Login
Newsletter
Werbung

Thema: Pro-Linux: C-Programmierung unter Linux und LUG Freiburg

2 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von El Pseudonymo am Di, 24. August 2004 um 15:56 #

Deine Erklärung von OO ist zwar etwas unorthodox aber Okay, irgendwie beschreibt sie ja Kapselung und Polyphormismus

Meistens lese ich das Objektorientierung sei, wenn man Nachrichten an Objekte sendet und diese dann darauf reagieren. Damit kann ich persönlich aber nicht viel anfangen.
Z.b "ventil3.schliessen();" in C++, da kann ich keinen Nachrichtenversand drin erkennen. Für mich ist das ein Funktionsaufruf. Deshalb hatte ich das Obere als eine Eigenschaft von Objektorientierung genannt. Die ist zwar auch beiweitem nicht vollständig, aber sie hat, finde ich, Substanz.

Ich würde nun sagen, daß die STL zwar auch Kennzeichen von Objekorientierung besitzt, aber meiner Meinung nach nur in geringem Umfang (*). Z.b (das hatte ich schon genannt) fehlt eine Vererbungshirarchie (Vererbung in der STL ist eher ein Imlementierungsdetail). Und Polymorphismus, in der meistverbreiteten Form, findet man auch nicht. Und dann findet man in der STL die Algorithmen z.B. aus , welche losgelöst von deren Verwendung in bestimmten Klassen/Typen/Objekten existieren. Als Vergleich für einen Objektorientierten Ansatz der (aber nur teilweise) das gleiche wie die STL macht möchte ich die Containerklassen der Java-Bibliothek nennen.


* Es gibt ein sehr interessantes Interview mit Stepanov in dem er vehement zum Ausdruck bringt das Objektorientierung kein Faktor beim Design der STL war. Er hält von OO auch so gut wie gar nichts. Wenn du es nicht schon kennst, kannst du es hier nachlesen:
http://www.stlport.org/resources/StepanovUSA.html

Ich finde es ist wirklich interessant, viel Spass!

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung