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Thema: Deutschsprachige Wikipedia feiert zweihunderttausendsten Artikel

36 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Lars am Mi, 16. Februar 2005 um 10:52 #
Damit hapert es momentan gerade bei kritischen Themen ganz schön. Mittlerweile habe ich schon mehrmals Artikel wie Shoa oder Holocaust von den Selbstdarstellungen frühpupertierender Angeber reinigen müssen, nur um dann eine halbe Stunde später den ganzen Zirkus nochmal zu machen. Langsam wird das echt nervig, man kann ja schlecht hunderte Artikel auf der Watchlist haben, irgendwann muss man ja auch mal Geld verdienen (oder schlafen). Ich habe schon den Vorschlag gemacht, dass Admins einen Artikel so ändern können, dass nur noch angemeldete Benutzer darin ändern können, aber ob das wirklich hilft, weiß ich nicht.
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    Von abc am Mi, 16. Februar 2005 um 11:36 #
    "Reinigen" heisst deine eigene Selbstdarstellung einfügen?
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    Von ich der achtundfünfzigste am Mi, 16. Februar 2005 um 11:59 #
    Da sprechen die Tests der "CT" und "Die Zeit" eine andere Sprache.

    Gerade bei kritischen Themen findet man in der Wikipedia mehr Meinungen wieder als in kommerziellen Werken

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      Von fuffy am Mi, 16. Februar 2005 um 12:01 #
      Meinungen widersprechen aber der Forderung nach NPOV.
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        Von ich der siebzigste am Mi, 16. Februar 2005 um 12:06 #
        NPOV ist eine schöne Formulierung aber jeder Text den einer schreibt gibt auch wenn man sich noch so bemüht eine Meinung wieder. Wenn man sich mehr bemüht bleiben bei einer Überarbeitung auch Meinungen anderer im Text erhalten.
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          Von fuffy am Mi, 16. Februar 2005 um 12:08 #
          Naja, wenn ich meine Meinung über gewisse Persönlichkeiten einfließen lassen würde, würden die entsprechenden Wikipedia-Einträge ganz anders aussehen und ich mich strafbar machen. ;-)
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            Von ich der neunzigste am Mi, 16. Februar 2005 um 12:13 #
            Naja, zumindest unterschwellig kann man da seine Meinung schon schreiben. Man muß nur gewisse "schlechte" Seiten mehr betonen und die "guten" Seiten etwas kürzen
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            Von CE am Mi, 16. Februar 2005 um 14:17 #
            Die Seite von Michael Crichton könnte eine Überarbeitung gebrauchen ...
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        Von akl am Mi, 16. Februar 2005 um 12:15 #
        Meinungen widersprechen aber der Forderung nach NPOV.

        Die Darstellung von unterschiedlichen Meinungen (sofern sie denn von einer ausreichend relevanten Gruppe vertreten werden) widerspricht nicht dem NPOV. Sie müssen der jeweiligen Gruppe nur klar zugeschrieben werden und dürfen nicht als Fakt dargestellt werden.

        Grüße
        Arne

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          Von fuffy am Mi, 16. Februar 2005 um 12:23 #
          Wenn eine große Gruppe zu einem bestimmten Thema eine bestimmte Meinung hat, ist dies ja wiederum ein nennenswerter Fakt. Das sollte allerdings belegbar sein.

          Die eigene - abweichende - Meinung hat in der Wikipedia dennoch nichts zu suchen.

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        Von gerd am Do, 17. Februar 2005 um 09:43 #
        Nein, eben nicht!!!

        NPOV meint, dass alle Meinungen neutral dargestellt werden, nicht, dass nur ein common consensus präsentiert werden solle.

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          Von fuffy am Do, 17. Februar 2005 um 12:14 #
          Na dann,
          echo "Windows 98 ist kein Betriebssystem, sondern eine Krankheit!" >>http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_98 ;-)
          Und wehe, das löscht mir einer. Das ist Unterdrückung der freien Meinungsäußerung!
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    Von vicbrother am Mi, 16. Februar 2005 um 12:42 #
    Was meines Erachtens fehlt, ist die Möglichkeit, dass man eine Punkteliste für einen Artikel führt, in der Inhalte die noch nicht behandelt wurden aufgezählt werden. So kann jeder ein paar Anregungen für den Artikel geben und dieser auch inhaltlich wachsen. (Der Punkt Diskussionen ist nicht ausreichend hierfür, schliesslich geht es dort um aktuelle Gestaltungs- und Formulierungsfragen. Eine Liste hat den Vorteil, das jeder der ein wenig Ahnung davon hat auch mal einen Punkt hinzufügt, ohne dass er gleich aktiv an einem Artikel arbeiten muss - manche schreckt das sicherlich ab, wenn sie noch emhr Artikel aktiv bearbeiten müssen. Damit entsteht also eine neue Ebene von Kontrolle durch die Leser ohne den Zwang zum Schreiben.)

    Eine Punktevergabemöglichkeit für die Bewertung von Artikeln wäre vielleicht auch nicht schlecht...

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Von asdfas am Mi, 16. Februar 2005 um 13:15 #
Man sollte sich in aller erster Linie nicht auf die Anzahl an Artikeln konzentrieren, sondern auf deren Qualität. Viele Artikel die ich gelesen habe, konnten meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Sowohl inhaltlich als auch von der Ausdrucksform gibt es dort nachwievor Defizite.
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Von Catonga am Mi, 16. Februar 2005 um 17:50 #
Wenn ich einen Artikel bei der Wikipedia schreibe.


Denn [B]der Inhalt zählt[/B] und da es genug Leute gibt, die dann danach meine Tippfehler korrigieren,
oder den Artikel an die neue deutsche Rechtschreibung anpassen (benutze selber die alte)
ergänzt sich das ganze bestens. :)

Jedenfalls ist das die bessere Methode, als die andere Methode von Leuten, die zwar Wissen vermitteln könnten, aber sich dazu nicht trauen, weil sie der Meinung sind, daß ihre Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse nicht gut genug sind und somit gar keinen Artikel schreiben.
So kann die Wikipedia natürlich nicht wachsen bzw, inhaltlich besser werden.


"Inhalt zu jedem Preis!"

Das wollte ich nur einmal erwähnen. :)

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    Von furanku am Mi, 16. Februar 2005 um 19:31 #
    1) Natürlich zählt der Inhalt, aber leider es gibt schon eine statistische Korrelation zwischen grammatikalischer bzw. Rechtschreibungs Fehlerquote und inhaltlicher Qualität des Artikels.

    2) Sind die "anderen Leute" nicht Deine Sekretärinnen, die kümmern sich ja schließlich auch um die Rechtschreibung ihrer Artikel.

    3) Wer soll denn Deine Artikel ernst nehmen, wenn Du Dir nicht mal Mühe gibst sie in einem vernünftigen Deutsch zu formulieren?

    Wenn Du einen Artikel schreibst und Du weißt, daß Dein Deutsch zu wünschen übrig läßt, dann laß es doch von einem Freund Korrektur lesen. Einfach einen Artikel reinstellen und "Wird sich schon jemand drum kümmern" zu denken ist zu wenig. Schließlich recherchiert man Fakten auch ordentlich und schreibt nicht irgendwas von dem man denkt "Wird wohl so sein, wenn nicht korrigiert's schon jemand".

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      Von Catonga am Mi, 16. Februar 2005 um 22:34 #
      > 1) Natürlich zählt der Inhalt, aber leider es gibt schon eine statistische Korrelation > zwischen grammatikalischer bzw. Rechtschreibungs Fehlerquote und inhaltlicher Qualität > des Artikels.

      Wenn das so wäre, dann müßten auch in der Schule diejenigen, die in Mathe, Physik oder Chemie gut waren auch in Deutsch hervorragend sein.
      Das ist aber meistens nicht der Fall, das gilt insbesondere auch bei Schülern auf einem Gymnasium.

      > 2) Sind die "anderen Leute" nicht Deine Sekretärinnen, die kümmern sich ja schließlich > auch um die Rechtschreibung ihrer Artikel.

      Diejenigen, die bei den sprachlichen Bereichen oft gut sind, haben
      von Technik und Naturwissenschaften oft keine Ahnung.
      Am besten ist das z.B. bei den Medien zu erkennen.
      Die meisten Redakteure können zwar perfektes Deutsch, aber
      wenn sie einen wissenschaftlichen oder technischen Artikel
      schreiben wollen, dann hagelt es nur von inhaltlichen Fehler.
      (siehe bekannte Zeitschriften wie der Spiegel, Der Stern usw.)

      Fazit, es ist nicht meine Aufgabe die Sekräterin zu spielen,
      wenn ich einen wissenschaftlichen oder technischen Artikel schreibe.


      > 3) Wer soll denn Deine Artikel ernst nehmen, wenn Du Dir nicht mal Mühe gibst sie in
      > einem vernünftigen Deutsch zu formulieren?

      Das ich mir absolut gar keine Mühe gebe stimmt so nicht ganz.
      Meine Mühe beschränkt sich lediglich darauf, das ich den Artikel so schreibe,
      daß er halbwegs lesbar ist und ich der Meinung bin das die Fehlerrate akzeptabel ist.
      Das heißt aber nicht, daß ich jetzt den Duden oder das Wörterbruch rauskrame um
      ganz genau nachzuschauen ob jetzt denn nun alles richtig und gramatikalisch korrekt geschrieben ist, das tue ich nämlich nicht, dafür ist mir die Zeit zu schade
      und dafür melden sich auch freiwillig Sekräterinnen die es besser können.
      Denn so funktioniert Open Source.

      Der eine macht den Anfang und der Rest macht es besser.
      Das ist auch bei Software so, wenn jeder anfangen würde aus seiner Open Source
      Software erst eine perfekte Doktor Arbeit zu machen, bevor er es veröffentlicht, dann
      wäre Open Source Software immer noch da, wo es vor 10 Jahren gewesen ist.

      Auf so eine langsame Entwicklung kann ich keine Rücksicht nehmen.

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        Von furanku am Mi, 16. Februar 2005 um 23:18 #
        > Wenn das so wäre, dann müßten auch in der Schule diejenigen, die in Mathe,
        > Physik oder Chemie gut waren auch in Deutsch hervorragend sein.
        > Das ist aber meistens nicht der Fall, das gilt insbesondere auch bei
        > Schülern auf einem Gymnasium.

        Ich war auch auf einem Gymnasium. Natürlich gibt es unterschiedliche Begabungen und Interessen, aber die Unterscheidung die Du hier triffst habe ich nicht erlebt. Es gab eher Schüler die Probleme mit der Schule hatten und hart arbeiten mussten und solche denen es leichter fiel. Daß jemand in Mathematik oder Physik sehr gut war und in Deutsch eine Katastrophe habe ich nicht erlebt. Etwas vernünftig formulieren zu können hat auch etwas mit Intelligenz zu tun.

        > Die meisten Redakteure können zwar perfektes Deutsch, aber
        > wenn sie einen wissenschaftlichen oder technischen Artikel
        > schreiben wollen, dann hagelt es nur von inhaltlichen Fehler.

        Wenn ein Redakteur über seinen Fachbereich schreibt sollte es nicht "vor inhaltlichen Fehlen hagelen". Oder glaubst Du bei der c't, der iX oder dem Linux Magazin arbeiten Legastheniker?

        > Fazit, es ist nicht meine Aufgabe die Sekräterin zu spielen,
        > wenn ich einen wissenschaftlichen oder technischen Artikel schreibe.

        Entweder Du kannst Artikel schreiben oder Du kannst es nicht. Andere Leute sind nicht dazu da das von Dir auf Wikipedia gesetzte Material in eine Lesbare Fassung zu bringen. Daß auf Wikipedia es gibt Artikel zu verbessern, heißt das nicht, dass es reicht einen schlecht geschriebenen Artikel als Startpunkt hinzuwerfen, es wird sich ja schon jemand drum kümmern. So ist ganz schnell der Ruf von Wikipedia dahin.

        Auch scheinst Du mir sehr überzeugt zu sein, daß Deine Kompetenz so groß ist, daß es sich lohnt auch schlecht formulierten Artikel von Dir zu übernehmen, kannst Du mal einen Link auf einen Deiner Einträge posten?

        > Auf so eine langsame Entwicklung kann ich keine Rücksicht nehmen.

        Das interessiert mich, ehrlich gesagt nicht, ob DU "darauf Rücksicht" nehmen kannst. An Minderwertigkeits-Komplexen scheinst Du wahrlich nicht zu leiden: Es ist nicht "Deine Wikipedia", auch nicht meine.

        Aber ich glaube, daß Du der Wikipedia Gemeinde einen Dienst tust, wenn Du nicht mehr unausgegorene Artikel dort hineinstellst. Schließlich haben sich die meisten anderen sehr viel Mühe mit ihren Artikeln gegeben und damit den guten Ruf von Wikipedia begründet. Dann warte lieber bis es jemand richtig macht, bevor Du mit schlechten Artikeln dem Ansehen von Wikipedia schadest.

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          Von CE am Do, 17. Februar 2005 um 01:14 #
          Ich war in Mathe und Physik recht gut (und in Latein), in Deutsch aber nicht gerade, allerdings nicht hinsichtlich der Syntax, sondern einfach dahingehend, dass meine Aufsätze meist nicht besonders waren.
          Für die Note hilft es dann nicht mehr viel, wenn sie fehlerfrei geschrieben sind.

          In der englischen Ausgabe habe ich ein paar Artikel gesehen, die den Ruf trüben könnten.
          Es gibt offensichtlich einige Leute, die meinen, dass ihre Meinung Tatsache ist und dies in Wikipedia einbringen.

          Übrigens: Es heißt z.B. nicht "Wikipedia Gemeinde", sondern "Wikipedia-Gemeinde".
          Bei Heise arbeiten sicher keine Legastheniker, aber weniger offensichtliche Fehler lassen sich schon häufig finden (und hin und wieder niederdeutsches Vokabular).

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          Von Catonga am Do, 17. Februar 2005 um 02:21 #
          Nun es ist eigentlich ganz einfach.

          Entweder du nimmst was du kriegen kannst oder du gehst leer aus.

          Mit anderen Worten nimm inhaltlich akzeptable Artikel, aber mit den ein oder anderen Tippfehlern versehen oder nimm einfach gar nichts und gehe leer aus.

          Da die Wikipedia ein freies Projekt ist, kannst du von niemandem erwarten
          wieviel Zeit jemand darin investieren soll.

          Wenn also jemand bereit ist 2-3 Stunden aufzuwenden um einen einen Inhaltlich guten Artikel zu schreiben, dann kannst du von ihm nicht noch erwarten, daß er sich noch 2 weitere Stunden hinsetzt und
          jedes einzelne Wort bei dem er sich bei der Schreibweise oder dem Satzbau unsicher ist auch noch
          im Duden nachschlägt.
          Solltest du so etwas wirklich verlangen, dann gibt ihm dafür Geld,
          aber einem geschenkten Gaul solltest du nun wirklich nicht ins Maul schauen.

          Außerdem ist dieses verlangen einen fehlerfreien Artikel zu bekommen deinerseits kontraproduktiv.
          Es gibt z.B. auch Bereiche bei denen jemand sehr viel Ahnung über diesen Bereich haben kann,
          aber man auch damit rechnen muß, daß dieser in der Rechtschreibung einfach nicht so gut ist.
          Wenn du von demjenigen dann erwartest, daß du einen fehlerfreien Artikel willst, dann kannst du mit ziemlich großer Sicherheit damit rechnen daß er lieber gar keinen Artikel schreiben wird,
          da er davon ausgehen muß, daß er deine Ansprüche nicht erfüllen kann.

          Und was hast du dann mit dieser Einstellung erreicht?
          Genau, gar nichts.

          Beispiel: Frage mal einen Bauarbeiter mit Hauptschulabschluß und einer 5 in Deutsch, wie man den perfekten Beton zusammenmischt und dann verlange von ihm, daß er darüber freiwillig einen sauberen Artikels ohne Grammatik- und Rechtschreibfehler schreiben soll.

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            Von furanku am Do, 17. Februar 2005 um 10:25 #
            > Entweder du nimmst was du kriegen kannst oder du gehst leer aus.

            So kriegt man keine erstzunehmende Alternative zu den etablierten Lexika hin.

            > Mit anderen Worten nimm inhaltlich akzeptable Artikel, aber mit den ein oder anderen Tippfehlern
            > versehen oder nimm einfach gar nichts und gehe leer aus.

            Das ist was anderes als "Ich pfeife auf die Rechtschreibung und die Grammatik!".

            Der eine oder andere Tippfehler schleicht sich immer ein, dagegen gibt es z.B. auch eingebaute Rechtschreibkorrekturen. Mühe sollte man sich aber schon geben, und grammatische Fehler machen einen Artikel schnell unleserlich oder gar sinnenstellt.

            > Beispiel: Frage mal einen Bauarbeiter mit Hauptschulabschluß und einer 5 in Deutsch, wie man den
            > perfekten Beton zusammenmischt und dann verlange von ihm, daß er darüber freiwillig einen sauberen
            > Artikels ohne Grammatik- und Rechtschreibfehler schreiben soll.

            Ohne etwas gegen Bauarbeiter sagen zu wollen: In dem von Dir konstruierten Beispiel ist das Wissen über den "perfekten Beton" nicht so viel Wert, und komplett nutzlos wenn sich nicht jemand hinsetzt und das in eine vernünftige Form bringt. Dann einen Artikel einfach nur "in die richtige Form" zu bringen macht es unter Umständen noch schlimmer, da der Beispiel-Bauarbeiter, weil er es nicht gewohnt ist Lexika-Einträge zu schreiben, wichtige Informationen vergessen hat, bei kommerziellen Lexika gibt es da Redakteure die Experten ausfragen und dann aus diesem Wissen einen Eintrag schreiben. Bei Wikipedia gibt es diesen Dialog nicht (oder nur einseitig durch Verändern von bereits existierenden Einträgen), jeder Autor eines neuen Artikels ist Redakteur und Experte gleichzeitig. Um so wichtiger daß er sich bewusst ist, daß er beide Rollen wahrnehmen muss, wenn er mehr tut als nur einen Rechtschreibfehler zu verbessern.

            Unter einem Lexikoneintrag für Beton erwarte ich mehr als das "beste Mischungsverhältnis von Sand, Kies, Wasser und Zement". Der tatsächliche Wikipediaeintrag geht bis 14.000 v.Chr. zurück, hat ein Bild von der Kuppel des römischen Pantheon, verweist auf moderene Kunst, ..., und hat zusätzlich die ganzen technischen Informationen. Jetzt vergleich das mal mit dem von Dir als positves Beispiel genannten "Bauabeitereintrag": "Den perfeckten Betonn bekomen Sie, wenn sie 3 teile ..."

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              Von Catonga am Do, 17. Februar 2005 um 17:29 #
              > So kriegt man keine erstzunehmende Alternative zu den etablierten Lexika hin.

              Warum denn nicht?

              Du bekommst ja schon einen qualitativ hochwertigen Inhalt.

              Danach mußt du dann nur noch die Rechtschreibung und Grammatik qualitativ verbessern und
              schon ist das Ziel erreicht.
              Und da es in der Regel sehr viele Leute gibt, die auch die Rechtschreibung und Grammatik
              beherrschen ist das Problem schnell gelöst.

              Leute zu finden, die sowohl Inhalt bieten können, als auch die Rechtschreibung und Grammatik perfekt beherrschen dürfte deutlich schwieriger sein,

              Auch solltest du insbesondere berücksichtigen, daß die Wikipedia im Gegensatz zu einer kommerziellen
              Enzyklopädie einem evolutinären Prozess unterliegt.
              Dies ist zwar sicher auch bei den kommerziellen Enzyklopädien möglich, aber hier bekommt
              der Kunde das nicht zu Gesicht, da die Enzyklopädie erst verkauft wird, wenn sie fertig ist,
              bei der Wikipedia ist das nicht so und kann auch nie der Fall sein.

              >Das ist was anderes als "Ich pfeife auf die Rechtschreibung und die Grammatik!".
              Nein, auf die Rechtschreibung und Grammatik zu pfeifen heißt,
              daß man sich weigert im Duden nachzuschlagen ob auch wirklich alles richtig ist.

              Mit anderen Worten bedeutet das, man schreibt es hin, liest es nochmal kurz durch und dann schickt man es ab.
              Es ist hier zu beachten, daß in diesem Fall ein Schreiber also zwar nach bestem Gewissen handelt,
              aber er dennoch reihenweise Fehler macht, da ihm die Fehler ohne Duden nicht auffallen werden
              und er auch nicht nachschlagen wird, wenn er sich bei der Schreibweise eines Wortes oder dem setzen eines Kommas unsicher ist.
              Genau das heißt es, wenn man auf die Rechtschreibung und Grammatik pfeift.

              Auf Rechtschreibung und Grammatik zu achten bedeutet also, das man beim
              geringsten Zweifel ob etwas richtig geschrieben ist den Duden zur Hand nimmt.
              Das würde ich z.b. bei einer Bewerbung so machen, aber bei nem Wiki Artikel
              setze ich die vergeudete Zeit lieber in den nächsten Artikel.


              > Bei Wikipedia gibt es diesen Dialog nicht (oder nur einseitig durch Verändern von bereits
              > existierenden Einträgen), jeder Autor eines neuen Artikels ist Redakteur und Experte gleichzeitig.
              > Um so wichtiger daß er sich bewusst ist, daß er beide Rollen wahrnehmen muss, wenn er mehr tut als
              > nur einen Rechtschreibfehler zu verbessern.

              Nein, bei der Wikipedia gibt es den Schüler und den Deutschlehrer.
              Der Schüler schreibt den Text und der Deutschlehrer korrigiert ihn.
              Das funktioniert hervorragend, es ist also gar nicht notwendig, das ein Wikianer beides selber können muß.


              > Unter einem Lexikoneintrag für Beton erwarte ich mehr als das "beste Mischungsverhältnis von Sand,
              > Kies, Wasser und Zement". Der tatsächliche Wikipediaeintrag geht bis 14.000 v.Chr. zurück, hat ein
              > Bild von der Kuppel des römischen Pantheon, verweist auf moderene Kunst, ..., und hat zusätzlich die > ganzen technischen Informationen. Jetzt vergleich das mal mit dem von Dir als positves Beispiel
              > genannten "Bauabeitereintrag": "Den perfeckten Betonn bekomen Sie, wenn sie 3 teile ..."

              Und schon wieder hast du vergessen, daß die Wikipedia einem evolutionären Prozess unterliegt.
              Nachdem der Bauarbeiter den Grundstein gelegt hat, kommt der Ingenieur, Historiker und Materialprüfer dazu und ergänzt dir den Artikel.
              So funktioniert Teamwork und so funktioniert Open Source.

              D.h. es gibt nur wenige Fälle in denen der Ingenieur auch das wissen des Historikers
              über den Beton hat.
              Der Ingenieur sieht den Beton lediglich als technische Errungenschaft, der Historiker verbindet
              damit die Entwicklung von Kulturen.
              Beides gleichzeitig kann nicht jeder.


              Übrigens, anstatt Bauarbeiter könnten wir auch mal den Bergwerksarbeiter nehmen.
              Ich bin hier sehr zuversichtlich, daß ein Erfahrener Bergwerksarbeiter uns sehr viel über
              den Untertage Bau berichten könnte.

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                Von furanku am Do, 17. Februar 2005 um 20:12 #
                Dann poste doch mal einen Link auf einen "von Dir gelegten Grundstock"!

                > Das würde ich z.b. bei einer Bewerbung so machen, aber bei nem Wiki Artikel
                > setze ich die vergeudete Zeit lieber in den nächsten Artikel.

                Unsinn! Du setzt halbgares, unausgereiftes Zeug in die Welt, und bist dann auch noch arrogant genug zu erwarten daß jemand Deinen Mist aufräumt. So tust Du, wie hier auch schon von anderen bemerkt, Wikipedia keinen Gefallen. Im Gegenteil, wenn nicht schnell jemand Deine "Artikel" korrigiert, schadest Du dem ganzen.

                > Nein, bei der Wikipedia gibt es den Schüler und den Deutschlehrer.
                > Der Schüler schreibt den Text und der Deutschlehrer korrigiert ihn.

                Nein, Wikipedia ist kein Schüler-Projekt, sondern eine erstzunehmende Alternative zu andern Lexika.

                Sag mal, daß ein Deutschlehrer im Gegensatz zum Schüler studiert hat scheint Dir unbekannt zu sein?
                Zum Glück ist es natürlich nicht so wie Du sagst, die meisten Artikel werden sorgfältig von kompetenten Leuten geschrieben, und dann von anderen Experten auf diesem Gebiet verbessert.

                Allein schon daß Du hier vehement auf Deinem Standpunkt beharrst, obwohl Dir mittlerweile 4 Leute gesagt haben, daß Du Unsinn redest, disqualifiziert Dich als Wikipedia-Autor. Leute die unbelehrbar ihre Meinung als Maß aller Dinge sehen kann man dort nicht gebrauchen. Und wer seine Artikel nicht formulieren kann, schreibt besser erst gar keine. Selbsternannte "Grundstockleger" haben wir schon genug. Etwas richtig zu machen erfordert mehr Arbeit --- wesentlich mehr als Du anscheinend bereit bist zu leisten.

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                  Von Catonga am Fr, 18. Februar 2005 um 02:55 #
                  > Dann poste doch mal einen Link auf einen "von Dir gelegten Grundstock"!
                  Nein.

                  > Unsinn! Du setzt halbgares, unausgereiftes Zeug in die Welt, und bist dann auch noch
                  > arrogant genug zu erwarten daß jemand Deinen Mist aufräumt.

                  Das ist eine von dir unbewiesene Behauptung. Die Artikel sind Inhaltlich keinesfalls
                  unausgereift.

                  > Im Gegenteil, wenn nicht schnell jemand Deine "Artikel" korrigiert, schadest Du dem ganzen.

                  Wie soll das gehen?

                  Falls Leute die Wikipedia deswegen meiden sollten,
                  dann haben sie
                  1. das Prinzip der Wikipedia nicht verstanden -> Artikel zu verbessern, erweitern wenn ihnen ein Fehler auffällt oder ihnen noch etwas einfällt.
                  2. sind sie kein Verlust für die Wikipedia. Die Wikipedia wächst auch ohne solche
                  Nutznieser, die nur wollen aber nicht geben, weiter.

                  > Zum Glück ist es natürlich nicht so wie Du sagst, die meisten Artikel werden
                  > sorgfältig von kompetenten Leuten geschrieben, und dann von anderen Experten
                  > auf diesem Gebiet verbessert.

                  Du unterstellst also, wenn wir auf unseren Schüler Lehrer vergleich zurückkommen,
                  daß z.B. Schüler generell zu inkompetent sind um einen guten Artikel zu schreiben?

                  > Allein schon daß Du hier vehement auf Deinem Standpunkt beharrst, obwohl Dir
                  > mittlerweile 4 Leute gesagt haben, daß Du Unsinn redest, disqualifiziert Dich als
                  > Wikipedia-Autor.

                  Das hat nichts zu sagen, denn ich muß davon ausgehen,
                  das die Leute den eigentlichen Gedankengang nicht erfassen können.
                  Um das ganze Thema nochmal auf einem Punkt zu bringen, auf den ich hinaus wollte.
                  Was machst du, wenn du keine weiteren Artikel für die Wikipedia bekommst,
                  da ca. 96 % der gesamten Bevölkerung deine Anforderungen für einen Wikipedia Artikelschreiber überhaupt nicht erfüllen können!?
                  Deine Anforderungen erinnert mich irgendwie an solche Stellenanzeigen:
                  "Wir suchen einen qualifizierten Mitarbeier, er sollte jederzeit auf Abruf bereit sein,
                  Überstunden auch am Wochenende in Kauf nehmen und möglichst mit 19 Jahren
                  ein Studium abgeschlossen haben."

                  Im Prinzip kannst du dir ganz leicht ausmalen wie klein die Wikipedia wäre,
                  wenn du alle Artikel die einmal einen Rechtschreib- oder Grammatikfehler beinhalteten
                  löschen würdest, das würde nämlich in etwa dem enstprechen, was der Fall wäre, wenn
                  die Leute nur dann einen Artikel geschrieben hätten wenn sie deine Anforderungen erfüllen könnten um einen 1A Artikel abzuliefern.

                  Auch das haben die anderen 4 Leute nicht erkannt, ich schon.
                  Aber wie schon gesagt, nicht jeder kann diesen Gedankengang erfassen und
                  die wengistens sind bereit auch die dadurch entstehenden Konsequenzen zu akzeptieren.
                  D.h. natürlich ist es besser wenn der Artikel grammatikalisch fehlerfrei ist,
                  aber im großen und ganzen ist das Wunschdenken und wenn man in der Wikipedia nicht nach dem Motto "sei mutig!" vorgehen würde, dann würde man immer noch an den allerersten Artikeln herumdoktern.

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                    Von furanku am Fr, 18. Februar 2005 um 08:32 #
                    > > Dann poste doch mal einen Link auf einen "von Dir gelegten Grundstock"!
                    > Nein.

                    Das ist Dein gutes Recht, macht Dich aber nicht unbedingt glaubwürdiger.

                    Ich möchte jetzt diese Diskussion beenden, da ich das Gefühl habe, daß wir uns nun noch wiederholen.

                    Wenn ich mir angucke wie engagiert Wikipedia Autoren ihre Artikel diskutieren und dabei verbessern, kommt mir Deine Einstellung "Mal eben einen Eintrag zusammenhacken, nächsten Artikel schreiben" so vor, als hättest Du nicht viel Erfahrung wie die Artikel auf Wikipedia wirklich zustandekommen. Gerade dadurch, daß die Artikel immer wieder diskutiert, erweitert und korrigiert werden sind die Artikel gut. Da steckt eine Menge Arbeit drin. "Grundstock legen" heißt bei Wiki eines "Stub" Eintrag zu verfassen. Dazu ein Auszug aus der Wiki FAQ:

                    > Als stub bezeichnet man einen sehr kurzen Artikel, der kaum mehr als einen oder zwei Sätze
                    > enthält. Von vielen Wikipedianern werden stubs nicht gerne gesehen, da sie meist wenig
                    > Informationen enthalten. Außerdem verhindern sie möglichweise, dass jemand einen richtigen
                    > Artikel zum Thema schreibt, weil die blaue Farbe eines dorthin verweisenden Links suggeriert,
                    > es sei schon ein brauchbarer Artikel vorhanden.

                    Du wirst also aufgefordert, bitte gleich einen richtigen Artikel zu schreiben. "Stubs" können zwar auch zu richtigen Artikeln heranreifen, dies sind laut Wikipedia, "gute" oder "echte" Stubs. Zu den von Dir hier vertetenen "Ich schreib mal schnell was mir dazu einfällt, aber mir ist meine Zeit zu schade auch nur die Rechtschreibung zu korrigieren"-Stubs lies mal den folgendenden Eintrag zu "Stub" in Wikipedia selber:

                    > Schlechte Information fällt (unangenehm) auf

                    > Dies ist ein besonderes Problem der unechten Stubs (sogenannten Verlegenheitsartikeln), die - um
                    > es mal böse zu sagen - "hingeschludert" sind, wie im obigen zweiten Beispiel, bei dem noch nicht
                    > einmal ein Geburtsdatum, dafür aber um so mehr Rechtschreibfehler zu finden sind, oder im dritten,
                    > das uns nur noch irgendeinen Brocken vor die Füße wirft, der zwar irgendwas mit Ludwig zu tun hat,
                    > aber als Artikel doch etwas am Thema vorbei geht.
                    >
                    > Eine verbreitete Einstellung ist: "Was soll ich den Unsinn von anderen Leuten verbessern". Man
                    > kann jemanden mit einem guten Mini-Artikel ködern, seinen Senf dazuzugeben und den Artikel zu
                    > erweitern. Mit einem schlechten Mini-Artikel schreckt man die Leute eher ab. Dann besser "Tabula
                    > Rasa" bei einem Schlagwort, als etwas, bei dem die Leute sagen: "So ein Unsinn - das soll ein
                    > Enzyklopädie-Artikel sein?" - sich kräftig einen ablachen und weiterklicken.

                    Vielleicht solltest Du vor dem Schreiben einer Enzyklopädie ein bisschen in einer lesen...

                    Natürlich bestehe ich nicht darauf das letzte Wort zu haben, aber auf weitere Postings von Dir in diesem Thread werde ich nicht mehr antworten, da wir, glaube ich, unsere Standpunkte sehr ausführlich dargelegt haben und anscheinend nichts neues mehr dabei herauskommt.

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                      Von Catonga am Fr, 18. Februar 2005 um 17:19 #
                      Es ist ja ganz nett anzusehen, wir du dir irgendetwas zusammendichtest nur um deinen Standpunkt zu verbessern, aber zu behaupten, das ein Grundstock lediglich
                      einem "stub" Eintrag entspräche ist schon ein starkes Stück.

                      Nur um darauf hinzuweisen, wir beide haben uns noch nicht darauf geeinigt was die Definition eines
                      Grundstocks ist.
                      Für mich jedenfalls ist ein Grundstock ein inhaltlich hochwertiger Artikel
                      auf dem man aufbauen kann.
                      Ein Grundstock entspricht sicher nicht aus nur 1-2 Sätzen sondern einem massivem Fundament,
                      zumindest bei meiner Definition eines Grundstocks.

                      > Schlechte Information fällt (unangenehm) auf

                      Huch, jetzt setzen wir schon schlechte Rechtschreibung und Grammatik mit schlechtem
                      Inhalt gleich.

                      Du dichtest wirklich zuviel in unsere Diskussion hinein.

                      > Natürlich bestehe ich nicht darauf das letzte Wort zu haben, aber auf weitere Postings von Dir in
                      > diesem Thread werde ich nicht mehr antworten, da wir, glaube ich, unsere Standpunkte sehr
                      > ausführlich dargelegt haben und anscheinend nichts neues mehr dabei herauskommt.

                      Solange du in unsere Diskussion, irgendwelche an den Haaren herbeigezogene Interpretationen
                      einbaust, scheint eine Fortführung dieser Diskussion auch wenig hilfreich.

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        Von Micha am Do, 17. Februar 2005 um 11:01 #
        >> 1) Natürlich zählt der Inhalt, aber leider es gibt schon eine statistische Korrelation
        >> zwischen grammatikalischer bzw. Rechtschreibungs Fehlerquote und inhaltlicher Qualität
        >> des Artikels.
        >Wenn das so wäre, dann müßten auch in der Schule diejenigen, die in Mathe, Physik >oder Chemie gut waren auch in Deutsch hervorragend sein.
        >Das ist aber meistens nicht der Fall, das gilt insbesondere auch bei Schülern auf >einem Gymnasium.
        Es gibt gelegentlich intelligente Leute mit Lese-/Rechtschreibschwäche, das ist aber nicht der Normalfall. Jeder sollte in der Lage sein - sich anstrengen! - einen fachlichen Artikel auch sprachlich sauber zu verfassen. Oftmals ergeben sprachliche Fehler auch sachliche Fehler. Wenn ich mich nicht klar ausdrücken kann, dann werde ich auch einen komplizierten Sachverhalt nicht gut erklären können.
        Intelligente/wissende Leute lesen normalerweise auch viel und sind damit auch sprachlich geübt.
        Sollte es an den Gymnasien wirklich so sein, wie Du schreibst, dann würde ich Alarm schlagen...

        >Diejenigen, die bei den sprachlichen Bereichen oft gut sind, haben
        >von Technik und Naturwissenschaften oft keine Ahnung.
        >Am besten ist das z.B. bei den Medien zu erkennen.
        >Die meisten Redakteure können zwar perfektes Deutsch, aber
        >wenn sie einen wissenschaftlichen oder technischen Artikel
        >schreiben wollen, dann hagelt es nur von inhaltlichen Fehler.
        >(siehe bekannte Zeitschriften wie der Spiegel, Der Stern usw.)

        Erstens sind zunehmend sprachliche Defizite bei Redakteuren und Co. zu verzeichnen. Die perfekte Sprachbeherrschung ist ehere die Ausnahme.

        Und zweitens gehört zur Arbeit eines Fachjournalisten sich kundig zu machen: saubere Recherche, Heranziehen von Fachleuten (am Besten mehrerer) etc. Und dann sollte das Leute sein, die von dem Fachgebiet schon ein wenig Ahnung haben.
        Umgekehrt sollten Fachleute, die als Fachredakteure arbeiten sich einer guten sprachlichen Ausdrucksweise befleißigen.

        >Fazit, es ist nicht meine Aufgabe die Sekräterin zu spielen,
        >wenn ich einen wissenschaftlichen oder technischen Artikel schreibe.

        Unsinn, wer auf dem Standpunkt steht, sollte solche Arbeiten gar nicht verfassen.
        Du solltest mal über den Ursprung und den Nutzen unserer Sprache und dir Rolle von Kommunikation im Allgemeinen nachdenken!

        Was den erwähnten Zeitaufwand betrifft: der ist nicht viel größer als bei schlampigem Dahin-Schreiben. Außerdem kommt es bei einem Nachschlagewerk eher selten auf die Tagesaktualität an. Da ist ehere solides Grundlagenwissen gefragt. Ansonsten gibt es immer noch die Möglichkeit, Verweise auf verläßliche, häufig von den jeweiligen Fachleuten aktualisierte Quellen einzubauen.

        MfG

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    Von asdf am Mi, 16. Februar 2005 um 22:26 #
    Tut mir Leid. Aber diese Ansicht kann ich auf keinen Fall mit dir teilen. Ich denke, wer inhaltlich einen Artikel auf einem angemessenen fachlichen Niveau liefern kann, der kann dies auch in einer angemessenen Formulierung. Qualität sollte wichtiger sein als einfach nur Masse. Ich verstehe unter Artikelschreiben nicht, eben kurz ein paar Zeilen aus dem Kopf niederzuschreiben, sondern ein durchdachtes Konzept.

    Die Wikipedia verliert schneller an Ansehen und Seriösität, falls minderwertige Artikel das Nachschlagewerk überfluten, als das der Fall wäre, wenn sie nur langsam anwachsen würde.

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      Von Catonga am Mi, 16. Februar 2005 um 22:35 #
      Siehe weiter oben.
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      Von Catonga am Mi, 16. Februar 2005 um 22:44 #
      Noch etwas, Leute, die meinen Artikel nicht ernst nehmen nur weil sie ein paar
      Rechtschreibfehler entdecken sind für mich sowieso unten durch.

      Das ist so wie meine Mitbewohnerin, die beschwert sich zwar auch über meine Rechtschreibung, aber wenn es um das ausrechnen der Telefonrechnung geht, dann macht
      sie reihenweise Rechenfehler.
      Und letzteres ist wohl wichtiger, denn da geht es ums Geld, bei der Rechtschreibung geht es lediglich um eine Formsache.
      Solche Leute kann ich daher wirlklich nicht ernst nehmen. :)

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    Von abc am Do, 17. Februar 2005 um 11:05 #
    Enzyklopädie, also hören Sie auf, dieses Projekt zu sabotieren.
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Von mit am Mi, 16. Februar 2005 um 20:41 #
ich muss ja nicht jeden mist glauben, der da drin steht. wer kennt die vergangenheit?
es gab ja diese wiki cd zum download. es wäre gut, wenn man die daten über internet updaten könnte. teilupdates oder eine neue cd version ganz runterladen.
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