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Thema: Linux Standard Base 2.0 in Vorbereitung

26 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von M:ke am Mi, 14. Juli 2004 um 10:40 #
wären das? Was ist mit Debian? Wie ich weiß ist beispielsweise RPM als Standardpaketformat vorgeschrieben. Und warum sollte Software einer Distribution nicht auf der anderen laufen wenn die Paketpfade stimmen? Was ich als Problem ansehe sind verschiedene Kernel/libc Versionen. Wie soll das gelöst sein?
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Von 1917 am Mi, 14. Juli 2004 um 10:44 #
LSB 2.0 wird außerdem erstmals ein C++ Application Binary Interface (ABI) enthalten, worauf die Industrie schon lange gewartet hat.
das ich dass nochmal erleben darf :)

allerdings denke ich, dass ab GCC 3.3 das ABI sowieso abwärtskompatibel gehalten wird?! erst dann ist daran zu denken endlich C++ binaries an user herauszugeben, die nicht komplett statisch gelinkt sind. das wird v.a. QT-basierten programmen zugute kommen.

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    Von Peter am Mi, 14. Juli 2004 um 12:54 #
    gcc-3.4.1 ist auf jeden fall nicht C++-ABI kompatibel zu gcc-3.3.3, ich entwickle auf meinem system mit gcc-3.4.1, habe aber als "stable" gcc noch gcc-3.3.3 drauf, und da merke ich schnell wenn ich eine lib nicht mit 3.4.1 uebersetzt habe :(
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Von ich am Mi, 14. Juli 2004 um 11:10 #
Wenn man eine freie Distribution herausgibt (wie Rock,Debian,LFS usw. usf.) und ein "Schein" haben will, dass die Distri LSB-konform ist, muss man dann zahlen.

Auf der Web-Page habe ich leider keine Infos darüber gefunden, aber das dort geschriebene machte den Eindruck, dass man zahlen müsste.

Ich hoffe hier kann mir jemand, der sich mit der LSB auskennt weiterhelfen.
Danke schön!

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    Von Jörg W Mittag am Mi, 14. Juli 2004 um 12:09 #
    LSB ist ein Binärstandard, von daher dürften Linux From Scratch, ROCK Linux, aber auch Gentoo und Co. sowieso schon gewisse Probleme haben, eine Zertifizierung zu bekommen (-;

    Davon abgesehen: die Zertifizierung wird natürlich nicht von der FSG durchgeführt, sondern von einer unabhängigen Institution, in diesem Fall der Open Group. Die Zertifizierung kostet Geld, egal ob die Zertifizierung jetzt für SusE Linux Enterprise Server, Debian oder dein selbstgebasteltes Home-Linux sein soll.

    jwm

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    Von Thorsten M. am Mi, 14. Juli 2004 um 12:21 #
    Ich weiß es nicht genau, aber ich denke mal es macht einen Unterschied, ob die Distribution sich selbst als LSB x.y kompatibel bezeichnet oder ob sie ein Zertifikat darüber haben möchte. Wenn ein Zertifikat Geld kostet, finde ich das legitim, schließlich steckt ein gewisser Aufwand in der Überprüfung der Kriterien. Ein Zertifikat kann auch eigendlich nur für einen bestimmten Stand gelten.

    Da die Spezifikation offen zugänglich ist, sollte es jedem Distributor jedoch imho frei stehen, selbst zu behaupten, seine Distribution sei LSB x.y kompatibel (oder auch nicht). Und das sollte dann imho auch reichen... Schlimm wäre es imho nur, wenn auch das mit Lizenzzahlungen verbunden wäre - aber das glaube ich eher nicht.

    (IANAL, IMHO, AFAIK, ... ... ...)

    Gruß
    Thorsten M.

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Von Sturmkind am Mi, 14. Juli 2004 um 13:16 #
Einigen Beobachtern geht die Standardisierung durch die LSB nicht weit genug. Da es nur ein Windows gebe, aber viele Linux-Distributionen, könne das Software-Hersteller abschrecken. Ted Ts'o, langjähriger Linux-Hacker und Mitglied des Vorstandes der Free Standards Group, hält aber ein einheitliches Linux nicht für machbar. Die Bemühungen, die Programmierschnittstellen wie POSIX zu standardisieren...

Dem kann ich nur zustimmen. Am besten wäre wirklich eine *Standarddistribution* auf der dann alle aufbauen und sie nur noch anpassen aber eben nicht mehr was Systemrelevantes betrifft. Sprich das Look & Feel kann der jeweilige Distributor entwerfen und auch noch eigene Zusätze einbringen. Aber die Basis ist bei allen absolut gleich. Das wäre mal ein Fortschritt!

Just me 2 cents

Grüße
Sturmkind

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    Von icke am Mi, 14. Juli 2004 um 13:34 #
    Am besten wäre wirklich eine *Standarddistribution* auf der dann alle aufbauen und sie nur noch anpassen aber eben nicht mehr was Systemrelevantes betrifft.
    ich sage nur : UnitedLinux .
    Grandios gescheitert :-(
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      Von 1917 am Mi, 14. Juli 2004 um 13:42 #
      gescheitert ist nur das management der beteiligten firmen, und sie müssen die konsquenzen tragen. In der Wirtschaft bedeutet das für die Golfspieler:

      1) es ändert sich nix
      2) man muss mit 10mio$ Abfindung gehen.

      Hier wurde die Variante 1) gewählt. Aber im ERNST - ich möchte auch keine Einheitsdistribution, aber die Distris sollten sich an Vorgaben (von LSB,X.Org,KDE..) halten, denn zur Zeit kann man nicht mal ein Userguide über KDE veröffentlichen, da bei jeder Distribution KDE bis zur Unkenntlichkeit abgeändert wird.

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        Von claus am Mi, 14. Juli 2004 um 14:14 #
        Gerade dann sollte man einen Userguide veröffentlichen, meiner bescheidenen Meinung nach. Wie sollte jemand, der das "Orginal" nicht kennt, darüber Bescheid wissen? Außerdem sollte eine Distribution, die eine geänderte Version verwendet, auch den Support dafür übernehmen.

        Man sollte es nüchtern sehen: Den meisten Nutzern ist ihr Desktop wichtiger als ihre Distribution.

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        Von sleipnir am Mi, 14. Juli 2004 um 23:00 #
        Man sollte ZWINGEND solche sachen wie Pfade, zu verwendenden freien Xserver (=4.4 schonmal flach :D ), usw. festlegen.

        auch die Configs sollten einheitlich sein, denn man muss für jede Distri neu lernen wie denn jetz z.B. die Xconfig heißt und ob ein grafisches tool die manuell erstellte config überschreibt usw. DAS müsste vereinheitlicht werden. Die Frontends (inkl. skins und default Einstellungen von Dateimanager usw.) können ja von Distri zu Distri unterschiedlich sein.

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          Von Mike am Do, 15. Juli 2004 um 01:36 #
          Das schlimme ist doch, jeder weiss das schon seit Jahren, doch ändern wird sich anscheinend nie etwas. Es kommt mir langsam so vor, als ob man nie wirklich ein Interesse an "zu vielen" Usern gehabt hat.

          Wie sieht es denn heute aus. Jede Distri behauptet (und die FanŽs natürlich auch) dass Windows schon heute nicht mehr benötigt wird, wohl wissend das sie gerade gelogen haben oder Tomaten auf den Augen haben. Wer seinen PC tagtäglich einsetzt ( Telefonanlage, Scannen , Software zu der verschiedensten Hardware, Branchen-Software etc.) oder Ihn beruflich braucht ist mit Linux schnell auf der Verlierer-Seite. Kaum ein Hersteller, im Moment fällt mir noch nicht mal einer ein, ist bereit Linux zu unterstüzen, solange dieses Distri-Kaos herscht. Mit Recht, ich würde meine Kunden auch nicht dazu zwingen wollen, nur SuSE, nur Fedora etc. einsetzen zu müssen.

          Leider ist es wohl auch so, das in anbetracht von DRM und Co. wohl bald auch generell von Seiten der Industrie kein Interesse mehr bestehen dürfte, wenn nicht bald ein Linux-Umdenken stattfindet. Das Klein-kinder gehabe "alles muss nach meinen Kopf gehen" wird Linux bald vom I-net ausschliessen, genauso sieht es bei Programmen aus. Seien wir doch jetzt einfach mal erlich, von den über 2000 Programmen blabla sind doch gerade einmal 10 davon wirklich der Rede Wert (wenn man sie denn Installiert bekommt :-) ),und davon bringt die hälfte KDE selber mit. Alles ander ist -offen gesagt- für die Tonne, sorry. Auch wenn es hart klingt, die Inovation ist einmal von OS ausgegangen, ganz klar, doch so verbohrt wird sie sich bald selber wieder einstampfen. Es reden heute auch noch die wenigsten davon, wie toll es 1890 war!

          Die Welt will sich weiterdrehen und viele Linux-Jünger sind dennoch der Meinung, das Rad mit Gewalt anhalten zu müssen (ich erinnere: wieso GUI, nimm doch die Shell). Einem Admin im Netzwerk gebe ich da ja noch recht, für den Desktop ist dieser Satz eine Frechheit!

          Noch besser: Hatte heute Gespräch mit Lexmark und gefragt warum man plötzlich den Treiber-Support eingestellt hatte, obwohl sie Ihn Jahrelang lieferten. Die Antwort: Erst sah es so aus dass Linux einheitlicher würde, da wollten wir nicht fehlen. Aber schauen sie sich das Durcheinander heute doch bitte einmal an ....

          Ihr hättet so viel haben können und habt es mit einem Schlag in die Fresse der Industrie abgelehnt. Das HEUTE ist die Antwort darauf!

          Wir haben 2004, bitte einsteigen!

          Mike
          (halbes Jahr sehr ernsthaft Systemwechsel vollzogen, nun wieder zurück zu Windows weils einfach nichts bringt, sehr sehr schade, den Linux an sich ist Spitze, nur die Leute dahinter nicht bzw. nicht mehr!!!)

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            Von krit am Do, 15. Juli 2004 um 08:36 #
            Gerade Druckerhersteller und Scannerhersteller brauchen sich nicht zu beklagen. Welche Distribution hat heute nicht cups als Druckserver oder Sane um Scanner anzusprechen. HP unterstützt sane doch auch zu teilen, warum können Hersteller wie Lexmark unbd Epson ihnen es nicht gleich tun.

            Ein positives Beispiel sind doch auch Nvidia und ATI. Hier gibt es bei Distributoren nun wirklich keine Übereinkunft bei der Frage nach dem richtigen X-Server. Der eine nimmt X.Org der andere XFree, dass alles in verschiedenen Verisonen und denoch entwickeln beide Treiber für Linux. Auch wenn die Bemühungen von ATI zu wünschen übrig lassen. Fakt ist, dass für bestimmte Hardware auch bestimmte Gruppen sich zuständig fühlen und unabhängig von den Distributorn arbeiten. Ein weiteres Besipiel ist gPhoto für Digitalkameras.

            Demzufolge gibt es für die Hardwareindustrie schon Standarts an denen sie sich nicht nur halten, sonder sogar beteiligen können. Das ist bei anderen Betriebsystemen nicht immer der Fall.

            Aber auch Softwarefirmen scheint der Weg nicht all zu versperrt, ansonsten wär es Mozilla mit ihren Browsern, Sun mit ihrem Office oder Spieleherstellern wie ID und anderen es nicht möglich Software auch für Linux bereit zu stellen.
            Ich nutze doch einer dieser "kleinen" Distributionen wie Slackware und habe solche Programme auch zum Laufen bekommen.

            Linux scheint also nicht Software- oder Hardwarefirmenfeindlichim gegenteil, nur haben diese kein ernsthaftes Interesse eine Unterstützung von Linux anzustreben.

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            Von Ralph Miguel am Do, 15. Juli 2004 um 09:22 #
            Was HEUTE ist worauf eine Antwort? Weswegen werde ich mit einem funktionierenden Unix/Linux-Netzwerk bestraft und wem habe ich in die Fresse geschlagen, um ein einwandfreies Funktionieren meiner Scanner zu erzwingen? Linux hat sich nie als Allheilmittel empfohlen, Warzen etwa müssen mit etwas anderem bekämpft werden. Wenn Lexmark nicht schafft was eine kleine Firma wie Turboprint auf die Beine stellt -wenn auch proprietär-, nämlich Druckertreiber für verschiedene Linuxe anzubieten, dann wirft das eher kein gutes Licht auf Lexmark als auf Linux.

            Was für ein Spruch: "Seien wir doch mal ehrlich:"...... Du tust so, als hätte irgendjemand behauptet, dass jedes Programm unter Linux eine Offenbarung sei. Das ist natürlich falsch und stimmt unter Windows übrigens genausowenig. Du widerlegst also Behauptungen, die niemand aufgestellt hat und hältst dies wohlmöglich noch für eine gute Argumentation. Deine ganzen Einlassungen sind die eines Menschen mit Kenntnissen aus der Microsoft-Welt der darüber enttäuscht ist, dass diese Kenntnisse nicht 1 zu 1 in der Linux-Welt gelten.

            Ralph Miguel, den Systemwechsel vor 6 Jahren vollzogen habend und nicht traurig darüber.

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            Von bauest am Do, 15. Juli 2004 um 09:36 #
            Jaja, der Zoo an Distributionen als primärer Hinderungsgrund für Drittanbieter Software für Linux zu entwickeln. Wieso existieren denn eine ganze Reihe funktionierender Programme, die ihren Installer gleich mitbringen? Wo ist das Problem? Und bzgl. der Drucker reicht es in der Regel aus eine verdammte kleine Druckerbeschreibungsdatei zu "entwickeln" CUPS kümmert sich dann um den Rest. Gerade bei Druckern ist die Windowswelt ja soooo einheitlich, daß jeder Hersteller die komplette Treibersoftware selber schreiben muß.

            Ich sage nicht daß Linux nicht effizienter gestaltet werden sollte, aber über die Offenlegung der Kernschnittstellen kann sich ein Hersteller bei Linux eigentlich nicht beschweren. Und was die Programmverwaltung angeht, ich verstehe die Sorge der Softwareschmieden irgendwie nicht so Recht, für jedes wirklich gute Programm gibt es in kürzester Zeit ein Binärpaket für fast jede erdenkliche Distri maßgeschneidert von Freiwilligen ... gut die Gewährleistungspflicht wird hier ein Problem sein ... andererseits gibt es folgende Programme auf allen wichtigen Plattformen: Acrobat Reader, Opera, Mozilla, OpenOffice, StarOffice und alle kommen mit ihrem eigenen Installer und alle Funktionieren prächtig.

            Es ist seitens der Soft- und Hardwarehersteller kein Interesse da, weil einfach noch der Markt fehlt. Punkt. 5% Linux-Desktop-Kisten reichen nicht, zumal das oft Privatmaschinen sind, und wieviele davon haben ein legales MS Office Paket auf der Win-partition ???

            Wir haben 2004, fahre munter und zufrieden zweigleisig.

            P.S.: Und mittels Linux habe ich jetzt schon drei Leuten ihre Windowsdaten gerettet ...

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              Von CE am Do, 15. Juli 2004 um 15:54 #
              Der Adobe Reader ist alles andere als aktuell.
              Und Apple bietet zwar Windows-Versionen, aber nichts für Linux.
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                Von Bernd Krumböck am Do, 15. Juli 2004 um 16:20 #
                Habe vom Acrobat Reader Version 5.0 unter Linux installiert. Hatte bis dato keine Funktion welche mir abgehen würde, auch konnte ich bis jetzt jedes File ohne Probleme öffnen.

                Welche Versionsnummer drauf steht ist mir komplett egal --> funktionieren muß das Ding!
                Aber du scheinst nicht viel Ahnung von Funktionalität zu haben --> hauptsache es ist die neuste Software um brav anzugeben. (irgendwie bemittleide ich Dich :-))

                Von was bietet Apple Windows Versionen???
                Bitte drücke Dich genauer aus, bevor Du hier irgendwas hinschreibst, wovon Du anscheinend keine Ahnung zu haben scheinst.

                mfg

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            Von krit am Do, 15. Juli 2004 um 15:01 #
            Nachtrag: ID Software hat vor Doom 3 auch auf Linux zu portieren. Eines der Rechenleistungfordernsten Spiele was Grafik und CPU betrifft wird auf Linux laufen. Da scheint es wohl keine Kompatibilitätsprobleme zu geben.
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            Von Bernd Krumböck am Do, 15. Juli 2004 um 16:08 #
            Hallo, mal alle zusammen.

            Es herrscht bei weitem kein Distri Chaos wie es hier immer wieder angedroht wird.
            Zumindest bei den größeren Distributionen nicht.

            Und wenn wir hier schon mal über Lexmark und Druckertreiber sprechen:
            Lexmark ist in meinen Augen noch nicht einmal fähig einen sauber funktionierenden Windows Treiber für deren USB Drucker anzubieten.

            Die Aussage von denen Du sprichst stammen nicht von Entwicklern sondern von Support Mitarbeitern und Managern bzw. PR Abteilung.

            Prinzipiell muss man sogar sagen, daß die meisten Hersteller von Software und Treiber sich prinzipiell nicht an die Standards halten. Oder wieso muß ich unter Windows die Hälfte der Software als User mit Administrationsrechten laufen haben, weil diese sonst nicht funktioniert.

            Wenn man schon von Software für das Heute spricht, so sollte sich so mancher Hersteller einmal heutige Netzwerke, Firmendesktops und Standards ansehen und dann erst auf andere losgehen!

            Tausende freie Programmierer und Hersteller schaffen das auch ohne große Probleme. Ist ja nicht so, daß sich die Verhältnisse des Betriebssystems ändern weil der Treiber von der Firma X und nicht von der Firma Y stammt.

            Die Industrie selbst muß sich einmal über Standards einigen. Aber da ja jeder sein eigenes Süppchen kochen will, geht da nicht viel weiter.
            Aber solange sich der User das gefallen läßt, wird sich nichts daran ändern.

            --> von da her kann ich nur sagen: Hände weg von Herstellern welche nicht fähig sind, deren Software bzw. Treiber für mehrere Betriebssysteme anzubieten ( egal ob da jetzt Linux oder Windows dabei ist oder nicht ). --> diese Soft bzw. Hardware ist meistens nichts wert und wird auch nicht sinnvoll supportet.

            mfg

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            Von Thomas Esser am Fr, 16. Juli 2004 um 09:17 #
            Die Hardwarehersteller sollen einfach die Spezifikation ihrer Hardware auf den Tisch legen und das "Problem" der nicht einheitlichen Linux-Distributionen den Leuten überlassen, die Freie Software entwickeln.

            Thomas

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              Von Mike am So, 18. Juli 2004 um 03:22 #
              Der letzte Kommentar jetzt hat mir am besten gefallen, aber auch die anderen hatten nicht gerade unrecht. OK, ich war sicherlich nicht ganz fair mit meiner meinung, spiegelt wohl auch ein wenig mein Stressiges Umfeld wider, dafür bitte ich um Entschuldigung.

              Wie ich ja schon sagte, mache ich die Proble nicht an Linux selbst aus. Wie schon geschrieben wurde stimmt einfach das Zusammenspiel der verschiedenen Hersteller nicht, neudeutsch auch "Standart" genannt. Aber das ist generell auch ein gesellschaftliches Problem, welches eben auch in dieses Bereich reinspielt, leider.

              Mein Problem ist einfach, dass ich vor gut einem Jahr mehr durch Zufall auf SuSE gestossen bin, die hatten damals das "Linuxwunder" schlechthin versprochen, so nach dem Motto: Du brauchts nie wieder Windows! Ok, das war Marketing und eigendlich bin ich für Werbeaussagen gar nicht mehr anfällig, allerdings liess ich mich bei dem Thema Linux dann doch drauf ein und ging eben dadurch mit den falschen Erwartungen in die ganze Sache.
              Dennoch, ich habe durch Linux (unter WIN wäre das nie möglich gewesen) viel gelernt oder sagen wir besser, einen realen Eindruck bekommen wie ein Betriebssystem eigendlich aufgebaut ist. So verrückt das ist, dank Linux hatte ich dann auch unter WIN so wenig Berührungsängst, dass ich mir auch unter WIN mehr zutraute.

              Doch ein Problem blieb: Durch das Thema Linux habe ich nun über Microsoft sehr viel erfahren, 99% davon war mir zuvor nicht bekannt. Und da soll ich noch WIN einsetzen? Das geht doch dann nur noch wenn man überhaupt kein Verantwortungsgefühl gegenüber den Programmierern usw. hat, sprich die Scheuklappen aufzieht. Mal ganz zu schweigen von meinen persönlichen Daten, die evtl. schon bei MS gespeichert sind, ich will gar nicht daran denken!

              Nein, der Linux-Weg bzw. andere Alternativen muss sein, das ist mir nun bewusst. Dennoch ist es mir auch zu teuer, Linuxfreundliche Hardware zu kaufen, da hier noch alles ziemlich neu ist (hier Telefonanlage). Auch das Scannen macht mehr Probleme als was dabei rauskommt, ich komme weder mit Sane noch Kooka wirklich klar, das Ergebniss ist einfach mehr als schlecht (hier Canon Lide 20/30). Dann eben noch die Software, welche beruflich gebraucht wird und weder mit Wine noch Cross Over und Co. läuft.

              Um mal zum Ende zu kommen, mir ist durchaus klar das zu allererst die Softwarefirmen gefragt sind, welche die Allerwertesten nicht hochbekommen. Und genau das ist es dann wohl auch, was mich wirklich auf die Palme bringt. Nun wird allerdings auch schon davor gewarnt, das zuviel "Unterstützung" von propitärer Seite wohl auch wieder neue Problem aufwerfen könnte, bis hin zur Virenflut auf Linux, da ja die AV-Hersteller dann auch verdienen wollen (davür gibte es ja dann Clam-AV :-) ) Wie auch immer es wird nicht einfach sein, auch wenn Firmen wie SuSE es einem glauben machen wollen. Man kann nur hoffen, dass in zukunft mehr an anderem als an Spielen, so schön sie auch sind, Programmiert wird. Ich hätte halt doch was anderes Lernen sollen, schade.

              Mike

              P.S.: Wenn jemand meint das Scannen sehr wohl in gleicher Qualität wie unter WIN möglich sein müsste und ich etwas falsch gemacht habe, wäre ich für einen Tipp sehr dankbar! ( Cannon Lide 20/30, Mandrake Linux 10.0 Official) :-)

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