Login
Newsletter
Werbung

Thema: Neue Kampagne gegen Softwarepatente gestartet

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von User am Mi, 20. Oktober 2004 um 13:42 #
vielleicht mal nen permanenten Link auf der Hauptseite setzen, da das Thema ja sehr wichtig ist!
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Hans am Mi, 20. Oktober 2004 um 13:50 #
    Nicht unbedingt. Pro Linux soll objektiv informieren. Keine Stellung beziehen (zumindest nicht offiziell).
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von LH am Mi, 20. Oktober 2004 um 14:37 #
      Wieso, Pro-Linux ist 100%ig parteiisch, und keine unabhängige Nachrichtenquelle im weiteren Sinne. Zwar ist PL frei von externen einflüssen, hat sich aber eines Themas verschrieben. Und da Software Patente diesem Thema zuwieder sprechen (Linux und Freie Software), ist PL eigentlich fast automatisch schon gegen Software Patente.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von dank am Mi, 20. Oktober 2004 um 14:37 #
      deswegen ja auch der titel PRO-LINUX ;-).
      immer neutral bleiben

      daniel

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Reiner Schischke am Mi, 20. Oktober 2004 um 15:08 #
      Bonjour Hans,
      deine beiden Aussagen halte ich für richtig und falsch. Die erste "objektiv informieren" kann ich unterschreiben. Obwohl "objektiv" nur asymptotisch gemeint sein kann. Der Artikelschreiber kann sich dem nur annähern und sollte es auch so gut es geht.
      Die zweite Aussage ist in einem ganz klar Linux zugeneigten Forum schlecht möglich, da alles das, was Linux und somit auch diese Webseite gefährdete, abzulehnen ist. Und speziell gehören eben Softwarepatente dazu.
      Wie verlogen dies von anderer offiziellen Seite inzwischen diskutiert wird, sieht man schon an deren Argumente: auf globalisierten Märkten gehören Schranken abgebaut, Standorte für Arbeitsplätze sollen in Konkurrenz zueinander (besonders zu Billiglohnländern) treten aber gleichzeitig bauen dieselben Interessengruppen Schranken auf in dem sie Patente gegen möglichst jeden Konkurrenten installieren und dabei selbst vor Alltagsabläufen nicht zurück schrecken. (T-Online hat sich das T und die Farbe Magenta gesichert, Intel gerade auf "... inside" einen Schutz in allen Konsumerelektronikmärkten gesichert, so dass sogar schon vorher bestehende Websites mit "inside" im Namen abgemahnt wurden. Die Biochemie-Pharmaindustrie sichert sich schon per Patent Gensequenzen, die von der Natur geschaffen wurden.
      Desolée, aber wer hier nicht hellhörig wird und dagegen hält, der darf sich in Zukunft nicht wundern, dass er für sauberes Wasser und atmenbare Luft seinen Obulus zu entrichten hat. Hier geht es eben nicht nur um Patente, es geht um unsere schleichende Enteignung unseres Denkens und unseres Lebensraums.
      Was hat das mit Linux zu tun? Für mich ist Linux eben nicht nur irgend ein weiteres Betriebssystem für Computer,- es ist auch eine Weltanschauung im Sinne von Befreiung von der schleichender Enteignung. Auch wenn viele freien Programmierer selbst das nicht wahr haben wollen oder eine politische Komponente ablehnen,- sie handeln aber praktisch schon politisch und könnten sich alleine aus eigenem Interesse heraus bei ihren gewählten Politikern mit ihren Anliegen melden und es einfordern.

      a+
      Reiner

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von muir987 am Mi, 20. Oktober 2004 um 16:18 #
        Wann wird nun eigentlich netgültig über die Softwarepatente entschieden?
        und vorallem wo? in der EU-Kommision?
        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von theBohemian am Mi, 20. Oktober 2004 um 16:40 #
        > Für mich ist Linux eben nicht nur irgend ein weiteres Betriebssystem für
        > Computer,- es ist auch eine Weltanschauung im Sinne von Befreiung von der schleichender Enteignung.
        Ganz genau. Leider fehlt auch bei vielen Anwendern diese Sicht und wenn man sich mit der Materie etwas auseinandersetzt, stellt man fest, das es genau einer dieser Punkte der die Gemeinschaft der Freien Software von der Open Source Community teilt.

        Und ESR hat zwar was gegen die momentane Umsetzung von Softwarepatenten, aber generell schlecht findet er sie nicht. Quelle: http://lwn.net/2000/features/ESR/

        Im übrigen gibt es einen Nicht-Europäer, der häufig wegen seiner strikten ideellen Linie kritisiert (und auch diffamiert) wird, dabei aber Vorträge und noch mehr Vorträge hält und sogar die Interessen der kommerziellen Entwickler unterstützt: Richard M. Stallman
        (http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/29/0,1367,HOME-0-2197021,00.html)

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Andreas_M am Mi, 20. Oktober 2004 um 19:01 #
          > Für mich ist Linux eben nicht nur irgend ein weiteres Betriebssystem für
          > Computer,- es ist auch eine Weltanschauung im Sinne von Befreiung von der schleichender Enteignung.
          >Ganz genau. Leider fehlt auch bei vielen Anwendern diese Sicht

          Dem muss ich 100%ig zustimmen! Es ist mittlerweile eine Frage von Freiheit oder Unfreiheit und Kontrollierbarkeit. Vielleicht sehe ich das als IT-Laie falsch, aber eine Welt ohne freie Betriebssysteme erweckt in mir nur ein Schaudern!

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Mah am Mi, 20. Oktober 2004 um 19:42 #
            Ne, siehste nicht falsch ;)
            Als IT-Fachkraft erweckt dieser Gedanke auch bei mir nur ein Schaudern!
            ----------------------------------
            Wie sagte Forest's Mutter schon: "Dumm ist der, der dummes tut!"
            Bleibt nur zu hoffen, dass die "Entscheider" Forest Gump gesehen haben ;)
            [
            | Versenden | Drucken ]
0
Von anonym am Mi, 20. Oktober 2004 um 16:55 #
Jetzt eine Aufspaltung der seit 4 Jahren bestehenden Allianz gegen Softwarepatente zur Eigenwerbung zu benutzen ist bedenklich.

Hier hat scheinbar jemand ein Thema für sich entdeckt und versucht nun, daraus Kapital zu schlagen.

Leute, unterstützt lieber die, die sich des Themas schon seit Jahren erfolgreich angenommen haben

Eurolinux/FFII: http://www.ffii.org/
FSFE: http://www.fsfeurope.org/
LIVE: http://www.linux-verband.de

und nicht solche Schaumschläger.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Benjamin am Mi, 20. Oktober 2004 um 17:38 #
    Entweder weißt du es nicht, oder du bist ein Troll. Florian Müller kämpft seit Jahren schon auf Seiten des FFII, die Aktion ist vollkommen in Ordnung.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Rainer Zufall am Mi, 20. Oktober 2004 um 17:47 #
      Häää? Seit Jahren? Also mir ist keine Aktion von Florian Müller vor 2004 bekannt. Kannst du mir da einen Link dazu geben?
      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von gandolf am Mi, 20. Oktober 2004 um 19:18 #
      also mir ist nichts davon bekannt, dass herr müller seit jahren an vorderster front gegen softwarepatente dabei ist. wenn ich mir die seite so anschaue, so hat sie ein wenig zu viel "superman florian müller" attitüde und das wird all den aktiven, die seit jahren unentgeltlich in ihrer freizeit gegen softwarepatente aktiv sind, nicht gerecht.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von quirl am Mi, 20. Oktober 2004 um 21:55 #
        Full ack.

        Habe gehört, daß er auch maßgeblich für das LiMux Desaster und den Beinahe-Stop der Migration verantwortlich war -- es wurde sogar schon darüber spekuliert, ob er ein Microsoft-U-Boot ist.

        Würde zumindest einiges erklären.

        [
        | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Kampagne am Do, 21. Oktober 2004 um 10:27 #
      Nein, Florian Müller ist kein FFII-Mitglied, er macht mehr die Paukenschlagaktionen, wie etwa die Demo am Linuxtag, mit der man beim FFII lieber nicht so viel zu tun haben will. Seine Website ist gut, schlägt aufs Wasser und füllt die populäre Lücke.

      Nur: Florian Müllers Arbeit geht zum Teil nach hinten los. Die Limux-Patentsache war etwa auch seine Aktion.

      Mit den Methoden von Florian Müller erkämpft man sich den Platz in der Presse. Aber der ist mittlerweile irrelevant, weil die Hinterstübchenpolitiker ohnehin sich nicht davon beeindrucken lassen. Dann wird es halt stärker verpackt.

      Was zählt ist nicht die allgemeine Öffentlichkeit, sondern die Fachöffentlichkeit. Und da ist der FFII, da ist vor allem Hartmut Pilch recht erfolgreich. Trotz der bekannten Defizite.

      Der FFII hat mit http://www.protectinnovation.org was ähnliches gebaut und Florian bei seiner Website geholfen. Die ist wirklich sehr gelungen, was daran liegt, dass Florian Müller seit Monaten die Informationen von den FFII-Mailinglisten systematisch abgesaugt hat, um die sich keiner gekümmert hat. Eine ganz wichtige Arbeit.

      Von Anfang an war die Softwarepatentkampagne eine der vielen Organisationen, so soll es auch bleiben.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von gabi am Do, 21. Oktober 2004 um 11:54 #
        florian müller hat auch noch die linuxtag-demo gemacht? das ist mir auch neu, was hat er denn noch alles gemacht? die linuxtag-demo wurde definitiv nicht von ihm organisiert sondern von jan wildeboer. und ja, florian müller hat auf dieser demo gesprochen, aber als einziger redner hat er massive kritik aus dem publikum bekommen, weil er (bewusst oder unbewusst) "demagogische" falschaussagen gemacht hat, die eionfach nicht ok waren.

        gibts eigentlich noch links dazu, was florian müller alles vor 2004 gemacht hat? irgendwer hatte dies nachgefragt. mir ist er erst dieses jahr aufgefallen.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Hühnchen am Do, 21. Oktober 2004 um 12:36 #
          Florian Müller ist so ein Brandstifter, organisiert im Sinne von, die Leute heiss gemacht, nicht im Sinne von was in die Hand genommen. Er haut immer ganz gerne auf die Kacke.
          [
          | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Jan Wildeboer am Fr, 22. Oktober 2004 um 20:36 #
        Hallo!

        > Nein, Florian Müller ist kein FFII-Mitglied, er macht mehr die Paukenschlagaktionen,
        > wie etwa die Demo am Linuxtag,

        Ehre wem Ehre gebührt - die Demo am Linuxtag war jedoch nicht Florians Sache, die habe ich zusammen mit einigen anderen (u.a. auch Florian) organisiert.

        MFG

        Jan Wildeboer

        [
        | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Andi am Mi, 20. Oktober 2004 um 20:15 #
    Die FFII mag vielleicht gute Arbeit leisen, nur haben sich die Werten Vertreter durch ihre extremen und reaktionären Äußerungen/Aktionen als kompetenter Ansprechpartner in Sachen Kontra-Patente disqualifiziert. Manche Aussagen von FFII würden eher zu einem totalitären Regime passen als zu einer Lobby-Gruppe. Politik ist eben nicht nur Schreien und mit dem Finger auf den Anderen zeigen...
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von paul ista am Do, 21. Oktober 2004 um 10:04 #
      Schon richtig.

      Aber dann bleiben Dir ja noch immer FSFE und LIVE zur Unterstützung, die haben sich da politisch wesentlich seriöser verhalten.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von gerd am Do, 21. Oktober 2004 um 12:39 #
        Im Europaparlament kennt die ja auch keiner...
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von harry am Do, 21. Oktober 2004 um 12:49 #
          aber den "schaumschläger" müller kennen sie alle im europaparlament...?
          [
          | Versenden | Drucken ]
          0
          Von anonym am Do, 21. Oktober 2004 um 12:50 #
          ...da irrst Du Dich ganz gewaltig, glaube ich.

          Die FSFE ist weniger laut als insbesondere Leute wie Florian Müller, aber daher öffnen sich für sie auch Türen, die selbst dem FFII verschlossen bleiben.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von heuler am Do, 21. Oktober 2004 um 14:07 #
            Das halte ich für eine Legende.

            Was aber stimmt ist, dass man den eigentlichen FFII in seinen Aktivitäten trotz des Wirbels gar nicht wahrnimmt. FFII ist ja nicht die eine Pilch-Website und die öffentlichkeitswirksamen Aktionen. Wer kennt zum Beispiel Erik Josefsson? Wer kennt Christian Cornelssen? Beide sind ganz wichtige Akteure. Erik in Brüssel, Christian in Berlin.

            Florian Müller ist kein FFII-Mann, tritt aber sehr stark in Erscheinung. Meines Wissens wurde der Flame, dass ihm vorgeworfen wurde ein "MS Agent" zu sein, sogar auf der FSFE-Liste geführt.

            Die FSFE ist in anderen Bereichen aktiv und das auch nur mit sehr wenigen Personen.

            Meiner Ansicht nach macht die FSFE den Fehler der Meinung zu sein, über Medien wie z.B. Handelsblatt oder Aktionen für die allgemeine Öffentlichkeit (ich denke an solche Heuler wie einen offenen Brief für den Bundespräsidenten könnte man was erreichen), all das ist schön, aber nichts wirklich, was zum Erfolg beiträgt.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von taschentuch am Do, 21. Oktober 2004 um 14:55 #
              > Meines Wissens wurde der Flame, dass ihm vorgeworfen wurde ein "MS Agent" zu sein, sogar auf der FSFE-Liste geführt.

              Das wäre interessant zu wissen. Hast Du einen Link oder ist es reine FSFE-Verleumdung?


              > Die FSFE ist in anderen Bereichen aktiv und das auch nur mit sehr wenigen Personen.

              Sicher könnte die FSFE mehr erreichen, wenn sich mehr Leute beteiligen. Dies kann man den Aktiven aber kaum zum Vorwurf machen.

              [
              | Versenden | Drucken ]
          0
          Von SixFeet am Do, 21. Oktober 2004 um 13:04 #

          Naja, die Europäische Komission scheint sie ja anscheinend zu kennen...


          -/SixFeet/-


          siehe hierzu:

          http://mailman.fsfeurope.org/pipermail/press-release/2004q3/000067.html

          [
          | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Hühnchen am Do, 21. Oktober 2004 um 10:38 #
      Wer denn genau. Ich weiss, dass Harmut Pilch ein Hochintelligenter ist, der häufig nicht das richtige dimplomatische Maß findet. Der Witz ist nur, dass er GENAU den richtigen Ton findet. Er hat ein ungeheures Gespür für Machtsituationen und ist in der Lage alles haarklein zu zerlegen. Das ist so ein Lernprozess. Am Ende erkennst du, dass er GENAU das richtige gesagt hat. Und der Erfolg gibt diesen Methoden recht.

      Meines Wissens vertritt der FFII keine extremen Positionen wie man das etwa von Richard Stallman oder verschiedenen anderen Leuten kennt. Man ist nicht gegen das Patentsystem at large, man ist nicht gegen Copyright, man ist keine Free Software Lobby.

      Und Kompetenz? Kompetenz ist auch vorhanden. Nur: Der FFII-Mailinglisten sind ein offenes Haus, wo auch manche seltsamen Gestalten partizipierten, ich denke da an Daniel Roedding, ich denke an Florian Müllers Limuxaktion usw.

      "Politik ist eben nicht nur Schreien und mit dem Finger auf den Anderen zeigen..."
      Hartmut Pilch macht es genaun richtig, manchmal gegen die Regeln, manchmal selbst Blessuren einsteckend, und immer erfolgreicher als die selbsternannten "Diplomaten".

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Para Lel am Do, 21. Oktober 2004 um 12:57 #
        Hartmut Pilch ist sicher hochintelligent.

        So wie auch Richard Stallman ein "offiziell anerkanntes" Genie ist.

        Der FFII wird auf politischer Ebene oft als extremer als die FSF wahrgenommen, die im Übrigen weder gegen das Patentsystem at large noch gegen Copyright ist.

        Aber es ist sicher richtig, daß der FFII ein Sammelbecken für manche merkwürdigen Gestalten ist, die oft sehr unkoordiniert im Namen des FFII agieren. Das hat auch seinen Wert, ist aber für die Überzeugung vieler politischer Entscheidungsträger kontraproduktiv.

        Was Hartmuts öffentliche Auftritte angeht, so ist es sicher nicht immer sinnvoll, die Leute zu beschimpfen, die man überzeugen will, wie er es im Europaparlament getan hat.

        Darüber sollte man aber nicht vergessen, daß Hartmut mit unglaublichem persönlichen Einsatz die Informationen zusammengetragen hat und in den ersten Jahren eine unglaubliche Arbeit vollbracht hat. Ohne Hartmut hätte es die SWPAT-Resistance sicher nicht in dieser Form gegeben!

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von SWPAT-Resistance am Do, 21. Oktober 2004 um 14:22 #
          Ich sage es so: Man muss vom Erfolg ausgehen und das Erfolg da ist, hat seinen spezifischen Grund. Vieles, was als merkwürdig wahrgenommen wurde, hat sich im Nachhinein als richtig dargestellt.

          z.B. es war richtig, Arlene McCarthy anzugreifen

          Der Verstand sprach dagegen, wer die Frau kennengelernt hat und die Geschichte kennt, weiss dass es richtig war, Parlamentarier werden das bestätigen. Nicht ohne Grund hat sich das Parlament für Michel rocard als Rapporteur entschieden. McCarthy war auch für ihre Positionen im Parlament berüchtigt.

          Das Problem ist, dass die Bewegung at large mit dem FFII gleichgesetzt wird. Auf swpat@ffii.org dikutiert "der FFII" z.B. schon lange nicht mehr. auch wird kaum wahrgenommen, dass heute sich die Pole dezentralisiert haben. Kernliste ist bxl@ffii.org

          "Aber es ist sicher richtig, daß der FFII ein Sammelbecken für manche merkwürdigen Gestalten ist, die oft sehr unkoordiniert im Namen des FFII agieren."

          Das war im letzen Jahr richtig und wurde auch angepackt. Es fehlen die Kapazitäten. Eine Strukturierung ist aber inzwischen da.
          Es lässt sich bei einer Kampagne, die auf die Aktivierung von betroffenen Privatleuten ausgerichtet war, nicht vermeiden, dass einige auch politisch unprofessionell auftreten. Das sind halt normale Bürger.

          Die FSF und die FSFE haben aus meiner Sicht im politischen Bereich einen schwereren Stand. Die FSF ist viel schlechter organisiert. Die FSFE ein geschlossenes Kernteam von 10 Leuten. RMS ist eher ein Risiko als Hartmut. Und Georg Greve kann nicht in dem Feld agieren, weil er auf Freie Software festgelegt ist. Georg Greve vermeidet auch systematisch öffentliche Konflikte. Er exponiert sich kaum, wird damit nicht angreifbar, sondern positioniert sich.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Fremder am Do, 21. Oktober 2004 um 16:01 #
            > Die FSF und die FSFE haben aus meiner Sicht im politischen Bereich einen schwereren Stand.

            Das ist eine komische Ansicht, wo gerade die FSFE doch seit Jahren mit viel Erfolg politisch auf allen Ebenen bis hin zur UNO aktiv ist.

            > Die FSFE ein geschlossenes Kernteam von 10 Leuten.

            Mir ist nicht klar, woher dieses Gerücht kommt, oder warum es sich so hartnäckig hält.

            Auf http://www.germany.fsfeurope.org/about/self-conception.de.html findet sich dazu mehr Information.

            > Georg Greve vermeidet auch systematisch öffentliche Konflikte. Er exponiert sich kaum, wird damit nicht angreifbar, sondern positioniert sich.

            Wenn man sich durchliest, was Georg Greve von sich gibt, so sagt er seine Meinung schon sehr deutlich. Allerdings ist es richtig, daß er dabei vermeidet, andere so an die Wand zu stellen, daß sie keine Chance mehr haben, ihre Meinung zu ändern ohne dabei das Gesicht zu verlieren.

            Überzeugung statt Konflikt scheint mir eine sinnvolle Linie, die die FSF seit vielen Jahren auf vielen Gebieten still aber sehr erfolgreich einsetzt.

            [
            | Versenden | Drucken ]
0
Von pinky am Mi, 20. Oktober 2004 um 18:55 #
Ich habe die Seite nur mal kurz überflogen, finde sie aber sehr gut!
Nichts gegen die hervorragende Arbeit des FFII, aber Leihen und normalen Computer Benutzern konnte man die Seite der FFII nie wirklich empfehlen wenn sie nacht weiteren Infos fragten. Selbst ich habe mich darin immer sehr schwer zurecht gefunden. Die neue Seite ist endlich mal was wo alles Übersichtlich auf den Punkt gebracht wird und wo sich der interessierte auch informieren kann.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Stephan Gromer am Mi, 20. Oktober 2004 um 20:07 #
    Ich kann dem nur zustimmen. Ich bin zwar im Rahmen meiner Möglichkeiten aktiv für die FFII, aber deren Seite ist echt gewöhnungsbedürftig und für den Laien bleibt vieles unklar, auc h wenn sie vielleicht etwas umfassender und differenzierter sind.
    Wenn wir etwas erreichen wollen, so muss der "breiten Masse" klar werden welche Konsequenzen (Geldbeutel) das für jeden persönlich hat. OpenSource per se kratzt da nur wenige, zumal es ja einige Firmen (M$,SCO) wie im Falle von Linux effektiv als "Raubkopie" i.w.S. darzustellen.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von anna log am Mi, 20. Oktober 2004 um 21:53 #
      Also da finde ich beispielsweise die Argumentation in den Briefen der FSFE deutlich besser als Überzeugungsmaterial. Basierend auf der Kooperation mit dem FFII die Argumente jeweils in die Sprache eines bestimmten Wirtschafts- oder Politikzweiges übersetzt:

      http://www.germany.fsfeurope.org/projects/swpat/swpat.de.html

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von ar am Do, 21. Oktober 2004 um 14:29 #
        Bitte? Da steht doch gar nichts drauf!

        Das ist ein kurzes Abstrakt, davon gibt es hunderte.

        Mit Rechtschreibfehlern: "Innoviation", mit Ungenauigkeiten, z.B. der "Druck von außen".

        [
        | Versenden | Drucken ]
      0
      Von heinrich am Do, 21. Oktober 2004 um 12:42 #
      Der Witz ist nur, es interessiert keinen, was die breite Masse will. Es interessiert allein, was die entscheidenden Akteure machen. Die Zeit zur Mobilisierung von Menschen ist vorbei, denn das ist unwesentlich, jetzt kommt es auf Professionalisierung an.

      Die Seiten sind zum Teil nicht mehr uptodate, weil Parlamentarier gezielt angesprochen werden und keine Websites lesen usw.

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von pinky am Mi, 20. Oktober 2004 um 20:13 #
    ok, ich habe jetzt mal etwas unter "Die Unwahrheiten" gelesen und muß meine Meinung teilweise einschränken.

    Man hätte imho mehr aus der Seite machen können. Die meisten Argumente der Patentbeführworter werden nicht wirklich mit Argumenten wiederlegt sondern es wird mehr drum herum geredet (mehr Unterhaltung als Argumente)
    Dazu kommen imho deplazierte Zitate wie "Es gibt keine Amerikaner in Bagdad." des irakischen Informationsmenisters, dass sind doch sachen die nicht sein müssen. Ich kann mir vorstellen dass das ein paar Kidies toll finden, aber in einer sachlichen Diskussion und Argumentation schwächt man mit solchen vergleichen nur seine eigene Position.

    Alles in allem denke ich ist die Seite gut aufgebaut und die richtigen Fragen und Argumente der Patentbeführworter werden angesprochen, allerdings fallen die Antworten oft etwas schwach und mit wenigen Argumenten aus.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von andre am Do, 21. Oktober 2004 um 14:25 #
      Die Seite soll lt. FM auf die Kacke hauen, die Rohfassungen waren besser, FM hätte auf den aktivistischen Banner oben verzichten sollen und das Design in seriösen Farben lassen sollen.

      meine 2 cent


      Übrigens: Unter
      http://eu.ffii.org entsteht ein neues FFII-Portal.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von ketzer am Do, 21. Oktober 2004 um 14:56 #
        > Übrigens: Unter http://eu.ffii.org entsteht ein neues FFII-Portal.

        Noch eins? ;)

        [
        | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung