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Thema: GCC 4.0 geprüft

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Von furanku am Do, 5. Mai 2005 um 10:40 #
Wer für solche Anwendungen immer den neusten Compiler (und den dann möglichst auch noch mit allen Optimierungsflags, die man finden konnte, gleichzeitig) verwendet ist aber wirklich selber schuld, wenn er/sie sich das System zerschießt. Gerade der Kernel und KDE sind harte Brocken für einen Compiler, das eine da es äußerst maschinennah geschrieben ist, so daß eine einzige falsche Optimierung gleich zurm Kernel Ooops führen kann, und dazu noch in nahezu unedlich vielen Variationen vorliegt, die sich auch noch täglich ändern, das andere weil es ein riesiges C++ Projekt ist, daß auch noch die von QT erweiterte Signal/Slot Syntax verwendet, gegen hunderte von libs gebunden wird, und daß auch noch über den kdeinit Mechanismus, am besten dann auch noch mit prelinking...

Also wenn die beiden flott laufen, ist das eigentlich ein Zeichen, daß die Distributoren jetzt mit der Umstellung beginnen können. Von einen 0.0 Version gleich solche Perfektion (die sie mangels Erfahrung garnicht haben kann) zu verlangen halte ich für zuviel. Und da somit eine Compilierung dieser Projekte für den täglichen Einsatz keinen SInn macht ist es doch nicht sooo schlimm wenn jetzt sogar kaputter Code erzeugt wird. Natürlich hört sich das erstmal schlimm an, wenn z.B. KDE zum ersten mal einen Compiler "blacklisten" muß. Aber bis wir ersthaft den 4.0 benutzen werden sich die Probleme gelegt haben, auch die vorherigen Versionen hatten Macken.

Compilerbau ist ein kompliziertes Geschäft, und mit der freigabe (die übrigena auf auf der gcc-devel ML kontovers diskutiert wurde) gibt es jetzt eine Menge Tester mehr. Für den Produktions Einsatz ist er allerdings wirklich noch nichts, aber wie gesagt: Da gelten bei Compilern andere Regeln als bei anderen Tools.

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