Na und? Auf der einen Seite lagen sie jahrelang mit Redmond in der Fehde(bis sie dieses Jahr in deren Arme gefluechtet sind) und andererseits liefen die neuen Java Versionen meistens auf Windows zuerst, sind halt Geschaeftsleute.
Wenn du allerdings mal ein Solaris "live" erlebt hast (hier in der Uni afaik noch eine etwas ältere version) wird schnell klar wo sich das Chaos im Management nieder schlägt.
Von Mario Schmidt am Do, 4. November 2004 um 20:11 #
Hi, Könntest du die angedeutete Unterstellung bitte etwas erläutern!? Seit 3 1/2 Jahren habe ich jetzt mit SUN Servern und Solaris zu tun und empfinde es als sauberes extrem stabiles Unix System. Klar, es gibt Ungereimtheiten, welche ich aber im Vergleich zu Linux als deutlich trivialer erachte. Ok, als Desktop System würde ich es nicht einsetzen, aber für Server kann ich mich nicht beklagen. Ausserdem ist die Doku von SUN einfach nur TOP! Da kann man sich einfach alles aus dem Web ziehen und muß nicht erst beim Chef nach einer Schulung betteln gehen.
die werden so ohne weiteres nich GPLen können! Zumindest können die nicht so ohne weiteres alles unter der GPL freigeben, da auch Teile verwendet werden die nicht von Sun selbst sind. Wenn dann werden die eine eigene Source Lizenz bieten und dabei auch bleiben. RaY
...mal dazwischenfunken. > - mal für Linux, mal gegen Linux und besonders gegen Red Hat - verunsichert fühlte,
Mir geht das Verunsicherungsgequatschte auf den Geist! Ob seitens der unfähigen Politzombies oder hier. Ich bin nicht verunsichert, sondern verärgert! Suns Politik, mal hü, mal hott wie ne Wetterfahne ist einfach nur eins: TÖDLICH! Ich glaube Sun nicht, auch nicht, daß sie den Quälcode freigeben wollen. Sun Solaris interessiert mich nicht mehr! Ebensowenig wie IBM AIX. Ich bevorzuge Linux, nicht Unix. Punkt. Schluß. Feierabend.
Commel, ich wäre mir nicht all zu sicher, wer hier alles Kommentare schreibt, es sollen sogar schon Leute hier gelesen haben, die wirklich etwas zu sagen haben
Von Jörg W Mittag am Do, 4. November 2004 um 10:14 #
> Dies ist aber nach Angaben von Glenn Weinberg, Vizepräsident der Operating Platforms Group, derzeit noch nicht möglich, da es keinen einzelnen Standard gibt, gegen den man Applikationen zertifizieren könnte.
Stimmt. LSB ist ja auch erst drei Jahre alt. Das dauert wohl noch ein bisschen, bis Sun das auch mitbekommt.
Die LSB ist an dieser Stelle leider nicht ausreichend. Das Problem läßt sich an einem Beispiel aufzeigen Hast Du schonmal ein RedHat 8 autofs4 Kernel-Binärpaket unter eine SuSE 9.1 geschoben und es hat funktioniert ? Gut, ich habs selber nicht ausprobiert, jedoch sollte es im Rahmen einer gemeinsamen Standard-Basis möglich sein, Binärkompatiblität zwischen den Distributionen zu haben (und zwar auf jeder Ebene).
Von Sunta Maria am Do, 4. November 2004 um 14:07 #
Jonathan Schwartz hat jüngst durch ziemlich dumme Bemerkungen von sich reden gemacht. Den muss man nicht ganz so ernst nehmen.
Was um Himmels willen soll denn Sun sonst über Solaris sagen? Jeder weiss doch, dass nur Linux noch den Unixmarkt retten kann und da ist es eigentlich betriebswirtschaftlich ziemlich dumm, wenn Hardwarehersteller SUN sein Solaris nicht freigibt.
Eins ist klar: Sowie die kommerziellen Unixe das freie Linux brauchen, so braucht Linux auch die kommerziellen Unixe.
Außerdem nervt mich das ewige IBM-gehype und SUN-Bushing: IBM hat eclipse in der Opensource Community entsorgt, SUN hat dasselbe mit Openoffice ja vorgemacht. Außerdem gibt es einige freie Entwicklungen (NFS,NIS, yellowpages, sudo) von SUN ohne die Linux/UNIX nicht das wäre, was es ist. Gibt's sowas auch von IBM?
Ohne die ex. der kommerziellen Unixe gäbe es die freien gar nicht. AUßerdem können wir von Solaris, AIX und co. im Bezug auf SMP und das Betreiben der "großen Eisen" noch einiges lernen.
Andererseits sind die freien Unixe/Linux im x86 vorne.
Genau das meine ich: In der zeit von `85-`95 hat die kommerzialisierung von Unix fast zu seinem Untergang gefuehrt.
Also: von wegen die kom. Unices haetten Linux erst zu dem gemacht was es ist. Genau anders rum wird nen schuh draus: Die kom. Unix Anbieter profitieren heute davon dass es Linux gibt (einige zumindest).
Wenn du das auch so siehst sind wir uns ja einig... Omega13
Von Manfred Tremmel am Do, 4. November 2004 um 14:11 #
IBM geht den offenen weg? Ich glaub die sind nicht offener als Sun. Dort wo es in den Kram passt wird offengelegt (OOo, Eclipse), da wo nicht bleibts proprietär und Closed (Java, DB2, Lotus Notes, ...). Solange IBM nicht alle Programme auch für und jede Hardware auch mit Linux anbietet, ist die Bekenntnis zu Linux ein Lippenbekenntnis. Und solange die Konzerne nicht voll auf OpenSource setzen und alle eigenentwicklungen unter eine freie Lizenz stellen, ist es ein Perlen picken und keine wirkliche Unterstützung des freien Wegs.
Einersets machen die geniale sachen wie java, star office und solaris, auf der anderen pruegeln sie sich mit Redhat, ich weiss wirklich nicht was ich davon halten soll. Eines aber weiss ich: Solange ich nicht weiss was ich von ihnen halten soll werde ich ihre Technologien nur mit grosser Vorsicht einsetzen. Immer darauf bedacht, notfalls einen schnellen Ausweg zu haben fall sie wieder einmal eine Kursaenderung vornehmen.
Du mußt bedenken, welchen Markt Sun bedient: Enterprise Firmen, Telcos, Banken. Für die Software, die dort eingesetzt wird, gibts oft keine Opensource-Lösung. Geh mal zu einem App-Hersteller und frag, was unterstützt wird: Jeder Hersteller mit einem Linux-Port unterstützt RedHat. Wenn Du Glück hast kommt noch eine zweite Distri dazu (meistens SuSE). Damit ist aber dann Ende.
D.h. in diesem Markt ist Linux == RedHat. Und RedHat hat das natürlich gemerkt und in den letzten Jahren kräftig die Preise erhöht. Das will von den Linux Puritanern natürlich keiner hören. Aber RedHat muß auch Geld verdienen. Und kann die große Nachfrage damit ausnutzen. Insofern ist RedHat für Sun "proprietär". Es ist einfach nur ein Betriebssystem-Hersteller (wie Sun, HP, IBM, Microsoft etc), weil der Kunde wegen der Applikations-Anforderung nur die Wahl hat z.B. zwischen Solaris, Windows und RedHat. Nochmal: RedHat, nicht Linux.
RedHat nimmt Sun Geschäft weg in Ihrem lukrativen Segment. Sun kämpft deshalb gegen RedHat.
Ich weiß nicht, warum das für viele Leute so schwer zu verstehen ist.... Eine ganz normale Geschichte. Nichts anderes macht ja RedHat mit Sun.
Von maestro_alubia am Do, 4. November 2004 um 16:41 #
Wie will Sun eigentlich Solaris billiger anbieten als vergleichbare Linux-Systeme?
Sun muss doch bei Solaris alles selber entwickeln (lassen), oder nicht?
Linux-Distributoren müssen ja hingegen vieles nicht selber entwickeln, da es ja dank freier Software häufig bereits vorhanden ist. Auch wenn die Enterpise-Versionen der Linux-Distributionen höher sind als jene der Consumer-Versionen, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Kosten so stark reduzieren lassen, ohne Leistung einzubüßen.
Wie steht es mit der Qualität von Solaris? Ist es eine echte Alternative zu Linux ?(auf entsprechenden Systemen)
Wie steht es mit der Qualität von Solaris? Ist es eine echte Alternative zu Linux ?(auf entsprechenden Systemen)
Auf den entsprechenden Systemen({|ultra}sparc-CPU): Ja auf alle Fälle, da resit linux nichts, das letzte einigermaßen annehmbare linux dort soll 2.2.x sein
Solaris x86 soll ganz nett sein, mehr nicht weniger auch nicht. Früher soll es nur eine Art "Preview" für solaris auf "richtiger" Hardware (sparc) gewesen sein.
Solaris/SPARC ist durchaus eine alternative auf entsprechender Hardware mit entsprechenden Anwendungen bzw. Anwendungsgebieten. Im Dauerbetrieb mit wirklich großen Datenbanken (mehrere Terabyte) und zig tausenden Anwendern im Hintergrund o. ä. kann Solaris äußerst sinnvoll und notwendig sein. Man kann dort sogar die CPUs im laufenden Betrieb wechseln. Nett, nicht? Natürlich nicht alle auf einmal, mindestens 1 CPU muss drin bleiben. Aber immerhin.
Natürlich gibts auch vergleichbares bei HP und IBM mit HP-UX und AIX.
Hat man solche Anforderungen aber nicht, dann kann man durchaus mit Linux und Intel Hardware sehr gut und äußerst günstig fahren. Und ich glaube, daß diese extremen oben beschriebenen Anforderungen nun wirklich nicht jeder Anwender hat.
Von Solaris für x86 lass ich die Finger. Das kommt mir nicht mehr auf die Platte. Es war zwar sehr stabil und durchdacht, hat aber mein gesamtes System unglaublich ausgebremst. Sprich: es ist lahm!
Mir ist selbst ein Fall bekannt, wo der Hoster dem Kunden geraten hat von Solaris/SPARC auf Linux/Intel umzusteigen, da eine weitere Performance-Steigerung auf SPARC-Seite (Sun Fire, 4 CPUs) nur mit für den Kunden exorbitanten Kosten verbunden gewesen wäre, man aber mehr Leistung für weniger Geld mit Linux/Intel bekommen würde. Als der Kunde begriffen hatte, daß sich an seiner Applikation nichts ändern würde und er auch keine unglaubliche Ausfallsicherheit benötigt (was der Kunden wollte aber nachweisbar nicht brauchte), war das eine Sache von einem Wochenende. Kunde glücklich, Hoster glücklich, da Kunde ihm nicht dauernd in den Ohren wg. mieser Performance liegt. Denn auch bei Solaris/SPARC gilt: kleine Hardware, große Anforderungen -> möglicherweise gibts ein Performanceproblem.
Also wir haben hier in der Firma einige Sun Server (E250, V440, V880, E4500) und diese laufen absolut unproblematisch (Oracle) und sind fast wartungsfrei (ok Filesystemgrößen etc sollte man im Auge behalten ) und auch gepatcht wird sehr selten (never touch a running system). Weder Solaris 2.5, 2.6, 7, 8 machen stress.
Letztes Jahr hatten wir uns aus kostengründen einige intelbasierte Datenbankserver eingerichtet (Suse Enterprise Server und auch diese geben keinen Grund zur Klage. Auch die kleineren Linuxrechner mit CVS, JBOSS etc. sind stabil (Suse 8.2).
Im Prinzip ist der Trend schon Richtung Intel basierenden Systemen aber man soll nicht so kurzsichtig sein und auch anerkennen das beide Systeme ihre vor/nachteile haben und auch super stabile laufen.
Solaris skaliert imho mit Hauptspeicher >4GB besser als Linux aber Linux hat schon enorm viel aufgeholt.
Da hat sichs jetzt auch ausgemocht.
Auf der einen Seite lagen sie jahrelang mit Redmond in der Fehde(bis sie dieses Jahr in deren Arme gefluechtet sind) und andererseits liefen die neuen Java Versionen meistens auf Windows zuerst, sind halt Geschaeftsleute.
Wenn der Kunde Windows will, bekommt er Windows (auf ix86 Sun Servern).
Wenn der Kunde Linux will, bekommt er Linux.
Sun selbst aber empfielt Solaris.
Was ist daran so schwer zu verstehen? Mit Schlingerkurs hat das auch nichts zu tun.
Alles Gute wünscht
Michael
Wenn du allerdings mal ein Solaris "live" erlebt hast (hier in der Uni afaik noch eine etwas ältere version) wird schnell klar wo sich das Chaos im Management nieder schlägt.
Könntest du die angedeutete Unterstellung bitte etwas erläutern!? Seit 3 1/2 Jahren habe ich jetzt mit SUN Servern und Solaris zu tun und empfinde es als sauberes extrem stabiles Unix System. Klar, es gibt Ungereimtheiten, welche ich aber im Vergleich zu Linux als deutlich trivialer erachte. Ok, als Desktop System würde ich es nicht einsetzen, aber für Server kann ich mich nicht beklagen. Ausserdem ist die Doku von SUN einfach nur TOP! Da kann man sich einfach alles aus dem Web ziehen und muß nicht erst beim Chef nach einer Schulung betteln gehen.
Gruss
Mario
die können die dann als bin. modula anbieten(sieht nvidia).
Sie könnens auch BSDen, aber dann kann man es gleich allen schenken
nur Allos 2 ¢
die werden so ohne weiteres nich GPLen können! Zumindest können die nicht so ohne weiteres alles unter der GPL freigeben, da auch Teile verwendet werden die nicht von Sun selbst sind.
Wenn dann werden die eine eigene Source Lizenz bieten und dabei auch bleiben.
RaY
Es gibt so viele nette Open Source Lizenzen, es muss nicht immer GPL sein:
http://www.opensource.org/licenses/
[flame off]
> - mal für Linux, mal gegen Linux und besonders gegen Red Hat - verunsichert fühlte,
Mir geht das Verunsicherungsgequatschte auf den Geist! Ob seitens der unfähigen Politzombies oder hier.
Ich bin nicht verunsichert, sondern verärgert! Suns Politik, mal hü, mal hott wie ne Wetterfahne
ist einfach nur eins: TÖDLICH! Ich glaube Sun nicht, auch nicht, daß sie den Quälcode freigeben
wollen. Sun Solaris interessiert mich nicht mehr! Ebensowenig wie IBM AIX. Ich bevorzuge Linux, nicht Unix.
Punkt. Schluß. Feierabend.
Jeder hat doch irgendwie etwas zu sagen oder?
Stimmt. LSB ist ja auch erst drei Jahre alt. Das dauert wohl noch ein bisschen, bis Sun das auch mitbekommt.
jwm
Was um Himmels willen soll denn Sun sonst über Solaris sagen? Jeder weiss doch, dass nur Linux noch den Unixmarkt retten kann und da ist es eigentlich betriebswirtschaftlich ziemlich dumm, wenn Hardwarehersteller SUN sein Solaris nicht freigibt.
Outsourcing to Open Source
IBM geht den offenen / Linux weg => erfolg!
SUN geht den proprietaeren / konfusions weg => untergang!
Bye, bye SUN.
Omega13
Sowie die kommerziellen Unixe das freie Linux brauchen, so braucht Linux auch die kommerziellen Unixe.
Außerdem nervt mich das ewige IBM-gehype und SUN-Bushing:
IBM hat eclipse in der Opensource Community entsorgt, SUN hat dasselbe mit Openoffice ja vorgemacht.
Außerdem gibt es einige freie Entwicklungen (NFS,NIS, yellowpages, sudo) von SUN ohne die Linux/UNIX nicht das wäre, was es ist.
Gibt's sowas auch von IBM?
Sowie die kommerziellen Unixe das freie Linux brauchen, so braucht Linux auch die kommerziellen Unixe.
"
Hae? Wieso?
Omega13
Andererseits sind die freien Unixe/Linux im x86 vorne.
Konkurenz belbt das Geschäft.
"
AAH! Also ohne SUN/SGI/..usw. waere Linus Torvalds nicht geboren worden!!
Na.. /das/ nenne ich Logik!
Und funding fuers BSD haette es auch nicht gegeben!! klar!
HAHA!
Ohne BMW, Toyota, Fiat.. usw. gaebs heute bestimmt auch keine autos. Haha.
Unix war frei(!!) bevor(!!) es dann kommerziell wurde.
Prost,
Omega13
Unix war frei, wenn es aber nicht kommerziell geworden wäre, hätte keine Notwendigkeit bestanden GNU oder Linux o.ä. zu entwickeln.
von Unix fast zu seinem Untergang gefuehrt.
Also: von wegen die kom. Unices haetten Linux erst zu dem gemacht
was es ist. Genau anders rum wird nen schuh draus: Die kom. Unix Anbieter
profitieren heute davon dass es Linux gibt (einige zumindest).
Wenn du das auch so siehst sind wir uns ja einig...
Omega13
Solange IBM nicht alle Programme auch für und jede Hardware auch mit Linux anbietet, ist die Bekenntnis zu Linux ein Lippenbekenntnis.
Und solange die Konzerne nicht voll auf OpenSource setzen und alle eigenentwicklungen unter eine freie Lizenz stellen, ist es ein Perlen picken und keine wirkliche Unterstützung des freien Wegs.
Eines aber weiss ich: Solange ich nicht weiss was ich von ihnen halten soll werde ich ihre Technologien nur mit grosser Vorsicht einsetzen. Immer darauf bedacht, notfalls einen schnellen Ausweg zu haben fall sie wieder einmal eine Kursaenderung vornehmen.
D.h. in diesem Markt ist Linux == RedHat. Und RedHat hat das natürlich gemerkt und in den letzten Jahren kräftig die Preise erhöht. Das will von den Linux Puritanern natürlich keiner hören. Aber RedHat muß auch Geld verdienen. Und kann die große Nachfrage damit ausnutzen. Insofern ist RedHat für Sun "proprietär". Es ist einfach nur ein Betriebssystem-Hersteller (wie Sun, HP, IBM, Microsoft etc), weil der Kunde wegen der Applikations-Anforderung nur die Wahl hat z.B. zwischen Solaris, Windows und RedHat. Nochmal: RedHat, nicht Linux.
RedHat nimmt Sun Geschäft weg in Ihrem lukrativen Segment. Sun kämpft deshalb gegen RedHat.
Ich weiß nicht, warum das für viele Leute so schwer zu verstehen ist.... Eine ganz normale Geschichte. Nichts anderes macht ja RedHat mit Sun.
Sun muss doch bei Solaris alles selber entwickeln (lassen), oder nicht?
Linux-Distributoren müssen ja hingegen vieles nicht selber entwickeln, da es ja dank freier Software häufig bereits vorhanden ist.
Auch wenn die Enterpise-Versionen der Linux-Distributionen höher sind als jene der Consumer-Versionen, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Kosten so stark reduzieren lassen, ohne Leistung einzubüßen.
Wie steht es mit der Qualität von Solaris? Ist es eine echte Alternative zu Linux ?(auf entsprechenden Systemen)
Wie steht es mit der Qualität von Solaris? Ist es eine echte Alternative zu Linux ?(auf entsprechenden Systemen)
Auf den entsprechenden Systemen({|ultra}sparc-CPU): Ja auf alle Fälle, da resit linux nichts, das letzte einigermaßen annehmbare linux dort soll 2.2.x sein
Solaris x86 soll ganz nett sein, mehr nicht weniger auch nicht. Früher soll es nur eine Art "Preview" für solaris auf "richtiger" Hardware (sparc) gewesen sein.
Im Dauerbetrieb mit wirklich großen Datenbanken (mehrere Terabyte) und zig tausenden Anwendern im Hintergrund o. ä. kann Solaris äußerst sinnvoll und notwendig sein. Man kann dort sogar die CPUs im laufenden Betrieb wechseln. Nett, nicht? Natürlich nicht alle auf einmal, mindestens 1 CPU muss drin bleiben. Aber immerhin.
Natürlich gibts auch vergleichbares bei HP und IBM mit HP-UX und AIX.
Hat man solche Anforderungen aber nicht, dann kann man durchaus mit Linux und Intel Hardware sehr gut und äußerst günstig fahren. Und ich glaube, daß diese extremen oben beschriebenen Anforderungen nun wirklich nicht jeder Anwender hat.
Von Solaris für x86 lass ich die Finger. Das kommt mir nicht mehr auf die Platte. Es war zwar sehr stabil und durchdacht, hat aber mein gesamtes System unglaublich ausgebremst. Sprich: es ist lahm!
Mir ist selbst ein Fall bekannt, wo der Hoster dem Kunden geraten hat von Solaris/SPARC auf Linux/Intel umzusteigen, da eine weitere Performance-Steigerung auf SPARC-Seite (Sun Fire, 4 CPUs) nur mit für den Kunden exorbitanten Kosten verbunden gewesen wäre, man aber mehr Leistung für weniger Geld mit Linux/Intel bekommen würde. Als der Kunde begriffen hatte, daß sich an seiner Applikation nichts ändern würde und er auch keine unglaubliche Ausfallsicherheit benötigt (was der Kunden wollte aber nachweisbar nicht brauchte), war das eine Sache von einem Wochenende. Kunde glücklich, Hoster glücklich, da Kunde ihm nicht dauernd in den Ohren wg. mieser Performance liegt.
Denn auch bei Solaris/SPARC gilt: kleine Hardware, große Anforderungen -> möglicherweise gibts ein Performanceproblem.
Letztes Jahr hatten wir uns aus kostengründen einige intelbasierte Datenbankserver eingerichtet (Suse Enterprise Server und auch diese geben keinen Grund zur Klage.
Auch die kleineren Linuxrechner mit CVS, JBOSS etc. sind stabil (Suse 8.2).
Im Prinzip ist der Trend schon Richtung Intel basierenden Systemen aber man soll nicht so kurzsichtig sein und auch anerkennen das beide Systeme ihre vor/nachteile haben und auch super stabile laufen.
Solaris skaliert imho mit Hauptspeicher >4GB besser als Linux aber Linux hat schon enorm viel aufgeholt.