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Thema: Weitere Freigabe von Patenten durch Computer Associates?

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Von screne am Fr, 4. März 2005 um 22:33 #
Aeh was... Wer behauptet, F/OSS waere nicht von Softwarepatenten betroffen? Ich kenne keinen, der das behauptet. Warum sind denn wohl alle GEGEN Softwarepatente? Oder reden wir hier aneinander vorbei?
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    Von rjb am Sa, 5. März 2005 um 17:14 #
    Worum dreht sich denn dann die Auseinandersetzung in der EU, wenn ALLE gegen SW-Patente sind? "In den USA gibt es doch SW-Patente, und Open Source lebt trotzdem" Noch nie sowas gehört? Namen kann ich allerdings keine nennen, ich merke mir nicht bei jedem Blödsinn auch noch, wer ihn in die Welt setzt.

    Außerdem wird durchaus behauptet, daß die im Rahmen der Ratsversion möglichen Patente OS nicht betreffen würden. Dazu ein Schnipsel aus einer Mail, die ich dieser Tage an einen CDU-MdEP geschickt habe, bezugnehmend auf die in
    http://wiki.ffii.org/LtrSchroederRink050302De
    nachzulesende CDU-Standardantwortmail. Der Eolas-Unsinn gehörte schon zu Zeiten der ersten Lesung im EU-Parlament zum Repertoire von Abgeordneten aus dem Umkreis des Herrn Wuermeling, die Fragen zu diesem sind auch nicht neu, aber neu und überraschend wäre es, eine Antwort auf sie zu erhalten.

    ...
    in der von Ihnen verbreiteten Stellungnahme zur EU-Softwarepatentrichtlinie
    erwähnen Sie, wie auch bereits bei früherer Gelegenheit Abgeordnete Ihrer
    Fraktion, die "jüngste Verurteilung von Microsoft zum Schadenersatz von
    520 Mio. US$ wegen Verletzung des Patents eines Softwarehauses"
    als Beispiel dafür, daß das "Patent gerade mittelständische Entwickler"
    schütze.

    Gestatten Sie mir dazu bitte einige Anmerkungen und Fragen.

    1. Ich nehme an, Sie beziehen sich die angebliche Verletzung eines Patents
    der Firma Eolas durch die Plugin-Schnittstelle des Webbrowsers
    "Internet Explorer". Dieses Urteil hatte in der nächsthöheren Instanz keinen
    Bestand, siehe z.B.
    http://www.eweek.com/article2/0,1759,1771931,00.asp
    [also nicht mal das haben die gemerkt, daß es sich um ein noch laufendes Verfahren handelt,
    dessen Stand sich zwischenzeitlich geändert hat]
    ...
    3. Was verstehen Sie unter "reiner Software", wenn so etwas wie
    Plugin-Schnittstellen von Webbrowsern offenbar nicht darunterfallen, da Sie ja
    ein diesbezügliches Patent als positives Beispiel anführen?

    4. Sind Sie der Ansicht, daß das von Ihnen aufgegriffene Beispielpatent
    mit dem "berechtigten Anliegen, auch weiterhin die Entwicklung Freier Software
    zu ermöglichen" vereinbar ist, also wohl in der Form freier Softwareprojekte
    entwickelte Webbrowser wie Mozilla auf Plugin-Schnittstellen verzichten
    sollten (faktisch verletzt nämlich Mozilla das Eolas-Patent genauso viel
    oder wenig wie der Internet-Explorer oder jeder andere Webbrowser, mit
    der möglichen Ausnahme einiger Exoten wie textbasierten Browsern)?

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      Von Andre am So, 6. März 2005 um 05:16 #
      Wuermlings Eolas Patent ist ja so herrlich, weil das so geschmacklos waere wie zu sagen: der 11. September beweist, dass einzelne engagierte Menschen die Welt veraendern koennen.

      Wer so etwas verbreitet, macht sich nur selbst laecherlich. Du nimmst in dem Schreiben diesen Bloedsinn noch viel zu ernst.

      Eolas war ein Patentsystemgau, eine Klagefirma mit einem bunten Strauss Patente, siehe auch Acacia und Konsorten. Wurmling lobt den Parasiten als Musterbeispiel.

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