Gewinn beträgt jährlich fast 40 Mrd. Dollar? Man muss sich mal Vorstellen was das wirklich bedeutet. Das sagt man einfach so dahin, 40 Mrd. MS müsste demnach für die nächsten Jahrzehnte genug auf Reserve haben, allein die Zinseinnahmen decken doch die Personalkosten des Ladens, oder täusch ich mich da? Immerhin machen die ja seit über 10 Jahren Gewinne über Gewinne...
Das ist eben die Frage wieviel sich die Manager vom M$ vermögen schon einverleibt haben und wieviel M$ davon noch in irgendwelchen wackeligen pojekten stecken hat...
kann man in den USA sein geld überhaupt "normal" anlegen ohne damit an die börse zu müssen? bzw wie sind denn da die zinsen ?
Von Andreas B. am So, 5. September 2004 um 17:29 #
ohh ja, dass kann man, gibt es auch in Deutschland,
Stichwort Staatsanleihen, in DE sind die auf 5 oder auf 7 Jahre fest bis Auszahlung und es gibt eine Zinsstaffelung, je länger Du es verleihst desto mehr % kriegst Du
Du hast da was mißverstanden: "Microsoft sagte Ende Juli Umsätze von 38,4 Mrd. Dollar bis 38,8 Mrd. Dollar vorher, das entspricht einem Wachstum von 4,3 Prozent auf 5,4 Prozent im Vergleich zu den 36,8 Mrd. Dollar des Vorjahres."
Von Kai F. Lahmann am Mo, 6. September 2004 um 01:22 #
das Verhältnis aus "Umsatz" und "Gewinn" entwickelt sich bei MS in der letzten Zeit nicht wirklich positiv. Zwar steigen die Umsätze, aber die Kosten steigen - eben durch starte Konkurrenz - noch schneller.
Linux muss also nicht nur als anti-amerikanische Krebsgeschwür herhalten, neuerdings nun auch als Argumentation für fragwürdiges Preisdumping von MS. Sorry, kann mir aber den polemischen Vergleich mit dem Drogenhändler auf dem Schulhof, der den ersten Fix verschenkt, nicht verkneifen...
Korrekt! Und das ganz abgesehen von dem nicht direkt bezifferbaren Schaden, den zehn Jahre MS-Monokultur in der Welt angerichtet hat. Hat eigentlich schonmal jemand die Zeit in Mensch-Stunden überschlagen, die das redmonder daddel-OS die Menschheit so gekostet hat? Wo soll Wachstum (wohlgemerkt!) eigentlich herkommen, wenn der Hauptmarkt gesättigt ist? Wissen die wohl auch nicht...
Dass der Markt gesättigt ist, das wage ich zu bezweifeln. Es gibt schließlich noch Länder, bei denen Computer noch nicht zum Standard gehören - Stichwort abgespecktes Asien-Windows...
Der Markt ist noch nicht gesättigt,aber er wächst langsamer.Intel produziert weniger die Preise für Computer und Zubehör werden fallen. Mit Comps habe ich nichts zu tun aber ich komme in einige Büros.Was läuft da Win 98.Das läuft halbwegs stabil,die Programme auch ,warum umsteigen.Und einige sind nur wegen des 2000 Problems umgestiegen. Asien,die haben entweder Raubkopien oder wollen von Win weg.Auch ein abgespecktes Win kostet immer noch Devisen und die will man bestimmt nicht ausgeben.Für solche Länder ist es billiger noch nicht in Linux erhältliche Programme im eigenen Land programmieren zu lassen anstatt Win zu kaufen den die Programme müssen ja auch noch bezahlt werden.
Von maestro_alubia am So, 5. September 2004 um 22:02 #
Naja, halbwegs stabil ist vielleicht noch ein wenig übertrieben. Wenn ich von WinNT und Linux-Systemen auf Win98 wechsle, habe ich immer davor Angst, mit einem falschen Klick das ganze System zu zerstören - das ist kein schönes Gefühl. Es gibt meiner Ansicht nach viele Gründe, von Win 9.x auf ein NT-System umzusteigen: Neben der angesprochenen, immens höheren Stabilität wäre da z.B. eine ausgewachsene Benutzer- und Rechteverwaltung, umfangreichen Netzwerkfunktionen und nicht zuletzt der offizielle Support von Microsoft. Die 9.x Systeme werden allesamt nicht mehr mit Sicherheits- geschweige denn Systempatches versorgt.
Nichtsdestotrotz kenne ich selber auch sehr viele Personen, die immernoch Win98 einsetzen, auch wenn das überwiegend im privaten Bereich geschieht.
Von Kai F. Lahmann am Mo, 6. September 2004 um 01:22 #
> Asien,die haben entweder Raubkopien oder wollen von Win weg.
streiche das ab dem "oder". Das ist Wunschdenken. In Asien wird ein Windows-Bug oftmals als "gottgegeben" angesehen, das Wissen über Alternativen ist noch WEIT hinter dem in Europa zurück (und deren Verbreitung auch, 2% nicht MSIE+Windows auf japanischer Wikipedia)
hmmm..., nicht zu vergessen sei da Apple. Sie haben sich mit dem iPod einen sehr guten Namen bei den Usern gemacht, und werden noch einige zum switchen bringen. Zudem kann man fast nicht anders, als von Mac OS X Tiger begeistert sein ;-)
MS müsste demnach für die nächsten Jahrzehnte genug auf Reserve haben, allein die Zinseinnahmen decken doch die Personalkosten des Ladens, oder täusch ich mich da?
Immerhin machen die ja seit über 10 Jahren Gewinne über Gewinne...
mfG, latex
kann man in den USA sein geld überhaupt "normal" anlegen ohne damit an die börse zu müssen? bzw wie sind denn da die zinsen ?
Stichwort Staatsanleihen, in DE sind die auf 5 oder auf 7 Jahre fest bis Auszahlung
und es gibt eine Zinsstaffelung, je länger Du es verleihst desto mehr % kriegst Du
"Microsoft sagte Ende Juli Umsätze von 38,4 Mrd. Dollar bis 38,8 Mrd. Dollar vorher, das entspricht einem Wachstum von 4,3 Prozent auf 5,4 Prozent im Vergleich zu den 36,8 Mrd. Dollar des Vorjahres."
UMSÄTZE
Sorry, kann mir aber den polemischen Vergleich mit dem Drogenhändler auf dem Schulhof, der den ersten Fix verschenkt, nicht verkneifen...
Schönen Sonntag noch!
AZ
Und das ganz abgesehen von dem nicht direkt bezifferbaren Schaden,
den zehn Jahre MS-Monokultur in der Welt angerichtet hat.
Hat eigentlich schonmal jemand die Zeit in Mensch-Stunden überschlagen,
die das redmonder daddel-OS die Menschheit so gekostet hat?
Wo soll Wachstum (wohlgemerkt!) eigentlich herkommen, wenn der
Hauptmarkt gesättigt ist? Wissen die wohl auch nicht...
Mit Comps habe ich nichts zu tun aber ich komme in einige Büros.Was läuft da Win 98.Das läuft halbwegs stabil,die Programme auch ,warum umsteigen.Und einige sind nur wegen des 2000 Problems umgestiegen.
Asien,die haben entweder Raubkopien oder wollen von Win weg.Auch ein abgespecktes Win kostet immer noch Devisen und die will man bestimmt nicht ausgeben.Für solche Länder ist es billiger noch nicht in Linux erhältliche Programme im eigenen Land programmieren zu lassen anstatt Win zu kaufen den die Programme müssen ja auch noch bezahlt werden.
Es gibt meiner Ansicht nach viele Gründe, von Win 9.x auf ein NT-System umzusteigen:
Neben der angesprochenen, immens höheren Stabilität wäre da z.B. eine ausgewachsene Benutzer- und Rechteverwaltung, umfangreichen Netzwerkfunktionen und nicht zuletzt der offizielle Support von Microsoft.
Die 9.x Systeme werden allesamt nicht mehr mit Sicherheits- geschweige denn Systempatches versorgt.
Nichtsdestotrotz kenne ich selber auch sehr viele Personen, die immernoch Win98 einsetzen, auch wenn das überwiegend im privaten Bereich geschieht.
streiche das ab dem "oder". Das ist Wunschdenken. In Asien wird ein Windows-Bug oftmals als "gottgegeben" angesehen, das Wissen über Alternativen ist noch WEIT hinter dem in Europa zurück (und deren Verbreitung auch, 2% nicht MSIE+Windows auf japanischer Wikipedia)
NikN
Martin