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Thema: IBM gibt 500 Software-Patente frei

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sandra am Di, 11. Januar 2005 um 10:48 #
>Damit will IBM erneut die Entwicklung des Open-Source-Marktes unterstützten.

Naja, ich denke, damit will IBM den Open-Source-Markt kontrolieren.
Und dies ist imho absolut verständlich für ein Unternehmen, und an sich erstmal
nicht negativ.
Doch wie soll ich mir das vorstellen ? OSS-Entwickler "dürfen" nur Programme
entwickeln die sich mit diesen 500
Patente entwickeln lassen und die anderen entwickelt IBM ?

Nein danke IBM.

Sandra Podie

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    Von Anothermous am Di, 11. Januar 2005 um 11:53 #
    | Naja, ich denke, damit will IBM den Open-Source-Markt kontrolieren.
    | Und dies ist imho absolut verständlich für ein Unternehmen, und an sich erstmal
    | nicht negativ.

    Also ich finde es schon negativ, wenn EIN Unternehmen diesen Markt kontrolliert
    oder kontrollieren möchte. Aus Sicht von IBM ist das natürlich was anderes.

    | OSS-Entwickler "dürfen" nur Programme entwickeln die sich mit diesen 500
    | Patente entwickeln lassen ...

    Das dürfte wohl absolut unmöglich sein. Selbst wenn IBM ALLE seine Patente frei
    geben würde -- die Chancen stehen dann immer noch aussergewöhnlich hoch, Patente anderer
    Konzerne zu verletzten. Zusätzlich: Was hilft es der hiesigen Mittelstands-Software-Ind.
    wenn OS ausgenommen ist, CS aber nicht?

    Software-Patente? Nein, danke! Allerdings glaube ich (noch) nicht dran.

    A.

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Von Micha am Di, 11. Januar 2005 um 10:52 #
...weil sie auch die Kehrseite der Medaille zeigt.

Wenn ein Großunternehmen die Open-Source-Gemeinde umarmt, sollte man auf die Hände hinter dem Rücken achten und aufpassen nicht erdrückt zu werden ;-)

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Von root am Di, 11. Januar 2005 um 11:16 #
Schaut euch mal an wo das IBM-Dokument gespeichert war (steht auf der Letzten Seite).

Wer arbeitet denn da auf einem Windows-Rechner als Admin :-D

cu

root #

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Von Olli am Di, 11. Januar 2005 um 11:20 #
ibm wuerde gut tun sich aktiv gegen softwarepatente einzusetzen.
die 500 softwarepatente "freigeben" ist wohl nen tropfen auf den heissen stein
olli
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    Von philip am Di, 11. Januar 2005 um 17:28 #
    >ibm wuerde gut tun sich aktiv gegen
    >softwarepatente einzusetzen.
    Warum? Da sie ja selbst 10000 haben, wären diese ganzen Rechte im Arsch. So können die in ein paar Jahren sagen: Das mit den Patenten und OSS haben wir uns nochmal überlegt...
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Von Robert am Di, 11. Januar 2005 um 11:51 #
Das ist doch Augenwischerei was IBM da betreibt.
IMHO soll das die Aktzeptanz für Sofwarepatente nur erhöhen.

Danke großer blauer Riese das Du uns neben Dir duldest.


I have not failed.
I've just found 10,000 ways that won't work.
-- Thomas A. Edison --

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Von Ray Guhn am Di, 11. Januar 2005 um 12:24 #
http://yro.slashdot.org/yro/05/01/11/0445242.shtml?tid=136&tid=155

auffallend ist, dass sich die comments enorm unterscheiden. Scheint als ob /. Leser positiver auf IBM eingestellt sind als PL Leser.

Prolinux: bitte in zukunft eine quelle angeben

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Von linjection am Di, 11. Januar 2005 um 12:30 #
Hi Leute,

Als erstes möchte ich euch sagen, dass ich ein 100%iger Patentgegner bin und absoluter Linux beführworter bin. Nichts desto trotz habe ich vor kurzem mal mit folgendem Gedanken gespielt:

Was wäre wenn wirklich Softwarepatente auch in der EU eingesetzt werden?
Was hätte das für Konsequenzen?

Über diese Fragen bin ich dann auf die Idee gekommen, wenn die Säcke wirklich Patente in der EU einsetzen, dann sollte vielleicht sich ein Projekt/Organisation darum kümmern, welche Patente (wie hier jetzt ibm) für Open Source Entwicklungen zur Verfügung gestellt werden.

Darum habe ich die Domain www.opensourcepatents.org registriert und jetzt mal ein paar Informationen darauf gestellt.

Bitte versteht mich nicht falsch, aber so könnten wir im Falle des Falles, ein wenig mehr Klarheit in das Patentwesen bringen.

Wäre schön wenn ich hier jemanden von meinem Vorhaben zur Mitarbeit animieren könnte. Naja, mal sehen.

Grüsse

Linjection

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Von erkules am Di, 11. Januar 2005 um 14:10 #
pathosmode:
Ist doch eher zu weinen. Patente bestimmen unser Handeln, daß wohl jemand anderem gehören soll. Wer sagt das und mit welchem Grund ist das gut für mich.
Das ist nicht das Glück das ich wollte ;-)
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Von theBohemian am Di, 11. Januar 2005 um 14:39 #
Ich bitte euch IBM nicht als einen einheitlichen Meinungsblock vorzustellen. Die Firma hat sehr viele Angestellte, deren Meinung nicht immer die des Managements wiederspiegelt. Wer in dem Buch auf freie-software.bpb.de den Abschnitt gelesen hat, wie es zur Entwicklung des IBM-PCs kam, der weis was ich meine.

Bei GNU Classpath sind zum Beispiel helfen Mitarbeiter von IBM mit und werft mal einen Blick auf die 'Thank GNUs' von 1999 bis 2003 auf gnu.org

Und bevor es jetzt falsch rüberkommt: Softwarepatente, nein danke.

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    Von loc am Di, 11. Januar 2005 um 21:42 #
    > und werft mal einen Blick auf die 'Thank GNUs' von 1999 bis 2003 auf gnu.org

    Ich kleiner Rebell hab mal bei 2004 geguckt und finde dort:

    Contributors ($500 to $999):
    Microsoft Matching Gifts Program
    (zu deutsch: Microsofts "passende Geschenke"-Programm)
    Microsoft findet es also passend, dem GNU-Projekt $500-$999 zu schenken. Intressant, und vielen Dank. :-)

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      Von theBohemian am Mi, 12. Januar 2005 um 17:18 #
      Jo, scheint, dass Freie Software Befürworter auch in dieser seltsamen Firma vertreten sind :D

      Anderentags bringen die ja nur sowas zustande MS über die GNU GPL

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        Von cassiopeia am So, 20. Februar 2005 um 11:34 #
        Hab ma ne mail gesendet ("what you plan to publish in this section?").
        Bin mal gespannt was die antworten. :)
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Von gustl am Di, 11. Januar 2005 um 14:57 #
Für Europa erst dann gut, wenn wir Softwarepatente auch offiziell zulassen.
Es könnte jedenfalls für die Gesetzgebung in den USA interessant sein dieses Modell (Closed Source - Softwarepatente gelten / Open Source - Softwarepatente irrelevant) zu übernehmen. Zugegeben, es ist nicht optimal, denn optimal wäre totales Verbot von Softwarepatenten, aber ein Schritt in die richtige Richtung ist es auf jeden Fall.
Daher mein Applaus an IBM, schließlich tun sie dieses ja freiwillig.
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    Von Catonga am Di, 11. Januar 2005 um 15:46 #
    Sie tun das nicht freiwillig sondern aus Eigeninteresse.

    IBM hat es Microsoft nie verziehen, daß Microsoft sich von dem Plan ein gemeinsammes Betriebsystem
    mit IBM zusammen zu entwickeln (OS/2) trennte und sich dann aber mit Windows NT basierend auf
    bestehende Entwicklungsergebnisse des gemeinsamen entwickelten früheren OS selbstständig machte.


    Nur aus diesem Grund will IBM Microsoft eine reindrücken und
    mit OS/2 Warp ist IBM selber gescheitert, also hilft IBM nur noch Linux und Open Source
    um Microsoft zu schädigen.

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    Von MuhGNU am Di, 11. Januar 2005 um 15:47 #
    Laß es uns deutlicher formulieren:

    Es ist ein (richtiger) Schritt in die falsche Richtung. Wir wollen aber erst garnicht in diese Richtung gehen. Alles, was uns zu einer Richtungsänderung veranlassen könnte ist daher falsch. Und wie üblich sollte man ein Argument, daß "ein bißchen falsch" ist, nicht akzeptieren.

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    Von Heini am Mi, 12. Januar 2005 um 00:58 #
    Für Europa erst dann gut, wenn wir Softwarepatente auch offiziell zulassen.

    Wieso? Werden SP nicht zugelassen, bringt es nichts. Werden SP zugelassen, bringen 500 von Big Blues Gnaden in Anbetracht von zigtausenden in US-amerikanischen und japanischen Händen auch nichts.

    Neben der schon irrelvanten Quantität wäre zudem die Qualität der Patente zu hinterfragen.

    Die Aktion ist reine Werbung, ziemlich billige zudem. Manche scheinen ja drauf reinzufallen.

    Wenn IBM wirklich was wollte, sollten sie sich gegenüber der EU gegen SP stark machen. Tun sie natürlich nicht. Wären sie wegen eigenem Interesse ja auch schön blöd.

    SP sind und bleiben Quatsch. Die Freigabe von Quatsch bleibt Quatsch.

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Von blues_ am Mi, 12. Januar 2005 um 16:03 #
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