Hat Fedora nicht den faden Beigeschmack die Testversion für RedHat zu sein. Würde ja gerne mal Umsteigen. Zur Zeit bin ich immer noch bei SuSE. Ich selbst kann keine qualitative Aussage über Fedora abgeben. Wie sind die Erfahrungen mit dieser Distri?
Ich seh keinen Grund, Fedora nicht zu nutzen. Es ist stable, es ist relativ aktuell, Lücken werden sofort geschlossen und es ist insgesamt eine sehr schöne Distribution. Es gibt hier auch keine Experimente/Testläufe für spätere Redhat Versionen.
Wenn Fedora die Basis für Redhat EP Server² darstellt, würde ich der Logik nach behaupten, die versuchen FC möglichst zu stabilisieren, denn Patches um einen Fehler zu beheben, können zwei andere wieder auftun, und je breiter und aktueller die Testbasis ist, desto besser für Redhat => desto weniger Arbeit für Redhat.
Naja - ich habe aktuell einige negative Erfahrungen mit Fedora gemacht. Allerdings muß man dabei auch anmerken, daß es sich um Spezialfälle handelte (eine 3com Karte, bei der es einen Bug in Fedora Core 1 gibt sowie eine RME Hammerfall DSP 9652, die sich noch nicht ganz korrekt benutzen läßt).
Insgesamt ist die Distribution nicht schlecht, aber für den Desktop würde ich persönlich dennoch SuSE wählen (oder evtl. Debian) - die Entscheidung für Fedora viel eher aus institutspolitischen Gründen und weil es dafür einen ganz netten Patch für Audio-Echtzeit gibt.
Von Magazin gerade probiert am Mi, 13. Oktober 2004 um 03:58 #
Habe mir heute, einfach so aus Lust und Laune mal das Fedora-Magazin gekauft. Kann nicht anderes sagen, als das ich entsetzt bin. Wer weiß, was die 3 bringt, aber meine Erfahrungen sind (2 Beta oderso) einfach niederschmetternd.
Auf einem HP nx7000 (Laptop: - kein Wlan (Bei SuSe 9.1 kein Pronlem) - Winmodem (Bei SuSe 9.1 nur ein paar Einträge per Hand - findet man leicht im Netz - dann aber: kein Problem ;-) - HP psc 2210 (Bei SuSe 9.1 kein Pronlem - drucken, scannen ...) - Microdrive reinschieben, zack läuft, ja, unter SuSE, unter Fedora ... nix ...
Mit anderen Worten, ich verstehe einfach nicht, was an Fedora toll sein soll. SuSE 9.1 ist älter als die Magazin-DVD. Vielleicht hat es andere Vorteile. Mag sein. Wer aber einfach nur nicht Win* benutzen will und nicht mehrere Tage vor der Kiste sitzen will, um mit der Kiste auch ins Internet zu können ... naja, vielleicht ja mit der 3. Würde mich freuen. Vielfalt ist was feines!!!
> Mit anderen Worten, ich verstehe einfach nicht, was an Fedora toll sein soll. naja mit hardware-erkennung ist das immer so eine sache, die eine distribution unterstützt das eine teil aber das andere nicht, bei den nächsten ist es gerade umgekehrt. aber generell ist zu sagen, dass wenn es auf der eine distribution läuft, dann ist es mit etwas handarbeite auch auf der anderen machbar. kann sein dass FC3 mittlerweile auch mehr deiner hardware unterstützt.
> SuSE 9.1 ist älter als die Magazin-DVD. ich vermute du hast die 2.B verwendet. das ist die version 2 bei der aktuellere sicherheitsupdates dabei sein sollten. also technisch gesehen ist eine version 2 ohne neue features. soweit ich mich erinnere wurde die auch vor suse 9.1 released. z.b. war es auch so dass es der ipw2100 (centrino wlan treiber) bei suse gerade noch in die 9.1er geschafft hat, aber es für fedora 2 zu spät war.
Von Felix Schwarz am Mi, 13. Oktober 2004 um 11:00 #
Fedora liefert grundsätzlich keine Binärtreiber und problematische Programme aus, sondern setzt auf freie Software. Daher findet sich entsprechend auch kein mp3, divx etc Support. Dies kann man mit Zusatz-Repositories zwar leicht nachrüsten, geht aber daher auch nicht out of the box. Suse will hingegen alles maximal zum Laufen bringen und liefert auch einige Binärtreiber mit.
Wenn man sich aber mal auf die freie Software konzentriert (und so ev. proprietäre Treiber mit ihren Problemen außer Acht lässt), finde ich Fedora eine ziemlich gute Desktop-Distribution, die man auch auf einem Server laufen lassen kann, wenn man nicht 5 Jahre Support braucht (Fedora unterstützt seine Distributionen etwa 1 Jahr lang, Fedora Legacy als Freiwilligen-Projekt dann vielleicht noch mal ein Jahr).
Wenn der fade Beigeschmack zu groß sein sollte, dann kann man alternativ auch noch die "Red Hat Professional Workstation" nehmen, das Paket von Red Hat für den Endanwender. Da hat man dann auch noch den Schattenmann auf der Packung und vom Gefühl her eine "richtige" Red Hat-Distri. Fedora-Erfahrung habe ich selbst noch keine, aber der Beobachtung nach scheint es sich bei Fedoras Image vom "Testbetrieb für Red Hat" eher um einen von den Medien aufgedrückten Stempel zu handeln - schließlich ist Fedora der direkte Nachfolger von Red Hat 9 und da ist man schließlich auch nicht auf die Idee gekommen, zu sagen, das sei nur eine Spielwiese für das "große" Enterprise-Linux gewesen.
Auf meinem Athlon lief von Januar 04 bis September 04 Fedora Core 1 durchgängig (24/7). Mit Standardhardware hatte ich keine Probleme bei der Erkennung und das System lief ohne Abstürze stabil. Seit September 04 läuft Fedora Core 2. Bisher bin ich sehr zufrieden. Stabil und ohne Probleme.
Zusatzsoftware (mp3, xvid, ...) müssen über repositories nachinstalliert werden, was mit sehr geringem Aufwand verbunden ist. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Was mich jedoch etwas stört ist, dass X11, KDE und Gnome lediglich in gepflegt werden, es aber keine Updates auf die neuen Versionen gibt (X-6.8, K-3.3, G-2,8). Dafür werde ich dann halt auf Core 3 warten
meine letzte Redhat war die 9, dan FC1 und nun FC2. Ich bin sehr zufrieden damit. Ich denke es stimmt: Man kann sagen, dass die SuSE sehr gut in der Hardwareerkennung ist.
Fedora ist aber kein Test, es ist stabil, es ist kinderleicht upzudaten und man muss sich nicht mit dem yast rumschlagen ;-) Nein mal im Ernst: Ich persönlich konnte mich mit der Config-Generierung des yast nie anfreunden. Bei fedora ist das wie bei redhat nicht so eingeschränkt: Du kannst die Systemtools verwenden aber auch gerne in Deinen Configs rumkritzeln.
Die Paketabhängigkeiten sind bei der Fedora imho besser gelöst als bei der SuSE. Ich habe mal versucht ein SuSE-System runterzustrippen, ich durfte die rrdtools nur entfernen, wenn ich auch kdebase entferne. Komische Abhängigkeit, oder?
Mit yum steht ein ähnlich nettes tool wie apt zur Verfügung.
Die Distri ist nicht besser oder schlechter. Sie setzt meines Erachtens andere Schwerpunkte.
Kein fader Beigeschmack. Bin bei RedHat9 endgültig von SuSE weg und nutze derzeit FC1 auf meinem Hauptrechner und FC2 auf dem Thinkpad. Alles in allem weniger Probleme als mit SuSE. Vor allem gefällt mir die für mein Dafürhalten halbwegs übersichtliche Struktur in den systemrelevanten Einstellungsdateien. Abstürze oder Instabilitäten? Null.
Von lieber_anonym am Sa, 16. Oktober 2004 um 23:35 #
Fedora Core ist momentan nichts für Linux Neulinge(ich!)... Ich habe es ausprobiert durch easyLinux(vorsicht schleichwerbung;P) werde es auch weiterhin testen...
..wie die Final dann ausschaut. Werde es dann mal auf meinen Testrechner aufspielen. Meine Workstation wird wie auch jetzt schon auch in Zukunft mit Ubuntu laufen das mich sogar im Betastadium überzeugt hat.
Von theBohemian am Mi, 13. Oktober 2004 um 21:03 #
Ohne in einem Flamewar auszuarten, aber ich hatte kürzlich die Möglichkeit beide Distris kennenzulernen und fand für mich Fedora 'besser' da SuSE 9.1 stark versucht Windows nachzuahmen: - Integration von Yast ins KDE Kontrol Center mit Tücken - Vereinfachung auf Kosten von Konfigurierbarkeit: Option um die Home-Dirs im LAN freizugeben
Während IMHO SuSE versucht Linux Details durch grafische Dialoge neu zu verpacken, gibt es bei Fedora klassische Frontends. Also GUI-Tools für Sachen, die auch über die Konsole verfügbar sind bzw. diese ansteuern.
Ich frag mich, ob andere dies auch so einschätzen und ob vielleicht gerade die von mir kritisierten Vereinfachungen in SuSE Linux als Vorteil gesehen werden?
alles schön und recht, nur finde ich dass diese ganzen gui-tools nichts bringen, wenn man nicht versteht was dahinter steckt. mache lieber alles per handarbeit mi vi. ist aber nur meine meinung
Fax
die versuchen FC möglichst zu stabilisieren, denn Patches um einen Fehler zu beheben, können
zwei andere wieder auftun, und je breiter und aktueller die Testbasis ist, desto besser
für Redhat => desto weniger Arbeit für Redhat.
Insgesamt ist die Distribution nicht schlecht, aber für den Desktop würde ich persönlich dennoch SuSE wählen (oder evtl. Debian) - die Entscheidung für Fedora viel eher aus institutspolitischen Gründen und weil es dafür einen ganz netten Patch für Audio-Echtzeit gibt.
Gruß,
Ember
Auf einem HP nx7000 (Laptop:
- kein Wlan (Bei SuSe 9.1 kein Pronlem)
- Winmodem (Bei SuSe 9.1 nur ein paar Einträge per Hand - findet man leicht im Netz - dann aber: kein Problem ;-)
- HP psc 2210 (Bei SuSe 9.1 kein Pronlem - drucken, scannen ...)
- Microdrive reinschieben, zack läuft, ja, unter SuSE, unter Fedora ... nix ...
Mit anderen Worten, ich verstehe einfach nicht, was an Fedora toll sein soll. SuSE 9.1 ist älter als die Magazin-DVD. Vielleicht hat es andere Vorteile. Mag sein. Wer aber einfach nur nicht Win* benutzen will und nicht mehrere Tage vor der Kiste sitzen will, um mit der Kiste auch ins Internet zu können ... naja, vielleicht ja mit der 3. Würde mich freuen.
Vielfalt ist was feines!!!
naja mit hardware-erkennung ist das immer so eine sache, die eine distribution unterstützt das eine teil aber das andere nicht, bei den nächsten ist es gerade umgekehrt. aber generell ist zu sagen, dass wenn es auf der eine distribution läuft, dann ist es mit etwas handarbeite auch auf der anderen machbar.
kann sein dass FC3 mittlerweile auch mehr deiner hardware unterstützt.
> SuSE 9.1 ist älter als die Magazin-DVD.
ich vermute du hast die 2.B verwendet. das ist die version 2 bei der aktuellere sicherheitsupdates dabei sein sollten. also technisch gesehen ist eine version 2 ohne neue features. soweit ich mich erinnere wurde die auch vor suse 9.1 released. z.b. war es auch so dass es der ipw2100 (centrino wlan treiber) bei suse gerade noch in die 9.1er geschafft hat, aber es für fedora 2 zu spät war.
Wenn man sich aber mal auf die freie Software konzentriert (und so ev. proprietäre Treiber mit ihren Problemen außer Acht lässt), finde ich Fedora eine ziemlich gute Desktop-Distribution, die man auch auf einem Server laufen lassen kann, wenn man nicht 5 Jahre Support braucht (Fedora unterstützt seine Distributionen etwa 1 Jahr lang, Fedora Legacy als Freiwilligen-Projekt dann vielleicht noch mal ein Jahr).
fs
Mit Standardhardware hatte ich keine Probleme bei der Erkennung und das System lief ohne Abstürze stabil.
Seit September 04 läuft Fedora Core 2. Bisher bin ich sehr zufrieden. Stabil und ohne Probleme.
Zusatzsoftware (mp3, xvid, ...) müssen über repositories nachinstalliert werden, was mit sehr geringem Aufwand verbunden ist. Insgesamt bin ich sehr zufrieden.
Was mich jedoch etwas stört ist, dass X11, KDE und Gnome lediglich in gepflegt werden, es aber keine Updates auf die neuen Versionen gibt (X-6.8, K-3.3, G-2,8). Dafür werde ich dann halt auf Core 3 warten
meine letzte Redhat war die 9, dan FC1 und nun FC2.
Ich bin sehr zufrieden damit. Ich denke es stimmt: Man kann sagen, dass die SuSE sehr gut in der Hardwareerkennung ist.
Fedora ist aber kein Test, es ist stabil, es ist kinderleicht upzudaten und man muss sich nicht mit dem yast rumschlagen ;-)
Nein mal im Ernst: Ich persönlich konnte mich mit der Config-Generierung des yast nie anfreunden. Bei fedora ist das wie bei redhat nicht so eingeschränkt: Du kannst die Systemtools verwenden aber auch gerne in Deinen Configs rumkritzeln.
Die Paketabhängigkeiten sind bei der Fedora imho besser gelöst als bei der SuSE.
Ich habe mal versucht ein SuSE-System runterzustrippen, ich durfte die rrdtools nur entfernen, wenn ich auch kdebase entferne. Komische Abhängigkeit, oder?
Mit yum steht ein ähnlich nettes tool wie apt zur Verfügung.
Die Distri ist nicht besser oder schlechter. Sie setzt meines Erachtens andere Schwerpunkte.
Schönen Gruß
Cornelius
Alles in allem weniger Probleme als mit SuSE. Vor allem gefällt mir die für mein Dafürhalten halbwegs übersichtliche Struktur in den systemrelevanten Einstellungsdateien. Abstürze oder Instabilitäten? Null.
Ich habe es ausprobiert durch easyLinux(vorsicht schleichwerbung;P) werde es auch weiterhin testen...
Fedora Core ist gut
good n8!
Zum Gerät siehe:
http://www.tweakpc.de/?news_id=6661&rdf=1
http://www.linux-laptop.net/
Grüße
Sturmkind
- Integration von Yast ins KDE Kontrol Center mit Tücken
- Vereinfachung auf Kosten von Konfigurierbarkeit: Option um die Home-Dirs im LAN freizugeben
Während IMHO SuSE versucht Linux Details durch grafische Dialoge neu zu verpacken, gibt es bei Fedora klassische Frontends. Also GUI-Tools für Sachen, die auch über die Konsole verfügbar sind bzw. diese ansteuern.
Ich frag mich, ob andere dies auch so einschätzen und ob vielleicht gerade die von mir kritisierten Vereinfachungen in SuSE Linux als Vorteil gesehen werden?
mache lieber alles per handarbeit mi vi.
ist aber nur meine meinung