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Thema: Slackware entfernt GNOME aus »Current«

159 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sebalin am Mo, 28. März 2005 um 22:03 #
SuSE und Mandrake sollten diesen Mut auch aufbringen und endlich mal
Nägel mit Köpfen machen.

Kein Mensch aus meinem Bekanntenkreis benutzt privat GNOME, sondern alle
fahren standardmäßig unter KDE. - Das äußerste ist, das es sich einer
mal kurz anschaut und dann, nach einem ermüdenden Tripp in die
Frühgeschichte der Window-Manager, wieder ins 21 Jahrhundert zurückehrt,
also zu KDE.

Sebastian.

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Von KingArthur am Mo, 28. März 2005 um 22:04 #
Schade eigentlich. Ich nutze lieber die Distributionseigenen Packete. Aber ich kann die Entscheidung akzeptieren. Und es ist so allemal besser, als wenn die Qualität der gesamten Distribution wegen Gnome (nicht dem Desktop selber, sondern dessen Einrichtung) leidet. Wobei: Kann man nicht mittlerweile auch unter Gnome DESTDIR benutzen?

Na egal, das Leben geht weiter. Und es freut mich, dass Slackware mal wieder einen richtigen Schub an Updates bekommen hat.
btw: Weiss eigentlich jemand, wann Patrick die Distribution auf den 2.6er Kernel umstellen will? Durch das neue Stabilisierungskonzept (Ich weiss, so toll ist das nicht, aber besser als nichts) könnte das ja mal in naher oder noch nicht ganz so naher Zukunft passieren...

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Von Linuxglider am Mo, 28. März 2005 um 22:56 #
Schade das dieser Schritt notwendig geworden ist, man kann nur hoffen, das jetzt mal ein paar gnomler wach werden und die richtigen Schritte einleiten.
Ich sehe es in meinem Bekanntenkreis auch, niemand will mehr gnome nutzen, wer ein envionment will der nimmt kde, wer was schlankes will nimmt xfce, fluxbox etc.. aber gnome (???) wozu es bietet keinen wirklichen Reiz mehr, ich kann mich an Zeiten (kde 2.x) erinnern wo man auch gern mal in gnome reingeschaut hat und die entscheidung was man denn lieber benutzen will lag da nicht immer so klar auf der Hand. Heute ist gnome veraltet und bietet nur wenig neues.
Trotz allem gibt es vieeeeele super gnome Programme daher finde ich die Entscheidung, wie sie z.B. bei Mandrake herrscht besser gnome aktuell mit auszuliefern.
Gruss
Linuxglider
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Von anonymous am Di, 29. März 2005 um 07:58 #
... Funktionsumfang.

Die Combo XFCE/Rox-Filer begeistert mich von der der Bedienung (probiert die *auch* mal *länger* aus)

Gnome begeistert mich vom GUI-"Feeling" (weiss nicht genau wie ich das erklären soll, das ist jetzt nicht die Geschwindigkeit sondern das Feeling wenn man z.b. Symbole auf dem Desktop verschiebt)

So ein Mix aus allen dreien würde mir gefallen.

Die Nachteile schreib ich jetzt nicht auf, würde zu lange werden ;-)
Bis auf die Liste von XFCE/Rox-Filer (wenige GUI-Funktionen, zb. Bluetooth und nicht so schön integriert)

Aber ich denke, wir hätten dann 100 weitere Desktops weil der Mix aus den dreien bei jedem unterschiedlich ist ;-)

Im Moment teste ich (als anderer User) KDE-3.4, das hat sich gestern Nachmittag unter Slackware 10.1 problemlos durchkompiliert. Gnome 2.10 kann ich leider nicht selber kompilieren da ein Compile-Script zu kompliziert wäre. Ansonsten verwende ich im Moment lieber XFCE/Rox-Filer + Tools, z.b. Gqview oder Gtklp... und die Shell ;-)

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Von Soriac am Di, 29. März 2005 um 08:36 #
OK, wenn Slackware technische Gründe für diese Entscheidung hat und keine ideologischen Marke "weil ich Gnome nicht mag, also kommt das nicht in Distrie", dann sei ihnen das schon halbwegs erlaubt, aber gutheissen muss ich es trotzdem nicht. Ich fand schon immer, dass ein Linux-System aus der Auswahl heraus lebt, und Gnome ist mit KDE einer der beiden wirklich dicken und umfangreichen Desktopsysteme (nein, xfce bitte nicht, ist schon eine Stufe kleiner, was sich ja auch positiv in der Geschwindigkeit zeigt ;) Ein Gegengewicht wie Gnome gehört meine ich in jede gute Distrie hinein, alleine schon, weil man damit diverse Libraries mitbekommt, die ein nicht gerade kleiner Teil von OSS-Programmen benötigt, ich sage nur gtk++, schaut mal selber, was ein solches (IMHO unverzichtbares) Programm wie gimp alles an libs benötigt.

Nichts desto Trotz hat Herr Volkerding schon recht, die Kompilierung von Gnome ist wirklich nicht gerade einfach, ich habe es zuletzt mit 2.8 selber ausprobieren wollen, endete aber leider im Nirvana der Kompilierfehler. Dagegen war KDE geradezu lächerlich einfach (selber gemacht bei allen alphas und betas der 3er-Serie), selbst, wenn man eine Stütze wie "konstrukt" nicht nutzt.

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Von weiser alter Linuxer am Di, 29. März 2005 um 10:45 #
Tja, der Betreff sagt eigentlich alles...

Warum ich diese These ins Forum stelle? Nun, das ist ganz einfach. Es gibt einen wichtigen Einsatzzweck für Linux am Desktop - den 08/15-Arbeitsplatz (z.B. Finanzämter der Landes Niedersachsen). Wer sich mal gedanken über einen Standard-Büroarbeitsplatz gemacht hat, wird feststellen, daß zumeist nur rund 5-7 Programme erforderlich sind und der Anwender keinerlei Möglichkeit hat/haben_soll das System selbst zu verändern. Folglich ist die Verwendung einer so komplexen Oberfläche wie KDE nicht erforderlich. Das Weglassen der KDE-Pakete würde dem Distributor jede Menge Zeit und Geld sparen. Alternativ könnte natürlich auch mal das KDE-Team eine Vereinfachung vornehmen. Beispielsweise fehlt ein geführter (De-)Installer, der dem Benutzer das vollständige (!!!) (De-)Installieren des Systems erlaubt.

Wer schon mal seine PIM-Daten durch ein vom Distributor zusammengestelltes Update (i.d.F. SuSE) vollständig vernichtet hat wird mir recht geben, daß es an einer sauberen (De-)Installation mangelt.

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Von Stephan am Di, 29. März 2005 um 11:37 #
auch wenn es ein radikaler Schritt ist beinträchtigt Gnome/GTK doch das Bild von Linux.
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Von benq am Di, 29. März 2005 um 13:50 #
Jeder Distributor sollte für seine Distribution den Desktop einsetztn, den er am besten warten kann. Es macht gar keinen Sinn ein halbgares GNOME in den Release zu würgen, wie es SuSE seit jeher tut (vielleicht ändert sich das ja endlich in der 9.3).

Persönliche Meinung: GNOME ist mir zu karg, Nautilus Dutzende Fenster sind mir zu viel, die Standardicons und Farben sind aus der grauen Vorzeit der Benutzerführung und viele Einstellungen sind einfach in Textdateien versteckt, also für einen Anfänger sowieso unsichtbar. Das alles finde ich schade. Wieso gibt es Optionen, die man erst ausbuddeln muß? Zeigt sie her oder lasst sie GANZ weg. Wenn ihr sie alle anzeigt, dann ORDNET sie sinnvoll. Hier kann KDE noch einiges tun, das Kontrollcenter ist definitiv überladen. Die Tastatureinstellungen sind nicht unter Geräte, auch nicht unter Komponenten, auch nicht unter ... ahhh unter Zugangshilfen kann man sein Keyboardlayout angeben ... interessannt. Da sollte mal ein Usability Test die Sachen dort einordnen, wo sie von den Leuten auch gesucht werden.

Ich denke, daß eine Spezialisierung der Distributionen auf einen der beiden großen Desktops jedenfalls bessere Distributionen ergibt. Ein wenig Durchmischung auf Anwendungsebene wird es dabei eh immer geben, und das ist ja auch gut so.

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Von abc am Di, 29. März 2005 um 16:59 #
Wirf die Krücken weg und du kannst laufen
Und siehe da: er warf die Krücken weg und konnte laufen

Gute Entscheidung.

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Von Kai F. Lahmann am Di, 29. März 2005 um 17:43 #
...der von der Library-Hölle vertrieben wurde. Würden *alle* GNOME-Libs zeitgleich released werden, wie bei xfce oder KDE üblich, gäbe es auch kein Problem. Da aber immer irgendwas geändert wird und man so ja eigentlich immer alles neukompilieren muss, ist GNOME fast unwartbar. War übrigens auch der Grund, wieso es vor einiger Zeit aus Knoppix gesegelt ist.
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Von uu am Di, 29. März 2005 um 21:26 #
warum haben unter linux kde und gnome in verbindung mit x11 einen eingebauten remotezugrif fürs internet?
weil linux ein internet, lan, ossystem ist?
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