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Thema: Schreibwettbewerb in der deutschsprachigen Wikipedia

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Von JanD am Di, 14. September 2004 um 16:59 #
Hallo,

> Wirklich verlassen möchte ich mich auf die
> angebotenen Informationen jedenfalls nicht und ich
> würde auch nicht in Beracht ziehen, selbst eigene
> Texte beizusteuern, da ich mit selbstgeschriebenen
> Texten auch eine Verantwortung verknüpfe, die
> man dem Leser gegenüber hat; wenn jeder einen
> ehemals in sich stimmigen Text umschreiben und
> modifizieren kann, würde ich die möglicherweise
> daraus erwachsenden Konsequenzen und einen
> verfälschten Informationsgehalt nicht mehr
> verantworten wollen; manchmal genügt eben nur
> ein einziges Wort, um eine Bedeutung in ihr
> Gegenteil umkippen zu lassen. Ich bleibe daher
> skeptisch, ob man den Open-Source-Gedanken 1:1
> einfach auf schriftliche Werke übertragen kann, erst
> recht, wenn es sich um solche mit
> wissenschaftlichem Anspruch handelt. Über Fakten
> kann man nun mal nicht demokratisch abstimmen
> lassen.

Wie man gerade an der Wikipedia sieht, kann das durchaus funktionieren. Es geht letzten Endes ja auch nicht um eine "Abstimmung" über die Inhalte, sondern darum, dass jeder fachkundige Leser seinen Sermon beitragen kann. Wenn ein Text einem Leser nicht passt, kann er diesen eben entfernen. Wenn das wieder anderen nicht passt, wird halt darüber diskutiert, ob das da hingehört, oder nicht. Was machen grosse Verlage wie Brockhaus o. ä. anders?! Bei Wikipedia hast Du den Vorteil, dass duetlich mehr Leute den redaktionellen Kram erledigen. OK, es gibt immer wieder Ausreisser, aber mit etwas gesundem Menschenverstand erkenne ich, ob ein Artikel subjektiv geschrieben wurde. Ausserdem schaue ich mir bei den Recherchen meist auch die zugehörige Diskussion an, was dann immer zum Verständnis einzelner Passagen beiträgt ;-)

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