Von stevemitchell am Mi, 16. Februar 2005 um 21:51 #
is das eigentlich der neueste modesport? "Xtreme Trollerkenning"
man kann schon fast gar artikel mehr finden, wo in den kommentaren nicht sowas auftaucht wie:
[...] netter trollversuch [...] [...] 1:0 für den troll [...] [...] bleib zu hause troll [...] [...] troll dich woanders aus [...] [...] ha trollversuch erkannt [...] [...] geh wieder zu heise und troll da weiter [...]
das is schon fast nerviger als das trollgelaber selber, zumal es ja nicht zwangsweise immer trollpostings sind. nur wird aus lauter vorsicht, möglicherweise auf einen trollversuch reingefallen zu sein bzw. ihn nicht als erster aufgedeckt zu haben, fast jedes posting als trollversuch deklariert.
für die zukunft schlage ich (wie schon eigentlich so viele) vor, einigermaßen ernsthaft über über sachen zu diskutieren oder nicht, und wenn nicht dann möge man bitte für immer schweigen ;-).
Von Tobias Ludwig am Do, 17. Februar 2005 um 00:04 #
Du brauchst keine Angst zu haben. Wenn der Inhalt dieses Textes für dich interessant wäre, würde er in den RTL2-News ausgestrahlt werden oder als Handy-Klingelton verkauft werden.
Wie weit ist das Land der Dichter und Denker gesunken.
Der Herr ist einfach klasse. 1. hat er einen guten Sinn für Humor und 2. ist er verdammt intelligent. Das ist insgesamt eine sehr gefährliche Kombination (zum Glück nicht für mich).
Von vogelgrippe am Do, 17. Februar 2005 um 07:47 #
Gegen diese dummen amis bin ich gerne ein Kommunist.Schade, dass Lenin nicht mehr lebt.....Ich glaube Herr gates hat noch nie in seinem Leben irgenwas an die anderen Menschen abgegeben....Ausgerechnet er muss vom geistiegen Eigentum sprechen, "es ist alles nur geklaut"....
nana >> nie in seinem Leben irgenwas an die anderen Menschen abgegeben. man muss dem Billi schonn zu gute halten das er zu den grössten Caritativen Spendern der Welt gehört.
Von vogelgrippe am Do, 17. Februar 2005 um 08:55 #
vermutlich drueckte ihn das schlechte gewissen, weil er am geklauten zu viel verdient hat. Ausserdem ist das eine Art Werbekampanie und bringt "Ansehen" und Steuervorteile.Das ist der Deal...Haette er das Geld behalten, haette er unter Umstaenden mehr "Verluste" gemacht..
Von Banana Republic am Do, 17. Februar 2005 um 08:56 #
> er zu den grössten Caritativen Spendern der Welt gehört.
Nachdem er Imageverlust befuerchtete (er war sprichwoertlich bekannt fuer seinen Geiz gegenueber caritativen Spenden) hat der reichste Mann der Welt eine eigene (caritative) Stiftung gegruendet. Und an diese spendet er. Ausschliesslich!
Das ist gut, aber nicht so gut das man ihn als "den grössten caritativen Spender der Welt" bezeichnen moechte.
diese 'dummen Amis' sind allerdings erheblich erfolgreicher, als die deutsche Herrenrasse, und was die Kenntnisse übder den Kommunismus angeht, so wissen die 'dummen Amis' davon auch weitaus mehr, als die Bürger eines Landes, dass durch seine zunehmende Intoleranz und reaktionäre Orientierungan falschen Konzepten der Vergangenheit, wie Sozialismus, zunehmen unangenehmer in der Gemeinschaft demokratischer Nationen auffällt.
BTW Stallman's dümmlich-dogmatischen Sermon interessiert übrigens kaum noch jemand. Der alte Kommunist hat längst ausgedient.
> diese 'dummen Amis' sind allerdings erheblich erfolgreicher, > als die deutsche Herrenrasse, ...
Was war das denn?
> ... und was die Kenntnisse übder den Kommunismus angeht, so wissen die 'dummen Amis' > davon auch weitaus mehr, als die Bürger eines Landes, dass durch seine zunehmende > Intoleranz und reaktionäre Orientierungan falschen Konzepten der Vergangenheit, wie > Sozialismus, ...
Dab es in Deutschland Sozialismus? Wäre mir neu!
> ... zunehmen unangenehmer in der Gemeinschaft demokratischer Nationen auffällt.
Welche Gemeinschaft demokratischer Nationen?
Merke: Wenn jemand behauptet, er hätte Ahnung, muß das nicht stimmen. Wenn ein oder mehrere Politiker meinen, ihr Land wäre sozialistisch, muß das nicht stimmen. Wenn Politiker eines Landes oder einer Ansammlung von Ländern behauptet, sie wären demokratisch, muß das ebenfalls nicht stimmen.
Erklärung: Für die Erklärung folgender Begriffe gibt es Definitionen, die zu einem großen Teil von der Propaganda des kalten Krieges abweichen. - Sozialismus - Kapitalismus - Kommunismus - Faschismus - Demokratie
Also, einfach mal damit beschäftigen, dann bleiben uns solche dümmlichen Kommentare (wie z.B. deiner) vielleicht in Zukunft erspart.
>diese 'dummen Amis' sind allerdings erheblich erfolgreicher, als die deutsche Herrenrasse, und was die ohne die deutsche Herrenrasse würden die Amis noch heute hinter dem Mond leben, geschweige den auf ihm als erster gelandet sein. Wernher v. Braun, von den Amis selbst zum Nazis klassifiziert, später aus taktischen Gründen wieder zurückgenommen, hats ermöglicht. Das Weltraumfahrtprogramm ist mit Kenntnissen über Experimente an KZ-Insassen möglich geworden. Wer gegen Kommunisten ist, darf schon mal mit Nazis gemeinsame Sache machen.
>Kenntnisse übder den Kommunismus angeht, so wissen die 'dummen Amis' davon auch weitaus mehr, als die >Bürger eines Landes, dass durch seine zunehmende Intoleranz und reaktionäre Orientierungan falschen die Amis sind nicht dumm, jedenfalls da, wos ums Geldverdienen geht. Da wird auch schon mal über Leichen gegangen. Irakkrieg schon vergessen? Sind die Massenvernichtungswaffen schon aufgetaucht?
>Konzepten der Vergangenheit, wie Sozialismus, zunehmen unangenehmer in der Gemeinschaft demokratischer >Nationen auffällt. ~Mal ganz konkret gefragt: Welches Land den jetzt genau? und weshalb kommen Sie darauf?~
Diese Kommunismus/Kapitalismusdebatten gehen mir nebenbei echt aufn Senkel. Aus welcher Mottenkiste der Geschichte gräbt jemand die immer wieder aus. Wir leben im Jetzt und nicht in der Vergangenheit. Das ist auch an Herrn Gates gerichtet. Seine Bemerkung zu Kommunisten zeigt für mich, das er keine vernünftigen Argumente mehr hat und es nun auf der Gefühlsebene weiter versucht. Der böse böse Kommunist Richard Stallman. Moralist passt besser. Besser noch Moralapostel. Das wars dann aber auch. Trotzdem habe ich kein Problem damit auch MS Windows zu benutzten. Darf auch gerne 10 Eus oder mehr mehr kosten weils keine Software- patente gibt. Und überhaupt: wenn es die geben würde, hätte ich nur noch sehr eingeschrängt die Wahl zu einer freien Betriebssystemvariante und Windows würde ~trotzdem~ mehr kosten.
Merkt ihr was? Freiheitskämpfer und Moralisten wurden schon immer gerne als Kommunisten, zu Zeiten der Inquisition als Ketzer hingestellt, die abgeurteilt werden können. Statt Freiheitskämpfer kann man auch Terrorist sagen. Richard Stallman der Terrorist. Whoa! Stallman setzt sich fürs Gemeinwohl ein, indem er gegen Softwarepatente und für freie Softwareplädiert,Gates wiederum Spendet Millionen $s um weniger Steuern zu zahlen müssen um im Endeffekt mehr $s zu haben. Und gute PR gibts noch gratis dazu. Mahlzeit.
Wirklich lustig ist: Da kommt so ein Typ daher, der nicht nur ideologisch eingefärbte, primitive "Weisheiten" schreibt (ich mag Worte wie Neoliberalismus etc. nicht mehr so sehr...), zwischen "sozialer Marktwirtschaft" und "Sozialismus" nicht unterscheiden kann, sondern darüber hinaus den Kritikern der Vereinigten Staaten von Amerika (allzu differenziert ist die Kritik oft nicht, klar) sogleich den Glauben an die deutsche Herrenrasse unterstellt - und er kriegt gleich einen erheblichen Teil der Kommentare. Einfach ignorieren wäre zwar schon fast zu gut, aber mal ehrlich: Besteht Gefahr, daß er hier irgendeinen mit einem solchen Spruch überzeugt?
Von Beckenbauer am Mi, 16. Februar 2005 um 22:52 #
Noch vor wenigen Jahren hies es in den USA dass sich dort zwei `S` niemals durchsetzen würden nämlich Socker und Sozialismus . Socker ist schon mal sehr populär ....
Von Beckenbauer am Do, 17. Februar 2005 um 12:58 #
Sorry klar soccer hab die Antworten nur oberflächlich gelesen :0( Hab' auf jeden Fall einen , wenn auch unfreiwilligen ,Lacher erzeugt . Hat sich also doch gelohnt
Indem Stallman den Begriff "Kommunisten" in der gleichen lächerlichen Weise als Synomyn für etwas unausprechliches, schreckliches gebraucht wie Gates, macht er sich auch genau so lächerlich wie Gates.
Eigentlich ist ja propietäre Software wahrer Kommunismus. Weil Du kein Eigentum an der Software hast, sondern die Software zwar nicht dem Allgemeingut, aber doch einem Souverän, nähmlich dem Softwarehaus gehört. Also eher Sozialistisch, aber den Unterschied kennt eh kaum ein Ami. Softwarelizenzen sind ganz klar eigentumsfeindlich. Während ein Auto Dir gehört, wenn Du es kaufst und Dein Eigentum ist, hast Du an propietärer Software nur Nutzungsrechte. So wie ein Kommunefahhrad, das Du zwar Nutzen kannst, aber eben nicht Deines ist.
Es müßte heißen: proprietäre Software entspricht dem angewandten Kommunismus: die Produktionsmittel gehören dem großen Bruder, während der Mann auf der Straße leer ausgeht.
Bei Software funktioniert aber das, was sich Marx in seiner Theorie vom Kommunismus ausgedacht hatte. Wenn man ein Fahrrad seinem Besitzer wegnimmt und zum Eigentum aller macht, kann es immer noch nur der fahren, der am Steuer sitzt. Software kann man jedoch beliebig oft kopieren, ohne das sie an Wert verliert (allerdings kann man dann natürlich nicht mehr den gleichen Preis nehmen wie beim o.g. Monopol des großen Bruders).
Man könnte fast mutmaßen, daß Gates sich dabei verraten hat: sein Plan sieht in Wahrheit vor, alle Informationen durch sein Betriebssystem zu kontrollieren (euphemistisch: DRM) und damit auf Gegenwart und Vergangenheit einzuwirken. Orwell's 1984 läßt grüßen.
Wenn es Gates aber nicht gelingt, die Konkurrenz mit Softwarepatenten auszuhebeln, um alle zu zwingen, seine Software zu nutzen, scheitert sein Plan. Linux ist viel zu gefährlich geworden, seit man es fast so einfach nutzen kann wie Windows. Jetzt hilft nur noch die juristische Keule... als erstes wird SCO über Strohmänner angeheuert, danach propagiert man Softwarepatente... zu dumm, daß sich manche europäischen Politiker (vielen Dank, Polen) nicht so einfach kaufen lassen!
Interessanterweise geht es nicht um Eigentum, Schutz des Erfinders oder geschäftlicher Interessen, sondern nur um Kontrolle.
Mein lieber Herr Gates, ich lebe lieber mit Kommunismus, als mir Ihre sozialistische Diktaturherrschaft (SD) anzutun. Wie ich darauf komme? Nun, vergleichen wir doch Ihre Vorstellung von Softwaremärkten mit Eigenschaften der SD: Gemeinsamkeiten - Es wird dem Volk erzählt, es hätte die Macht ... - Es wird dem Volk erzählt, es ist das Beste, alles andere ist schlecht .....
vergleichen wir doch mal: SD MS Parteitag -> Developerday, der an dem Balmer tanzen muss Maidemo -> regelmäßige Promoaktionen, an denen geklauter Kram als Innovation verkauft wird MfS -> XP, Mediaplayer, MS Office..., DRM, longHorn ................ Staatsrat -> Sammlung ... EU Poliiker, US-Politiker Recht auf Arbeit -> du darfst einen PC kaufen Pflicht zur Arbeit -> der PC muss MS haben Reiseeinschränkungen -> Dateiformate
....
Die Liste möchte ich mal vervollständigt sehen ...
... Lasst uns bitte eine Mauer um die USA bauen. So hoch es geht. Dann sind sie geschützt, keiner haut sie, keiner will ihre $s , dann können sie sich gegenseitig um ihre $.$$$,$$ verklagen und ihre fragwürdigen Spielchen spielen. Wie im Kindergarten: "Das ist meine Sandburg, ... nein meine .... nein, so eine hatte Klaus auch schon im letzten Jahr ... dann lass uns Klaus vermöbeln .... " Und während die in 20 Jahren sich noch um Sandburgen prügeln, wohnt der Rest der Welt in Häusern -oder was auch immer dann entwickelt sein wird.
Als Bonbon: Schallschutz um den Zaun und Ruhe ist. Und wer mitspielen möchte beim Cowboy und Indianer-Sandburgenbauen, kann rein, raus geht auch, aber erst nach Zivilisations-Eignungstest.
Das ist der Herr Gates. Sieht eigentlich ganz nett aus. Ist er aber nicht. Is'n Monopolist. Muss er auch sein. Der Herr Gates ist nämlich von Microsoft, und war dort oberster Chef. Und wenn bei Microsoft die Gewinne nicht hoch genug ausfallen, muss das halt mit wettbewerbswidrigen Praktiken behoben werden. So einfach ist das. So was macht der Herr Gates natürlich nicht selber, dazu hat er seine Leute. Da hat er Anwälte und Entwickler, die alles Mögliche und Unmögliche patentieren lassen. Und Lobbyisten, die sorgen dafür, dass der Herr Gates mit seinen Patenten in aller Herren Länder abkassieren kann. Ganz unauffällig, damit Mittelstand und Bürger nicht merken, dass das, was ihre Politiker für den Herrn Gates tun, nicht ganz koscher ist. Auch andere Großkonzerne patentieren wie verrückt. Macht aber nichts, dann schliesst der Herr Gates eben ein Cross Licensing Agreement mit den Großkonzernen ab. Der Herr Gates war jetzt in Dänemark. Die Dänen haben gerade mächtig viel zu sagen in ganz Europa. Müssen sie auch, haben nämlich die EU-Präsidentschaft inne. Im Auftrag des Herrn Gates versuchen sie, dem Herrn Gates seine Patente auch in Europa gültig zu machen. Das geht dem Herrn Gates aber nicht schnell genug. Drum droht er den Dänen, 800 Arbeitsplätze zu streichen, wenn er nicht seine Patente kriegt. Auf Politiker wirkt sowas immer ziemlich gut. Muss es auch, denn erhaltene Arbeitsplätze sind Wählerstimmen. Glauben die Politiker jedenfalls. Dass die Patente vom Herrn Gates viel mehr Arbeitsplätze vernichten als erhalten hat man ihnen nicht gesagt. Muss man auch nicht. Die Politiker haben nämlich alle schwarze Koffer voller Geld. Das ist von Microsoft. Da brauchen die Politiker gar nicht mehr auf das zu hören, was ihre Bürger oder ihr Mittelstand wollen. Jetzt hat eine Zeitung herausgefunden, was der Herr Gates so mit den Politikern beredet hat. Hat der Zeitung und den Lesern nicht gefallen. Macht aber nichts, die spielen ohnehin keine Rolle. Höchstens, wenn noch ganz viel mehr Leute davon erfahren und den Politikern Briefe schreiben. So viele verärgerte Leute sind dann nämlich die Öffentlichkeit. Und Politiker mögen keine verärgerte Öffentlichkeit. Müssen nämlich dann zurücktreten.
Vorallem der Teil, der auf PISA bezug nimmt
"Xtreme Trollerkenning"
man kann schon fast gar artikel mehr finden, wo in den kommentaren nicht sowas auftaucht wie:
[...] netter trollversuch [...]
[...] 1:0 für den troll [...]
[...] bleib zu hause troll [...]
[...] troll dich woanders aus [...]
[...] ha trollversuch erkannt [...]
[...] geh wieder zu heise und troll da weiter [...]
das is schon fast nerviger als das trollgelaber selber, zumal es ja nicht zwangsweise immer trollpostings sind.
nur wird aus lauter vorsicht, möglicherweise auf einen trollversuch reingefallen zu sein bzw. ihn nicht als erster aufgedeckt zu haben, fast jedes posting als trollversuch deklariert.
für die zukunft schlage ich (wie schon eigentlich so viele) vor, einigermaßen ernsthaft über über sachen zu diskutieren oder nicht,
und wenn nicht dann möge man bitte für immer schweigen ;-).
jemand der sich selbst troll nennt als troll zu bezeichnen halte ich für durchaus richtig.
Nein,
hier herrscht kein Lesezwang.
Guck BILD! Die Bilder nix Buchstaben
Wie weit ist das Land der Dichter und Denker gesunken.
In tiefer Trauer
Tobias Ludwig
Astreine Re Tobi :-)
>> nie in seinem Leben irgenwas an die anderen Menschen abgegeben.
man muss dem Billi schonn zu gute halten das er zu den grössten Caritativen
Spendern der Welt gehört.
mfg
arno
Ausserdem ist das eine Art Werbekampanie und bringt "Ansehen" und Steuervorteile.Das ist
der Deal...Haette er das Geld behalten, haette er unter Umstaenden mehr "Verluste" gemacht..
Nachdem er Imageverlust befuerchtete (er war sprichwoertlich bekannt
fuer seinen Geiz gegenueber caritativen Spenden) hat der reichste Mann
der Welt eine eigene (caritative) Stiftung gegruendet. Und an diese
spendet er. Ausschliesslich!
Das ist gut, aber nicht so gut das man ihn als "den grössten caritativen
Spender der Welt" bezeichnen moechte.
Gespart + Imagegewinn -> wie war das noch mal mit der "gatschen" Gutherzigkeit?
BTW Stallman's dümmlich-dogmatischen Sermon interessiert übrigens kaum noch jemand. Der alte Kommunist hat längst ausgedient.
> als die deutsche Herrenrasse, ...
Was war das denn?
> ... und was die Kenntnisse übder den Kommunismus angeht, so wissen die 'dummen Amis'
> davon auch weitaus mehr, als die Bürger eines Landes, dass durch seine zunehmende
> Intoleranz und reaktionäre Orientierungan falschen Konzepten der Vergangenheit, wie
> Sozialismus, ...
Dab es in Deutschland Sozialismus? Wäre mir neu!
> ... zunehmen unangenehmer in der Gemeinschaft demokratischer Nationen auffällt.
Welche Gemeinschaft demokratischer Nationen?
Merke:
Wenn jemand behauptet, er hätte Ahnung, muß das nicht stimmen.
Wenn ein oder mehrere Politiker meinen, ihr Land wäre sozialistisch, muß das nicht stimmen.
Wenn Politiker eines Landes oder einer Ansammlung von Ländern behauptet, sie wären demokratisch, muß das ebenfalls nicht stimmen.
Erklärung: Für die Erklärung folgender Begriffe gibt es Definitionen, die zu einem großen Teil von der Propaganda des kalten Krieges abweichen.
- Sozialismus
- Kapitalismus
- Kommunismus
- Faschismus
- Demokratie
Also, einfach mal damit beschäftigen, dann bleiben uns solche dümmlichen Kommentare (wie z.B. deiner) vielleicht in Zukunft erspart.
Ist ja schon fast sechzehn Jahre her... Geh wieder spielen!
ohne die deutsche Herrenrasse würden die Amis noch heute hinter dem Mond leben, geschweige den auf ihm
als erster gelandet sein. Wernher v. Braun, von den Amis selbst zum Nazis klassifiziert, später
aus taktischen Gründen wieder zurückgenommen, hats ermöglicht. Das Weltraumfahrtprogramm ist mit
Kenntnissen über Experimente an KZ-Insassen möglich geworden. Wer gegen Kommunisten ist, darf schon
mal mit Nazis gemeinsame Sache machen.
>Kenntnisse übder den Kommunismus angeht, so wissen die 'dummen Amis' davon auch weitaus mehr, als die >Bürger eines Landes, dass durch seine zunehmende Intoleranz und reaktionäre Orientierungan falschen
die Amis sind nicht dumm, jedenfalls da, wos ums Geldverdienen geht. Da wird auch schon mal über Leichen gegangen. Irakkrieg schon vergessen? Sind die Massenvernichtungswaffen schon aufgetaucht?
>Konzepten der Vergangenheit, wie Sozialismus, zunehmen unangenehmer in der Gemeinschaft demokratischer >Nationen auffällt.
~Mal ganz konkret gefragt: Welches Land den jetzt genau? und weshalb kommen Sie darauf?~
Diese Kommunismus/Kapitalismusdebatten gehen mir nebenbei echt aufn Senkel.
Aus welcher Mottenkiste der Geschichte gräbt jemand die immer wieder aus. Wir leben im Jetzt
und nicht in der Vergangenheit. Das ist auch an Herrn Gates gerichtet. Seine Bemerkung zu
Kommunisten zeigt für mich, das er keine vernünftigen Argumente mehr hat und es nun auf der
Gefühlsebene weiter versucht. Der böse böse Kommunist Richard Stallman. Moralist passt besser.
Besser noch Moralapostel. Das wars dann aber auch. Trotzdem habe ich kein Problem damit auch
MS Windows zu benutzten. Darf auch gerne 10 Eus oder mehr mehr kosten weils keine Software-
patente gibt. Und überhaupt: wenn es die geben würde, hätte ich nur noch sehr eingeschrängt
die Wahl zu einer freien Betriebssystemvariante und Windows würde ~trotzdem~ mehr kosten.
Merkt ihr was? Freiheitskämpfer und Moralisten wurden schon immer gerne als Kommunisten,
zu Zeiten der Inquisition als Ketzer hingestellt, die abgeurteilt werden können.
Statt Freiheitskämpfer kann man auch Terrorist sagen. Richard Stallman der Terrorist. Whoa!
Stallman setzt sich fürs Gemeinwohl ein, indem er gegen Softwarepatente und für freie Softwareplädiert,Gates wiederum Spendet Millionen $s um weniger Steuern zu zahlen müssen um im Endeffekt mehr $s zu haben. Und gute PR gibts noch gratis dazu. Mahlzeit.
dort zwei `S` niemals durchsetzen würden nämlich Socker und Sozialismus . Socker ist schon mal sehr populär ....
translate fußball > /dev/brain
Vielleicht hilfts.
Gruss
Tobias Ludwig
Hab' auf jeden Fall einen , wenn auch unfreiwilligen ,Lacher erzeugt .
Hat sich also doch gelohnt
Klasse ! Weiter so !
MfG
Erst lesen, dann denken dann reden.
o13
Softwarelizenzen sind ganz klar eigentumsfeindlich. Während ein Auto Dir gehört, wenn Du es kaufst und Dein Eigentum ist, hast Du an propietärer Software nur Nutzungsrechte. So wie ein Kommunefahhrad, das Du zwar Nutzen kannst, aber eben nicht Deines ist.
Bei Software funktioniert aber das, was sich Marx in seiner Theorie vom Kommunismus ausgedacht hatte. Wenn man ein Fahrrad seinem Besitzer wegnimmt und zum Eigentum aller macht, kann es immer noch nur der fahren, der am Steuer sitzt. Software kann man jedoch beliebig oft kopieren, ohne das sie an Wert verliert (allerdings kann man dann natürlich nicht mehr den gleichen Preis nehmen wie beim o.g. Monopol des großen Bruders).
Man könnte fast mutmaßen, daß Gates sich dabei verraten hat: sein Plan sieht in Wahrheit vor, alle Informationen durch sein Betriebssystem zu kontrollieren (euphemistisch: DRM) und damit auf Gegenwart und Vergangenheit einzuwirken. Orwell's 1984 läßt grüßen.
Wenn es Gates aber nicht gelingt, die Konkurrenz mit Softwarepatenten auszuhebeln, um alle zu zwingen, seine Software zu nutzen, scheitert sein Plan. Linux ist viel zu gefährlich geworden, seit man es fast so einfach nutzen kann wie Windows. Jetzt hilft nur noch die juristische Keule... als erstes wird SCO über Strohmänner angeheuert, danach propagiert man Softwarepatente... zu dumm, daß sich manche europäischen Politiker (vielen Dank, Polen) nicht so einfach kaufen lassen!
Interessanterweise geht es nicht um Eigentum, Schutz des Erfinders oder geschäftlicher Interessen, sondern nur um Kontrolle.
Laßt Euch nicht kontrollieren!
Alex
Das wäre aber Sozialismus. Im Kommunismus gehört alles allen gemeinsam.
gemein => common
Gemeinde => Kommune
...
ich lebe lieber mit Kommunismus, als mir Ihre sozialistische Diktaturherrschaft (SD) anzutun. Wie ich darauf komme? Nun, vergleichen wir doch Ihre Vorstellung von Softwaremärkten mit Eigenschaften der SD:
Gemeinsamkeiten
- Es wird dem Volk erzählt, es hätte die Macht ...
- Es wird dem Volk erzählt, es ist das Beste, alles andere ist schlecht
.....
vergleichen wir doch mal:
SD MS
Parteitag -> Developerday, der an dem Balmer tanzen muss
Maidemo -> regelmäßige Promoaktionen, an denen geklauter Kram als Innovation verkauft wird
MfS -> XP, Mediaplayer, MS Office..., DRM, longHorn ................
Staatsrat -> Sammlung ... EU Poliiker, US-Politiker
Recht auf Arbeit -> du darfst einen PC kaufen
Pflicht zur Arbeit -> der PC muss MS haben
Reiseeinschränkungen -> Dateiformate
....
Die Liste möchte ich mal vervollständigt sehen ...
Gates hat ja quasi sowas gesagt, bei seinen Äußerungen zur Interoperabilität
Als Bonbon: Schallschutz um den Zaun und Ruhe ist. Und wer mitspielen möchte beim Cowboy und Indianer-Sandburgenbauen, kann rein, raus geht auch, aber erst nach Zivilisations-Eignungstest.
....
nicht. Is'n Monopolist. Muss er auch sein. Der Herr Gates ist nämlich
von Microsoft, und war dort oberster Chef. Und wenn bei Microsoft die
Gewinne nicht hoch genug ausfallen, muss das halt mit
wettbewerbswidrigen Praktiken behoben werden. So einfach ist das. So
was macht der Herr Gates natürlich nicht selber, dazu hat er seine
Leute. Da hat er Anwälte und Entwickler, die alles Mögliche und
Unmögliche patentieren lassen. Und Lobbyisten, die sorgen dafür, dass
der Herr Gates mit seinen Patenten in aller Herren Länder abkassieren
kann. Ganz unauffällig, damit Mittelstand und Bürger nicht merken,
dass das, was ihre Politiker für den Herrn Gates tun, nicht ganz
koscher ist. Auch andere Großkonzerne patentieren wie verrückt. Macht
aber nichts, dann schliesst der Herr Gates eben ein Cross Licensing
Agreement mit den Großkonzernen ab.
Der Herr Gates war jetzt in Dänemark. Die Dänen haben gerade mächtig
viel zu sagen in ganz Europa. Müssen sie auch, haben nämlich die
EU-Präsidentschaft inne. Im Auftrag des Herrn Gates versuchen sie,
dem Herrn Gates seine Patente auch in Europa gültig zu machen. Das
geht dem Herrn Gates aber nicht schnell genug. Drum droht er den
Dänen, 800 Arbeitsplätze zu streichen, wenn er nicht seine Patente
kriegt. Auf Politiker wirkt sowas immer ziemlich gut. Muss es auch,
denn erhaltene Arbeitsplätze sind Wählerstimmen. Glauben die
Politiker jedenfalls. Dass die Patente vom Herrn Gates viel mehr
Arbeitsplätze vernichten als erhalten hat man ihnen nicht gesagt.
Muss man auch nicht. Die Politiker haben nämlich alle schwarze Koffer
voller Geld. Das ist von Microsoft. Da brauchen die Politiker gar
nicht mehr auf das zu hören, was ihre Bürger oder ihr Mittelstand
wollen.
Jetzt hat eine Zeitung herausgefunden, was der Herr Gates so mit den
Politikern beredet hat. Hat der Zeitung und den Lesern nicht
gefallen. Macht aber nichts, die spielen ohnehin keine Rolle.
Höchstens, wenn noch ganz viel mehr Leute davon erfahren und den
Politikern Briefe schreiben. So viele verärgerte Leute sind dann
nämlich die Öffentlichkeit. Und Politiker mögen keine verärgerte
Öffentlichkeit. Müssen nämlich dann zurücktreten.
ORIGINAL von Murmeltroll