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Thema: VIA gibt Linux-Treiber-Pakete heraus

62 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Roman am Fr, 15. April 2005 um 10:28 #
Wenn man sowas liest, kann man wieder hoffen, dass irgendwann mal Treiber von Grafikkartenherstellern wie ATI und nVidia quell-offen werden ...
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    Von patch am Fr, 15. April 2005 um 10:39 #
    Zumindest wird es immer mehr Linux-Treiber geben von den Herrstellern selber. Und dies werden wir den Chinesen verdanken. Denn die Tatsache, dass dort zum größten Teil Linux eingesetzt wird (wegen der Lizenzkosten) und die meiste Hardware in China hergestellt werden wird dafür sorgen, dass Linux unterstützt wird. Um auf dem Wachstumsmarkt bestehen zu können wird Linux-Support schon bald ein Muss für jede Firma sein, die noch überleben will bzw. von dem Markt im fernen Osten profitieren will.
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      Von TBO am Sa, 16. April 2005 um 12:22 #
      > Denn die Tatsache, dass dort zum größten Teil Linux eingesetzt wird (wegen der Lizenzkosten)

      Hast Du dazu Zahlen? Man darf nicht nur die legalen Win-Lizenzen berücksichtigen ;-)

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    Von Stephan am Fr, 15. April 2005 um 10:44 #
    Spätestens wenn Longhorn raus kommt werden so viele zu Linux flüchten, dass die Hardware Hersteller uns nicht mehr ignorieren können. ;-)

    Also ich finde es geht doch langsam vorran. In den letzten Wochen gab es doch regelmässig Berichte über neue Linux Treiber von denen auch einige unter Open Source Lizenzen stehen. Und mit Nero und ein paar anderen gab es auch durch aus Software Firmen die sich langsam für Linux interessieren. Es ist zwar immer noch recht wenig, aber langsam wird die Situation besser.

    Man sollte nicht immer nur jammern (auch wenn es in der Situation passend ist) sondern auch mal das positive sehen.

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      Von Alex am Fr, 15. April 2005 um 11:14 #
      > Spätestens wenn Longhorn raus kommt werden so viele zu Linux flüchten

      das gleiche hat man auch bei WinXP vermutet. ich denke nicht dass longhorn große auswirkungen auf das verhältnis windows/linux haben wird. vermutlich werden wieder viele behauten sie bleiben bei winxp, aber im laufe der zeit wird sich wieder der teutliche trend richtung longhorn durchsetzten. grund dafür ist die bequemlichkeit/trägheit der masse.

      die großen chancen (um den mehrktanteil ein paar % zu erhöhen) für linux sehe ich in folgenden 2 punkten:

      1) die immer weitere verzögerung von longhorn. mittlerweile gibt es schon die ersten stimmen die von 2007 sprechen. die bedienung/features der oberfläche von gnome oder kde ist meiner meinung schon heute der von winXP überlegen.
      mit weitern 2 jahren werden auch techniken wie beagel unter linux ausgereift sein, und MS könnte möglicher weise mit longhorn nur mehr auf andere systeme aufschließen, aber diese nicht überholen.

      2) der schon erwähnte asiatische markt und die daraus folgende bessere hard- und softwaresupport.
      wenn linux portierungen nicht mehr ausnahmen sind, und man keine angst haben muss dass diverse hardware nicht läuft, dann ist es auch weit aus einfacher auf linux zu wechseln.

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        Von August Meier am Fr, 15. April 2005 um 11:38 #
        Hallo zusammen,

        An sich ist es ganz einfach:

        Es braucht verschiedene Voraussetzungen, damit sich Linux auf den Desktops verbreitet:

        Mit Linux als BS vorkonfigurierte PCs

        ein Office-Paket, welches eine valable und vor allem in allen Bereichen (inkl. Präsentationsgrafik) funktionierende Alternative zu MS Office oder Corel Office darstellt

        Viele, vor allem AKTUELLE Spiele, die auch als native Linux-Versionen angeboten werden und die gleichen Features bieten.

        Dazu passende Grafiktreiber.

        Einen massiv erhöhten Prestigewert von Linux (der derzeit eher gegen 0 tendiert)

        Auf diesen Punkt möchte ich speziell eintreten: Über Longhorn wird seit mehreren Jahren geschrieben und gesprochen und Ihr könnt Euch sicher sein: JEDER wird voller Stolz verkünden: "Ich habe jetzt Longhorn" auf meinem PC installiert, bin demnach "up to date", "gehöre zu den Auserwählten" oder was auch immer... so läuft das nun 'mal...

        Ich habe aber bis dato noch nichts über Kernel 2.8 oder gar 3.0 gehört... oder "gaim 3.x" ;-) Geschweige denn S.U.S.E.-Linux 10.0 oder Slackware 11.0 oder ähnliches...

        Unter Linux-Benutzern wird eher mit Stolz verkündet, welche Hardware nun doch unter Linux läuft, obwohl dies gemäss Guru "xy" eigentlich nicht funktionieren könne.

        Es handelt sich hierbei um zwei diametral verschiedene Benutzergruppen, welche sich auch klar in inrem Interesse, sich mit dem BS auseinanderzusetzen, unterscheiden.

        Ich würde mir also keine grossen Hoffnungen machen, dass irgendjemand wegen des Erscheinens von Longhorn zu Linux wechselt - ich denke, es wird eher das Gegenteil der Fall sein, so weh' mir das auch in der Seele tut.

        Grüsse

        August Meier

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          Von theBohemian am Fr, 15. April 2005 um 12:22 #
          > Es braucht verschiedene Voraussetzungen, damit sich Linux auf den Desktops verbreitet:
          IMHO braucht es vor allem Zeit.

          Ich weis nicht, was daran so erstrebenswert sein soll, Windows in kurzer Zeit durch Linux zu ersetzen. Meine Systeme sind migriert und werden auch nie wieder ein proprietäres Betriebssystem laufen lassen (auch wenns manchmal schwer fällt). Bisher ist noch keiner gekommen und hat mich deswegen ausgelacht und wenn es einer tun würde, wäre meine Reaktion auf ein wissendes zurück lächeln beschränkt.

          Freie Software und damit GNU/Linux, *BSD und die ganzen anderen Betriebssysteme werden sich auf lange Sicht durchsetzen. Das bin ich mir sicher. Dauern könnte dieser Prozess allerdings gut 20 oder mehr Jahre. Das hängt eigentlich nur davon ab, wie geschickt einige Monopolisten und Lobbyisten FUD verbreiten und wie das mit den Softwarepatenten abläuft.

          Warum ich mir dabei so sicher bin?
          Die Community ist einfach nicht aufzuhalten. Viele Leute schaffen viel, insgesamt vielleicht langsam, dafür aber mit viel Kraft. Ich habe das Gefühl, dass die Aktiven in der Community sich dieser Kraft bewusst sind, während diejenigen, die sie nur von aussen kennen das nicht sehen.

          Die Luftsprünge der Industrie werden heutzutage als innovativ angesehen und heben sich von den Erzeugnissen der FOSS Community ab. Aber diese schläft nicht und erhöht langsam aber stetig das Maß dessen, was wir als normal ansehen.

          Beispiel?
          MacOS X gilt mit seinen tollen 3D-Effekten auf dem Desktop als besonders gelungen und ich bin sicher viele haben gedacht, dass das mit Gnome/KDE nie gehen würde. Nun hat jemand in der Community Luminocity geschrieben und in ein, zwei Jahren haben wir die abgefahrensten und schicksten Desktops.

          Einen tollen Spruch habe ich dazu auf fefe.de gefunden:

          Person who say it cannot be done should not interrupt person doing it.


          --Chinese Proverb

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            Von Homer am Fr, 15. April 2005 um 14:16 #
            "Person who say it cannot be done should not interrupt person doing it."
            Ein wirklich sehr schöner Spruch. Kompliment !
            Es gibt eben mehr "Schwätzer" als "Schaffer". Und mit dieser Mehrheit scheint sich bislang immer noch besser Geld verdienen zu lassen. Scheinbar ist die Diskrepanz zwischen "wissen" und "glauben zu wissen" in der EDV-Branche besonders groß. Anders kann ich mir gewaltigen Summen, die für Windows-basierte Viren- und Netzwerksicherheit, Updates und Softwarebeschaffung ausgegeben wird nicht erklären. Solange kompetente Linux-Administratoren als religiöse Spinner angesehen werden, gibt es nur wenige Gründe für Firmen, Linux-Treiber zu entwickeln.
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            Von nico am Fr, 15. April 2005 um 19:35 #
            auch wenns manchmal schwer fällt

            Genau das ist der Punkt, es gibt Scenarien in denen Linux schwer fällt.
            zb. Grafikanwendung, ERP, Office-Integration

            Bei Gimp suche ich bestimmte Funktionen vergeblich bzw. sind sehr mies gelöst. Wenn ich die Farbtiefe ändern will, dbi ändern. Zum Bilder optimieren unter Win setze ich immer SmartSaver ein, unter Linux bisher noch nichts gleichwertiges gefunden.

            Beispiel: Kontact ist ganz gut, der Terminplaner auch gut, kann aber gewisse Funktionalitäten nicht die ich von meinem Windosprogramm her gewöhnt bin und ich auch will. KMail, womit ich meine Emails verwalte ist auch gut, aber an TheBat reicht er in vielen auch nicht ran. Die Adressverwaltung, auch ok, aber komme auch ganz schnell wieder an die grenzen des programmes. würde mir selbst eine lösung schaffen, nur komme ich aus der delphi-ecke und da gibt es unter linux zur zeit auch nichts brauchbares um derartiges in c++/qt zu lösen reichen dort meine kenntnisse nicht aus und würde in 2 jahren noch nicht fertig sein.

            Wechseln geht wunderbar, doch muss man eben auf einige Funktionalitäten in einigen Bereichen verzichten oder man hält sich einen Arbeitsplatz mit win noch offen.

            MacOS X gilt mit seinen tollen 3D-Effekten auf dem Desktop als besonders gelungen und ich bin sicher viele haben gedacht, dass das mit Gnome/KDE nie gehen würde. Nun hat jemand in der Community Luminocity geschrieben und in ein, zwei Jahren haben wir die abgefahrensten und schicksten Desktops.

            Eben Apple hat es gemacht und irgendjemand hat es kompiert. Nur Apple schläft auch nicht.
            Es gibt im KDE super Ansätze und um großen und ganzen ist der KDE viel weiter und die Ergonomie ist an den Nutzer anpassbar. Wir brauchen keine Apple-Kopie mit Windowsfeeling.
            Was ich hasse unter KDE und einigen Linux-Anwendungen, dass diese nicht mit 800x600 Bildschirmauflösung gehen. Auf meinem Notebook geht nur 800x600, wenn ich das für mich optimale Theme nutze, verschwinden die Buttons und Anwendungen sind nicht mehr bedienbar weil die Fenster größer werden als der Bildschirm ohne sich selbst anzupassen. Also nutz ich eben Virtuell 1024x768. Für den OttoNormalNutzer ist das aber nicht wirklich eine sauber Lösung.

            Es gibt zuviele 0.x versionen von Programmen die man eventuell gebrauchen kann und nützlich sind. nur nicht ausgereift und oft verwaist sind.
            Ja, es geht voran, aber eine migrationswelle wegen longhorn ist nicht zu erwarten. höchsten in 1 stelligem prozentbereich, was aber schon passabel ist.

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              Von gustl am Sa, 16. April 2005 um 19:03 #
              "Wechseln geht wunderbar, doch muss man eben auf einige Funktionalitäten in einigen Bereichen verzichten oder man hält sich einen Arbeitsplatz mit win noch offen."

              Ich denke das ist die Vorgehensweise die am öftesten vorkommt. Ich habe selbst immer noch (nach 7 Jahren) eine Windows - Partition auf der ich manchmal Computerspiele laufen lasse.

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          Von fuffy am Fr, 15. April 2005 um 12:51 #
          > und Ihr könnt Euch sicher sein: JEDER wird voller Stolz verkünden: "Ich habe jetzt Longhorn" auf meinem PC installiert, bin demnach "up to date", "gehöre zu den Auserwählten" oder was auch immer... so läuft das nun 'mal...

          Das "Problem" von Linux ist, dass es legal ist, sich Linux herunterzuladen.

          Ist halt so, dass sich die "Masse" daran aufgeilt, dass sie den neuesten Streifen schon vor dem Kinostart zu Hause auf DVD haben. So wars auch bei Windows XP (die RTM-Version mit dem FCKGW-Key ging doch schon Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart durch die Kopierbörsen), so ist das bei den Longhorn Alphas gewesen und so wirds auch bei der Final sein.

          Hat schon mal jemand damit angegeben, dass er sich Windows XP gekauft hat? ;-)

          Photoshop z.B. ist auch nur deswegen so beliebt, weil man ja "ein voll teures, professionelles Programm" umsonst bekommt.
          [ironie]GIMP ist kostenlos und was nichts kostet, kann ja nichts sein.[/ironie]

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            Von nixname am Fr, 15. April 2005 um 14:45 #
            Das Problem ist, daß XP bei einem neu gekauften PC gratis dabei ist, ich muß nicht extra für Geld ausgeben, während mich die Linux-Distri richtig Geld kostet, wenn ich sie kaufe, oder zumindest viel Geld, wenn ich sie mir downloade und keine entsprechende Flatrate habe. Und welcher Desktop-User läd sich 3 GB Software freiwillig aus dem Internet.
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              Von Winston84 am Fr, 15. April 2005 um 16:00 #
              Das Problem ist nicht, dass es kostenlos dabei ist. Das Problem ist, dass alle glauben das sei so. Und von dieser Tatsache kann man auf das eigentliche Problem schliessen: Windows gehört für die Masse zum PC wie die Festplatte, und das liegt imho schlicht daran, dass die Kaufentscheidung von Menschen getroffen wird, die es nicht besser wissen können, von den sog. unbedarften PC-Benutzern. Windows ist von MS als ein System für Menschen ausgelegt worden, die für die Benutzung von Computern nicht viel lernen, und die über die Auswahl von Software nicht viel nachdenken wollen. Sie benutzen ihre 3-4 Standardprogramme, welche ihre Bedürfnisse "gut genug" befriedigen, und interessieren sich nicht was eigentlich im Rechner vor sich geht und ob es vielleicht bessere, vielseitigere oder sicherere Programme oder gar Betriebssysteme gibt.
              Von diesen Menschen ist imho z.Z. nicht viel zu erwarten. Sie wurden und werden von MS konsequent dazu erzogen mit diesem begrenzten, aber einfachen OS zufrieden zu sein. Das einzige was MS dazu bewegen zu können scheint das Leben für die Benutzer komplizierter zu machen, ist das Hinzufügen von noch mehr Firmenpolitik, wie DRM, Zwangsaktivierung etc. in die eigenen Produkte. Die einzigen von denen "wir" etwas erwarten können, sind die jenigen, die davon die Nase voll haben, die sich dafür entschieden haben etwas über Computer zu lernen und sich zu bilden, und die sich dann deshalb für ein anderes OS entscheiden, und damit helfen das Monopol des Nichtwissens zu brechen.
              Dazu kommen natürlich noch all die anderen Aspekte, wie aktuelle Spiele, Treiberprobleme etc... Es ist halt keine einfache Welt ;-)

              Gruss Winston84

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                Von nico am Fr, 15. April 2005 um 19:44 #
                Ich habe einen Bekannten, er ist Weißrusse. Ist nach DE gekommen und macht jetzt eine Schule. Er hat dort MS Office und will jetzt auch ein MS Office haben. Es ist Office 98.
                Weil er damit umgehen kann und es eben lernt. Anstatt, dass die Schule dort OpenOffice nutzt oder ein preiswertes SoftMaker, wird dort an veraltetetn Office versionen gelehrt.
                Es ist weder wirtschaftlich noch funktionell Sinnvoll für 500-800 Euro ein MS Office zu kaufen, aber er will es.

                Die Schule lehrt MS Office, weil:
                1.) es ist da und auch bezahlt
                2.) der Kurs ist Ausgeschrieben für MS Office und so müssen die eben dies auch anbieten
                egal ob die Schüler mit dem Wissen an aktuellen Office 2k3 etwas anfangen können oder nicht.

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              Von gustl am Sa, 16. April 2005 um 19:12 #
              Hi!

              Dazu ein Angebot: Sage mir wo die ISO - Abbilddateien stehen, ich lad sie runter, berenne sie auf CD oder DVD und schicke sie dir. Gratis! (solange es nicht zuviele CDs werden).

              Dieses Angebot gilt für alle hier.
              Einfach einen elektrifizierten Brief ;) an mich schicken:

              gerald punkt pichler at chello punkt at
              (das letzte at ist die abkürzung für AUSTRIA, nicht das @ - Zeichen.)

              Mit freundlichen Grüßen, euer Gustl (ich bin ja kein UN-Gustl)

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              Von Jamaica am Mo, 18. April 2005 um 00:25 #
              Ich weiß leider nicht wie du zu der Annahme kommst, dass Windows bei deinem PC kostenlos dabei war, aber als PC-Techniker in einem Computerladen kann ich dir sagen das dem nicht so ist. Wenn du dir ein Komplettsystem von einem Discounter oder einer möchtegern Elektrogeschäftskette mit rot als Firmenfarbe kaufst, dann zahlst du genauso für das Windows XP wie jeder andere, der es legal erwirbt, auch. Die Lizenzkosten für WindoofXP_Homo betragen in etwa 65-70€ und in der Systembuilder version ist es noch etwas günstiger. Wenn du dir nun einen PC kaufst, dann sind die Lizenzkosten bereits im Kaufpreis enthalten. Oder glaubst du, dass MS damit groß geworden ist, die Lizenzen zu verschenken?

              Für all diejenigen, die keine Flatrate haben und auch sonst nicht wissen wie sie kostengünstig an eine Distribution herankommen sollen, denen Empfehle ich einmal im Monat beim Zeitschriftenhändler, nach einer Linux-Zeitschrift ausschau zu halten, da diese manchmal komplette Distros beilegen.

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          Von clausi am Fr, 15. April 2005 um 14:10 #
          Danke für den Hinweis auf den Prestigewert. An Anfang wollte ich dagegen argumentieren, aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr mußte ich Dir zustimmen: Es ist überhaupt nicht cool, Linux privat zu benutzen.

          Das ist vielmehr immer noch so ungewöhnlich, daß man zu einem Freak mutiert.

          Vielleicht liegt es auch daran, daß wir mit diesem tollen Betriebssystem so gut wie garnichts Cooles machen? Oder daran, daß die coolen Sachen meist mit ellenlangen Kommandozeilenargumenten einhergehen? Oder eher daran, daß der fehlende Standart für Binaries alles Coole irgendwie alt erscheinen läßt, wenn es denn mal in den Repositories auftaucht? (autopackage, hilf!)

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            Von nico am Fr, 15. April 2005 um 19:51 #
            Re[4]: Open Source Treiber
            Das ist vielmehr immer noch so ungewöhnlich, daß man zu einem Freak mutiert.

            Stimmt, letztes Jahr auf einer Weiterbildung gewesen (3 Monate), tolle Sprüche bekam ich da zu hören. entweder man war interssiert, so wie ein kleiner autofan sich den ferrari anschaut den er sich nie leisten wird können. oder die sprüche waren totaler spott wie schrott linux doch sei, und 10min später konnte man sich gespräche über probleme mit würmern und alten win9x programmen die nicht mehr unter winXP laufen anhören.

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          Von Pingouin de Gévaudan am Fr, 15. April 2005 um 19:19 #
          Wieso tendiert denn der Prestigewert von Linux gegen 0? Das scheint mir so nicht ganz richtig zu sein. Der Prestigewert von Windows besteht doch am ehesten darin, daß es jeder kennt. Und das ist auch Teil der Erklärung, warum niemand danach zetert, daß endlich z.B. SuSE X rauskommen soll etc: Weil das System nicht so verbreitet ist. Und weil es schon innerhalb des Linux-Angebotes Alternativen gibt und es daher weniger ins Auge sticht, daß wieder mal ne neue Version rauskam. Wenn man das ändern wollte, müßte man wohl Linux monopo... ups, ich hatte einen bösen Gedanken. Außerdem kommen selbst von einem Distributor mehrmals jährlich neue Versionen raus, das ist kein solches Ereignis mit Seltenheitswert! Bei Debian allerdings schon ;-)
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            Von nico am Fr, 15. April 2005 um 20:01 #
            Linux ist Freakware, da gibt es fast alles was man braucht und wenn nicht gibt es noch weine,qemu&co. Sieht irgendwie nach DOS aus. gute bedienbare Oberfläschen gibts auch und schon gesehen, irgendwie eine mischung aus win und mac. also prestige 0-3

            Windows ist masse, wer es hat gehört mit dazu und kann überall mitreden, ob ahnung oder nicht. es gibt auch teure programme für alles, dafür gibt es aber freunde und internet. Da kann jeder mal schnell Administrator spielen. 4-7

            Mac, das ist Cool und teuer. Hat jeder mal was von gehört, aber noch nicht gesehen. Will jeder haben kann sich nur nicht jeder leisten, weiss auch niemand ob das was man machen will dort auch geht. 8-9

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          Von Kai F. Lahmann am Fr, 15. April 2005 um 19:34 #
          naja, Hardware, die *gar nicht* geht, ist inzwischen wohl fast nicht mehr zu finden. Es ist nur leider noch viel zu oft Bastelarbeit.
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          Von Hubert Krause am Fr, 15. April 2005 um 21:21 #
          Ich habe aber bis dato noch nichts über Kernel 2.8 oder gar 3.0 gehört... oder "gaim 3.x" Geschweige denn S.U.S.E.-Linux 10.0 oder Slackware 11.0 oder ähnliches...

          Über debian sarge zB. spricht man schon bald ein Jahr, wann es denn nun fertig wird, und das es bald soweit ist. Zu seinem Coolnessfaktor wird das aber nicht beitragen...;)

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        Von jojoax am Fr, 15. April 2005 um 11:39 #
        > > Spätestens wenn Longhorn raus kommt werden so viele zu Linux flüchten
        > das gleiche hat man auch bei WinXP vermutet.

        Du übersiehst einen *wesentlichen* Punkt.
        Longhorn soll ja "so" sicher sein, daß:
        - die eigenen MP3 files nicht mehr laufen,
        - die meiste Shareware nicht mehr geht, weil der Entwickler des Progies keine Signatur hat,
        - von der Industrie ungeliebte Software nicht installierbar/ausfürbar ist (Slysoft und Konsorten)
        - missliebige Dokumente und Dateien zentralgesteuert gelöscht werden
        - warez, hacks und piraterie nicht mehr funktionieren will
        - P2P komplett deaktiviert ist (ungeliebte Software)

        ... Dann ändern sich vielleicht Nutzerverhalten und die Grundeinstellung zu Freier Software bei viel mehr Leuten.

        Du hast recht, wenn Du die meisten WinDAUs als Schafe siehst: Hirnlos Fressen was vorgeworfen wird, Sch****en und geschoren werden, dahin springen wohin der Hütehund den WinDAU treibt und zum Schluß geschlachtet werden ...

        Jojo

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          Von fuffy am Fr, 15. April 2005 um 12:55 #
          Das könnte Microsoft gar nicht machen, weil das einer Zwangsenteignung gleicht.
          Microsoft kann nicht verlangen, dass der Kunde seine komplette Softwaresammlung vernichtet, um dann für Longhorn alles neu kaufen zu müssen.

          Selbst Windows XP besitzt eine Win16-Emulation, um alte Software laufen zu lassen.

          Liebend gern würde Microsoft wohl den ganzen Ballast über Bord werfen, nur würde Microsoft in diesem Fall viele Kunden verlieren.

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            Von Stephan am Fr, 15. April 2005 um 13:53 #
            Mit Win 3.11 und Win 95 gab es doch damals auch genug ärger, aber leider noch keine Alternative die es besser konnte.

            Diesmal könnte es durchaus passieren das alte Anwendungen mit Wine / CrossOverOffice unter Linux laufen und unter Longhorn Probleme machen.
            Ich schätze auch das dies der Grund ist warum Microsoft Avalon für XP raus bringen will(es können schon mal neue Anwendungen entwickelt werden) und weshalb sie sich so viel Zeit lassen (noch so ein Fehler wie damals kann diesmal wirklich Kunden kosten).

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              Von Robert am Fr, 15. April 2005 um 14:05 #
              [...]
              > Mit Win 3.11 und Win 95 gab es doch damals auch genug ärger, aber leider noch keine Alternative die es besser konnte.
              [...]
              Gute und vor allem auch bessere Alternativen zu DOS/Win gab es zu jeder Zeit. Im Falle Win 3.11 und Win95 will ich nur mal an OS/2 erinnern. Da gab es auch einen Kompabilitätsmodus, in dem die Window-Programme (auch MS Office) liefen.

              robert

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          Von Kai F. Lahmann am Fr, 15. April 2005 um 19:34 #
          und du glaubst immer noch, das der ganze Kram kommt oder MS auch nur so bekloppt is, irgendwas ansatzweise in der Richtung zu machen? AHA!
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          Von nico am Fr, 15. April 2005 um 20:14 #
          was da kommt weiss doch keiner, schon bei WinFS gibt es Fragezeichen wann und wie das umgesetzt wird.

          Der ganze NGSBC-Kram (War das jetzt richtig geschrieben?) ist sogar weitaus aufwendiger und setzt voraus, dass die ganzen Hersteller inkl. der Asiaten mitgehen. Es wird sicher ein 'ausgereiftes' DRM drin sein für die Musik und Filmindustrie. Der DVD Nachfolger soll ja auch auf dem MS-Format basieren. Der rest wird sicher nur in der Pro für Firmen drin sein und optional nutzbar.

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          Von thtde am So, 17. April 2005 um 11:44 #
          Woher willst du denn wissen, dass das alles kommt? Microsoft hat die Weiterentwicklung von Palladium eingestellt (zu großer Aufwand). Und die aufgeführten Punkte wären eh nicht umsetzbar, da dort kein Anwender mitzieht. Wer will schon, dass seine eigenen MP3-Dateien nicht mehr abgespielt werden können (die müssen ja nicht illegal sein)? Wer will schon, dass das von ihm gewünschte Programm nicht mehr läuft (die Sache mit der Signatur ist übrigens kein Teil von TCPA)? Wer will schon, dass man von außen auf seinen PC zugreifen kann (wäre rechtlich sowieso äußerst fragwürdig)?
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        Von ihminen am Fr, 15. April 2005 um 15:20 #
        die immer weitere verzögerung von longhorn. mittlerweile gibt es schon die ersten stimmen die von 2007 sprechen.

        Hey, vielleicht kommt ja vorher noch HURD raus? ;-)

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        Von chodo am Fr, 15. April 2005 um 15:46 #
        >das gleiche hat man auch bei WinXP vermutet. ich denke nicht dass longhorn große auswirkungen auf das verhältnis windows/linux haben wird. vermutlich werden wieder viele behauten sie bleiben bei winxp, aber im laufe der zeit wird sich wieder der teutliche trend richtung longhorn durchsetzten. grund dafür ist die bequemlichkeit/trägheit der masse.

        Der größte Vorteil den Microsoft hat, ist ja, dass Longhorn ab Erscheinen Standard für neue Komplett-PCs wird. Von daher wird in der Tat wohl kaum ein Weg an Longhorn vorbeiführen. Die Enterprises werden jedoch noch das eine oder andere Jahr bei WinXP bleiben, vielleicht auch zu Linux wechseln.

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        Von jojo am Fr, 15. April 2005 um 20:22 #
        Alex Du hast nicht Unrecht, aber wer arbeitet freiwillig mit Windows ? ... nur Leute die es sowieso nichts vom System verstehen ... und Sicherheit ist es den sowieso egal da sie sich der Tragweite garnicht bewusst sind, frage doch mal "Otto" wo der unterschied ist zwischen WindowsXX und Linux ... Antwort "wenn ich mir ein Rechner kaufe ist doch Windows schon dabei, da brauche ich nur das Modem Anschlüssen und ab geht die Post" und Windows haben alle schon mal irgend wo gesehen ... ich vermisse bei den Händlern (Media Markt und desgleichen) Rechner mit Linux im Demo Modus ... aber die Zukunft gehört den Kindern ... und die sind hoffe ich schlauer als das Pizza Ergebnis es uns zeigte.

        Gruß
        Jojo

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        Von Radicke am Sa, 16. April 2005 um 10:27 #
        Ich teile deine Einschätzung. Ein weiterer Indikator sieht man bei der 64-bit-Geschichte. MS ist noch nicht soweit(gewesen). Früher hätte MS mit seiner geballten Markmacht, AMD dazu gezwungen die Technik später auf den Markt zu werfen - wenn MS so weit gewesen währe - oder auch nie. Aber SO ist AMD nicht mehr auf MS angewiesen und wer dein 64-Bit ausreitzen will, steigt um zu GNU/Linux...
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    Von Joerg Mertin am Fr, 15. April 2005 um 12:02 #
    Schade nur - dass es nicht der komplette code ist der freigegeben wurde. ein paar der unichrome Entwickler haben sich das angeschaut - und waren wiederrum enttaeuscht ... Naja - die Meldung ist auf jeden fall schoen :)
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    Von energyman am Fr, 15. April 2005 um 15:57 #
    Hi,

    erstens GIBT es quelloffene Treiber von nvidia.

    Das ist der mit X mitgelieferte 'nv' Treiber. Mehr kriegst du auch bei XGI nicht ...

    Und was den closed-source Treiber angeht:

    Hört endlich mit dem geistlosen Genöhle auf!
    Vertreter von Nvidia haben schon mehrmal darauf hingewiesen, daß sie die Treiber nicht veröffentlichen können, weil sie lizensierte Techniken dritter benutzen.

    Nochmal, NVIDIA KANN NICHT.

    hoffentlich reicht das langsam mal...

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      Von dirk am Fr, 15. April 2005 um 18:17 #
      Recht hast du. Und erst recht Recht mit deinem Kommentar. So kann es nicht weiter gehen. Das Wissen der Menschheit müsste Zentral verwaltet werden und allen Menschen in Echtzeit zur Freien verfügung stehen. Dann würde so etwas auch nicht mehr geschrieben werden.

      --- Ironisch gemeint von mir ---

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        Von derkerl am Sa, 16. April 2005 um 14:03 #
        Auch wenn du das jetzt ironisch gemeint hast: So falsch ist das imo garnicht.
        Es wuerde die gesammte Menschheit nach vorne bringen.
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          Von CE am Sa, 16. April 2005 um 14:55 #
          Es existieren doch gewisse Wissensdatenbanken, die "offenstehen".
          Offenstehen heißt auf Lateinisch patere, das Präsenspartizip patens (Genitiv patentis).
          Nur ist die Verwendung nicht ganz offen ...

          Deshalb könnte er es ironisch gemeint haben.

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      Von CE am Fr, 15. April 2005 um 18:33 #
      Die Frage ist, ob nVidia alles mögliche tut, um die Entwickler freier Treiber zu unterstützen.
      Sie müssen ja nicht gleich den ganzen Treiber mit allen lizenzierten Teile freigeben, aber man scheint sich generell zurückzuhalten, so gut es geht.
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Von Sunny am Fr, 15. April 2005 um 12:12 #
Jetzt wart ich nur noch auf die News hier und kann mich abwechselnd im Heise-Forum und hier über die kräftigen Beiträge amüsieren!
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    Von Pilger am Fr, 15. April 2005 um 12:45 #
    glaubst Du, dasss es da etwas zu amüsieren gibt.
    Die Leute, die Suse mögen, werden auch weiterhin damit arbeiten.
    Wer lieber Debian oder BSD Derivate bevorzugt, wird auch nur schwer vom Gegenteil zu überzeugen sein.

    Und denen, die sich über Ihre Distribution in einem Forum auslassen, das nicht von den Entwicklern gelesen wird und nicht zur Verbesserung beitragen kann, wird auch in Zukunft nicht geholfen.

    Damit bestrafen sich solche Menschen selber.

    Aber es soll auch solche geben, welche sich durch leere Sprechblasen besser fühlen.

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    Von renate tautscher am Sa, 30. April 2005 um 23:15 #
    installiation problemlos,aber dann funktioniert die maus nicht mehr(ist sozusagen eingefroren) habe schon einiges versucht,bin aber kein experte -das einzige was mir bleibt--linux weg--90 euro rausgeschmissen--und nie wieder linux--oder?
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Von grefabu am Fr, 15. April 2005 um 12:52 #
Wenn VIA erst mal kapiert hat, und aus diversen Quellen sollen sie schon auf einem guten Weg sein, dass gerade für die Mini-ITX eine volle Linuxunterstützung und quelloffene Treiber eine geradezu idieale Ergänzung darstellen, dann macht Stromsparen erst richtig Spaß.

Ich habe ein M10000 im Moment mit debian(bzw. eine Kanotix-HD installation) am Laufen und bin mit der Stromaufnahme von <40W schon recht zufrieden. es gibt z.B. das Projekt epiOS (www.epios.net), mit dem Ziel eine speziell an die Hardware angepasste LiveCD herauszubringen, dass ganze auf gentoo-Basis.
Die Beta-Version läuft schon richtig gut, und vor allem die Performance ist in meinen Augen schon beindruckend.

Wenn VIA die fertige LiveCD jedem Ihrer boards mit hinzulegen würde, wär das schon ein toller Erfolg!!

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    Von Pilger am Fr, 15. April 2005 um 12:58 #
    Windowsbenutzer:
    "Ui toll, da liegt ein Spiel auf CD bei! Gleich mal installieren"
    Erste Enttäuschung: "Das ist ja ein englisches Textadventure. Aber gut, mal probiern. Wohl soŽn Hackerspiel."
    Der Anfang vom Ende: "Wie partitionieren? Ich sag mal (J)a."
    Die Verzweiflung:"Blödes Spiel. Jetzt hab ich schon alles mit (J)a beantwortet und komme trotzdem nicht weiter. Ich mach jetzt STRG+ALT+ENTF."

    Ooops ;-).

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      Von grefabu am Fr, 15. April 2005 um 13:32 #
      Kannst Du da ein wenig genauer erklären?
      Vielleicht hast du nicht ganz verstanden um was es geht, oder ich habe die Ironie in Deinem Text nocht nicht gefunden?
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mehr S3
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Von einem Absender am Fr, 15. April 2005 um 12:57 #
> der Quellcode für die Display-Treiber-Familie S3 Graphics UniChrome

Nett, Dankeschön Via. :-)

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Von Fleetwood-Mick am Fr, 15. April 2005 um 13:05 #
Wie ist das denn jetzt mit der S3-Deltachrome ?
DIE S3-standalone-Karte. Wieso wird die nicht erwähnt ?
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Von MaX am Fr, 15. April 2005 um 13:27 #
http://tinylink.com/?sJTSCCZoUL
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Von wa am Fr, 15. April 2005 um 14:29 #
wenn hardwarehersteller ihre treiber als opensource veröffentlichen, verraten sie nicht damit ihre firmen-, hardwaregeheimnisse? so dass andere von denen ihr wissen übernehmen können?
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    Von MuhGNU am Fr, 15. April 2005 um 15:11 #
    Ich weiß garnicht, wo dieser Mythos herkommt. Wie soll man denn an einer Schnittstelle erkennen können, WIE KONKRET eine spezielle Funktion implementiert ist?

    Ich weiß, daß ich hier Werte vom Typ X abliefern kann und daß ich Werte vom Typ Y zurück bekomme, aber wie dieser Wert konkret verarbeitet wird, weiß ich nicht. Ist auch garnicht wichtig. Wenn ich also offenlege, daß man bei Chip A den Aufruf 1 so-und-so gestalten muß, damit Operation X passiert, dann verrate ich niemanden großes Know-How. Ich verrate nämlich nur, DASS der Chip das kann, aber nicht WIE er es macht.

    Und im übrigen, wenn es so wäre, daß man durch API-Offenlegung große Geheimnisse in Sachen Konstruktion verraten würde, dann frage ich mich, warum eigentlich nur so wenige x86-kompatible Chips bauen.

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      Von nico am Fr, 15. April 2005 um 20:27 #
      Das komm daher, weil es irgendwann einen Trend gab zur dummen HW, weil Intel gesagt hat, unsere CPUs sind jetzt so toll die haben spezielle Befehle und können das alles.

      Da werden also die platinen China zusammengeklebt, ohne angst zu haben, dass die das Produkt kopieren. Die teile können einfach nichts. Die richtigen Funktionen werden erst per Software umgesetzt. zb. GDI-Drucker, WinModems.

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    Von theBohemian am Sa, 16. April 2005 um 01:47 #
    ... fürchten nvidia und co viel mehr.

    Es passiert doch häufig, dass bis zur Fertigstellung eines Produktes gewisse Features nicht mehr aufgenommen wurden, da sie nicht vollständig ausgereift sind.

    Ich wette, dass es sowas auch im Bereich der Grafikkarten Chips gibt und wenn man nun die vollen Spezifikationen rausrücken würde, und sich ein paar Freaks damit beschäftigen, finden die sicher die eine oder andere Funktion, die die Leistung einer älteren Grafikkarte steigert. Das aber zögert ja den Neukauf einer jüngeren Graka-Generation nur heraus und liegt folglich nicht im Interesse des Herstellers.

    Mal davon abgesehen, dass ein F/OSS-Treiber sich viel intensiver mit der optimalen Ausnutzung der Hardware befassen würde.

    Da ATI und NVIDIA ja den Markt beherrschen und nur wenige Anwender aufmucken, können die sich das erlauben. Grund genug für mich auf das Open Graphics Project hinzuweisen:
    Hier seine Mailingliste, eine Vorstellung des Projektes auf BSDVault und Kerneltrap.

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      Von gustl am Sa, 16. April 2005 um 19:27 #
      Nein, glaube ich nicht, davon würde ja jeder der Hersteller gegenüber dem Konkurrenten Vorteile erreichen: "Für unsere Karten gibt es bessere Treiber als für eure"
      Ich glaube es ist so, daß die Software verwenden die von Drittfirmen unter höchst kommerziellen Lizenzen lizenziert wird, und Chips verwendet werden deren Spezifikationen ebenfalls nur unter NonDisclosureAgreements zu haben ist. Die werden sicher von ATI wie NVIDIA benutzt, was ein Grund dafür sein könnte, warum die Leistungen relativ ähnlich sind, und sie sich in der Führungsposition immer wieder einmal abwechseln.
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        Von theBohemian am So, 17. April 2005 um 01:14 #
        Klaro, dass gibt es auch. 'S3 Texture Compression' wird da ja immer wieder gern als Beispiel benutzt.

        > Nein, glaube ich nicht, davon würde ja jeder der Hersteller gegenüber dem Konkurrenten Vorteile
        > erreichen: "Für unsere Karten gibt es bessere Treiber als für eure"
        Das Problem an daran ist nur, dass gute F/OSS Treiber nicht von heute auf morgen entstehen. F/OSS braucht Zeit bis es an den Standards der Industrie vorbeizieht. Diese Zeit haben NVIDIA/ATI aber nicht, denn sie brauchen die Kohle ja so dringend.

        Es hat IMHO was von einem Teufelskreis und da bin ich froh, dass es das OGP gibt. Übrigens die Designs vom OGP könnten auch NVIDIA oder ATI in Hardware giessen ...

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Von mn am Fr, 15. April 2005 um 14:42 #
wie kommt es eigentlich, dass Taiwan so gut ist in der Herstellung von Computerhardware, und überhaupt Asien? Taiwan hat ihre eigene hardwarefirmen, deutschland dagegen fast gar keine . und was passiert mit der Computerindustrie in Taiwan, wenn China mal Taiwan übernehmen werden?
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    Von thomas001 am Fr, 15. April 2005 um 15:19 #
    taiwan gehoert doch zu china...
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    Von Heizung am Fr, 15. April 2005 um 15:40 #
    Die könnens nicht besser, die machen es einfach! Vorallem werden Sie durch den Staat unterstützt.

    Hier in D-Land wird einfach alles kaputt gemacht für Firmen, siehe unsere bescheidene Steuerpolitik für Unternehmen(und siehe auch Elsa).

    Ich würde hier in D-Land jedenfalls keine Firma eröffnen, die HW herstellt.

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Von Kai F. Lahmann am Fr, 15. April 2005 um 19:35 #
und wenn wir gerade bei Grafiktreibern sind: Matrox hat jetzt ähnliche halboffene Treiber für die Parhelia-Familie, wie ATI und nVidia. Bisher gab es das Kernel-Modul immer nur für irgendwelche Distributionen vorkompiliert...
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Von tuxhardware.de am Mo, 18. April 2005 um 09:21 #
Hallo allerseits,
ich möchte mal die allgemeine Euphorie dämpfen bevor noch alle „Suuuper VIA“ schreien. Ich erlaube mir mal diese Meinung hier zu äußern da wir schon seit 3 Jahren Linux kompatible Hardware anbieten und in dieser Zeit einiges mit den Herstellern erlebt haben.
VIA verkündet lauthals (sinngemäß): “ Mit diesem Ansatz der Treiber-Unterstützung erweitern wir unseren Beitrag für die Open-Source-Community, in dem wir ein wertvolles Software-Element auf unsere Silizium-Plattformen bringen“
Mir kommen die Tränen wenn so etwas einfach „mal so“ von Pro-Linux veröffentlich wird. Fakt ist dass das freie „unichrome“ Projekt seit zwei Jahren von VIA Ignoriert wird und auf Zusammenarbeit kein Wert gelegt wird. Fragen, Vorschläge und Vorlagen von uns wurden auch entweder ignoriert oder kamen mit einem Standart Marketing Spruch zurück. VIA hat alles andere als die OS Gemeinde am Hertzen, der Markt zwingt Sie nur jetzt zu agieren. Das ist das Verdienst von vielen Unbekannten und nicht von VIA oder Steve Charng.

Nur mal so zur Info, ohne provozieren zu wollen.

Taki
Hardware Testing
www.tuxhardware.de

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