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Thema: Samba4 kommt 2005

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Axel am Di, 26. Oktober 2004 um 10:38 #
Damit ich das jetzt richtig verstehe - ein Windows Terminal Server ohne
Windows auf Samba (ja - noch nicht aber dann...)?
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    Von gerhard am Di, 26. Oktober 2004 um 11:53 #
    Hm... so ganz verstehe ich deine Frage ja noch nicht..... aber ich versuche es trotzdem mal :-)

    Der Windows Terminal Server ist ein eigenständiges Produkt (Programm), das mit Samba überhaupt nichts zu tun hat. Der WTS läuft auf einem Windows Server Betriebssystem (entweder NT oder neuerdings auch 2003) und ermöglicht sozusagen einen Multi-User Betrieb. Anwendungsbeispiel: Ich installiere auf dem WTS das Office Paket von MS. Nun kann ich an allen Arbeitsplätzen im Netz - einen entsprechenden Clienten vorausgesetzt, auch Betriebsystem übergreifend - Word anbieten. Vorteil: Ich muss es nur einmal installieren und pflegen und nicht an allen 50, 500, oder 5000 Arbeitsplätzen. So kann man sehr schnell "Applikationen ausrollen" und auch alterschwache Rechner können moderne Applikationen nutzen.

    Die "Schnittstelle" zu Samba kommt über den Domänencontroller. In einem Netz, wo der (nicht gerade billige) Einsatz eines WTS Sinn macht, wird man die Windows Clients in einer Windows-Domäne betreiben. Verwendet man z.B. einen NT Server als Domänencontroller, so kann dieser für die Benutzung des WTS jedem Benutzer ein gesondertes Benutzerprofil verwalten (sprich die Information auf welchem Server im Netz die Profildaten abgelegt werden sollen). Ein etwas konstruiertes Beispiel für die Sinnhaftigkeit: Auf dem WTS ist Word und die Applikation X installiert, X nutzt Word zum Aufbereiten von Daten und benötigt dafür bestimmte Einstellungen im Word. Diese werden im WTS Profil hinterlegt. Auf dem Clienten ist außerdem ein lokales Word installiert, welches andere Einstellungen benötigt - oder der Benutzer soll die Freiheit haben, weitere Einstellungen anzupassen. Diese werden im normalen Profil hinterlegt. So findet der Anwender immer ein passendes Word vor - egal auf welchem Arbeitsplatz er sich anmeldet oder (beim Einsatz von mehreren WTS) auf welchem WTS er gerade landet.

    Samba kann in so einem Netz die Rolle des Domänencontrollers einnehmen. Samba in der aktuellen Version bietet aber von sich aus keine Möglichkeit neben dem normalen Benutzerprofil ein WTS Profil für den Benutzer zu verwalten. Und hier muss man dann ein wenig tricksen um den gewünschten Effekt zu erhalten. Ansonsten kommt man in Teufels Küche wenn z.B. der Benutzer an einem NT Arbeitsplatz sitzt und auf dem WTS, der unter 2003 läuft sein normales Profil angezogen wird. 2003 kommt mit dem NT Profil zwar klar, migriert es aber zu einem 2003 Profil und NT kommt mit 2003er Profilen nicht gut klar. Da gibt es dann die merkwürdigsten Effekte. Spaßig stelle ich mir auch den umgekehrten Fall vor: Der User hat XP und der WTS läuft noch unter NT...

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      Von Axel am Di, 26. Oktober 2004 um 12:32 #
      Ok, also doch noch ein Windowskasten nötig als Terminalserver.
      Der ganze Domänenkram ist mir bis jetzt erspart geblieben. Sehe das subjektiv als Mittel, Arbeitszeit zu verbraten bei zweifelhaftem Nutzen.
      Danke aber trotzdem für Deine Erklärung!
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        Von Felix Schwarz am Di, 26. Oktober 2004 um 17:33 #
        Ich würde das nicht als "Domänenkram" abtun. Active Directory und Konsorten hin oder her, sieht man mal über die üblichen Windows-Krankheiten hinweg, sind Verzeichnisdienste imho in allen Netzen mit mehr als 3 Benutzern und entsprechend vielen Rechnern unumgänglich.

        Und wenn man sich nicht verkünstelt, kann man auch mit AD was halbwegs Funktionierendes hinbekommen.

        fs

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      Von wurz25 am Do, 11. November 2004 um 18:56 #
      DAS geht auch ohne TS.
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