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Thema: UserLinux veröffentlicht erste Beta-CD

34 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von klopfstange am Do, 9. September 2004 um 22:07 #
Schön und gut, aber das setzt wahrscheinlich voraus, daß man einen Router hat mit dem man ins Netz gehen kann?
4,5MB werden auch kaum für umfangreiche Kernelmodule und DSL ausreichen...

UserLinux? Wieviele User haben nen Router zu Hause zu stehen?

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    Von Stephan am Do, 9. September 2004 um 22:58 #
    Nun es werden immer mehr die zumindest DSL haben. Auch Router verbreiten sich immer mehr.
    Meistens sind es ja auch gerade erfahrene Leute die Linux verwenden und daher auch eine relativ gute Ausstattung haben.

    Aber obwohl es durch aus Vorteile hat die Software passen aus dem Internet runter zu laden, kann ich dir nur zu stimmen, dass so was als einzige Bezugsquelle wohl keine Chance hat.

    Mal abwarten. Vielleicht kommt die Final ja auch auf CD oder DVD raus. Dann könnte es durch aus interesant werden.
    Ein aktuelles Debian mit einen leicht zu bedienendem Installer und ein paar Extras die nicht in die Debian Politik passen.

    Zumindest die Beschreibung auf der Projekthomepage klingt viel versprechend.

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      Von klopfstange am Do, 9. September 2004 um 23:38 #
      DSL haben viele aber für das Netinstall benötigt man ja einen Router, weil da kein DSL-Support bei ist.

      Als Alternative ist das vollkommen OK aber primär sollte es wenigstends eine minimale Version geben die z.B. Kernelmodule für Netzwerkkarten mitbringt und natürlich pppoe (DSL-Support). Das können ja mittlerweile selbst die LiveCDs von Gentoo ganz hervorragend.
      Schade, wenn "User" sollte man auch mal an den User denken. Aber wie du schon sagst, mal sehen was noch kommt. Zur Final siehts ja vielleicht anders aus.

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        Von Alex am Fr, 10. September 2004 um 08:49 #
        > wenn "User" sollte man auch mal an den User denken

        da het ein user wohl wieder das wort "beta" übersehen.
        die beta ist bestimmt nicht für den enduser gedacht. und die netzwerk installation hat für eine beta durchausvorteile. werden bugs gefixt muss man nicht gleich eine neue CD erstellen, und leute die diese beta installieren bekommen auch von anfang an die gefixten pakete, wodurch man sich wiederrum nicht mit schon lange gefixten bugs herrumschlagen muss.

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          Von Jörg W Mittag am Fr, 10. September 2004 um 13:25 #
          > die beta ist bestimmt nicht für den enduser gedacht.

          Die Vollversion auch nicht. UserLinux ist eine Enterprise-Distribution[1] für den Unternehmensdesktop.

          jwm

          [1] Bevor jetzt jemand schreit: ja, ich weiß durchaus, dass das eigentlich falsch ist. UserLinux ist ein Netzwerk unabhängiger Software-Unternehmen in dessen Zentrum eine gemeinnützige Organisation steht (die verwirrenderweise ebenfalls UserLinux heißt), die die gesamte Entwicklung leitet und die wichtigsten Rechte hält und in regelmäßigen Abständen einen Ausschnitt aus Debian (der verwirrenderweise ebenfalls UserLinux heißt) festlegt, der dann von den unabhängigen Software-Unternehmen mindestens 5 Jahre lang gewartet wird.

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        Von elias am Fr, 10. September 2004 um 17:43 #
        Also ich installiere immer mein debian mit netinst, und hab auch mit adsl hier in Oesterreich kein Problem. Das Einzige was ich machen muss ist, dass ich mir das pptp - Packet runterladen muss und es mitten in der Installation via auf der console installieren muss.

        also kein problem mit adsl

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Von nick am Do, 9. September 2004 um 23:46 #
...die nach Meinung von Perens Red Hats Abkehr vom Endbenutzer hinterlassen hat.
Deshalb gibts jetzt wieder eine debianbasierende Distribution mehr. Haette er auch whiteboxlinux unterstuetzen koennen.

...UserLinux soll nicht alle strengen Richtlinien des Debian-Projektes übernehmen und zusätzliche, auch unfreie Software enthalten. Die Ziele von UserLinux seien allerdings mit dem Debian-Gesellschaftsvertag verträglich...

Mal sehen ob er den Spagat hinbekommt und wie seine gnomezentrische Sichtweise (wobei Gnome bald witzigerweise vom 'Staranbeter der Microsoft .NET Technologie' dem Herr Miguel de Icaza und seinem Mono Krebsgeschwuer in die proprietaere Sackgasse gelockt wird) bei den Leuten ankommt die nicht seiner Desktop-/Applikationenauswahl folgen wollen(das Prinzip hinter PerensLinux sind seine privaten Vorlieben).

Es ist eine Debian-Bastard nicht mehr und nicht weniger, und davon gibt es genug andere und zwar ein paar gute(Knoppix muss ich ja hier nicht extra erwaehnen, sowas muss erstmal jemand nachmachen) und wenn jemand Debian nimmt, dann hat das vielleicht Gruende, die durch BPLinux garnicht erreicht werden koennen sondern an der faszinierenden Bewegung Debian liegen.

Aber vielleicht kann BrucePerensLinux ja Windows vom Desktop verdraengen. ;)
mfg nick

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    Von Jörg W Mittag am Fr, 10. September 2004 um 06:51 #
    >> ...die nach Meinung von Perens Red Hats Abkehr vom Endbenutzer hinterlassen hat.
    > Deshalb gibts jetzt wieder eine debianbasierende Distribution mehr. Haette er auch whiteboxlinux unterstuetzen koennen.

    Bruce Perens ist aber nun mal schon seit Ewigkeiten Debian-Entwickler, warum sollte er also seine Distribution auf etwas aufbauen, das er nicht kennt?

    >> ...UserLinux soll nicht alle strengen Richtlinien des Debian-Projektes übernehmen und zusätzliche, auch unfreie Software enthalten. Die Ziele von UserLinux seien allerdings mit dem Debian-Gesellschaftsvertag verträglich...
    > Mal sehen ob er den Spagat hinbekommt und wie seine gnomezentrische Sichtweise (wobei Gnome bald witzigerweise vom 'Staranbeter der Microsoft .NET Technologie' dem Herr Miguel de Icaza und seinem Mono Krebsgeschwuer in die proprietaere Sackgasse gelockt wird) bei den Leuten ankommt die nicht seiner Desktop-/Applikationenauswahl folgen wollen(das Prinzip hinter PerensLinux sind seine privaten Vorlieben).

    Was meinst du mit "privaten Vorlieben"? Du hast da das Beispiel Gnome genannt. Es gibt zwei große Desktop-Umgebungen: KDE (basierend auf Qt) und Gnome (basierend auf Gtk+). Qt steht unter der GPL, daher erfüllt es die Lizenzanforderungen nicht. Also bleibt nur noch Gnome übrig -- das ist eine Entscheidung, die vollständig konform mit den Lizenzrichtlinien von UserLinux ist, und wohl kaum etwas mit Perens' Vorlieben zu tun hat. Ähnliches gilt z.B. bei der Entscheidung für Python und gegen Ruby als Skriptsprache: als die Entscheidung letztes Jahr getroffen wurde, gab es einen starken Mangel an nicht-japanischer Dokumentation über Ruby, also entschied Perens sich für Python.

    > Es ist eine Debian-Bastard nicht mehr und nicht weniger,

    Es ist durchaus mehr als eine Debian-Variante. Es bietet zum Beispiel deutlich längere Support-Zyklen als Debian. Es bietet eine direkt in das Projekt integrierte kommerzielle Support-Infrastruktur, bei Debian dagegen ist der kommerzielle Support nicht in das Projekt integriert.

    > wenn jemand Debian nimmt, dann hat das vielleicht Gruende, die durch BPLinux garnicht erreicht werden koennen sondern an der faszinierenden Bewegung Debian liegen.

    Und wenn jemand UserLinux nimmt, dann hat das vielleicht Gründe, die durch Debian garnicht erreicht werden können sondern an der Dienstleistungs-Infrastruktur von UserLinux liegen.

    jwm

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      Von redair am Fr, 10. September 2004 um 09:08 #
      Hi,
      Qt steht unter der GPL, daher erfüllt es die Lizenzanforderungen nicht.

      Qt ist GPL (www.trolltech.com), und deswegen erfüllt es die Lizenzanforderungen. Falls Du behaupten wolltest, dass Qt nicht unter der GPL steht, dann ist und bleibt das falsch.

      -j

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        Von Jörg W Mittag am Fr, 10. September 2004 um 13:10 #
        > Falls Du behaupten wolltest, dass Qt nicht unter der GPL steht

        Nein, das wollte ich auf gar keinen Fall. Wie kommst du überhaupt darauf? Ich weiß, dass ich häufig sehr komplizierte und schwer zu verstehende Schachtelsätze verwende, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass bereits die kurze Aussage "Qt steht unter der GPL" derart komplex ist, dass sie als "Qt steht nicht unter der GPL" missverstanden werden könnte.

        Es würde mich stark interessieren, woraus dieses Missverständnis resultiert, damit ich mein Deutsch verbessern und in Zukunft so etwas vermeiden kann.

        jwm

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        Von Andreas Janssen am Fr, 10. September 2004 um 13:19 #
        Er hat schon gemeint, was er geschrieben hat. GTK und die Gnome-Libs stehen aber unter der LGPL, die weniger restriktiv ist.

        Lies mal http://userlinux.com/white_paper.html (Abschnitt "Play Favorites")

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      Von nick am Fr, 10. September 2004 um 10:24 #
      Was meinst du mit "privaten Vorlieben"?
      Man kann das sehen wie man will, er kritisiert Redhat und das Fedora Projekt, weil dort die Fuehrung bei den Leuten von Redhat bleibt, er hat aber IMO diese Fuehrungsposition bei BrucePerensLinux selber und sagt uns wie ein "User Linux" auszusehen hat.

      Also kein Unterschied zu Redhat, obwohl ich denke das bei RH bei weitem nicht diese nach vorn getragene 'wir sagen Euch was ihr gut finden sollt' Meinung vorherrscht, bei denen man uebrigens seit Jahr und Tag durch ihr Verhalten, zumindest im Unternehmensbereich Verlaesslichkeit hat und trotzdem nicht auf Innovation verzichten muss.

      Darueber spricht er bei BPLinux auch, aber das muss er erstmal so konsequent durchhalten.

      Vermutlich ist unsere Diskussion eh bald hinfaellig, weil wie Michael in einem Thread zu der hier nachfolgenden News ueber Intel und deren neue Prozessoren sagt Zitat:

      Da werden dann vermutlich von Microsoft patentierte Technologien verwendet, die eine Offenlegung der Specs unmöglich machen. Betriebssysteme und andere Software für diese Hardware-Plattform können dann nur noch mit dem Closed Source Trusted Compiler von Microsoft/Intel kompiliert werden.

      Damit wird sich BrucePerensLinux arrangieren, fuer Debian und alle anderen Distributionen duerfte das ein schwere Brocken sein.

      nick

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      Von Manfred Tremmel am Fr, 10. September 2004 um 12:32 #
      Qt steht unter der GPL, daher erfüllt es die Lizenzanforderungen nicht.

      Hm, wenn GPL-Programme nicht rein dürfen, wegen Lizenzanforderungen, dann erklärt das vielleicht die 4,5 MByte der Installations-CD, ohne GPL-Software wirds ziemlich leer ;-)

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        Von Jörg W Mittag am Fr, 10. September 2004 um 13:12 #
        >> Qt steht unter der GPL, daher erfüllt es die Lizenzanforderungen nicht.
        > Hm, wenn GPL-Programme nicht rein dürfen, wegen Lizenzanforderungen

        Qt ist kein Programm.

        jwm

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          Von peschmae am Sa, 11. September 2004 um 11:28 #
          sondern eine Bibliothek. So.

          MfG Peschmä

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            Von Jörg W Mittag am Sa, 11. September 2004 um 12:07 #
            Eben. Damit ist sie lizenrechtlich eben anders zu behandeln. Ich kann ohne weiteres ein GPL-lizenziertes Programm in meine proprietäre Applikation integrieren. Mit einer GPL-lizenzierten Bibliothek geht das aber — zumindest nach Interpretation der FSF — nicht, da beim Linken gegen eine Bibliothek automatisch ein kombiniertes Werk entsteht, welches nach den Regeln der GPL vollständig ebenfalls wieder unter der GPL stehen muss.

            Das widerspricht dem Ziel von UserLinux, dass nur Software aufgenommen wird, welche es ISVs ermöglicht, kostenlos proprietäre Software zu erstellen. Eine ähnliche Regelung hat z.B. auch die LSB, wo aus genau demselben Grund die immer und immer wieder auftauchenden Vorschläge, Qt zu standardisieren, immer und immer wieder abgelehnt werden.

            jwm

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      Von MM am Sa, 11. September 2004 um 21:43 #
      >Was meinst du mit "privaten Vorlieben"? Du hast da das Beispiel Gnome genannt. Es gibt zwei große Desktop-Umgebungen: KDE (basierend auf Qt) und Gnome (basierend auf Gtk+). Qt steht unter der GPL, daher erfüllt es die Lizenzanforderungen nicht. Also bleibt nur noch Gnome übrig -- das ist eine Entscheidung, die vollständig konform mit den Lizenzrichtlinien von UserLinux ist, und wohl kaum etwas mit Perens' Vorlieben zu tun hat. Ähnliches gilt z.B. bei der Entscheidung für Python und gegen Ruby als Skriptsprache: als die Entscheidung letztes Jahr getroffen wurde, gab es einen starken Mangel an nicht-japanischer Dokumentation über Ruby, also entschied Perens sich für Python.<

      Das ist ein Irrtum! Es gibt nur eine große Linux/Unix Desktop-Umgebung und das ist und wird in nächster Zukunft KDE sein. Alles andere (damit meine ich Gnome) hinkt weit, und das will ich nochmals betonen, weit hinterher. Wer meint einen Unternehmensdesktop auf Gnome-Basis etablieren zu können ist auf dem Holzweg. Bei Gnome ist alles zusammengefrickelt und wenig ergonomisch. Es ist eine krasse Fehlentscheidung den Desktop Nr. 1 beiseite zu lassen. Das mit der GPL ist richtig aber nur in Bezug auf Qt. Na und - ein Unternehmen, das trotz allem Closed Source produzieren möchte kann doch eine oder mehrere Qt-Kommerz-Lizenzen erwerben. Wo ist das Problem ?. Aber mit Gnome wird Linux niemals den Desktop nur im entferntesten Sinne erobern. Und der .Net Affe Mono (mono heißt auf spanisch Affe!) ist eine Fehlentwicklung. Es könnte von einen M$-Maulwurf initialisiert worden sein.
      Was nicht heißen soll, daß es nicht einzelne gute Gtk-Anwendungen gibt, aber die werden eh in der nächsten Zeit in den KDE-Desktop integriert werden.

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        Von LH am So, 12. September 2004 um 12:41 #
        "Und der .Net Affe Mono (mono heißt auf spanisch Affe!) ist eine Fehlentwicklung"

        Öhm, das Ximian einen Affen als Symbol hat ist dir aber bekannt oder? Was ist daran so schlimm wenn Mono Affe heisst?

        "Es könnte von einen M$-Maulwurf initialisiert worden sein."

        [ ] Du kennst die Geschichte von Mono

        "Was nicht heißen soll, daß es nicht einzelne gute Gtk-Anwendungen gibt, aber die werden eh in der nächsten Zeit in den KDE-Desktop integriert werden"

        Wäre zumindest wünschenswert. Vor allem XMMS und GIMP hätte ich gerne integriert. Wobei es bei XMMS noch nicht so schlimm ist. (sind eh Themes)

        Allerdings denke auch ich das KDE eine DEUTLICH bessere Wahl gewesen wäre. Und die 1500 EUR für Qt sind keineswegs viel. Firmen geben immer Geld für Entwicklungstools aus, oder was denken hier alle wo die ganzen Delphi, Visual C und co. Lizenzen Weltweit landen? :)
        Delphi kostet je nach Version über 3000 EUR pro Entwickler. Also so viel sind 1500 EUR auch nicht.
        Und auf Shareware Autoren kann Linux afaik gut verzichten ;)

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Von bierathlet am Do, 9. September 2004 um 23:58 #
> dass das Projekt von einigen der weltgrößten Firmen mit einigen Millionen Dollar und Entwicklern unterstützt wird.
> Um welche es sich handelt, sagte er jedoch nicht.

weiss man denn noch immer nicht, welche ominösen spender dahinter stecken? diese geheimniskrämerei find ich echt ziemlich daneben.
es kann sich doch eigentlich nur um firmen handeln, die gute geschäftsbeziehungen zu ms und angst vor deren todesschwadronen haben, oder?

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Von Don Philippe am Fr, 10. September 2004 um 01:13 #
Ich finde die Idee nicht gut, unfreie Software zu übernhemen. Linux (und insb. Debian) ist gerade so faszinierend, weil alles frei ist.
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    Von IPCopler am Fr, 10. September 2004 um 08:37 #
    es ist ja auch nicht debian.. dafür müsste man keine neue "Distri" erstellen...
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    Von sulu am Fr, 10. September 2004 um 08:47 #
    Debian trennt sauber und das ist auch gut so. Aber ein System das an allen Ecken und Enden fehlende Programme hat, nur weils die Lizenz verbietet, ist für Benutzer nicht brauchbar.
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      Von Kai am Fr, 10. September 2004 um 09:27 #
      Schonmal versucht nach alternativen Programmen zu suchen? Ich wage zu behaupten, für fast alles was Du machen willst gibt es auch eine freie (im Sinne der GPL frei) Alternative!

      Grüße Kai

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        Von Tilo Riemer am Fr, 10. September 2004 um 09:32 #
        > für fast alles was Du machen willst gibt es auch eine freie
        > (im Sinne der GPL frei) Alternative!

        Ist schon interessant. Da wird einerseits gejammert, wenn Linux von keinem Hersteller unterstützt wird (was so nicht stimmt). Andererseits wird jedes kommerzielle Programm abgelehnt. Wie soll sich da bitteschön ein Markt entwickeln? Wenn alles Kommerzielle verdammt wird, wird Linux immer eine Spielwiese für Außenseiter bleiben. Und Windows wird seine Monopolstellung problemlos verteidigen.


        Viele Grüße, Tilo

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          Von AU am Fr, 10. September 2004 um 12:05 #
          Ich glaube nicht, dass bei UserLinux kommerzielle Software "verdammt" wird. Eher im Gegenteil, UserLinux zielt auf kommerzielle Software hin, die von ISVs bereitgestellt wird. Jedoch soll wohl die _Basis_ frei sein, auf die dann die ISVs und Supportfirmen aufbauen. So brauchen sie sich ihrerseits keine Gedanken um Linzenzkosten zu machen, ausser _sie_ fuegen kommerzielle Software anderer Hersteller hinzu, die _sie_ dann aber supporten muessen.
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            Von Jörg W Mittag am Fr, 10. September 2004 um 13:18 #
            > Ich glaube nicht, dass bei UserLinux kommerzielle Software "verdammt" wird. Eher im Gegenteil, UserLinux zielt auf kommerzielle Software hin, die von ISVs bereitgestellt wird.

            Korrekt. Aus diesem Grund werden z.B. keine unter der GPL stehenden Bibliotheken (z.B. Qt) in das System aufgenommen, da diese die Entwicklung proprietärer Anwendungen für UserLinux behindern (eine Qt-Lizenz kostet z.B. 1500$ pro Arbeitsplatz, was sich die regionalen mittelständischen Software-Entwickler, die nach den Vorstellungen von UserLinux das Entwicklungsnetzwerk für UserLinux bilden sollen, häufig schlicht nicht leisten können).

            jwm

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        Von Bernhard Walle am Fr, 10. September 2004 um 16:14 #
        Wobei die Debian-Definition von "frei" doch etwas seltsam ist. Ist er Streit wegen TeX endlich geklärt?
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          Von Jörg am Fr, 10. September 2004 um 19:24 #
          TeX ist public domain (siehe TeXbook), es gibt daher auch proprietäre Varianten. LaTeX steht unter LPPL, die ist nicht GPL-kompatibel, aber das hat selbst RMS noch nie gestört.
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Von Captn Difool am Fr, 10. September 2004 um 10:04 #
Nur könnte Bruce die CD doch eher wie Kanotix machen. Es muß nicht mal eine Live-CD sein, aber es wäre doch sinnvoll, die wichtigsten Anwendungen gleich mit draufzupacken.
a) Ist es nicht immer einfach, gleich eine gute Netzverbindung zu haben
b) Kann es mit den jeweils neusesten Paketversion auch Verträglichkeitsprobleme geben.

Auf der anderen Seite kann ich den Gedanken verstehen, daß die CD dadurch weniger pflegeintensiv ist, da automatisch die aktuellen Pakete online geholt werden. Wie das in der Praxis geht, wird sich noch zeigen müssen. Aber für ein Millionen $-Projekt könnte man schon eine "richtige" Install-CD erwarten...

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Von freelancer am Fr, 10. September 2004 um 20:11 #
Jetzt weiss ich auch warum die nen Papierflieger als Logo haben:

Kannste wegschmeissen, das Teil :)

freelancer

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Von ein Linux User am Sa, 11. September 2004 um 02:02 #
Was ich nicht verstehe ist: für die Distribution sollen Dritthersteller kostenpflichtige Software anbieten. Diese Software würde Industrie dann angeblich kaufen. Warum fängt diese ominöse Industrie nicht bei QT an?

Möglich Antwort:
Die ganze Geschichte ist ein Wunschdenken. Niemand ist bereit da irgendwas zu zahlen. Nicht für QT und nicht für spätere Distributionserweiterungen. Da es keine Käufer bzw. Auftraggeber dafür gibt, wird niemand in die Entwicklung investieren. Also bleibt alles wie es ist. Die Distribution wird fast ausschließlich aus mehr oder weniger freien Software bestehen und aufgrund, für viele User, unzumutbarer Einschränkungen kaum eine Verbreitung finden.

Es kann gut sein, dass Irgendjemand im Allgemeinen gegenüber Bruce Perens ein Interesse gezeigt hat. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass dort tatsächlich Geld fließt. Wenn was konkretes dahinter stünde, wäre die Öffentlichkeit schon längst Informiert.

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    Von Achim am Di, 14. September 2004 um 19:42 #
    Korrekt, so sehe ich das eigentlich auch.

    Von Anfang an machte dieses UserLinux einen Marketing(-bullshit) Eindruck wie es auch überall sonst in der Wirtschaft verbreitet ist.

    Auch die Philosophie scheint zu diesem derzeit sehr salonfähigen Verständnis von Wirtschaft und Gesellschaft zu passen.

    Zugreifen wo man kann, abstecken, Hindernisse aufbauen und daran abkassieren. Und das alles während man sich Freiheit auf die Fahnen schreibt -- die Freiheit sich bei anderen zu nehmen was man will.

    Da merkt man erst wie wichtig die GPL ist, und lernt die entscheidenden unterschiede praktisch kennen, die ein Wirtschaftsystem stabil oder instabil machen.

    Da wird versucht sich die Rosinen rauszupicken. Wer sind denn hier die schmarozenden "Free Rider"?

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