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Thema: Pro-Linux: Daemonen und SysvInit in Linux

22 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Dimitri am Mo, 11. Juli 2005 um 08:23 #
>Der spätere Versuch, das Wort Daemon als Abkürzung für Disk And Execution Monitor zu deuten, kann nur einem kranken Hirn entsprungen sein und hat mit der tatsächlichen Entstehungsgeschichte nichts zu tun.

Also das mit der Abkürzung hab ich schon oft gehört (und nicht nur von kranken Hirnen...). Das mit den freundlichen Drachen hingegen bisher noch nie.

Dim

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    Von August Meier am Mo, 11. Juli 2005 um 08:53 #
    Hallo,

    mir scheint eher, dass die Story über die guten Daemonen einem kranken Hirn entsprungen ist.

    "demon" ist schlicht und ergreifend die englische und "Daemon, Dämon" die deutsche Version des ursprünglich griechischen Wortes "daimonas" (δαίμονας). Das hat mit "Historisches" gar nichts zu tun, eher wohl mit "Philologisches".

    Auch ist im Deutschen (auch wenn dies in wikipedia so scheinen mag) eine Unterscheidung zwischen "Daemon" und "Dämon" wenig sinnvoll, da es sich hierbei lediglich um eine andere Schreibweise des gleichen Wortes handelt.

    Geradezu absurd scheint mir, aus einem aus dem Griechischen abgeleiteten, und im Englischen mit einer neuen Bedeutung versehenen Wort einen im Deutschen bereits existierenden Begriff umdeuten bzw. mit einer weiteren Bedeutung versehen zu wollen.

    Hier noch ein Zitat aus [http://www.wikipedia.de], welches mir eher einen Hinweis auf den tatsächlichen Ursprung der Bezeichnung zu beinhalten scheint:
    "Während noch Plato Dämonen als Mittlergestalten zwischen Göttern und Menschen begreift"

    Im übrigen halte ich es für zumindest bedenklich, in einem Fachaufsatz subjektive Qualifikationen unterzubringen.

    Freundliche Grüsse

    August Meier

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      Von René van Bevern am Mo, 11. Juli 2005 um 10:31 #
      Hm, und ich kenne als Herkunft der Unix-Dämons, bzw -Daemons (kein Unterschied) den Maxwellschen Dämon, ein Gedankenexperiment, das ein Perpetuum Mobile beweisen sollte. Er bedient eine Klappe zwischen zwei Räumen und lässt immer die schnellen Teilchen durch und wehrt die langsamen ab, um einen Raum aufzuheizen und einen abzukühlen. (sollte man schonmal gehört haben)

      http://ei.cs.vt.edu/~history/Daemon.html
      http://de.wikipedia.org/wiki/Maxwellscher_D%C3%A4mon

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        Von bla am Di, 12. Juli 2005 um 00:17 #
        Ist zwar ein sehr interessanter Dämon aber nicht der Erste ;). Der heißt ja gerade Dämon, da die Realisierung halt kaum vorstellbar ist.
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          Von René van Bevern am Di, 12. Juli 2005 um 01:12 #
          Es ging auch nicht darum, ob der Maxwellsche Dämon der erste Dämon ist, sondern dass er der Namensgeber der Unix-Dämonen ist. Immerhin überwacht er dauernd die Geschwindigkeit der Teilchen und handelt dementsprechend.
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    Von ac am Mo, 11. Juli 2005 um 10:14 #
    Dachte daemon steht fuer Data And Execution Monitor. Denn das waere weit weniger "krank"
    .
    Ac
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      Von der Kenner am Mo, 11. Juli 2005 um 10:32 #
      "Data And Execution Monitor"... du weisst schon das "Monitor" überwachen bedeutet??? Wäre mir jetzt neu, dass der cupsdaemon den Drucker "überwacht"..... definitv vermittelt er!

      Daemon ist die Mittlergestalt zwichen dem Irdischen und dem Göttlichen... im vorliegenden Fall göttlich=Betriebssystem und irdisch=Anwendung...

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        Von Georg am Mo, 11. Juli 2005 um 11:24 #
        Transaktionsmonitor heißen auch Monitore - sie sind für die ordentliche Ausführung der Transaktionen da

        Genauso bei cups - der für die ordentliche Ausführung des Druckens da ist ;)

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        Von ac am Mo, 11. Juli 2005 um 18:44 #
        Man bist du schlau. :-/

        Im text steht
        "Disk and execution monitor"
        also gibts hier immer einen monitor.

        ac

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      Von Michael am Mo, 11. Juli 2005 um 16:35 #
      Soweit ich weiß ist ist das engliche Wort für Dämon "deamon", das amerikanische "demon" und das UNIX-Wort schreibt sich "daemon", weil nur das auf "data and execution monitor" passt...
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        Von Michael am Di, 12. Juli 2005 um 16:46 #
        Nein, stimmt nicht, "daemon" ist das englische und das UNIX-Wort für "Dämon", "deamon" gibt es nicht im Englischen.

        Kann man Kommentare irgendwie wieder löschen?

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    Von krishan am Mo, 11. Juli 2005 um 11:29 #
    Beides wird wohl richtig sein: Es ist doch nicht unüblich,
    ein Projekt mit einem griffigen Namen zu versehen; ich denke,
    dass die Schöpfer des "daemon" Begriffes an beides gedacht
    haben (was auch immer jetzt die Abkürzung bedeutdet).
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    Von Nico am Mo, 11. Juli 2005 um 15:37 #
    Auch wenn ich den wahren Ursprung des "Dämons" nicht erklären kann, möchte ich zu Deiner Aussage bemerken:

    Nicht alles, was man schon öfter gehört hat, entspricht der Wahrheit.
    Ich höre z.B. auch öfter von angeblichen IT-Experten den Ausdruck "String-Taste", gemeint ist hier die Strg-Taste, was ja in Wahrheit die "Steuerung"-Taste ist (engl. Control)

    Wollte ich nur mal gesagt /geschrieben haben ;-)

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      Von August Meier am Mo, 11. Juli 2005 um 15:49 #
      Hallo,

      und ich krieg' jedesmal Schreikrämpfe, wenn ich einen "EDV-Experten" sagen höre "Rauter" statt "Ruuter" (router). ;-)

      Die Strasse heisst auf Englisch ja auch nicht die "Raute", sondern "Ruut" (route).

      Grins

      August Meier

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        Von Tendenz Rot am Mo, 11. Juli 2005 um 16:08 #
        http://cougar.eb.com/sound/r/router01.wav

        Hmmm.

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        Von mad am Mo, 11. Juli 2005 um 16:29 #
        Die Diskussion hatte ich schon mal ...

        punkt 1)
        aussprache: angebliche ENGLISCHE ...
        Da musst du zunächst zwischen der amerikanischen und der englischen aussprache unterscheiden.
        zweitens, und da mögen dir sich noch so sehr die fussnägel hochrollen:
        ich sage auch "RAUT" und zwa raus folgendem grund. RUT kann mann einmal meinen als den benutzer root als das oberste Verzeichniss im baum "/" oder das homeverzeichniss "root" von root.
        ich hab einfach keinen bock wenn es mehrdeutig werden koennte jedesmal zu erklaeren was ich meine. RAUT hingegen wird meines wissensnach im Netzwerk nur bei einer einzigen Sache benutzt und ist daher eindeutig!

        gruss,
        mad

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        Von Michael am Mo, 11. Juli 2005 um 16:38 #
        Ich habe schon vor Jahren einfach mal im Dictionary nachgesehen, die Aussprache "Rauter" war für irgendwas Militärisches angegeben, da war sie für schon gestorben.

        Man sagt ja auch "Ruut ssickstissicks" und nicht "Raut..."

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        Von ac am Mo, 11. Juli 2005 um 18:42 #
        Hier sind wohl tats. beide aussprachen erlaubt. Dazu gabs es einmal
        eine "sidebar" in der c't.

        Ich habe ein halbes jahr in ami land verbracht. Und die sagen
        zu einem router (das geraet) auch tats. "rauter" weil der
        ja die ruuten routed (also "verlegt"). Und routed wird "rautet" ausgeprochen. Sonst muesste es
        ja rooted (lautmalersich) heissen und das heisst nu mal was ganz
        anderes.
        D.h. es gibt das verb 'to route' ("raut") und das subst "route" ("root")
        und die beiden werden trotz gleicher schreibweise verschieden ausgesprochen.
        (so was gibts in vielen sprachen; vermutlich im deutschen auch --komm nur grad
        nicht drauf).

        Bei der beruehmten Route 66 wuerde jeder ami allerdings "root" sagen.

        ac

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          Von Jeeva am Mo, 11. Juli 2005 um 21:25 #
          Auch das BIOS ist etwas, eigentlich ausgesprochen "Beios" sagen doch viele "bieos".
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            Von fuffy am Di, 12. Juli 2005 um 08:35 #
            Das I steht für Input. Also ist "bieos" doch gar nicht so falsch. ;-)
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            Von ac am Di, 12. Juli 2005 um 10:41 #
            Ich kenne das nur so dass die amis das b und i binden , also "bei-os" sagen.
            Aber hier denke ich ist es so wie mit router: beide ausprachen sind
            "erlaubt". Die amis nehm das nicht so genau.

            Lustig ist auch die aussprache von "Motif" (der GUI umgebung bzw.
            das widget set --man habe es selig). Das wird "Mootiif" ausgesprochen
            (mit extra langem i) also nicht wie motive oder motivate.

            ac

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Von debian_user am Di, 12. Juli 2005 um 09:39 #
> Für GNOME ist uns kein entsprechendes Programm bekannt.

http://www.marzocca.net/linux/bum.html

basierend auf perl-gtk2

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