas mit verfügbarer Manpower zu tun. Wenn die knapp ist, dann dauert es eben ein bißl länger!
MfG
ThomasS
das Debian häufiger released werden sollte.
Jedoch halte ich es für ein Gerücht, dass woody stabiler ist, als andere
Distris, oder gar Dinge wie testing oder unstable. Warum sollte der alte
Kernel stabiler sein, als ein aktueller? Oder XFree86 4.2.1 oder Mozilla 1.0
oder KDE 2.2 zu jetzigen Versionen? Wenn man sich zum Beispiel mal anschaut,
was bei Mozilla mittlerweile für Bugs gefixt wurden, die damals noch drin
waren ... Ich benutze hier unstable und alles läuft seit nunmehr sieben
Monaten tadellos, also doch verdammt stabil für unstable ;-)
Martin
Debian STABLE ist API-STABILITÄT! Auch heute, 3 Jahre nach Woody Release, inkl. aller möglichen Security-Patches liest und versteht ein Woody Konfigurationsdateien und Skripte, die 2001 für es geschrieben worden sind. Solange du Woody-Pakete einsetzt werden diese IMMER mit anderen Woody-Paketen zusammen arbeiten; Skripte, die du 2001 geschrieben hast, werden auch 2004 nicht geändert werden müssen. Die Calls und Schnittstellen sind STABIL, sie ändern sich nicht mehr. Wenn ihr euch schon unbedingt über sowas einen Kopf machen wollt, dann lest bitte die Debain-Listen.
Nicht blos jeden senf abgeben sondern zuvor die diskussion lesen (lesen, lesen, lesen!!!! bitte bitte bitte!!!!).
das woody super stabil ist wussetn wir schon davor.
veraltete Software zu meckern (im Kontext stabiler Software) und ich muss meine
Sichtweise bezüglich der stable Definition ändern.
Allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass woody zum einen immer wieder
mit dem Argument gestärkt wird, es sei besonders stabil (im Sinne von "wenig Abstürze"),
so wie ich es auch heute hier verstand, und wie es auch auf der debian-german Mailing-
liste noch nie anders definiert wurde. Und zum anderen ist die Namensgebung natürlich
zu verleitend, auch genau den Softwareaspekt zu betrachten: Still in development bzw.
unstable, testing, stable -- da denken wohl die wenigsten an die API. :-)
Martin
Immer wenn ich so was lese, habe ich das Gefühl, daß die Leute zwar Debian ganz supi finden, sich aber nicht die Mühe machen, Debian-Listen zu lesen oder zumindest mal den "Philosophy"-Bereich der Webseite durchzulesen. Da steht alles drin, warum, wieso und weshalb überhaupt.
nichts für ungut, aber wenn das nicht diskutieren willst, dann halt dich einfach draus...musst nicht überall deinen senf dazu geben, ok?
Nur so eine Idee.
MFG Peschmä
Sehe ich ähnlich, allerdings würde ich dir auch bei den Server Usern widersprechen. Ich bin gerade dabei Server auf Woody-Basis zu migrieren, weil selbst Server-Software so viele neuere Software braucht (von Exim 4 über neueres PHP, MySQL, ...), dass man da nicht länger warten kann. Testing hat den großen Nachteil, dass da mal schnell Exim unter einem neuen User läuft und es keine Sicherheitsupdates gibt...
Ursprünglich (nach der Veröffentlichung von Woody) war ja auch der Plan, jedes Jahr in etwa ein Release rauszubringen.
Aber zum Glück kann ja jeder seine Distribution selber wählen und ich hab halt für mich beschlossen, Debian den Laufpass zu geben, will ja auch gar nicht meckern.
fs
Ich habe auch woody probiert, ich kann auch die Philosophie von debian nachvollziehen, nur mir war es zu alt. Ich meckere auch nicht, insbesondere, weil ich für woody auch nichts bezahlt habe, sondern habe jetzt slackware installiert. Das hat gegenüber debian einige vorteile, u.a., dass es es sehr aktuell ist.
lg,
stephan
back to the roots
Es geht um die 100%ige Kompatibilität, nennt man auch API-Stabilität (bei Windows auch "DLL-Hölle").
Hi,
wer Sarge nicht benutzt, nur weil der offizielle Stempel "stable" fehlt, macht imho einen Fehler.
Sarge ist stabil (auf x86-32), stabiler als das ungefixte Suse9.1.
Meine Meinung.
Bye
Stefan
ein paar kleine tipps was mit stable gemeint sein könnte:
wie schnell kamen updates für die kernel bugs die es in letzter zeit gab (nein, selbstkompiliert gilt nicht)?
wie oft musst du nach einem update konfiguartionsdateinen überarbeiten?
ich hatte z.b. vor ein paar wochen das problem dass nach einem update von discover der PC nicht mehr starten wollte. klar kann man das auch wieder fixen, aber genau solche probleme bezeichnet testing und nicht wie oft UT2004 beim spielen abstürtzt.
wie schnell kamen updates für die kernel bugs die es in letzter zeit gab
Keine Ahnung, ich benutze sowieso meinen handkompilierten Kernel (z.Z. 2.6.7 mit Con-Kolivas-Patches).
wie oft musst du nach einem update konfiguartionsdateinen überarbeiten
Kein einziges Mal. Im Gegensatz zu einem Upgrade bei Suse.
ich hatte z.b. vor ein paar wochen das problem dass nach einem update von discover der PC nicht mehr starten wollte
Dafür startet Suse dann nicht mehr wenn man auf XFS installiert.
Ich kann keinen wesentlich Unterschied erkennen, außer daß bei Sarge Upgrades auf höhere Versionen zuverlässig klappen und daß Sarge nicht als Final verkauft wird wie Suse9.1.
Daß mit Stabilität nicht gemeint ist, daß der Spaß absturzfrei läuft, das ist mir klar.
Ich habe leider genug Suse-Versionen erlebt, die nicht mal das boten. Da war dann z.B. nach Aufruf von Sax der Griff zur Resettaste notwendig. Oder das zentrale Tool Yast war so buggy daß viele Einstellungen eben nicht das taten, was sie sollten.
Bye
Stefan
es gibt nur einen Haken an Sarge, um Sicherheitsupdates muß man sich selber kümmern, die gibts leider nur für woody.
Bye
Mike
jup, das ist ein Nachteil. Für denHome-Desktop aber kein sonderlich schwerwiegender Nachteil.
Die meisten Sicherheitsfixes bekommt man auch bei Sarge mit apt-get update zeitnah.
Man muss halt nur selbst nachprüfen ob man alles dabei hat was einem selbst wichtig ist.
Ich mag Debian sehr aber für den normalen Desktopuser der keinen Admin hat der ihn alles hinbiegt ist es IMHO in keiner seiner Versionen (stable, testing, unstable) geeignet.
Grüße
Sturmkind
http://slashdot.org/pollBooth.pl?qid=1135&aid=-1
http://www.distrowatch.org/
Ja, da sieht wirklich seeehr schlecht aus ;-)
Bye
Und jetzt sagst Du mir bitte noch was diese Statistiken genau wert sind wen nicht genau 100% aller Linuxanwender dabei mitmachen? Genau! So viel wie die von Microsoft gesponserten Studien!
http://www.distrowatch.org/
Ich denke das Du dabei auf die Angaben in der Rechten Spalte anspielst. Auch das beweißt nicht das geringste...
Grüße
Sturmkind
kommst. Die Aussage "retten was zu retten ist" laesst sich
ja nur so deuten das Debian die User weglaufen. Woher Dein
Eindruck stammt laesst Du offen.
Verweise ich auf Umfragen die das Gegenteil belegen, sagst
Du Umfragen seien nichts wert. Das ist eine "schoene"
Gespraechsbasis :-)
Ich selbst benutze auf den Desktoprechnern hier Fedora Core 2 UND Debian. Beide haben Vor- und Nachteile wobei ich Fedora Core 2 für den normalen Desktopnutzer wesentlich mehr Vorteile als Debian (in dem Fall testing und unstable da stable eh obsolet ist) bescheinige. Und was der normale Desktopbenutzer ist dürfte ich doch schon wissen da ich mich jeden Tag mit diesem Typ Mensch beruflich beschäftige.
Grüße
Sturmkind
> am einfachsten ist und da war eben damals die Entscheidung
> des Debianprojekts Sarge zu verschieben nicht so populär
> und hat einige Leute von stable zu testing oder gar
> unstable wechseln lassen, andere haben hingegen Debian
> ganz adios gesagt weil sie in der Distributionspolitik
> keine geeignete Politik für Desktopbenutzer
> sahen.
Darf ich Dich gleich selbst zitieren?
----------- snip -----------------------
Und jetzt sagst Du mir bitte noch was diese Statistiken genau wert sind wen nicht genau 100% aller Linuxanwender dabei mitmachen? Genau! So viel wie die von Microsoft gesponserten Studien!
----------- snip -----------------------
Das wars schon von mir, vielleicht kommst Du ja selbst drauf.
lg
Erik
Grüße
Sturmkind
Wie erklaerst Du Dir ausserdem bei Deiner seltsamen These, dass in letzter Zeit immer mehr Distributionen (oder allgemeiner: Systeme) auf Debian aufbauen? Dies ist bei den anderen "klassischen" Distries gar nicht mehr zu beobachten. Und auch Heise hat sich jetzt als zufriedener Debian-Verwender "geoutet". Wieso sollten also Debian die Felle wegschwimmen?
Ich würde mir eine Art Fedora auf Basis von Debian Testing wünschen, den Vorteil von beiden verbinden und dabei ermöglichen das via upgrade das System immer relativ aktuell gehalten werden kann. Das wäre in meinen Augen wohl der beste Weg.
Grüße
Sturmkind
http://www.debianer.org/content/os.php
Wer sagt das ich die Verbreitung einer Distribution nur anhand der Leute die in den entsprechenden Channels rumhängen messen kann? Ich habe hier unter anderen auch Debian laufen und bevorzuge was das IRC angeht trotzdem andere Channels.
Grüße
Sturmkind
http://www.debianer.org/content/os.php
evtl. hilft das weiter drüber nachzudenken wie der Bekanntheitsstatus der jeweiligen Dist. ist. ich denke das eine Suchmaschinen die bekannt ist (das ist google ja sicher) schon mehr aus sagt als eine Seite wie Distriwatch oder was auch immer für ne studie, klar ist das sich mit Debian scheinbar eine Menge mehr leute beschäftigen als mit manch einer anderen Distribution mal abgesehn von RedHat, auch die Suchmaschine bietet nicht 100% aussagekraft da es natürlich auch Müll und manchmal nur zusammenhänge findet aber im grossen und ganzen sieht man wie bekannt eine Distribution ist - Demzufolge ist Debian Global gesehen schon sehr bekannt.