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Thema: Microsoft bilanziert Auftritt auf LinuxWorld

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von BufferOverflow am Di, 2. November 2004 um 11:13 #
Wuerde Microsoft sich immer an offenen Standards halten, bzw eigene nicht mit Patenten zupflastern, muesste die Firma jetzt nicht versuchen, verlorenen Boden wieder gut zu machen....Das ist doch ne reine Imagekampagne "wir, das offene Unternehmen"...wer's glaubt.

Es gibt so viele Messen, warum laesst man Microsoft auf ne Linux-Messe? Oder kassiert man von denen extra Standgebuehren, und man benutzt diese Gelder zur Unterstuetzung div OSS-Projekte? Es kann ja nicht sein, dass eine Firma, die sich nur auf Debatten ueber Software einlaesst, wenn es um Rechtssicherheit geht (siehe SCO-Drama). Ueber Qualitaet und offene Standards diskutiert MS doch schon lange nicht mehr.

mfG

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    Von Andreas B. am Di, 2. November 2004 um 14:36 #
    warum ? -> Humor
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    Von maestro_alubia am Di, 2. November 2004 um 15:22 #
    Wenn sie dafür Geld ausgeben wollen, sollen sie das doch machen.

    War es nicht auch Microsoft, die Getränke verschenkt haben?

    Zudem finde ich es auch recht amüsant.
    Sollen sie sich doch nur weiter in Widersprüchen und Lügen stürzen. Langfristig wird man ihnen so keinen Glauben, geschweigen denn einen Cent schenken.

    Auch wenn sie mit dem Versprechen mal ausnahmsweise Recht haben sollten, wäre das ja nur zum Vorteil der Linux- und Windowsnutzer ... und aller anderen auch.

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    Von pete am Di, 2. November 2004 um 15:47 #
    > Wuerde Microsoft sich immer an offenen Standards halten,
    > bzw eigene nicht mit Patenten zupflastern, muesste die Firma
    > jetzt nicht versuchen, verlorenen Boden wieder gut zu machen....

    Wieso sollten sie "verloren Boden" wieder gut machen wollen? Die haben noch nie offene Standards unterstützt. Sie wären auch schön blöd, weil das doch das einzige ist, was ihr Monopol in Gefahr bringen kann.

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    Von sleipnir am Mi, 3. November 2004 um 00:12 #
    Ich erinnere mich da aus aktuellem Anlass an einen netten Anti-Spam Standard, der selbstverständlich durch die grenzenlose Güte von Microsoft allen zur verfügung gestellt werden sollte sofern alle die Lizenzen bezahlen... ähm ich meine natürlich akzeptieren können.
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Von BO am Di, 2. November 2004 um 11:47 #
... ich war am Mittwoch auf der LW und dort war (außer den gelangweilten MS-Mitarbeitern) kein einziger Gast am MS-Stand. Ein voller Erfolg eben.

Der einzige Stand, der mit MS zu tun hatte und einen Mordsandrang hatte, war der, wo die X-Boxen gemoddet wurden ;)

BO

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Von Michael Marré am Di, 2. November 2004 um 11:50 #
Den Tag über sah ich vereinzelt 2 oder 3 verschiedene Menschen auf dem Microsoft stand. Ich konnte aber nicht wirklich differenzieren ob diese zum Messestand gehörten oder gar echte Kunden waren ;-)

Gruß
Michael

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    Von jneines am Di, 2. November 2004 um 18:37 #
    Nun. Also ich war auch am Mittwoch auf dem MS-Stand um mit den Leuten über ihre verschiedenen proprietären Lösungen und die daraus entstehenden Probleme bei der Integration mit LinuX zu diskutieren. Und ich gehörte nicht zum MS-Personal ;-).
    Tatsächlich haben die Hinweise der MS-Mitarbeiter sehr dazu beigetragen letze Hürden bei der Intergration einiger LinuX-Clients zum HPC in ein bestehendes sehr grosses Windows-Netz zu überwinden. Weiter hatte ich nicht den Eindruck, das die MS-Mitarbeiter sich zur Aufgabe gemacht hatten jeden Gast zu bekehren. Die Integration wurde durchaus akzeptiert.

    Alles in allem war der Stand sehr viel sinnvoller als ich im Vorfeld vermutet hatte. Auch zeigte man sich dort wesentlich LinuX-freundlicher als zum Beispiel bei SUN.

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Von Sven am Di, 2. November 2004 um 12:13 #
und ab wann sind AVI / WMP etc. endlich frei?
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    Von chris am Di, 2. November 2004 um 13:11 #
    Ab wann sind doc, xls und ppt endlich frei? Ist .net frei?

    "...konsequente Unterstützung offener Standards..." meine Güte, wie oft muss der M$-Mensch das vor dem Spiegel geübt haben, ohne Lachen zu müssen...

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      Von Alex am Di, 2. November 2004 um 13:57 #
      > Ist .net frei?

      definiere frei ;)

      .net ist jedenfalls ein offener standard den jeder nach belieben implementieren kann (siehe mono, gnunet).
      der fade beigeschmack kommt "nur" von patenten die MS (und auch andere firmen) halten, welche aber auch zum implementieren von .net benötigt werden.
      ein MS mitarbeiter, und mitinhaber von betroffenen patenten verspricht zwar das nichts unternommen wird, da man will dass es weiter implementationen von .net gibt (und somit .net wirklich plattformunabhängig wird).

      die frage ist aber was geschieht wenn eine andere implementation wirklich den großen durchbruch hat, ob dann nicht dieses versprechen vergessen wird, und MS die möglichkeit hat anderen damit in den rücken zu fallen.

      ein horror szenario wäre z.b. mono setzt sich auch dem linux desktop durch, der großteil neuer programme wird mit mono implementiert. dann schafft es linux einen wesentlichen marktanteil am desktop zu bekommen. pöltzlich kommt MS auf die idee für ihre patente gebühren einzuheben, bzw. zu klagen.
      das ganze würde linux dann wieder weit zurück schlagen.

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        Von Elliot am Di, 2. November 2004 um 14:36 #
        > (siehe mono, gnunet).

        Es heißt nicht gnunet, sondern DotGnu oder PortableDotNet oder kurz pNet.


        > die frage ist aber was geschieht wenn eine andere implementation wirklich den großen durchbruch hat, ob dann nicht dieses versprechen vergessen wird, und MS die möglichkeit hat anderen damit in den rücken zu fallen.

        Ja. Vor allem schwankt MS in dem Bereich immer sehr.
        Mal erwähnen die mono auf einem Linux-Stand als .net für Linux - wenig später machen sie mono wieder schlecht und behaupten, es sei mies abgekupfert worden.
        Mal behauptet Microsoft .NET/C# seien ECMA und ISO Standards und sie würden nicht gegen andere .net/C# implementierungen vorgehen. Etwas später machen sie wieder Andeutungen, daß sie sich alles vorbehalten.
        Mal behauptet MS, daß sie sich für offene Standatrds einsetzen - wenig später unterstützen sie dann doch wieder proprietäre "Standards".

        Doch was ist die Alternative zu .NET? (Also eine Plattform, die Sprach- und Plattformunabhängig ist)
        Java?
        Sun ist ebenso am schwanken. Mal erzählen sie in Bezugv auf OpenOffice.org, daß sie sich schon immer für OpenSource eingesetzt hätten - gleichzeitig sagen sie nicht, weshalb sie dann nicht ihr Solaris und die C++/Fortran Compiler, sowie Java unter eine OpenSource-Lizenz stellen.

        Ok, Sun hält sich wenigstens noch an Standards. Aber das auch nur aus Marketinggründen. Wenn Sun ein so großes unternehmen wie MS wäre, dann würden sie sich auch wie MS verhalten.

        Abgesehen davon ist der Java-Standard ebensowenig ein echter Standard, wie das MS-Office-Format ein echter Standard ist. Es wird zwar häufig benutzt, ein richtiger Standard ist es jedoch noch lange nicht.
        Hinzu kommt noch, daß Sun keine freien Java-Implementierungen unterstützt. Wer zum Beispiel das JavaCompatiblityKit nutzen möchte, um a) sein Java zu Suns Java kompatibel zu machen und b) seinem Java auch den Namen "Java" verpassen zu können, der muß sein Java auch unter die SunCommunitySourceLicense stellen. Da die freien Java-Implementierungen jedoch alle nicht unter der SCSL stehen, vernwenden sie das Mauve-Testpaket.

        Also Sun und Microsoft sind sich sehr ähnlich.

        Und welche Alternative gibt es nun noch zu Java und .net?
        Vielleicht Parrot?
        Scheint leider bloß noch immer im Alpha-Stadium zu sein.
        Und wird es über die Skriptsprachenfunktionen hinausgehen können und eine C++/C#/Java ähnliche Sprache unterstützen können?
        Und wird es auch weitere Sprachen (wie Basic, Nemerle und so) unterstützen können?
        Und wird die Performance ähnlich hoch wie bei .net/Java sein können?

        Wie ich schon sagte: Leider fehlt die Alternative zu Java und .net

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          Von BuBuMacher am Mi, 3. November 2004 um 09:14 #
          gcc?

          Den gibt es auf mehr Plattformen als Java!

          JustInTimeCompiler? Braucht den irgendeiner?
          Wozu?

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            Von Alex am Mi, 3. November 2004 um 09:43 #
            > gcc?
            > Den gibt es auf mehr Plattformen als Java!

            gcc befindet sich wieder auf einer anderen anwendungsebene.

            es fehlen features wie z.b. garbagecollector die das entwickeln von anwendungen schneller, und einfacher machen.
            dadurch dass den entwickler arbeit abgenommen wird (z.b. speicherverwaltung) kann er auch weniger fehler machen, wodurch prorgramme, jedenfalls von einer seite, sicherer werden.

            es soll jetzt keine diskussion "moderne programmiersprachen" VS "klassische" werden. beide haben verschiedene vorteile. aber in der andendungsentwicklung, wo geschwindigkeit wenig bis keine rolle spielt (da das langsamste element sowieso der benutzer ist), haben solche modernen programmiersprachen sicher große vortiele.

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          Von Alex am Mi, 3. November 2004 um 09:54 #
          > Es heißt nicht gnunet, sondern DotGnu oder PortableDotNet oder kurz pNet.
          ups, ich war mir nicht sicher wie es genau heißt, und auch zu faul nach zu sehen.
          jedefalls weißt du was ich damit gemeint habe ;)

          >Mal behauptet Microsoft .NET/C# seien ECMA und ISO Standards und sie würden nicht gegen andere .net/C# implementierungen
          > vorgehen. Etwas später machen sie wieder Andeutungen, daß sie sich alles vorbehalten.

          man sollte versuchen MS festzunageln. d.h. dass sich firmen wie novell (immerhin der hauptenwickler von mono) bei MS dafür einsetzten dass die freie verfügbarkeit von betroffenen patenten auch schriftlich in form eines vertrages festgelegt wird. wenn MS wirklich nicht vorhat .net zu einen (echten) standard für alle zu machen, dann sollte sie auch nichts dagegen einzuwenden haben.

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            Von Peter am Mi, 3. November 2004 um 13:40 #
            > man sollte versuchen MS festzunageln. d.h. dass sich firmen wie novell
            > (immerhin der hauptenwickler von mono) bei MS dafür einsetzten dass die freie
            > verfügbarkeit von betroffenen patenten auch schriftlich in form eines vertrages festgelegt wird.

            Gute Idee. Und wer kontaktiert nun Novell und schreibt denen diesen Vorschlag?

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              Von Alex am Mi, 3. November 2004 um 18:57 #
              ich denke auf die idee wurden sie schon hingewießen.

              immerhin kenne ich sie von OSNews.com, wo das in einem artikel vorgeschlagen wurde.

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          Von Patrick Willam am Do, 4. November 2004 um 12:58 #
          > Wie ich schon sagte: Leider fehlt die Alternative zu Java und .net

          got pike ?
          Hinter und in der Sprache Pike steckt mehr, als sich zunächst vermuten lässt!

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      Von schnecke am Di, 2. November 2004 um 18:04 #
      "meine Güte, wie oft muss der M$-Mensch das vor dem Spiegel geübt haben, ohne Lachen zu müssen..."

      Wenn man sich von diversen Firmen interne Mitarbeiterzeitungen o.ä. anschaut wundert mich das nicht. Jegliche Kritik wird entfernt, der letzte Mist wird als positives Ergebnis angepriesen. Wiedergeburt der DDR, same procedure.

      Diese Wal-Mart-Aufpuscher("ich freu mich einen Billigstjob zu haben") gehören irgendwie dazu. Mensch will verarscht sein...

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Von Senf am Di, 2. November 2004 um 15:17 #
Hi,

wow, ich bin begeistert. Was bei M$ alles im Mittelpunkt stand...das muß ja ein wahnsinnig großer Mittelpunkt gewesen sein. Ist mir so gar nicht aufgefallen...

greez Mein Senf

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Von Manfred Tremmel am Mi, 3. November 2004 um 13:07 #
... was man sich als MS Mitarbeiter zu schulden kommen lassen muss, damit man auf eine Linux-Messe geschickt wird? Ich denke das dürfte so ungefähr die Höchststrafe sein, so völlig deplatziert, gelangweilt und von allen verachtet ...
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