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Thema: HP veröffentlicht Code zu E-Commerce-Programm

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Von Günther am Do, 11. November 1999 um 17:45 #
Ich habe nicht behauptet, daß es für Open Source keine "Bestimmungen"
gäbe. Ein Vorteil von Open Source selbst in Verbindung mit einer
proprietären Lizenz ist sicherlich, daß der Kunde in puncto Support
nicht fest an einen Hersteller gebunden ist, da er ja z.B. ggf. entweder
selbst oder durch eine andere Firma Modifikationen an der Software vornehmen
lassen kann. Diese sind dann aber nur für den EIGENEN Gebrauch zulässig.
Aus der Sicht des Lizenzbesitzers besteht sicherlich die Hauptmotivation darin,
daß eine möglichst große Gruppe (darunter vornehmlich entsprechend qualifizierte Kunden)
Bugfixes selbst vornehmen können, die die Firma dann mehr oder weniger kostenlos
einstreicht und ihr so auch eine Menge an man power (Geld) spart.
Ich täusche mich vielleicht oder, besser gesagt, hoffentlich, wenn ich befürchte, daß ein
Open Source Modell kombiniert mit einer proprietären Lizenz (vgl. Ankündigung
für Sun Solaris) nicht auch ein geschickter Schachzug von einigen Patentanwälten
sein kann, nach dem Motto, die freie (GPL) Softwareentwicklung blockieren soll:
"Wir liefern Euch unseren Sourcecode, um Euch offiziell zeigen zu können, um welche Features
Euer Quellcode zukünfitg nicht erweitert werden darf (es sei denn Ihr wollt Lizenzgebühren
bezahlen, was für freie Entwickler sowieso unmöglich ist)..."
Zumindest auf der Sparc Architektur könnte Sun mit der sog. "Offenlegung" von Solaris die
Linuxkonkurrenz (GPL Software) relativ leicht in Schach halten.
Zugegeben: Das ist Spekulation...
Für eine Firma hingegen (wie in obigem Beispiel HP), die Software
unter der GPL veröffentlicht, muß eine derartige Motivation in Bezug auf diese
Software prinzipiell ausgeschlossen werden.
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