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Sa, 25. Juni 2005, 17:27

Gemeinschaft::Konferenzen

LinuxTag 2005 zu Ende

Etwa 12.000 Besucher waren dieses Jahr auf dem LinuxTag - die Veranstalter sind trotzdem zufrieden.

Michael Kleinhenz

Am heutigen Samstag schloss nach vier Tagen der LinuxTag 2005 mit rund 12.000 Besuchern seine Pforten. Damit konnten die ursprünglichen Erwartungen von 20.000 Besuchern nicht erreicht werden. Die Veranstalter zeigten sich dennoch zufrieden: »Wir sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung und konnten sowohl Aussteller als auch Vortragsangebote steigern«, erklärte Nils Magnus, Vorstand des LinuxTag e. V. Mehr als 160 Aussteller zeigten ihre Angebote rund um Open Source und Sprecher aus über 20 Nationen hielten Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen. Aufsehen erregte die Eröffnungsrede von Ute Vogt, Parlamentarische Staatssekretärin, die zum Widerstand gegen Softwarepatente aufrief. Besondere Beachtung fand auch die Keynote von Wikipedia-Gründer Jimbo Wales, der eine Kooperation zwischen KDE und Wikipedia bekannt gab.

Ein thematischer Schwerpunkt des LinuxTags 2005 war »Multimedia unter Linux«. Die Entwickler der verschiedenen Mediaprojekte informierten über den Stand der Technik und zukünftige Trends. Erstmals fand das »Accessibility-Forum« statt, in dem über Barrierefreiheit in Open Source-Projekten informiert wurde. Zudem war der LinuxTag 2005 Schauplatz der zweiten Fedora Users & Developers Conference »FudCon2«, zu der auch die Fedora-Core-Entwickler angereist waren.

Den Besucherrückgang erklärten die Veranstalter damit, dass sie erstmals Eintritt für die Messe verlangten. Das Konzept, Eintritt zu verlangen, dafür aber weiter ausgebaute Inhalte zu bieten, sei jedoch aufgegangen, so Magnus. Hinzu kam, dass es die bisher wärmste Woche des Jahres war, was wohl einige vom Besuch der Messe abhielt. Mehrere tausend Besucher beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter jedoch an der Freikartenaktion für die Community. Der nächste LinuxTag findet im Sommer 2006 vor der Fußballweltmeisterschaft statt.

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