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Thema: Die Zukunft gehört Open Source

84 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von rudifaxe am Fr, 22. Juli 2005 um 23:22 #
Wir schaun da mal in 10 Jahren.

:-)
Fax

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Von egal am Sa, 23. Juli 2005 um 00:27 #
es wird garkein OSS mehr geben, weil "dank" Trusted Computing kein selbstcompiliertes Programm mehr auf einem Rechner laufen wird
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    Von scytheman am Sa, 23. Juli 2005 um 09:17 #
    Ich bezweifle, dass es so weit kommen wird. Denn zumindest Schulen, Unis und ähnliche Einrichtungen würden diese Beschränkung als extrem störend empfinden. Und wo sollen die Nachwuchsprogrammierer herkommen, wenn man sich als Normalsterblicher gar nicht selber damit beschäftigen kann/darf?
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      Von Mike2 am Sa, 23. Juli 2005 um 14:14 #
      ich sage nur: "DEVELOPERS! DEVELOPERS! DEVELOPERS!"

      vollkommen richtig

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      Von hahaha hohoho am Sa, 23. Juli 2005 um 16:01 #

      Zum heranzüchten von Programmieren gibt es die Virtualisierung.

      In der Virtuellen Maschine können die programmieren was sie (wir) wollen, und nichts kann anbrennen, da können wir unserer Sicherheitshardware vertrauen.

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        Von Der Jupp am Mo, 25. Juli 2005 um 08:58 #
        Eben.

        Meiner Meinung nach schützt uns gerade die Virtualiserung vor einer Kontrolle, oder glaubst du etwa, das die kontrollieren können was du in einer qemu-Session innerhalb einer XEN-VM unter vmware Workstation laufen hast? ;)

        Der Jupp

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      Von Boris am So, 24. Juli 2005 um 13:44 #
      Na die werden bei/für die Unternehmen ausgebildet, die sich für diese Technik starkmachen. Nichts ist für die schöner, als die Kontrolle darüber zu haben, wer was wann wie für wen, entwickelt.
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    Von ac am Sa, 23. Juli 2005 um 10:18 #
    Das wird nach meinen kenntnisstand so nicht moeglich sein.
    Unter Linux wirst du immer dass machen koennen was _du_ willst, da beim TC
    das BS ja mitspielen muss.

    Vielleicht unter Windows nicht. Aber OSS unter Windows macht eh kaum sinn.

    ac

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      Von Brother John am Sa, 23. Juli 2005 um 15:36 #
      Vielleicht unter Windows nicht. Aber OSS unter Windows macht eh kaum sinn.

      Wieso? Wo ist der Unterschied zwischen OSS unter Win und OSS unter <Name eines beliebigen freien OS>? Und bitte nicht: "Weil MS böse ist". Sicher denken viele so. Deswegen wird trotzdem kein sachliches Argument daraus.

      cu
      Brother John

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        Von Markus Raab am Sa, 23. Juli 2005 um 23:28 #
        Der Unterschied ist ganz einfach: bel. freies OS hat POSIX, hunderte Libs die einfach installiert werden können, Installation wird durch Paketmanagement unterstützt und einfach zu verwendende Regel bei der Installation für Mehrbenutzer, Pfadangaben, kein unportablen Code der auf Registry zugreift, keine "Dienste"...

        Wir könnten jetzt jeden Punkt einzelnd detailliert besprechen, aber du kannst mir glauben, dass OSS *für den Entwickler* unter Windows viel weniger Spaß macht.

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          Von Smeik am So, 24. Juli 2005 um 11:38 #
          > bel. freies OS hat POSIX

          FreeDOS hat POSIX? Wär mir neu ;-)

          Hast Du schonmal Linuxsoftware, die auf die Hardware zugreifen muss, unter einem BSD installiert? Da können viele unter Linux entwickelte Programme auf einmal mit den Devices der diversen BSDs nichts anfangen. Hast Du schonmal in Shellscripte, entwickelt unter Linux geschaut? Sieh Dir mal die erste Zeile an. Du wirst viele finden, wo "'!/bin/bash" drinsteht. Zu dumm, dass die bash unter BSD entweder gar nicht oder unter /usr/irgendwas/bin/bash zu finden ist.

          Im übrigen nützt POSIX nur dann etwas, wenn man auch _nur_ POSIX-Funktionen benutzt. Linux bietet einige Erweiterungen, die nicht POSIX-konform sind.

          > hunderte Libs die einfach installiert werden können

          Ich entwickle sowohl für POSIX-Systeme als für Windows. In beiden Welten brauche ich eine Handvoll Libs, nicht hunderte. Und ja, wenn nötig liefere ich unter Win die dlls mit aus. Da ist mir der Plattenplatz egal, wenn denn die Anwendung stabil läuft und nicht mangels Kompatibilität rumzickt.

          > Installation wird durch Paketmanagement unterstützt

          Und? Unter Windows bau ich ne Setup.exe und der Anwender kann die kinderleicht installieren. Unter Linux habe ich wieviele inkompatible Paketmanager? Dazu min. 3 BSDs, Solaris, AIX usw. POSIX nützt mir einen Dreck, denn die Inkompatibilitäten hat man auf anderen Ebenen. Und nicht zu vergessen: Mac OS X. Das speichert seine Settings auch auf andre Art als Linux. Dennoch ist Mac OS X POSIX-konform.

          > einfach zu verwendende Regel bei der Installation für Mehrbenutzer

          Was ist da einfacher als unter Win? Denkst Du, unter Win hätte nicht jeder Nutzer seinen eignen Bereich in der Registry?

          > Pfadangaben

          Hör mir auf mit Pfadangaben. Die eine Distri installiert ihren Kram da, die andre dort. Müsste dank LSB nicht mehr vorkommen, kommt aber immer noch vor. Und wenn Du Deinen Blick mal über die andren POSIX-Systeme schweifen lässt, wirst Du ganz schnell merken, dass die Verzeichnisstrukturen von Linuxdistri XY, BSD AB, Mac OS X und kommerz. UNIX MN sich deutlich unterscheiden.

          > kein unportablen Code der auf Registry zugreift

          Code, der auf getenv("HOME") zugreift ist genauso unportabel, denn unter WIN gibts keine HOME-Variable (d.h., die heißen dort anders). Oder was ist das Kriterium für Portabilität? Dass ein Programm auf vielen POSIX-SYstemen läuft? Oder auf vielen Rechnern? Im übrigen abstrahieren die meisten modernen Toolkits, so dass man im Quelltext gar keine Unterscheidung treffen muss, wo die Settings nun gespeichert werden.

          > keine "Dienste"...

          Unter Unix hast DU keine Dienste? Oder meinst Du, nur weil es dort daemon heißt, wärs was andres? Was stört Dich an den Diensten?

          > aber du kannst mir glauben

          Das glaubt Dir vielleicht jemand, der selbst keine Software entwickelt.

          > dass OSS *für den Entwickler* unter Windows viel weniger Spaß macht.

          OSS macht unter Windows sogar sehr viel mehr Spaß. Da hab ich nämlich _EIN_ Windows, nicht hunderte von irgendwie POSIX-konformen, aber ansonsten inkompatiblen Systemen. Für Win muss ich genau ein Windowssystem auf der Platte haben. Für POSIX bräuchte ich eigentlich ne VMWare (iiiieeeh, Closed Source), um wenigstens die wichtigsten Systeme zum Testen starten zu können. Was denkst Du, wieviel Zeit es kostet, für min. drei binärinkompatible BSDs, für wer weiß wieviele binärinkompatible Linuxdistris, für Solaris, und und und Binaries zu bauen? Während der POSIX-Entwickler gerade Build 35 anwirft, hat der Windowsentwickler schon ein paar Tage produktiv gearbeitet.

          Und ganz nebenbei gibt es immer noch keine vergleichbare OS-IDE mit einem wirklich leistungsfähigen Debugger wie unter Windows mit den Werkzeugen von MS oder Borland. Ja, für letztere muss ich Geld bezahlen, aber da meine Zeit nicht umsonst ist, spare ich kräftig dabei.

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            Von chrm am Mo, 25. Juli 2005 um 12:49 #
            Warum OSS unter Windows keinen Sinn macht (aus "How To Become A Hacker", Copyright © 2001 Eric S. Raymond)

            "Yes, there are other operating systems in the world besides Unix. But they're distributed in binary — you can't read the code, and you can't modify it. Trying to learn to hack on a Microsoft Windows machine or any other closed-source system is like trying to learn to dance while wearing a body cast."

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              Von Smeik am Mo, 25. Juli 2005 um 14:45 #
              Nichts als Ideologie. Ab in die Kirche mit Dir!
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                Von beza1e1 am Mi, 27. Juli 2005 um 07:57 #
                Was ist falsch an Ideologie?

                Alle Naselang beschwert sich jemand über den Werteverfall unserer Gesellschaft. Werte gibts nicht ohne Ideologie.

                Um die Begriffe wieder aufzuwärmen: Open Source unter Windows macht Sinn, Free Software nicht.

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            Von chrm am Mo, 25. Juli 2005 um 12:52 #
            Was denkst Du, wieviel Zeit es kostet, für min. drei binärinkompatible BSDs, für wer weiß wieviele binärinkompatible Linuxdistris, für Solaris, und und und Binaries zu bauen?

            Sinn von OSS nicht verstanden?

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              Von Smeik am Mo, 25. Juli 2005 um 14:48 #
              > Sinn von OSS nicht verstanden?

              Nicht verstanden, wie man Software erstellt?

              Was denkst Du, wer mir nen Fehler sucht, der sporadisch auf OpenSource-Betriebssystem XY auftritt? Ja, viiiieeelleicht jemand aus der Community, aber sehr wahrscheinlich ist es nicht. Also muss ich doch selbst versuchen, den Fehler auf einem vergleichbaren System zu reproduzieren, weshalb ich dann doch System XY irgendwo installieren muss.

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          Von Brother John am So, 24. Juli 2005 um 13:05 #
          Ist nicht ein wichtiger Teil des Open-Source-Gedankens, dass jeder Entwickler das tut, was ihm Spaß macht?

          Wenn ich mir die Massen an guter und konsequent gepflegter freier Software anschaue, die es für Windows gibt, scheint doch ein beachtlicher Anteil *der Entwickler* nicht deiner Meinung zu sein. Also lass doch bitte diese unqualifizierten verallgemeinerten Aussagen!

          Für die technische Seite: siehe Smeiks Beitrag.

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      Von egal am Sa, 23. Juli 2005 um 18:27 #
      Du meinst falls Linux überhaupt noch bootet. Wenn das Bios meint "sorry, das boote ich nicht weil nicht vertrauenswürdig" siehst du alt aus.
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        Von depp am Sa, 23. Juli 2005 um 19:14 #
        Dann steigen wir eben auf eine Plattform um, auf der TC nicht vorhanden ist. Es wird immer Computer geben, die TC nicht integrieren. Man wird dazu aber eine recht krasse Performanceeinbusse in Kauf nehmen müssen, weil man keine Mainstreamprozessoren verwenden kann.
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          Von Mike2 am Sa, 23. Juli 2005 um 23:08 #
          wenn diese dann noch gesetzlich erlaubt sind...
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            Von scytheman am Sa, 23. Juli 2005 um 23:39 #
            Die können gar nicht verboten werden. Zumindest nicht in Deutschland und sicherlich auch nicht innerhalb der EU.
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              Von Mike2 am Sa, 23. Juli 2005 um 23:55 #
              wieso nicht? und was ist mit Amerika?
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                Von chrm am Mo, 25. Juli 2005 um 12:58 #
                Eben! Die Lobbyisten haben schon mehrere sinnbefreite Gesetzesänderungen angestiftet.
                Einfacher gehts nicht.
                Ansonsten werden auch noch die INet-Provider in die Zange genommen. Du kannst dann vll. Daheim ein NON-TC-System haben, ins Internet kommst Du damit aber nicht.
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        Von bg am So, 24. Juli 2005 um 22:35 #
        Bios das die letzte Insel, wo OS noch nicht vorgedrungen ist, aber nicht mehr lange es werde schon seit längerem Bemühungen angestrebt ein Freies BIOS zu entwickeln. Dann kann das Bios auch nicht mehr NEIN sagen +g+. Es wird früher oder später so kommen, denn OS ist ein rießiger sozialer Fortschritt, den es zu begrüßen gilt.

        mfg bg

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Von Sunny am Sa, 23. Juli 2005 um 00:50 #
und das gerade zu dem Zeitpunkt in dem Microsoft wieder mal alle Rekorde was Umsatz und Gewinn angeht, gebrochen hat?

Na prost!

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    Von lilili am Sa, 23. Juli 2005 um 09:04 #
    was hat das damit zu tun?

    Es dauert halt bis die lahmen Entscheider der Großkonzerne sich trauen eine Entscheidung gegen den Trend zu treffen. Wenn wir von den Asiaten in den nächsten Jahren überrollt werden (dort stellen nämlich sehr viele auf OS um) wird die Welt in diesem Bereich ganz schnell anders aussehen. Bei den Behörden wird sich M$ auch nicht mehr lange halten können nachdem Einsparungen bei den ersten umgestellten Projekten nicht nur durch gesparte Lizenzkosten sondern im laufenden Betrieb von mindestens 23% bekanntgegeben wurden ist es nur noch eine Frage der Zeit. Bisher gab es keine größeren Linuxinstallationen an denen man sich orientieren konnte. Das hat sich im letzten Jahr geändert. Demnächst steht die Ablösung von W2K an. Der Druck auf OS umsteigen und offene Dateiformate zu verwenden wächst und wächst. M$ hat etwa 10 Jahre gebraucht um Windows fest zu etablieren. Drei bis vier Jahre konnte es den Status mehr oder weniger halten (was Du da anführst ist keine Steigerung es wurde nur zum dritten Mal der etwa gleiche Umsatz erreicht) und demnächst geht es so schnell abwärts wie es groß geworden ist.

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    Von ventorcai am Sa, 23. Juli 2005 um 09:36 #
    Der Marktanteil von Linux steigt stetig, der von MacOS stagniert, bzw steigt leicht, BeOs ist vernachlässigbar. Was bedeutet das wohl für den Marktanteil von Windows?
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    Von ac am Sa, 23. Juli 2005 um 10:15 #
    Die Wette gilt. Ich halte dagegen. :-D

    AC

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    Von oli am Sa, 23. Juli 2005 um 14:34 #
    Die haben zwar mehr Umsatz und Gewinn, aber können sie auch mehr dafür kaufen???

    Es ist vieleicht garnicht wirklich mehr, sondern sieht nur mehr aus.

    Das wird bestimmt in nicht allzu ferner Zukunft noch wesentlich mehr werden (bzw. so aussehen).

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      Von Adriatic am Sa, 23. Juli 2005 um 15:31 #
      > Die haben zwar mehr Umsatz und Gewinn, aber können sie auch mehr dafür kaufen???

      Vor diesem Problem stehen die Chinesen ja auch - Haben Unmengen an Dollars gebunkert und können diese leider nicht ausgeben da dadurch der Dollarkurs spürbar fallen würde.

      > Das wird bestimmt in nicht allzu ferner Zukunft noch wesentlich mehr werden (bzw. so aussehen).

      Der DowJones steigt auch schon die ganze Zeit...............

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Von einem Absender am Sa, 23. Juli 2005 um 00:56 #
Also entweder versinkt MS plötzlich in Bedeutungslosigkeit oder öffnet Windows. Aja. ;-)

Deswegen auch zum Abschied nochmal ein Hasta la Vista?

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    Von riz am Sa, 23. Juli 2005 um 01:30 #
    Sehe icha ch so, solange MS nichs auf macht oder aufhoert Windows zu produzieren wird OSS nieganz oben stehen (also speziell OS bestriebssystem halt).
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      Von Ulf Bartelt am Sa, 23. Juli 2005 um 01:48 #
      Wenn dank TCPA eh nicht mehr Alles auf aller Hardware laufen *darf*, kann man Windows ja offenlegen...

      Glückliche Sklaven verschenken ihre Freizeit dann an MS und deren Produkte laufen dann nur dort, wo TCPA es zuläßt...

      Aber man hat ja so Ruhm und Ehre und vielleicht ein paar Karma-Punkte ergattert...

      So könnte OSS dank TCPA mit MS zusammenfinden.

      Also ich hätt dann doch lieber TCPAfreie Hardware, ein Closedsource-Windows und ein hoffentlich bald wesentlich breitentauglicheres Plan9...  ;-)

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        Von thtde am Sa, 23. Juli 2005 um 10:19 #
        Dies ist doch Blödsinn. TCPA ist eine Technologie, die sich vielfältig einsetzen lässt. Natürlich kann man es so in Betriebssystem einbauen, dass es den Nutzer einschränkt. Aber man muss dieses System dann ja nicht einsetzen.

        Mittlerweile ist ja sogar Unterstützung für TCPA im Kernel. Eine Linux-Implementierung gibts hier: http://trousers.sourceforge.net/faq.html

        Wer pauschal gegen TCPA ist, müsste ja auch gegen Computer im allgemeinen sein. Denn ohne sie hätte man heute nicht die Probleme mit dem Datenschutz; nicht umsonst ist Datenschutz ein vergleichsweise neues Gebiet und deshalb auch nicht im Grundgesetz erwähnt.

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          Von BufferOverflow am Sa, 23. Juli 2005 um 11:29 #
          > Dies ist doch Blödsinn. TCPA ist eine Technologie, die sich vielfältig einsetzen lässt.

          Sehe ich genauso. Aber viele Menschen sehen immer das Worst-Case-Scenario...

          Gruss

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            Von icke am Sa, 23. Juli 2005 um 13:03 #
            Zurecht, wenn es um Überwachung geht.
            Ein schönes WE noch...
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              Von Ulf Bartelt am Sa, 23. Juli 2005 um 21:47 #
              Bisher wurde aus jeder neuen Technologie erstmal eine Waffe gegen ang(e|ä)bliche Feinde (innere oder äußere!) und erst lange danach etwas, was der Allgemeinheit dient.

              TC(PA) wird langfristig dazu führen, daß TC(PA)freie Hardware illegal wird.

              Pflicht für jeden, der noch an das Gute in TC(PA) glaubt: Chaosradio 78: TCPA - wer an den Weihnachtsmann glaubt

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                Von thtde am So, 24. Juli 2005 um 10:05 #
                Dann lies doch das: http://www.research.ibm.com/gsal/tcpa/tcpa_rebuttal.pdf

                Weniger objektiv als deine Angabe, ist dieses Dokument auch nicht. Und man muss streng zwischen TCPA und der darauf aufbauenden Software unterscheiden. Klar ist die Technik für Hollywood und Co interessant, es muss aber Software geben, die sie nutzt. Und diese muss man ja nicht verwenden. Da Linux offen ist, kann man ja auch überprüfen, was eingesetzt wird.

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          Von Mike2 am Sa, 23. Juli 2005 um 14:24 #
          > Wer pauschal gegen TCPA ist, müsste ja auch gegen Computer im allgemeinen sein. Denn ohne sie hätte man heute nicht die Probleme mit dem Datenschutz; nicht umsonst ist Datenschutz ein vergleichsweise neues Gebiet und deshalb auch nicht im Grundgesetz erwähnt.

          Unsinn! Datenschutz gibt es, seit es schützenswerte Daten gibt und nicht erst, seit diese elektronische implementiert sind. Denk nur mal an die lange Tradition der Spionage

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          Von man-draker am Sa, 23. Juli 2005 um 17:53 #
          Eine in meinen Augen nachvollziehbare, aber leider naive Sicht.

          Eine der nächsten Versionen von Windows wird nicht mehr booten, wenn nicht bereits TPM im BIOS verankert ist (vgl. c't 11/05 S.115ff). Der Schritt zu einem BIOS dass nur noch TPM-geschützte Bootloader startet ist nicht weit.

          Die Marktmacht von MS, die auf weltweit totale Gewinnmaximierung ihrer Großunternehmen zielende Politik der USA und der Terrorismus-Hype machen den Schritt zur gesetzlich vorgeschriebenen TPM-Absicherung jedes PC kurz.

          Und das ist kein Worst-Case-Szenario.

          Das Worst-Case-Szenario sieht eher so aus, dass jeder eine Breitband-Anbindung bekommt und seine Programme auf staatlich überwachten Zentralrechnern ausführt. Zu Hause hat er nur noch ein Grafikterminal. Al-Kaida machts möglich.

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            Von Ulf Bartelt am Sa, 23. Juli 2005 um 21:57 #
            Gesetzeshüter und Copyright-Abhängige (Audio- und Video-Industrie) haben mit dieser Technologie genau das, was sie wollen...

            Die Hardware-Industrie temporär auch, denn wenn mal wieder der ganze Globus neue Hardware braucht, dann gibt's viel zu verdienen...

            Die Freiheit steht also mindestens 3 starken Gegenern gegenüber.

            Warum sollten wir davon ausgehen, daß der Enduser am Ende nicht derjenige ist, den wer-auch-immer beißt?

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Von llothar am Sa, 23. Juli 2005 um 12:57 #
Da hat der Schmidt auch gesagt das in 5 Jahren keiner mehr eine Telefonrechnung zahlen muss weil andere Services die Kosten übernehmen. Na ja was dabei rausgekommen ist wissen wir.

Software ist arbeit und die will bezahlt werden. Für 80% der Fälle gilt ich kann keine Services darum aufbauen, denn wenn jemand Service braucht ist das Produkt schlecht.

ALleine wegen der Spiele Branche wird es immer Closed Source geben und auch im Homebereich.

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    Von pinky am Sa, 23. Juli 2005 um 14:17 #
    Software ist arbeit und die will bezahlt werden. Für 80% der Fälle gilt ich kann keine Services darum aufbauen, denn wenn jemand Service braucht ist das Produkt schlecht.

    Sorry, aber du hast das Thema verfehlt. Es geht nicht um Freeware sondern um Freie Software.
    Und zu deinen 80%. Weit über 80% der Softwareentwicklung spielt sich bei der Entwicklung von "Maßanzügen" ab, hier zahlt der Auftraggeber sowieso die ganze Entwicklung. Also selbst wenn diese Software einen Anteil von 0% an Support, Service, Weiterentwicklung, Anpassungen usw. hat (was alles andere als realistisch ist, da genau diese Punkte den größten Teil der Softwareentwicklung ausmachen) sind die Kosten+Gewinn vollkommen gedeckt.

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    Von berndix am Sa, 23. Juli 2005 um 14:18 #
    Closed Source ist auch ok, solange sie sich an offene Standards hält ;)

    Ich möchte auch kein Auto haben, wo ich kein Radio meines Geschmacks einbauen könnte, weil der Schacht oder die Anschlüsse nicht genormt sind - und das mit dem Radio ist noch Pillepalle.

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      Von Aetertinatis am Sa, 23. Juli 2005 um 14:43 #
      Ich stimme dir zu... Dokumente, Schnittstellen (Netzwerk / Filesystem) usw...
      sollten einen (und nur einen) Standardt haben, das System selbst kann von mir aus closed-source sein, aber wenn man endlich ein Dokument von A nach B ohne verlust bekommen würde fänd ich es sehr gut... so muesste es auch endlich mal eine Entscheidung von DX oder OpenGL geben... (Ich bin persönlich fuer OpenGL :-) )

      .... wollen wir mal abwarten und Tee trinken :)

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        Von Mike2 am Sa, 23. Juli 2005 um 15:38 #
        ich denke auch, wenn der Code frei ist, freut mich das, aber wenn jemand seinen Code nicht rausr@cken will, kann ich das auch verstehen und bin da keinem boese

        pro offene standarts ;)

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        Von uwain am Sa, 23. Juli 2005 um 15:53 #
        ich bin ganz eurer meinung,

        aber man kann firmen das nicht immer vorwerfen.
        bei standards sind oft viele koeche dabei, und die sachen dauern ewig bis sie verabschiedet werden.
        soll man dann eine firma die eine eigenentwicklung auf die beine gestellt hat zwingen ihren standard zu veroeffentlichen?
        auch in protokollen kann ziemlich viel know-how stecken.

        konkurenz belebt das geschaeft.

        ich waere mehr fuer regeln wie dass man jedes protokoll spaetestens nach 2 jahren nach erscheinen _komplett_ veroeffentlichen muss.
        das gibt der firma genuegend zeit profit daraus zu schlagen, und jeder kann auch proprietaere software/protokolle ohne angst nutzen da man weiss dass spaetestens in zwei jahren auch andere firmen implementierungen entwicklen koennen.

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          Von Lothar am So, 24. Juli 2005 um 09:37 #
          2 Jahre ?
          Bette täglich das du ja nicht mal eine Firma leiten musst.
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            Von uwain am So, 24. Juli 2005 um 14:22 #
            bei vielen firmen hat man den eindruck dass sie nicht mal fuer ein halbes jahr im voraus planen, da sind doch 2 jahre eine ewigkeit...
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            Von martin am So, 24. Juli 2005 um 22:38 #
            Bette täglich das du ...
            Ich hoffe für dich, daß du niemals mit der korrekten Anwendung der deutschen Sprache deinen Lebensunterhalt erwirtschaften mußt.
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      Von Ulf Bartelt am Sa, 23. Juli 2005 um 22:16 #
      Closed Source ist auch ok, solange sie sich an offene Standards hält;)

      Was wäre, wenn die Teilname am Internet daran gebunden wäre, daß man TC(PA)konforme Hardware benutzt?

      Mit diesem nicht-freien Flaschenhals wären dann freie Formate zum Datenaustausch recht witzlos, außer man will auf Mailbox-Netze, individielle Modem-Directalls oder manuellen Datenträgeraustausch zurückschalten.

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Von NO-TCPA am Sa, 23. Juli 2005 um 15:00 #
ich hoffe sehr das sich OSS auf die dauer durchsetzen wird das scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein um "Trusted Computing" und sonstige Freiheitsberaubenden DRM masnahmen seitens Microsoft und anderer Großkonzerne abzuwenden.

Informationen über Trusted Computing siehe: http://moon.hipjoint.de/tcpa-palladium-faq-de.html#1

Windows Sucks
Linux Rulz

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    Von einem Absender am Sa, 23. Juli 2005 um 15:31 #
    y0!!1eins

    Denn TC werden wir ganz sicher nie nie nie nieeemals im Linux-Kernel finden. ;-)

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      Von Mike2 am Sa, 23. Juli 2005 um 18:43 #
      genau! Der boese Torvalds zwingt uns mit seinen gedankenmanipulationsstrahlen, das ding in den Kernel zu kompilieren ;)
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      Von Ulf Bartelt am Sa, 23. Juli 2005 um 22:39 #
      Trusted gentoo

      Trusted Gentoo was a concept brought out by realizing that Trusted Computing Group (TCG - formerly known as Trusted Computing Platform Alliance or TCPA) architecture can provide Gentoo with the ability to give our users a hardened platform and a choice of utilizing hardware. The way that TCG provides a hardened platform is by keeping cryptographic processing in hardware and cryptographic keys out of RAM and disks. It also allows keys to be provided to only user-specified programs.

      ---

      Ein bisschen mit dem Teufel spielen ist schon zuviel mit dem Teufel spielen!

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    Von uwain am Sa, 23. Juli 2005 um 15:56 #
    ich hatte anfangs eine extrem abneigende haltung gegenueper tcpa/palladium.

    aber sehts mal so: unfreie systeme werden noch unfreier, und treiben noch mehr kunden zu freien betriebssystemen.
    tcpa ist nur ein sehr maechtiges werkzeug, und bei linux hat man nun mal selbst die kontrolle ueber das werkzeug....

    das tpm ist kein teufelszeug, sondern vergleichbar mit gpg/pgp in hardware gegossen.

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      Von Ulf Bartelt am Sa, 23. Juli 2005 um 21:49 #
      das tpm ist kein teufelszeug, sondern vergleichbar mit gpg/pgp in hardware gegossen.

      Software kontrolliere ich...

      ...aber ich hab keine Hardwareschmiede/Chipfabrik.

      Zusammen: Mir wird Kontrolle entzogen, wenn Funktionen in die Hardware wandern.

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        Von thtde am So, 24. Juli 2005 um 10:02 #
        Nach der aktuellen Spezifikation ist der TPM sogar standardmäßig deaktiviert. Und nach deiner Argumentation dürfte man heute keinen Computer verwenden, oder was ist mit deiner Grafikkarte, deinem BIOS, deinem Chipsatz, deinem Prozessor? Alles (zumindest bei den meisten, mittlerweile bewegt sich ja was) Closed-"Source"!
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          Von Mike2 am So, 24. Juli 2005 um 16:32 #
          > Nach der aktuellen Spezifikation ist der TPM sogar standardmäßig deaktiviert.

          nach der aktuellen...

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            Von thtde am So, 24. Juli 2005 um 16:40 #
            Und warum sollten sie es ändern? Wenn sie jemanden die TPM aufzwingen wollen, hätten sie dies garantiert nicht festgeschrieben. Ein standardmäßig aktiviertes TPM hätte man ja problemlos mit Sicherheit begründen können und überhaupt hätte dies nur eine Minderheit interessiert (ich spreche hier übrigens vom "normalen" Nutzer).
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        Von uwain am So, 24. Juli 2005 um 14:25 #
        mhmm,

        solange das tpm so standardisiert ist dass es von verschiedenen herstellern produziert werden kann sehe ich kein problem.

        bei geraeten ist of der grossteil in der firmware implementiert, darueber hast du auch keine kontrolle.

        und manchmal ist es sogar schlechter wenn die funktion in software gegossen ist, beispiel winmodems.

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        Von Micha am Mo, 25. Juli 2005 um 19:46 #
        Also ich persönlich wäre froh, wenn mehr Funktionen in die Hardware wandern.
        Dann wären manche Probleme unter Linux/BSD entschärft.
        Allerdings nicht so, daß ich automatisch durch die Hardware kontrolliert werde...

        MfG

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Von theBohemian am So, 24. Juli 2005 um 03:50 #
Ende GNU, alles GNU.

[imho]
Mit dem Ziel proprietäre Software obsolet zu machen, ist 1984 das GNU Projekt angetreten. Erreicht werden soll dieses Ziel, indem für jeden proprietären Bereich eine freie Alternative angeboten wird, die über kurz oder lang die proprietäre Software ablösen wird.
[/imho]

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    Von furanku am So, 24. Juli 2005 um 14:36 #
    Laßt euch doch nicht von Risikokapital Gesellschaften und Anwaltskanzeleien um den Finger wickeln. Die sind nur an Geld und Profit interessiert, sonst nichts. "Kleiner Perkins Caufield & Byers" steckt z.B zwar bei google, Amazon, etc. ... mit drin, ist aber z.B. durch die Beteiligung von Colin Powell tief in die amerikanische Irak Politik verwickelt.

    Genauso die Anwaltskanzeleien wie Morgan Lewis & Bockius, die haben eigene "Intellectual Property" Abteilungen und würden um Ihr Einkommen zu sichern auch sofort gut bezahlte Fälle gegen Open Source Software übernehmen.

    Open Source ist für die nichts anderes als irgend eine Ressource, die man jetzt tüchtig melken kann.

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Von XPerte am Mo, 25. Juli 2005 um 03:21 #
Das ist doch alles nur blabla und Marketinggerede. Kennt man ja. Prognostiziert und vorausgesagt wird immer viel...
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Von SEVENELEVEN am Mo, 25. Juli 2005 um 08:40 #
Ich sehe die Sache theoretisch genauso wie im Artikel beschrieben. Was man hier allerdings außer Acht ließ, ist, daß dies ohne die Firma M$ so laufen könnte. Da diese Firma hier natürlich nicht tatenlos zusehen wird ist auch klar. M$ ist in der Lage brauchbare OSS Entwicklungen rechtzeitig für sich zu erkennen, weiterzuentwickeln und in Closed Source umzuwandeln und als eigene Inovation zu verkaufen ohne die GPL zu beachten.

Und genau da sehe ich den Hacken.
MfG

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