Also ich würde eher sagen, da hat der C&L Verlag nochmals alle alten und neueren Artikel neu aufgelegt und für einen nicht unerheblichen Preis verkauft. Der interessierte Leser merkt doch, daß hier doch mehr oder weniger, nur an- einandergereiht wurde. Für den Neueinsteiger bestimmt ein gutes Werk zum Nachschlagen, für den deutschen Sprachraum bestimmt das "beste" NetBSD-Werk, es gibt ja auch kein anderes ;-)
Küss die Hand
PS: Wobei ich NetBSD irgendwie netter finde, als FreiesBSE ;-)
ja das Buch echt mäßig. Logischer Aufbau ist was anderes. Teilweise wird in Kapiteln vorher schon einiges Beschrieben, was später kommt. Als Nachschlagewerk für Anfänger, wie du schon sagtest, ist es OK. Aber für den kompletten Einstieg in die Unix-Welt (mit dem Fokus NetBSD) eher unzureichend. Zuviele Lücken, zuviele Überschneidungen und zuwenig Tiefe. Es fehlt da der rote Faden.
Aber wie gesagt es gibt an deutschsprachiger Lecktüre einfach nix anderes. :(
PS. Wer breits eine ältere Version des Buches aus dem Verlag hat, kann von einem kauf wirklich absehen. Wer allerdings breits (wenig) Unix-Erfahrungen hat und ein Nachschlagwerk für NetBSD benötigt, aber englische Bücher scheut, der sollte zugreifen oder besser warten bald kommt NetBSD 2.0 und hoffentlich auch ein neues Buch
C&L - ooh ein Verlag bei dem ich mich schonmal mächtig verkauft hatte zu einem Buch über FreeBSD 4, was letztlich nur eine Aneinanderreihung der verschiedenen BSDs war und praktisch gesehen nutzlos.
Btw, hat jemand Ahnung ob man Mittlerweile wenigstends die FreeBSD Install CD booten kann? Auf meinem Athlon 64 mit S-ATA ist zumindest nix zu gewinnen. Hängt sich bereits beim booten auf, egal mit welchen Parametern.
Was meinst Du damit, ob man die FreeBSD Install CD mittlerweile booten kann? Dazu ist sie doch da. Ich konnte bisher alle FreeBSD Install CDs (ab 4.4) auf allen Rechnern booten.
"Nicht booten" bedeutet das der Kernel abschmiert. Problem ist bekannt zumindest konnte ich es schon auf den Bug-Seiten finden.Workarounds gibts allerdings keine, zumindest habe ich keine gefunden. Deswegen die Frage ob es mittlerweile schon geht.
Einfach gesprochen: FreeBSD ist momentan für einige unbenutzbar da sie es nichtmal installieren können.
Was meinst Du damit, ob man die FreeBSD Install CD mittlerweile booten kann? Dazu ist sie doch da. Ich konnte bisher alle FreeBSD Install CDs (ab 4.4) auf allen möglichen Rechnern booten.
Ich find die Rezension auch eher unprofessionell. Solche Sätze wie
Viren, Würmer, Trojaner? Mit NetBSD haben die selbstverständlich null Chance - diese Dinge gibt es einzig auf minderwertigen und kommerziellen Betriebssystemen!
sind nicht sehr objektiv und zeugen eher von unprofessioneller denkweise.
Wer einfach nur mal gucken will, kann auch für weniger Geld die aktuelle freeX-Zeitschrift aus dem gleichen Verlag kaufen. Da ist eine Live-CD mit NetBSD2 dabei. 10 Euro sind nicht gerade billig. Allerdings wird der Leser auch weitestgehend von Werbung verschont und daher liest sich die Zeitung subjektiv angenehmer als die meisten anderen. http://www.cul.de/freex.html
Ich habe mit FreeBSD noch nicht gearbeitet. Vielleicht kann mir jemand Auskunft geben: - Muss man bei der Installation oder Hardwareänderung viel von Hand konfigurieren oder ist dies inzwischen wie bei der Suse-Linuxdistribution weitgehend vollautomatisch? (Ich bin ein einfacher Desktop-User und will es auch bleiben - auch Nicht-Spezialisten haben ein Recht auf nicht-proprietäre Software, die nicht von Software-Monopolisten stammt.) - Ist die Hardwareunterstützung vergleichbar oder evtl. noch größer als unter den Linux-Distributionen?
Wenn ich es richtig weiss, sind die BSDs immer etwas hinterher in der Unterstützung der Hardware. Dafür aber wohl ausgereifter als die gängigen Distributionen. Als ich die Live-CD mit der Beta-Version von NetBSD2 auf meinem älteren IBM Thinkpad probiert habe, ging zwar Grafik und Maus, Sound, PCMCIA und somit Netzwerkkarte aber nicht. Zum Vergleich erkannte Fedora Core 2 PCMCIA. Sound sowie Netzwerkkarte bedurften aber manueller Nacharbeit, bis sie funktionierten. Also auch nicht viel besser.
Meine Einstellung ist inzwischen, dass es sich lohnt, nach der Installation nochmal ein bis zwei Stunden in die evtl. Einrichtung problematischer Hardware zu investieren. Das so aufgebaute System läuft dann in der Regel wie ein Uhrwerk tagein tagaus. Auch wenn ich grundsätzlich Deiner Ansicht bin was das Recht der Nicht-Spezialisten angeht.
Artikel neu aufgelegt und für einen nicht unerheblichen Preis verkauft.
Der interessierte Leser merkt doch, daß hier doch mehr oder weniger, nur an-
einandergereiht wurde.
Für den Neueinsteiger bestimmt ein gutes Werk zum Nachschlagen, für den deutschen
Sprachraum bestimmt das "beste" NetBSD-Werk, es gibt ja auch kein anderes ;-)
Küss die Hand
PS: Wobei ich NetBSD irgendwie netter finde, als FreiesBSE ;-)
Logischer Aufbau ist was anderes. Teilweise wird in Kapiteln vorher schon einiges Beschrieben, was später kommt. Als Nachschlagewerk für Anfänger, wie du schon sagtest, ist es OK. Aber für den kompletten Einstieg in die Unix-Welt (mit dem Fokus NetBSD) eher unzureichend. Zuviele Lücken, zuviele Überschneidungen und zuwenig Tiefe.
Es fehlt da der rote Faden.
Aber wie gesagt es gibt an deutschsprachiger Lecktüre einfach nix anderes. :(
PS. Wer breits eine ältere Version des Buches aus dem Verlag hat, kann von einem kauf wirklich absehen.
Wer allerdings breits (wenig) Unix-Erfahrungen hat und ein Nachschlagwerk für NetBSD benötigt, aber englische Bücher scheut, der sollte zugreifen oder besser warten bald kommt NetBSD 2.0 und hoffentlich auch ein neues Buch
Btw, hat jemand Ahnung ob man Mittlerweile wenigstends die FreeBSD Install CD booten kann? Auf meinem Athlon 64 mit S-ATA ist zumindest nix zu gewinnen. Hängt sich bereits beim booten auf, egal mit welchen Parametern.
Einfach gesprochen: FreeBSD ist momentan für einige unbenutzbar da sie es nichtmal installieren können.
Viren, Würmer, Trojaner? Mit NetBSD haben die selbstverständlich null Chance - diese Dinge gibt es einzig auf minderwertigen und kommerziellen Betriebssystemen!
sind nicht sehr objektiv und zeugen eher von unprofessioneller denkweise.
comrad
http://www.cul.de/freex.html
Ich habe auf der HomePage www.netbsd.org als letzten Stand 1.6.2 gefunden
- Muss man bei der Installation oder Hardwareänderung viel von Hand konfigurieren oder ist dies inzwischen wie bei der Suse-Linuxdistribution weitgehend vollautomatisch? (Ich bin ein einfacher Desktop-User und will es auch bleiben - auch Nicht-Spezialisten haben ein Recht auf nicht-proprietäre Software, die nicht von Software-Monopolisten stammt.)
- Ist die Hardwareunterstützung vergleichbar oder evtl. noch größer als unter den Linux-Distributionen?
Vielen Dank, elchlander
Unterstützung der Hardware. Dafür aber wohl ausgereifter als die gängigen
Distributionen.
Als ich die Live-CD mit der Beta-Version von NetBSD2 auf meinem älteren
IBM Thinkpad probiert habe, ging zwar Grafik und Maus, Sound, PCMCIA und
somit Netzwerkkarte aber nicht.
Zum Vergleich erkannte Fedora Core 2 PCMCIA. Sound sowie Netzwerkkarte
bedurften aber manueller Nacharbeit, bis sie funktionierten.
Also auch nicht viel besser.
Meine Einstellung ist inzwischen, dass es sich lohnt, nach der Installation
nochmal ein bis zwei Stunden in die evtl. Einrichtung problematischer Hardware
zu investieren. Das so aufgebaute System läuft dann in der Regel wie ein Uhrwerk
tagein tagaus. Auch wenn ich grundsätzlich Deiner Ansicht bin was das Recht der
Nicht-Spezialisten angeht.