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Thema: BBC startet Open-Source-Seite

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Von AalderKnagger am Fr, 15. Juli 2005 um 19:37 #
Micha schrieb:
"Es gibt IMHO (noch) gute Politmagazine, Reportagen, Populärwissenschaftl. Sendungen, Geschichtsbeiträge und gute Rundfunk- und Fernsehsender in der Gesamtheit (Radio Eins (RBB), Phönix, arte, 3Sat, einige Dritte )"

Genau diese vom Mainstream und kommerziellen Aspekten relativ unabhängigen Beiträge sind es, die mich an meiner Überzeugung der Richtigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunk-& Fernseh-Systemes festhalten lassen.

Es gibt allerdings aus meiner Sicht ein riesiges Problem in diesem System, nämlich daß nirgendwo eine effektive Kontrolle über die Ver[sch]wendung der eingenommenen Gebühren stattfindet, geschweige denn, daß diese Rundfunkanstalten wie ein Unternehmen die Wirtschaflichkeit ihrer Tätigkeiten berechnen & rechtfertigen müßten.
Stattdessen wird munter (fast) jeder beliebige Preis für zugkräftige Programminhalte bezahlt (man erinnere sich an die Bieterschlacht zwischen ARD und der Kirch-Gruppe um die Fernsehausstrahlungsrechte von Fußballspielen vor einigen Jahren: Da wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt) --- und der Gebührenzahler darf schon bald die nächste Gebührenerhöhung blechen...
Es ist mir durchaus klar, daß gute Inhalte auch gutes Geld kosten, aber dies bitte nicht um jeden Preis!

Dazu kommt, daß, während alle Verwaltungen und Behörden zur Kosteneinsparung der öffentlichen Hand beitragen (müssen) und Personal abbauen bzw. mangels Neueinstellung personell aus dem letzen Loch pfeifen, die GEZ beständig neue Mitarbeiter "angeschafft" hat(ca. 20% mehr in den letzten 10 Jahren! Welche Firma kann solche Zuwächse verzeichnen?), eben auch mangels Wirtschaflichkeitszwang -- es ist ja immer genug Geld vorhanden.

Weiterhin stellt sich mir die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, daß die Aufsplitterung in diverse Spartenkanäle in den letzten Jahren extrem zugenommen hat. Auch diese verursachen wiederum hohe Kosten für den sich nicht wehren könnenden Gebührenzahler.

Schlußendlich bleibt mir im Moment nur die Resignation - und das Zahlen der Gebühren natürlich; Wobei ich schon so manches Mal überlegt habe, ob die jedes Jahr anfallenden ?204,36 Gebühren nicht doch besser in meine Alterssicherung investiert wären...


Abschließend noch ein Link auf eine interessante Webseite zu dem Thema:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20115/1.html


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