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Thema: Red Hat will sich verstärkt der Community widmen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von holla am Mo, 21. Februar 2005 um 13:56 #
Super: RedHat kümmert sich um die "Community" und veranstaltet die FUDcon in Boston, was bekanntlich nur am anderen Ende des Globus liegt. Ausserdem verstümmelt man KDE, damit man ja nicht in Versuchung käme Linux auf dem Desktop einzusetzen. Super Beiträge für die Technikbegeisterten, die Frickelei und Konsole lieber haben als saubere, benutzbare Lösungen. Bleibt nur noch die Frage, wann Fedora auf den Hurd umgestellt wird.
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    Von diho am Mo, 21. Februar 2005 um 14:18 #
    *blub*
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    Von Michael am Di, 22. Februar 2005 um 18:51 #

    > Super: RedHat kümmert sich um die "Community" und veranstaltet
    > die FUDcon in Boston, was bekanntlich nur am anderen Ende des
    > Globus liegt.

    Super, diese penetrant und übertrieben negative Sichtweise.

    Wo hätte die erste FUDCon denn stattdessen stattfinden sollen?

    Falls FUDCon2 auf dem LinuxTag 2005 stattfindet, bist Du dann herzlich eingeladen.

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Von rohrbold am Mo, 21. Februar 2005 um 14:44 #
Also insgesamt ist Fedora ja schon eine sehr gute Distribution,
allerdings empfand ich folgende Dinge als störend und wünschte
mir jedesmal, dass man sie ändert, was aber wohl nie geschehen
wird:
(1) Bei der Installation (und ich meine auch beim Installations-
verwaltungssystem danach) gab es leider keine Möglichkeit,
einzelne Pakete auszuwählen oder zu suchen, sondern immer nur
die großen Bundles. Das finde ich hat SuSE sehr gut gelöst.
(2) Die Angleichung von Gnome und KDE sind gräßlich. Ich kann
leider nicht verstehen, was das bringen soll, da es die klaren
"Identitäten" der beiden Umgebungen verwischt.
(3) Da gab es mal so zwei Bereiche "Systemeinstellungen" und
"Systemtools" oder so ähnlich. Die klangen zumindest ziemlich
ununterscheidbar. Etwas unglücklich.
(4) Multimedia ist leider etwas mager bestückt unter Fedora.
Ich habe zwar FC3 noch nicht ausprobiert, aber es hieß, dort
sei von Haus aus keine Möglichkeit geboten, mp3s abzuspielen. :-|

Naja, also insgesamt sicherlich keine schlechte Distribution,
KDE lässt sich bestimmt anpassen, wobei das schonmal etwas
aufwendiger werden kann. Multimediaunterstützung kann man sich
natürlich auch aus externen Quellen besorgen.
Ich denke am meisten hat mich diese Angleichung der beiden
Desktop-Umgebungen KDE und Gnome gestört -- das tut meiner
Ansicht nach keine Not, denn beide sind unterschiedlich und
das mit gutem Recht.

Martin

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    Von cc am Mo, 21. Februar 2005 um 14:59 #
    (2) sehe ich genauso!
    Also ich kann es nicht verstehen. Wenn jemand KDE verwenden will, dann will er KDE verwenden und wenn jemand gnome verwenden will, dann will er gnome verwenden.
    Wenn man beide gleich macht, dann kann man gleich einen rausschmeißen und nur einen anbieten. Denn was ist dann noch der Unterschied? Die darunterliegende Technik? Das wird wohl die wenigsten _Anwender_ interessieren.
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    Von supporter am Mo, 21. Februar 2005 um 15:25 #
    >(2) Die Angleichung von Gnome und KDE sind gräßlich. Ich kann
    >leider nicht verstehen, was das bringen soll, da es die klaren
    >"Identitäten" der beiden Umgebungen verwischt.

    Ja, und hier bei uns im Support schlagen immer mehr User auf, die denken, dass sie unter KDE arbeiten.
    Nachdem man eine halbe Ewigkeit nach Problemen im Zusammenhang mit KDE gesucht hat stellt man fest, dass die Jungs Gnome verwenden. Das geht nicht gegen Gnome - die Verwechslung findet gelegentlich auch andersrum statt.

    Es waere wirklich vorteilhaft, wenn man beim Login sehen wuerde, welches Environment man startet.
    Vielleicht koennte man das Environment auch sehr eindeutig im About anzeigen.
    Bisher sind Anwender, die bei uns anrufen jedenfalls nicht in der Lage, den Unterschied herauszufinden.
    Viele von diesen Menschen haben einen Dr. im Titel!?

    Die Paketauswahl finde ich auch nicht sehr intuitiv, aber damit muss sich ja meistens ein Koenner rumschlagen.
    Die Packetauswahl von SuSE waere schon ganz O.K. wenn Yast nicht das komplette System verbiegen wuerde.
    Ein 'rpm -i' kann man lernen, oder ein 'apt-get install'.

    Moechte hier aber keinen Flame starten. Irgendwie gibt es einfach noch nicht DIE Distribution.
    Ich finds gut, wenn RH jetzt wieder mehr in die Basis investiert. Man hat wohl gemerkt dass man die Prioritaeten ein bischen zu sehr auf Grosskunden gelegt hat. Das wird Novell sicher auch bald erkennen.

    Hoffentlich finden beide ein Gleichgewicht, um die Vielfalt mit Ihren Distries zu erhalten.
    Ohne Novell, RH, nur mit Gentoo, Debian und Mandrake waere doch eher langweilig.
    Schon allein wegen der ausbleibenden Flames. ;)

    Gruss
    ein supporter


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      Von gustl am Mo, 21. Februar 2005 um 16:13 #
      "Moechte hier aber keinen Flame starten. Irgendwie gibt es einfach noch nicht DIE Distribution.
      Ich finds gut, wenn RH jetzt wieder mehr in die Basis investiert. Man hat wohl gemerkt dass man die Prioritaeten ein bischen zu sehr auf Grosskunden gelegt hat. Das wird Novell sicher auch bald erkennen."

      Dem kann ich nur zustimmen.
      Ich bin selbst relativ gluecklicher Mandraker (ein paar Kleinigkeiten gibt es offensichtlich immer), finde Fedora eben ein bisschen zu GNOME-isch. Ich versuche seit vorigem Sommer auf Debian umzustellen weil das upgrade-system besser ist. Leider habe ich den Umstieg bisher nicht geschafft weil Mandrake (und auch Fedora) einen besseren Multimedia-Desktop zustande gebracht haben.

      Meine Hauptkritikpunkte an Debian:
      - Automatisches Mounten von CDs und Floppy, sowie USB - Storage (Kamera, mp3 - Player) wird nicht "out of the Box" zur Verfuegung gestellt.
      - Oft suche ich einige Zeit bis ich alle Komponenten eines Programmes wirklich beinander habe (z.B. wenn man KDE installiert, heisst das nicht dass kdm mitinstalliert wird - das muss man aber auch erst herausfinden und das ist nicht so einfach). Es waehre schoen wenn ein Paket 2 Abhaengigkeitslisten haette, und zwar eine Liste in der so wie jetzt nur das notwaendigste drinnensteht, und eine in der "auch empfohlene" Pakete aufgefuehrt werden (Zusatztools, extra-Plugins u. dgl.).
      - Die Anti-free Haltung mancher Debianer. Man kann gerne den Unterschied machen und Pakete ins non-free verschieben die nicht unter GPL oder LGPL stehen, aber jegliche Open Source Software die nicht-frei ist gleich aus der Distribution zu kippen wuerde meiner Meinnung nach nur zu einem verkrueppelten System fuehren das man sich so muehsam wie bisher wieder zusammensuchen muss - und wuerde somit die Verbreitung freier Software nur behindern. Man sollte es eher so machen wie Stallmann es mit dem GNU - System gemacht hat, er hat die proprietaeren und nicht-freien Programme Stueck fuer Stueck ersetzt (und verbessert).

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        Von cc am Mo, 21. Februar 2005 um 16:41 #
        >- Automatisches Mounten von CDs und Floppy, sowie USB - Storage (Kamera, mp3 - Player) wird nicht "out of the Box" zur Verfuegung gestellt.

        geht mit debian und gnome/dbus/hal wunderbar.
        KDE wird das ab 3.4 auch können.

        >- Oft suche ich einige Zeit bis ich alle Komponenten eines Programmes wirklich beinander habe

        Besser wie wenn lauter unnötiges Zeug installiert wird.

        >- Die Anti-free Haltung mancher Debianer. Man kann gerne den Unterschied machen und Pakete ins non-free verschieben die nicht unter GPL oder LGPL stehen, aber jegliche Open Source Software die nicht-frei ist gleich aus der Distribution zu kippen wuerde meiner Meinnung nach nur zu einem verkrueppelten System fuehren

        Freie Software heißt nicht nur GPL und LGPL!
        Die OpenSource Definition stammt vom Debian Free Software Guide. Du kannst also davon ausgehen, dass (so gut wie) alle Programme die OpenSource und/oder Freie Software sind auch von Debian aufgenommen werden.

        Was "nicht-freie OpenSource Software" sein soll, dass mußt du mir mal erklären.

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          Von theBohemian am Mo, 21. Februar 2005 um 18:36 #
          > Was "nicht-freie OpenSource Software" sein soll, dass mußt du mir mal erklären.
          Java und anderer Kram, wo man in die Quellen gucken darf ('opensource' nach McNealy/Gosling/Schwartz) aber keine veränderten Versionen verbreiten darf. Natürlich ist das im Sinne der FSF/DFSG/OSI keine Freie Software und auch kein OpenSource, aber gibt halt den einen oder anderen Schlipsträger der das trotzdem behauptet :)
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        Von Binar am Di, 22. Februar 2005 um 11:52 #
        Das Paket kdebase, welches von kde abhaengt, enthaelt die Empfehlung kdm zu installieren. Jedes Debianpaket kann Abhaengigkeiten, Empfehlungen und Vorschlaege haben. (Wobei apt-get nur Abhaengigkeiten beruecksichtigt)
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        Von fuffy am Di, 22. Februar 2005 um 13:35 #
        Es waehre schoen wenn ein Paket 2 Abhaengigkeitslisten haette, und zwar eine Liste in der so wie jetzt nur das notwaendigste drinnensteht, und eine in der "auch empfohlene" Pakete aufgefuehrt werden (Zusatztools, extra-Plugins u. dgl.).
        Wenn du apt-get install kde aufrufst, werden auch die empfohlenen und vorgeschlagene Pakete angezeigt. Die solltest du dir halt mal durchlesen, auch wenn es von einer Minimalinstallation ausgehend eine riesige Menge ist. ;-)
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        Von Ichdeinfön am Mi, 23. Februar 2005 um 15:00 #
        "Ich bin selbst relativ gluecklicher Mandraker (ein paar Kleinigkeiten gibt es offensichtlich immer), finde Fedora eben ein bisschen zu GNOME-isch. Ich versuche seit vorigem Sommer auf Debian umzustellen weil das upgrade-system besser ist. Leider habe ich den Umstieg bisher nicht geschafft weil Mandrake (und auch Fedora) einen besseren Multimedia-Desktop zustande gebracht haben."

        Probier es doch mal mit apt-get und synaptic auf Fedora, damit hast du ein sehr gutes Pakagemanagement an der Hand, was m.W. auch in Debian verwendet wird.

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    Von DoomWarrior am Mo, 21. Februar 2005 um 17:49 #
    zu 1)
    also entweder täusche ich mich, oder du. Aber meiner Meinung nach konnte man bei den Paketen auf details clicken und dort bekam man eine Liste mit verschiedenen Paketen.
    Im nachhinein geht das auf jedenfall
    system-config-packages > bei Packetgruppen auf Detail clicken und "peng" da sind sie :o)
    Die suchfunktion wurde allerdings wirklich nicht implementiert.
    zu 4)
    das mp3-Funktion nicht dabei ist hat aber etwas andere Gründe. Schlagwort PATENTE. Ja das patent gehört dem Frauhenhofer Institut, aber in den Staaten sind da Firmen wohl etwas sensibler...

    zu3) ja das ist wirklich etwas unglücklich... aber wer benutzt das schon ... für was gibts die Konsole oder "Anwendung Ausführen" a ALT-F2
    zu2) hmm mir hats gefallen, aber das ist immer sehr Subjektiv

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    Von Ben am Di, 22. Februar 2005 um 15:36 #
    (1) Der Meinung bin ich auch, leider hat das auch Aurox gleich so übernommen... Die "neue" Paketauswahl bei SuSE finde ich allerdings etwas verwirrend, war allerdings mal sehr gut gelöst. Die Paketauswahl von Mandrakelinux gefällt mir auch.

    (2) Es geht nicht darum die Identitäten zu verwischen, sondern eine (!) neue Identität zu schaffen. Usuability ist hier das Stichwort... Einige Anwender haben Probleme damit auf einen anderen Desktop zu wechseln. Wenn jetzt auf 2 PCs mit RedHat verschiedene Desktops installiert sind und jemand z.b. nur Gnome benutzt ist der Umstieg nicht der Leichteste. RedHat will außerdem Linux eine Identität verschaffen, da diese bei Linux etwas fehlt. Wer kennt nicht die Frage: "Wie sieht Linux denn aus?". Für technisch versierte Anwender ist das vll. nicht so leicht zu verstehen, aber RedHAt wird auch in großen Firmen verwendet und das ist, wie im Artikel auch genannt wird, die eigentlich Zielgruppe (->Firmen).

    Nebenbei wird ja auch voraus gesetzt das man den Standart von Fedora (Gnome?) benutzt.

    (3) Ich schätze das liegt an der Übersetzung. Wobei die beiden Punkte auch vom Inhalt her sehr ähnlich sind. ;) Ein Punkt wär wahrscheinlich sinnvoller, würde das Menü aber wohl platzen lassen.

    (4) Das liegt daran das das mp3-Format patentiert ist. DVD-Unterstützung gibt es da das Abspielen von DVDs unter Linux in den USA verboten ist bei den meisten anderen Distributionen ebenfalls nicht.

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Von sleipnir am Mo, 21. Februar 2005 um 14:49 #
Welch ein Name ... :)
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    Von m0nk am Mo, 21. Februar 2005 um 17:00 #
    Passt doch zu Redhats Politik gegenüber dem "kleinen" Desktopbenutzer:
    Fear, Uncertainty and Doubt
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Von Felix Schwarz am Mo, 21. Februar 2005 um 16:57 #
Gerade am Anfang war Fedora ja keine Community-Distribution in dem Sinne, dass von Redhat unabhängige Entwickler bedeutende Beiträge zur Integration geliefert hätten. Das war auch gar nicht möglich, da einfach von Redhats Seite her wichtige Infrastruktur fehlte. Symptomatisch dafür z.B. der CVS-Zugriff, der seit vor wenigen Wochen möglich ist.

Und wenn man der Community keine Gelegenheit gibt, mitzumachen, wird man auch nicht so viel davon profitieren.

Btw: Sehr traurig finde ich, dass Fedora Legacy scheinbar nicht wirklich abhebt. Zu wenig helfende Hände, keine effiziente Organisation. :-(
Und ich versteh auch nicht, warum sie das ganze nicht kommerzieller aufziehen - ich hab z.B. einen Server auf Fedora Core 2, den ich gerne noch eine Weile länger so betreiben würde. Und für zeitnahe Updates würde ich auch zahlen (vielleicht 50 Euro pro Jahr?), wenn das helfen würde. Ist zwar kein echtes Produktivsystem, aber den Zeitpunkt des Upgrades würde ich gerne noch etwas hinauszögern.


fs

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    Von Michael am Di, 22. Februar 2005 um 18:47 #
    > dass von Redhat unabhängige Entwickler bedeutende Beiträge zur
    > Integration geliefert hätten. Das war auch gar nicht möglich, da
    > einfach von Redhats Seite her wichtige Infrastruktur fehlte.
    > Symptomatisch dafür z.B. der CVS-Zugriff, der seit vor wenigen
    > Wochen möglich ist.

    Hat sich daran jetzt durch CVS etwas geändert? Die Existenz vermeintlich unerschlossener Resourcen ist ein Mythos. Mangelnde Beteiligung ist in erster Linie auf mangelnde Kompetenz und mangelnde Motivation zurückzuführen. Ehrenamtliche Tätigkeit ist oftmals ein undankbarer Job. Wer etwas beisteuern wollte, hat das bislang immer per Rawhide und Bugzilla getan und da keine Probleme gesehen.


    > Und ich versteh auch nicht, warum sie das ganze nicht kommerzieller
    > aufziehen - ich hab z.B. einen Server auf Fedora Core 2, den ich
    > gerne noch eine Weile länger so betreiben würde. Und für zeitnahe
    > Updates würde ich auch zahlen (vielleicht 50 Euro pro Jahr?), wenn
    > das helfen würde.

    Hast Du das schonmal zur Sprache gebracht? Bei Fedora Legacy halte ich es durchaus für möglich, die Arbeit der bislang ehrenamtlichen Helfer über einen Fond zu vergüten. Wenn es jedoch nur wenige Einzelpersonen sind, die bereit wären, für Updates Geld auszugeben, existiert da einfach kein Markt. Du kannst leicht ausrechnen, wieviele Nutzer 50 EUR pro Jahr zahlen müßten, um z.B. nur eine einzige Stelle fest zu besetzen. Wer nur ansatzweise Interesse an Fedora Legacy hat, sollte sich melden und helfen, auch wenn es nur als Tester wäre.

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