In anbetracht über die Nachrichten der letzten Zeit zum Them OpenOffice sollte man vieleicht sogar erwägen den ganze alten OO - Klumpatsch anzufassen und durch neue moderne Elemente Ersetzen wie z.B. eine (in großen Teilen) Neuentwicklung mit z.B. QT4
Man merkt, dass RMS für sein Geld nicht arbeiten muss. Warum sollte SUN den OOo-Entwicklern, die es selbst bezahlt, erlauben, einen Fork auch nur gutzuheißen bzw. Java aus OOo wie auch immer zu verbannen. Und außer den SUN-Entwicklern arbeitet kaum jemand an OOo. Warum sollte das anders werden, wenn aus fadenscheinigen ideologischen Gründen geforkt wird.
1. Java-Software ist genauso frei wie die Windows-Version von Mozilla Firefox, welche gegen die Bibliotheken des Microsoft Visual C++-Compilers gelinkt ist
2. Es existiert keine OOo-Community jenseits von Sun, weil OOo für ein Non-Profit-Entwicklungsmodell zu komplex ist
3. Der OpenSource-Kurs von Sun ist nicht unklar, sondern sogar sehr klar: OOo ja, Solaris bald, Java nein, fertig
4. Wer ein Problem mit Sun Java hat, kann GCJ-Builds verwenden und muss damit leben, dass diese unvollständig sind, Multimedia fehlt zum Beispiel, OOo läuft aber
5. Es wird nie einen Fork von OOo geben, weil dieser ohne die bezahlten Mitarbeiter von Sun gar nicht existieren kann
6. Die aktuellen Snapshots enthalten keine Hinweise auf Java, weil es zum Betrieb von OOo nicht gebraucht wird und außerdem ist es üblich, dass man solche Kleinigkeiten erst kurz vor dem Release erledigt, im Moment gibt es wichtigeres zu tun
7. OOo ist kein Akt der Selbstlosigkeit, sondern die Grundlage für ein Produkt, mit dem Sun echtes Geld verdient und Steuern und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bezahlt
8. Wer damit anfängt, dass man OOo jetzt forken und auf Qt4 umstellen soll, der soll sich mal erstmal kundig machen, wie OOo überhaupt aufgebaut ist, Stichwort VCL
9. Sun kann mit OOo machen, was es will, die Träumereien mancher OpenSource-Fans haben mit der Realität nichts zu tun, OOo ist das Paradebeispiel für ein gescheitertes OpenSource-Projekt, weniger als 10% aller Beiträge kommen aus der Community, also ist es Suns Entscheidung
10. Wer aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten lieber AbiWord oder KOffice nutzen will, soll das gerne tun, dabei aber zur Kenntnis nehmen, dass diese Spielzeuge für den Behörden- oder Unternehmenseinsatz nicht geeignet sind, die Entwicklung geeigneter Office-Software kostet nun mal Geld
Vielleicht gaebe es dann jemanden, der OOo-Programmier-Neulinge betreut, bis sie eigenstaendig arbeiten koennen, dann wuerden bestimmt einige Features implementiert, die derzeit nicht "in" sind:
* Weg mit dieser daemlichen Komprimierung. Alles in ein Verzeichnis und nur die veraenderten Teile abspeichern - es ist voellige Resourcenverschwendung immer wieder z.B. Bilder zu packen, ausserdem kann man in der Zwischenzeit nicht weiterarbeiten. Zum _Schluss_ kann man ja immer noch alles Packen (wenn man denn will), ich wuerde stattdessen das Dokument per Versionskontrollsystem verwalten ... * Bitmap-Export mit wirklich einstellbarer Auflösung
Ich bin da eigentlich ziemlich zuversichtlich. Man wird da schon zu einer Lösung kommen, RH arbeitet ja afaik auch schon daran OOo mit freien Java Implementierungen zum laufen zu bekommen.
Das alles zeigt aber auch mal wieder wie wichtig die Entwicklung von koffice und gnome-office ist, auch wenn OOo existiert.
Ein Fork von so einem Projekt ist schwachsinn, unrealistisch. OOo selbst beklagt sich ja schon über die mangelnde Unterstützung von freiwilligen Programmierern. KOffice steht auch nicht besser da. Office-Sachen sind nicht wirklich das In-Ding unter FOSSlern. Dann soll FSF doch lieber OOo links liegen lassen und sich hinter eines der anderen Office-Projekte stellen, auch wenn die natürlich noch lange nicht da sind wo OOo jetzt ist. Aber immer noch besser als "noch ein neues" Projekt zu starten.
Was bitte soll man denn mit Officepaketen noch alles machen können, daß man nicht jetzt schon kann? Videodateien einbetten vielleicht noch, oder Musik. Und dann? Kann ich die ausdrucken? Was in der Tat fehlen mag ist die einfache Anbindung an Datenbanken, aber hier sind die Schnittstellen in OOorg schon seit längerem da.
Irgendwie erinnert das doch an das prophezeite papierlose Büro. Seit 15 Jahren angekündigt und der Papierverbrauch hat nicht abgenommen. Wieso ist das so? Papier braucht keinen Strom, das Betriebssystem eines Ausdrucks kann nicht abstürzen und auch der Datenträger hält bei sachgerechter Lagerung länger als jede Festplatte oder CD.
Natürlich werde ich mißverstanden werden, also gleich vorweg: nein ich will nicht zurück zur Schreibmaschine. Ich will damit nur deutlich machen, daß man mit einem javafreien OOorg 1.1.4 bestimmt noch 5-6 Jahre ganz bequem wird arbeiten können. Wenn nicht sogar länger. Und wie die Situation dann aussieht ... ob Sun dann eine Microsoft Marionette oder beide zusammen IBM Marionetten sind ... wenn sich ein freies Dokumenten-FORMAT durchgesetzt hat, dann ist das für Benutzer freier Software völlig egal. Es ist immer noch ein Krieg der Dateiformate, nicht notwendigerweise ein Krieg der verwendeten Bearbeitungsprogramme. Wenn MS seine Formate offenlegen müßte, hätten wir sehr wahrscheinlich ein paar Wochen später astreine Importfilter allerorten.
Stallman startet einen Aufruf und ... keiner folgt ihm! Zu viel Aufrufe hat der Mann schon gestartet und zu viele wirre Ideen in die Welt gesetzt. Wer soll im Übrigen an einem Fork denn mitarbeiten? Die FSF? Wenn ja, dann sollten sie die Mann-Power lieber in die Entwicklung von Hurd setzen...
Diese Gequassel von Staleman über die Java-Falle kann ich nicht mehr höhren.
Im Gegenzug sollte man fragen, ob die FSF überhaupt eine freie Javaumgebung entwickelt?
Die Antwort auf diese Frage muss man mit Nein beantworten. Der GCJ erzeugt nämlich keinen Java-konformen Bytecode, sonder maschinenabhängige Executables, was nicht der Philosophie von Java entspricht.
Es gibt zwar beim Fedora Project den Hype, eine GCJ-Umgebung mit Eclipse, Tomcat u. s. w. bereitzustellen. Dies kann man aber aufgrund meiner obigen Ausführungen nicht als 'Java'-Umgebung bezeichnen.
Nun ja also meiner Meinung nach ist OpenOffice Beta 2 das beste zum Thema Office was der Open Source Markt zur Zeit zu bieten hat! Und ich scheine da ja nicht ganz alleine mit der Meinung zu sein denn sonst hätte SuSE z.B. nicht die OOo Beta 2 als Standard Office Packet mit ins neue SuSE 9.3 reingenommen. Ist von denen übringesn auch nochmal etwas angepasst. Habs mit der aktuellen Version in meinem Gentoo Verglichen und an stellen wo z.B. Calc abschmiert läuft die SuSE Verion weiter. Also ich denke mal die wären auch daran interessiert das OOo weiterhin so ne runde Sache ist. Nur halt wie man ja sieht ist die Entwicklung innerhalb der Community nicht gerade schnell was auf den Mangel an Entwickler zurückzuführen ist. Und dies wiederum wie Ich das Verstanden habe auf die Schlechte Codequalität. Und hier scheint ja nicht von anfangan mit einem Saubren OOP Konzept gearbeitet worden zu sein sonst kämen all diese Fragen ( Monolit ) nicht auf.
Aber all dies nur Fragen und Anregungen von einem der Keine Ahnung hat:-)
The FSF is looking for volunteers to build, test and package fully free versions of OpenOffice 2.0 that use GCJ as a replacement for the non-free Java platform.
Das ist jetzt zwar ziemlich OT, aber ich wollte mal fragen was genau proffesionelle Programme wie Microsoft oder Open Office solchen kleineren Projekten wie KOffice vorraus haben.
Das soll wirklich eine ernsthafte Frage sein. Ich selber benutze solche Programme nur um ein paar Texte zu schreiben und zu drucken, oder mal ne kleine Tabelle zu machen. Daher reicht KOffice für meine Zwecke (und für die der allermeisten anderen Menschen wohl auch) voll und ganz aus.
Was für Funktionen bietet einen OpenOffice denn noch so alles an? Das würde mich wirklich sehr stark interessieren.
2. Es existiert keine OOo-Community jenseits von Sun, weil OOo für ein Non-Profit-Entwicklungsmodell zu komplex ist
3. Der OpenSource-Kurs von Sun ist nicht unklar, sondern sogar sehr klar: OOo ja, Solaris bald, Java nein, fertig
4. Wer ein Problem mit Sun Java hat, kann GCJ-Builds verwenden und muss damit leben, dass diese unvollständig sind, Multimedia fehlt zum Beispiel, OOo läuft aber
5. Es wird nie einen Fork von OOo geben, weil dieser ohne die bezahlten Mitarbeiter von Sun gar nicht existieren kann
6. Die aktuellen Snapshots enthalten keine Hinweise auf Java, weil es zum Betrieb von OOo nicht gebraucht wird und außerdem ist es üblich, dass man solche Kleinigkeiten erst kurz vor dem Release erledigt, im Moment gibt es wichtigeres zu tun
7. OOo ist kein Akt der Selbstlosigkeit, sondern die Grundlage für ein Produkt, mit dem Sun echtes Geld verdient und Steuern und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bezahlt
8. Wer damit anfängt, dass man OOo jetzt forken und auf Qt4 umstellen soll, der soll sich mal erstmal kundig machen, wie OOo überhaupt aufgebaut ist, Stichwort VCL
9. Sun kann mit OOo machen, was es will, die Träumereien mancher OpenSource-Fans haben mit der Realität nichts zu tun, OOo ist das Paradebeispiel für ein gescheitertes OpenSource-Projekt, weniger als 10% aller Beiträge kommen aus der Community, also ist es Suns Entscheidung
10. Wer aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten lieber AbiWord oder KOffice nutzen will, soll das gerne tun, dabei aber zur Kenntnis nehmen, dass diese Spielzeuge für den Behörden- oder Unternehmenseinsatz nicht geeignet sind, die Entwicklung geeigneter Office-Software kostet nun mal Geld
* Weg mit dieser daemlichen Komprimierung. Alles in ein Verzeichnis und nur die veraenderten Teile abspeichern - es ist voellige Resourcenverschwendung immer wieder z.B. Bilder zu packen, ausserdem kann man in der Zwischenzeit nicht weiterarbeiten. Zum _Schluss_ kann man ja immer noch alles Packen (wenn man denn will), ich wuerde stattdessen das Dokument per Versionskontrollsystem verwalten ...
* Bitmap-Export mit wirklich einstellbarer Auflösung
Das alles zeigt aber auch mal wieder wie wichtig die Entwicklung von koffice und gnome-office ist, auch wenn OOo existiert.
Irgendwie erinnert das doch an das prophezeite papierlose Büro. Seit 15 Jahren angekündigt und der Papierverbrauch hat nicht abgenommen. Wieso ist das so? Papier braucht keinen Strom, das Betriebssystem eines Ausdrucks kann nicht abstürzen und auch der Datenträger hält bei sachgerechter Lagerung länger als jede Festplatte oder CD.
Natürlich werde ich mißverstanden werden, also gleich vorweg: nein ich will nicht zurück zur Schreibmaschine. Ich will damit nur deutlich machen, daß man mit einem javafreien OOorg 1.1.4 bestimmt noch 5-6 Jahre ganz bequem wird arbeiten können. Wenn nicht sogar länger. Und wie die Situation dann aussieht ... ob Sun dann eine Microsoft Marionette oder beide zusammen IBM Marionetten sind ... wenn sich ein freies Dokumenten-FORMAT durchgesetzt hat, dann ist das für Benutzer freier Software völlig egal. Es ist immer noch ein Krieg der Dateiformate, nicht notwendigerweise ein Krieg der verwendeten Bearbeitungsprogramme. Wenn MS seine Formate offenlegen müßte, hätten wir sehr wahrscheinlich ein paar Wochen später astreine Importfilter allerorten.
.
Im Gegenzug sollte man fragen, ob die FSF überhaupt eine freie Javaumgebung entwickelt?
Die Antwort auf diese Frage muss man mit Nein beantworten. Der GCJ erzeugt nämlich keinen Java-konformen Bytecode, sonder maschinenabhängige Executables, was nicht der Philosophie von Java entspricht.
Es gibt zwar beim Fedora Project den Hype, eine GCJ-Umgebung mit Eclipse, Tomcat u. s. w. bereitzustellen. Dies kann man aber aufgrund meiner obigen Ausführungen nicht als 'Java'-Umgebung bezeichnen.
mfg: Jochen Schmitt
Aber all dies nur Fragen und Anregungen von einem der Keine Ahnung hat:-)
Gruss Bennixview
The FSF is looking for volunteers to build, test and package fully free versions of OpenOffice 2.0 that use GCJ as a replacement for the non-free Java platform.
Das ist jetzt zwar ziemlich OT, aber ich wollte mal fragen was genau proffesionelle Programme wie Microsoft oder Open Office solchen kleineren Projekten wie KOffice vorraus haben.
Das soll wirklich eine ernsthafte Frage sein. Ich selber benutze solche Programme nur um ein paar Texte zu schreiben und zu drucken, oder mal ne kleine Tabelle zu machen. Daher reicht KOffice für meine Zwecke (und für die der allermeisten anderen Menschen wohl auch) voll und ganz aus.
Was für Funktionen bietet einen OpenOffice denn noch so alles an? Das würde mich wirklich sehr stark interessieren.
Caolan McNamara von RedHat ist an OO.o 2.0 dran. GCJ erzeugt sehr wohl bytecode. Die Entwicklungsgeschwindigkeit von GNU Classpath kann sich sehen lassen. Und mit dem Beitritt von Apache Harmony wird alles noch besser.
Und btw: Freie Software ist nicht Ideologie, sondern reine Vernunft, at least IMHO.